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In dieser Geschichte geht es um die ersten Schritte ans Pferd für Kinder. Kindgerecht und informativ, sowie humorvoll als Dialog mit Nelli, einem besonderen Pferd, erzählt.
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Seitenzahl: 52
Veröffentlichungsjahr: 2023
Claudia Mosebach
Nelli & Lou
Die Geschichte einer besonderen Freundschaft
Illustration von Petra (Pedi) Wlosik
© 2023 Claudia Mosebach
Alle Illustrationen by Petra (Pedi) Wlosik
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: Claudia Mosebach, Kornweg 1, 27798 Wüsting, Germany.
Dies ist die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft.
Nämlich die von Lou und Nelli.
Und dass, wenn man ganz leise ist, gut hinschaut und zuhört, einem die tollsten Abenteuer und Geschichten passieren.
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Titelblatt
Urheberrechte
Kapitel 1
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Titelblatt
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Kapitel 1
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Tiere aller Art, aber besonders Pferde und Ponys üben schon immer eine besondere Anziehungskraft auf Lou aus. Da Lou in einer großen Stadt wohnt ist es sehr schwierig für das Kind, echte Pferde oder andere große Tiere kennenzulernen. Die brauchen nämlich vor allem eins und das ist Platz zum Laufen. Und Artgenossen, mit denen sie über die Weiden tollen können. Das alles gibt es in der Stadt leider nicht.
Eines Tages, ich glaube es war am Anfang der großen Ferien, bekam Lou eine Einladung von den Großeltern, diese leben auf dem Land, weit vor der Stadt in einem kleinen Dorf, mit vielen grünen Wiesen, verwunschenen kleinen Seen, umgeben von dichten Wäldern. Aber das Beste war die Tatsache, dass auf dem Hof von Oma und Opa ganz viele Tiere leben! Das Allerbeste ist allerdings,
das Lou in den Ferien dorthin fahren darf, um einen langen Urlaub zu machen!
An einem sonnigen Tag, ganz früh am Morgen ging es los. Lou hatte fast die ganze Nacht vor Aufregung nicht schlafen können. So viele Fragen waren noch offen. Wie ist das Leben auf dem Land?
Kann man dort nachts Sterne sehen? Schmeckt der Regen anders?
Dürfen Kinder dort barfuß draußen spielen?
Und die wichtigste Frage; wie wird es mit den Tieren sein? Werden sie sich verstehen?
Nach einer, für Lou unendlich langen Fahrt, rollt das Auto der Eltern endlich auf den großen Hof. Durch ein Tor geht es in den Innenhof.
Geradeaus sieht man schon das gemütliche Wohnhaus der Großeltern, links und rechts an dieses schmiegen sich die Stallungen der Tiere an das Haus.
Es riecht ganz anders als in der Stadt stellt Lou fest, nach Erde, nach verschiedenen Tieren und es müffelt auch ein bisschen. Das kommt wohl von dem großen Misthaufen, dort werden die Hinterlassenschaften der Tiere gesammelt, so dass sie in ihren Ställen immer saubere Plätze haben. Oh, und aus dem Haus kommt der Duft eines frisch gebackenen Kuchens. Omas machen doch immer die besten Kuchen!
Und das sind auch schon Oma und Opa, Lou begrüßt beide überschwänglich und voller Glück!
Die Beiden haben für Lou ein eigenes Zimmer hergerichtet, mit direktem Blick auf den Innenhof, in dem nun auch schon die ersten Tiere zur Begrüßung kommen. Eine große graue Katze streicht schnurrend um Lou`s Beine, hinter ihr purzeln drei kleine Kätzchen durch den Sand, kugeln sich und spielen miteinander.
Der Hofhund, ein großer braunweißer, sehr liebenswerter und gemütlicher Hund namens Fee kommt auch vorbei und lässt sich sein zotteliges, langes Fell streicheln. Lou ist überwältigt!
Aber auch ganz schön müde, nach der schlaflosen Nacht und der langen Anreise. Nachdem fast vier Stücke Kuchen ihren Weg in den Kinderbauch gefunden haben und ein warmer Kakao sein übriges getan hat, kuschelt sich Lou in das gemütliche
Bett mit den vielen Decken und Kissen und schläft sofort ein.
Frühmorgens wird das Kind von der Sonne geweckt, die gerade aufgegangen ist und deren Strahlen in der Nase kitzeln. Nach einem Frühstück, auf das die Oma bestanden hat, geht es endlich raus zu den Tieren. Die graue Katze von gestern ist auch schon mit ihren Kindern unterwegs und Fee wartet sehnsüchtig auf Streicheleinheiten, die sie natürlich bekommt. Eine ganze Horde Hühner pickt und scharrt im Sand des Hofes.
Und dann geht es endlich, gemeinsam mit Opa zu den großen Tieren. Auf dem Hof leben drei Pferde, zwei Kühe und ein kleines Kalb. Alle wohnen zusammen in einer tierischen Wohngemeinschaft.
Es gibt einen großen Stall mit frischem, goldgelbem und duftendem Stroh. In diesen können sich alle gemütlich zusammen kuscheln, wenn es zum Beispiel doll regnet, oder die Sonne zu heiß scheint.
Zwei große Tore, vor denen eine Art Vorhang aus Plastik hängt, führen auf die großen Ausläufe. So können alle Tiere immer rein oder raus, ganz so wie sie es wollen. Im Stall ist auch noch ein großes rundes Gestell, in dem Heu liegt.
Lou staunt. So etwas tolles gibt es in der Stadt nicht. Die Reitställe am Stadtrand haben vergitterte Boxen und die Pferde können nicht einfach so draußen rumlaufen.
Opa sagt die Pferde heißen Nico, Nelli und Askia.
Auch die Kühe haben Namen, sie heißen Dora und Moni. Und das kleine Kälbchen Mio, er ist der Sohn von Moni.