8,99 €
Es geht um die Migration von Sprachen und Kulturen durch Autoren und Künstler innerhalb von weltweiten Machtstrukturen und damit verbundene Fragen, die Politik nicht alleine beantworten kann.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 101
Veröffentlichungsjahr: 2025
Irene Pietsch
Neupfundland 2
Mandamos
Copyright 2025 Irene Pietsch
Umschlag:
Detail eines signierten Bildes von einem orientalischen Künstler
Eigentümerin: Irene Pietsch
Verlag
Mandamos Verlag UG( haftungsbeschränkt )
Alte Rabenstraße 6, 20148 Hamburg
ISBN
Paperback
978-3-949251-16-0
Hardcover
978-3-949251-17-7
e-Book
978-3-949251-18-4
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und der Autorin unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Webster’s New World Dictionary
Cassell’s German & English Dictionary
Dramatis Personae
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Kapitel 1
Cover
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
307
308
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
Webster’s New World Dictionary
David B. Guralnik, Editor in Chief
William Collins + World Publishing Co. Inc. Second College Edition 1976 Printed in the United States of America
Copyright under the Universal Copyright; the International Copyright Union; Pan-American Conventions of Montevideo, Mexico, Rio de Janeiro, Buenos Aires and Havana
Cassell’sGerman & English Dictionary
Based on the Editions by Karl Breul, completed revised and re-edited by
Harold T. Betteridge
M.A., (Birmingham); Ph.D. (London)
With a foreword by
Gerhard Cordes, Dr. Phil.
Professor of Niederdeutsche Sprache und Literatur in the University of Kiel
Cassell & Co. Ltd.
35, Red Lion Square, London, W.C. 1 and at Melbourne, Sydney, Toronto, Johannesburg, Cape Town, Auckland
Cassell & Company ltd, 1966
Made and printed in Great Britain by William Clowes and Sons, Limited, London and Beccles
666
The World’s Classics
478
The Plays of Christopher Marlowe Oxford University Press, Ely House, London W. I
Glasgow New York Toronto Melbourne Wellington Cape Town Salisbury Ibadan Nairobi Lusaka Adis Ababa Bombay Calcutta Madras Karachi Lahore Dacca Kuala Lumpur Kong Kong
The Plays were first published in the World’s New Classics in 1939 and reprinted in 1946, 1950, 1954, 1959, 1961, 1963, 1964 and 1966.
The
Tragedie of Dido
Queene of Carthage:
Played by the Children of her
Majesties Chappell.
Written by Christopher Marlowe, and
Thomas Nash, Gent.
Actors
Iupiter.
Ascanius.
Ganimed.
Dido.
Venus.
Anna.
Cupid.
Achates.
Mercurie,or
Iarbas.
Hermes.
Cloanthes.
Aeneas.
Sergestus.
At London
Printed, by the Widdowe Orwin, for Thomas Woodcocke, and are to be solde at his shop, in Paules Church-yeard, at the signs of the black Beare, 1594.
Dramatis Personae
Jupiter.
Ilioneus.
Ganymed.
Cloanthus.
Hermes.
Sergestus.
Cupid.
Other Trojans.
Iarbas.
Carthagian Lords.
Juno.
Venus.
Dido.
Aeneas.
Anna, her sister
Ascanius, his son
Achates
Kennen Sie das türkische Troja?
Nein?
In Izmir waren Sie schon mal?
Da waren Sie nicht weit von Troja.
Sie können von dort aus ein Segelboot von der Größe der Sea Cloud mieten und sich Richtung Benghazi schippern lassen. Vorausgesetzt, Sie haben genug Kleingeld, was in Schecks und in bar genommen wird. In Benghazi sattelt man dann eine Karawane aus Maultieren und Dromedaren für Sie, mit der Sie die Dünen der libyschen, dann algerischen, später tunesischen und marokkanischen Wüsten bis tief in die Sahara kreuzen können. Manchmal sind kleinere Flughäfen in der Nähe, die Auf- und Absatteln etwas schwierig gestalten. Aber überall gibt es Helfer und Helfershelfer. Seien Sie unbesorgt.
--
Ihnen ist das trotzdem zu ungewiss?
Gut, dann müssen wir versuchen, Ihnen Marlowe und sein Drama anders nahezubringen. Wir könnten mit dem Wetter anfangen, das in England noch immer eine große Rolle spielt und uns beglückwünschen, obwohl wir im Norddeutschland der Elbslawen leben und stets an den Altan unseres Innenlebens denken, wo es um The Tragedy of Dido, Queen of Carthage, geht, das letzte Drama Christopher Marlowes in seinem kurzen, an Dramen in Pubs mit zahllosen Pints reichen Leben, das erst ein Jahr nach seinem Tod gedruckt wurde.
Nach dem Webster’s ist ein pint
Zitatanfang: a measure of capacity (liquid or dry) equal to ½ quart Zitatende.
Bei einem Quart wird MFr. – Mittelfranzösisch - auf die Quarte hingewiesen, die sich aus L. – Lateinisch – quartus ableitet, was der vierte oder viertens heißt und geht weiter zurück auf eine nicht weiter identifiziertebase, die quattuor als FOUR nennt. Quattuor mit zwei „t“ ist nicht als reines L. erkennbar.
Wir stehen vor der Frage, ob wir erst einmal alles sammeln, was nicht sofort erkennbar ist oder versuchen uns einen Überblick zu verschaffen, um dann das Erkennbare und Unerkennbare abzugleichen, was wahrscheinlich zu einer sinnvollen Differenz führen wird, die entweder aus- oder umgebucht wird.
Gucken wir bei FOUR, so wird die Herkunft zwar unter anderem mit L. erklärt, was Latein heißen soll und nicht L, was nach dem Webster’s Late bedeutet, aber den Zusatz W. für pedwar hat.
Nach dem Webster’s gibt es W. als Welsh; West und W als West, western. Ped wird vor einem Vokal eingesetzt.
Merkposten: Rotwelsch.
Im Cassell’s, der nordischen Kombination ist Rotwelsch thieves Latin.
Das einfachste Beispiel ist die Wahl der Vorbilder für Marlowes Dramen und deren Darsteller. Wir werden das später genauer untersuchen. Zur Entscheidung, ob die Hintergründe für Marlowes Dramen – besonders das letzte zum Schicksal von Dido – eher einen Hintergrund im Osten oder Westen haben, noch weitere Angaben zum quart:
Zitatanfang:
A liquid measure, equal to ¼ gal. (57.75 cu.in.or, in Great Britain & Canada, 69.36 cu.in.)
Zitatende.
Außerdem ist ein quart ein Trockenmaß, das 1/8 peck entspricht und ein Behälter mit einem Volumen von einem quart.
Gucken wir weiter bei peck, wird es international. Es kommt vom Griechischen bikos, Weinkrug, ist aber als peck ein Trockenmaß, das ¼ bushel entspricht oder acht quarts und wird im Volksmund als jede Menge Ärger bezeichnet, den man in der Tat wohl bekommen könnte, wie am Beispiel von Christopher Marlowe – nach Egon Friedell war er kein Einzelfall, sondern einer von vielen – nachvollzogen werden kann. Dido, die wirklich lebte und der Christopher Marlowe das Theaterstück widmete, bevor er von Unbekannt ermordet wurde, was ein Drama für sich ist, wenn wir die Umstände im England seiner Zeit in Betracht ziehen, das unter den Unregelmäßigkeiten am Hof Heinrich XIII. litt, hat viele Künstler und Autoren inspiriert, sich mit ihrem Schicksal zu beschäftigen, ohne den geschichtlichen Hintergrund auszuklammern. Die einen ließen sich von Troja faszinieren, die anderen von Karthago, viel mehr noch von Rom. Würde man heute eine Straßenbefragung machen, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass Troja bekannter ist als Karthago beinahe so groß wie bei der Frage, ob Angkor Wat oder Stockholm die Hauptstadt von Schweden ist. Das Publikum kam und kommt nicht umhin, Stellung zu beziehen und sich mit der gesamten Causa Dido, Aufstieg und Fall von Imperien, dem Sinn von einer sogenannten Mitgift – die es bis vor gar nicht langer Zeit auch in Deutschland gab und sehr sinnvoll eingesetzt werden konnte – sowie mit Erbschaften und damit verbundenen Pflichtteilen und vielen anderen Details auseinanderzusetzen. Was Marlowe selber bewogen haben mag, Dido zum Mittelpunkt seines letzten Werkes zu machen, ist auf den ersten Blick völlig undurchsichtig, wie den meisten Rotwelsch unverständlich ist, da es sich aus mehreren Sprachen und Dialekten zusammensetzt, die im Laufe der Migrationen aus Zeichen Zinken und Sprachen wie Rotwelsch zusammengesetzt wurden, deren Basis Latein mit der Gründung Roms zusammenhängt.
Es muss davon ausgegangen werden, dass Marlowe im Zeitraffer alles das aufschrieb, was ihn wahrscheinlich von Kindesbeinen bis zu seinem frühen Tod mit 30 bewegt hat. Vielleicht auf einem Ersatzbierdeckel, wo sogar heute noch gelegentlich Verträge niedergelegt werden oder Rechnungen aufgemacht und manchmal sogar bezahlt werden. Im Cassell’s,