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Die neuen Geschichten von Oma Kühnchen setzen die Gespräche zwischen der achtjährigen Edda und ihrer Oma fort. In ihrer spirituellen Art und Denkweise versucht Oma Kühnchen auch in diesem Band wieder, Edda bei ihren kleinen und großen Herausforderungen in der Schule, Freizeit und bei ihren Freundschaften zu unterstützen. Sie zeigt ihr auf, wie man Dinge aus einer ganz anderen Perspektive sehen und verstehen kann und gibt ihr Handlungsvorschläge an die Hand, wie Edda diese umsetzen kann. Sie tröstet sie, muntert sie auf und versucht, ihr mit den Geschichten immer wieder einen liebevollen Weg aufzuzeigen. Das Buch richtet sich an Kinder ab 8 Jahren. Es kann allein, aber auch gemeinsam mit Eltern, Großeltern, Erziehern oder Freunden gelesen werden. Durch die Struktur der Geschichten liefern diese eine Grundlage zum kommunikativen Austausch. Sie regen zum Nachdenken über eigene Verhaltensweisen an und lassen einen neuen Blick auf sich und die Umwelt zu.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2022
Für meinen Mann Berni und unsere geliebten Töchter und Enkelkinder
Vorwort
Edda will die Wünschefee kennenlernen
Wenn Edda nachts nicht schlafen kann
Edda liebt Omas Geschichten
Edda ist soooo glücklich
Eddas Freundin weint
Edda wundert sich über ihre Oma
Edda möchte gern meditieren lernen
Edda und ihre Probleme
Edda lernt die EGO-Familie kennen
Edda und das Fräulein Seelchen
Dies ist nun der 2. Band von Oma Kühnchens Geschichten. Das Beachten und Ernstnehmen der kleinen und großen Sorgen der Kinder, Fragen über das, was ist und sein kann, sowie kleine Denkanstöße und Handlungsvorschläge für die Kinder sind die Themen der Geschichten. Oma Kühnchen spricht in diesem Buch wieder mit Edda über alles das, was Edda beglückt und interessiert, oder sie bewegt und nicht schlafen lässt.
Ich danke all den Schriftstellern, Weisheitslehrern und Mystikern, deren Geschichten und Bücher ich lesen darf und die mich inspirieren, mir daraus Geschichten für kleine Leute auszudenken, die ich weitergeben kann.
Christiane Sobik
„Heute möchte ich dir mal von der Wünschefee erzählen“, lacht Oma Kühnchen mich an und ihr Augen blitzen lustig.
„Oh ja, das wäre klasse!“, gebe ich zurück. Und nachdem wir uns ein Glas Sprudel und ein paar Kekse geholt haben, legt sie los:
„Also, die Wünschefee lädt dich als Erstes ein, deinen „Fernseher im Kopf“ einzuschalten und dir das Programm mit deinen Wünschen vorab mal ganz genau anzusehen. Kennst du denn deine Wünsche überhaupt?“, fragt sie mich ganz listig. „Denn ansonsten kannst du das Programm nicht anknipsen und dir den Film gar nicht ansehen“.
Was sie wohl denkt, natürlich kenne ich meine Wünsche: einen kleinen Hund, Urlaub mit Mama und Papa an der See und eine 1 in Sport! Aber so einfach geht das bei Oma und ihrer Fee nun leider auch nicht. Ich erzähle dir, wie es nach Omas Plan wohl klappen soll.
Oma beschäftigt sich nämlich andauernd mit ihrem „Wunsch-Programm“, hat sie mir dann erzählt. Das macht sie in ihrer Fantasie und mit ihrer Vorstellungskraft. Sie sieht, hört, schmeckt und riecht alles, was sie sich wünscht, so als wäre es jetzt schon Wirklichkeit. Dabei ist sie ganz genau und gründlich und berücksichtigt jede Kleinigkeit. Nimmt man z.B. meinen Wunsch, mit den Eltern an die See zu reisen, dann würde sie es so machen, dass sie in ihrem Kopf das Meer mit seinen großen und kleinen Wellen sieht und es rauschen hört. Sicherlich würde sie auch das Meersalz riechen und die Sonne auf der Haut spüren – alles nur im Kopf aber mit allen ihren Sinnen! Sie würde den Strandsand unter ihren nackten Füßen spüren und das Schreien der Möwen hören. Wahrscheinlich würde sie sich auch ihre Ferienwohnung ausmalen und die Bettwäsche von dem Bett, in dem sie dann schlafen würde. Außerdem würde sie – und das ist noch viel wichtiger als alles andere – die gute Laune spüren und das Glücksgefühl, im Urlaub an der See zu sein.
Ich finde ja, dass das alles ein bisschen übertrieben ist, was man sich da im Kopf und mit seinen Sinnen alles ausmalen muss, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch sehr viel Spaß macht, ein richtiges kleines Spiel.
„Also, nochmal zur Wiederholung:
1. Genau überlegen, was man sich wünscht!