Neurodermitis, Atopisches Ekzem Behandlung mit Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Schüsslersalzen und Naturheilkunde - Robert Kopf - E-Book

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Robert Kopf

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Beschreibung

Neurodermitiker haben eine sehr trockene Haut, da diese weniger Feuchtigkeit speichern kann und einen Mangel an wichtigen Hautfetten aufweist. Sie wird dadurch rau, rissig und durchlässiger für alle möglichen Reizstoffe.
Betroffen sind häufig sensible Menschen. Sie tragen ihre Spannungen und Konflikte auf der Haut aus.

Früher glaubte man, daß die Ursache des Atopischen Ekzems eine Nervenentzündung ist und nannte sie deshalb Neurodermitis. Die Neurodermitis ist aber meist nur das Symptom einer Grunderkrankung.

Weil das Immunsystem fehlgeleitet ist, kommt es zu juckenden Ausschlägen und Entzündungen der Haut, die oft in Schüben auftreten. Weitere Symptome einer Neurodermitis sind eine fein geschuppte Haut an Hals, Stirn, Kopfhaut, hinter den Ohren, in den Kniekehlen und Armbeugen mit Rötung, Bläschen und Krustenbildung.
Auffällig ist die symmetrische Verteilung der Ekzemflächen auf der linken und rechten Körperseite.

Auslöser dieser Hautkrankheit sind psychische Belastungen, Nahrungsmittelzusätze, hormonelle Veränderungen, Immunschwäche, Vererbung, eine geschwächte Darmflora, Stoffwechselstörungen, Infektionskrankheiten, ein Mineralstoff- und Vitaminmangel sowie Umweltbelastungen.

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie ein atopisches Ekzem mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde, Akupressur, Wassertherapie und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können.
Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilkräuter, Tinkturen und Teerezepte.

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
 

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Robert Kopf

Neurodermitis, Atopisches Ekzem Behandlung mit Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Schüsslersalzen und Naturheilkunde

Ein homöopathischer, pflanzlicher, biochemischer und naturheilkundlicher Ratgeber

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Neurodermitis, Atopisches Ekzem - Behandlung mit Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Schüsslersalzen und Naturheilkunde" ISBN 978-3-7396-4894-1

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei der Behandlung einer Neurodermitis

Wissenswertes über unseren Stoffwechsel

Gesunde Leber - gesunder Mensch

 

2. Ernährung

Die richtige Ernährung zur Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis

Nervennahrung bei Ausbruch der Neurodermitis durch Stress und Überlastung

Rezepte zur Herstellung von Essener Brot

Heilfasten hilft bei der Änderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten

Vegetarische Eisenlieferanten zur Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis

 

3. Naturheilkunde

Neurodermitis - Atopisches Ekzem behandeln und vermeiden mit Homöopathie

Neurodermitis - Atopisches Ekzem behandeln und vermeiden mit Schüsslersalzen

 

Neurodermitis - Atopisches Ekzem behandeln mit Heilpflanzen

Teerezepte zur Behandlung einer Neurodermitis

Kräuterweine, Tinkturen und Extrakte zur Behandlung einer Neurodermitis

Wasseranwendungen zur Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis

 

4. Akupressur

Akupressur bei Neurodermitis

Akupressur zur Aktivierung des Hautstoffwechsels und der Durchblutung

Akupressur bei Neurodermitis zur Entgiftung und Entschlackung des Körpers

 

Nachwort

Meine weiteren eBooks und Taschenbücher

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Früher glaubte man, daß die Ursache des atopischen Ekzems eine Nervenentzündung ist und nannte sie deshalb Neurodermitis. Neurodermitiker haben eine sehr trockene Haut, da diese weniger Feuchtigkeit speichern kann und einen Mangel an wichtigen Hautfetten aufweist. Sie wird dadurch rau, rissig und durchlässiger für alle möglichen Reizstoffe wie Seifen und Duschgels, die schnell einen Juckreiz auslösen können. Betroffen sind häufig sensible Menschen. Sie tragen ihre Spannungen und Konflikte auf der Haut aus.

 

Die Neurodermitis ist meist nur das Symptom einer Grunderkrankung. Weil das Immunsystem fehlgeleitet ist, kommt es zu juckenden Ausschlägen und Entzündungen der Haut, die oft in Schüben auftreten. Weitere Symptome einer Neurodermitis sind eine fein geschuppte Haut an Hals, Stirn, Kopfhaut, hinter den Ohren, in den Kniekehlen und Armbeugen mit Rötung, Bläschen und Krustenbildung. Auffällig ist die symmetrische Verteilung der Ekzemflächen auf der linken und rechten Körperseite.

 

Auslöser einer Neurodermitis sind psychische Belastungen, Stress, eine Übersäuerung des Körpers, Unverträglichkeiten, Nahrungsmittelzusätze (Süß-Stoffe, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker), Rückstände von Pestiziden in den Nahrungsmitteln, hormonelle Störungen und Veränderungen, Immunschwäche, Vererbung, eine geschwächte Darmflora, Stoffwechselstörungen, Infektionskrankheiten, ein Mineralstoff- und Vitaminmangel, Nebenwirkungen von Medikamenten und Umweltbelastungen (Schwermetalle, Elektrosmog sowie Schadstoffe in der Luft und im Wasser schwächen unsere Enzymsysteme).

 

Die Stadien der Neurodermitis

1) Leicht: Trockene, etwas juckende Haut mit leichten Rötungen.

2) Mittel: Leicht entzündete und schuppige Haut mit Brennen, eventuell auch nässend.

3) Stark: Quälender Juckreiz. Schuppige, rote und entzündete Haut mit Schwellungen und Rissen.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt die Immunabwehr. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Eine Neurodermitis kann die Folge sein.

 

Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung. Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel und die Gesundheit positiv.

 

Im Rahmen der naturheilkundlichen Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Aktivierung des Immun- und Hormonsystems und damit der Stärkung der körpereigenen Abwehrkraft, der Durchblutung und des Stoffwechsels. Nur ein intaktes Immunsystem kann den Ausbruch eines atopischen Ekzems verhindern.

 

Homöopathische, pflanzliche und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) regen den Magen und Darm, die Leber-Galle-Funktionen, Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper, kräftigen das Gewebe und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus. Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis.

 

Neurodermitis, ein fehlgeleitetes Immun- und Hormonsystem, Nervenschwäche (Neurasthenie) sowie ein mangelhafter Stoffwechsel sind oft die Folge einer Störung der Mineralstoffaufnahme und Mineralstoffverteilung im Körper. Obwohl wir über unsere Nahrung vielleicht genügend Mineralstoffe zu uns nehmen, kommen die wenigsten in den Zellen an. Mangelzustände an Mineralsalzen schwächen das Immunsystem, können das hormonelle Gleichgewicht stören (eine häufige Ursache der Neurodermitis), zu chronischen Erkrankungen, Übersäuerung des Körpers und Durchblutungsstörungen führen.

 

Stress, eine Übersäuerung des Körpers sowie Genuss- und Umweltgifte blockieren den Mineral-Transport durch die Zellmembran. Genau hier setzt die Wirkung der Homöopathie, Pflanzenheilkunde und Schüßler-Salze an. Sie aktivieren die Ausleitung von Schadstoffen und Säuren, stärken und reinigen den Organismus von innen. Die Folge: Der Stoffwechsel (Metabolismus) sowie das Hormon- und Immunsystem werden gekräftigt, der Grundumsatz steigt und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis erläutern:

 

Die Homöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes. Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde.

 

Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit. Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel zur Behandlung einer Neurodermitis zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Mittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Homöopathische Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:

1) Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten, soweit nicht anders verordnet, ein Drittel der Erwachsenendosis. Es hat sich bewährt, die Tropfen auf einen Wattebausch zu geben und diesen dann auf den Nabel aufzukleben. Die Globuli geben Sie unter die Zunge oder zwischen Wange und Zahnfleisch. Die Tabletten vor der Gabe zerdrücken.

2) Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis.

3) Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten zwei Drittel der Erwachsenendosis.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen (wichtig zur Behandlung einer Neurodermitis), das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt, die Selbstheilungskräfte aktiviert und der Zellstoffwechsel angeregt. Schüsslersalze gleichen Mineralstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

 

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.

 

Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten und Beschwerden (auch ein atopisches Ekzem) behandelt werden konnten. Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode "Biochemie". Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".

 

Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht und verstärkt werden können. Dadurch kommt es zu einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Körperzelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen. Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Mineralsalzes in homöopathischen Dosen soll der Körper angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

 

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden. Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) eingenommen.

 

Ernährung ist die Quelle unserer Gesundheit, aber auch häufig die Ursache unserer Krankheiten. Die richtige Ernährung ist ein entscheidender Faktor bei der Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis sowie für unsere Gesundheit und Abwehrkraft.

 

Mit einer ausgewogenen Ernährung führen Sie Ihrem Körper die notwendigen Nährstoffe zur Stärkung des Hormon- und Immunsystems, der Nervenkraft, Gewebe und Organe zu. Zugleich sorgen Sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage jeder Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis, unserer Gesundheit und eines intakten Stoffwechsels. Eine gesunde Ernährung trägt dazu bei, Säuren und Giftstoffe auszuleiten, Heilblockaden aufzulösen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

 

Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis

 

"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten. Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tees, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.

 

Warum sind Pflanzen bei der Behandlung und Vorbeugung eines atopischen Ekzems heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.

 

Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. Nur ein intaktes Immunsystem kann den Ausbruch einer Neurodermitis verhindern.

 

Was von den Kräutern brauchbar und heilkräftig ist, wird von unseren Körpersäften aufgenommen und den Zellen zugeführt. Was aber unbrauchbar ist, wird durch die Nieren, Haut, Lunge und den Darm nach dem Verbrennungsprozeß ausgeschieden.

 

Heilkräuter in richtiger Form und Dosis genommen, beeinflussen in unserem Organismus die Körperfunktionen, die Aufnahme von Eisen (wichtig zur Stärkung des Immunsystems), die Durchblutung sowie das Nerven- und Hormonsystem sehr vorteilhaft. Die Pflanzensalze vermitteln dem Körper die zur Abwehrsteigerung und zum Aufbau der verschiedenen Zellsubstanzen notwendige Energie. Sie lösen Heilblockaden, stärken die Haut, die Selbstheilungskräfte, bewirken eine Steigerung der Lebenskraft und die Behebung von Schwächezuständen.

 

Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit. Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.

 

Die Aufbewahrung der Heilpflanzen: Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt. Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.

 

Die Akupressur zur Selbstbehandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis

 

Die Akupressur und die Akupunktur stammen aus dem fernen Osten und erfreuen sich nun auch bei uns wegen der großen Heilerfolge zunehmender Beliebtheit und Akzeptanz. Bei der Akupunktur werden Nadeln in bestimmte Punkte gestochen, bei der Akupressur werden diese Punkte gedrückt, massiert oder beklopft. Beide Behandlungsmethoden haben den Vorteil, dass Sie bei richtiger Anwendung keine Nebenwirkungen haben.

 

Etwa 400 Akupressurpunkte werden ständig verwendet, wobei aber wesentlich mehr bekannt sind. Sie liegen auf den 12 Hauptmeridianen und den Sondermeridianen, die man sich als die Energiebahnen des Körpers vorstellen muß. Solange die Energie auf diesen Energiebahnen gleichmäßig verteilt ist, geht es dem Menschen gut. Nach fernöstlichem Verständnis wird der Mensch aber krank, wenn der Energiefluß gestört ist. Durch das Akupressieren bestimmter vom Krankheitsbild abhängiger Punkte wird der Energiehaushalt zwischen den Meridianen ausgeglichen, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und der Kranke hat wieder genügend Kraft, um gesund zu werden.

 

Die Wasserheilkunde: Kneipptherapie - Mehr als Wassertreten

 

Lebenselixier Wasser - kalt belebt es, warm entspannt es. Wasser ist nach Kneipp eine der fünf Säulen der Gesundheit. Wie modern das alte Kneippsche Naturheilverfahren ist, erfährt man jetzt wieder in Kurkliniken und Wellnesshotels. Dort boomen die Therapien mit Wasser, Kräutern, Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannungsübungen.

 

Die Therapien des schwäbischen Pfarrers aus Bad Wörishofen sind aber auch zu Hause möglich. Die Anwendungen wirken bei einer Neurodermitis positiv auf den Stoffwechsel (Metabolismus), das Hormon- und Immunsystem, die Haut und Schleimhäute, Durchblutung und Nerven.

 

Der Pionier der Wassertherapie startete mit einem Selbstversuch. Er kurierte seine damals als unheilbar geltende Tuberkulose durch kurze Bäder in der kalten Donau. Danach wusste er, "dass Gott uns die halbe Apotheke im Wasser und die andere Hälfte in den Kräutern bestimmt hat". Sein ganzheitliches Heilkonzept war eine Revolution.

 

Wasser bewirkt einen positiven Heilreiz bei der Behandlung und Vorbeugung eines atopischen Ekzems. Die Hydrotherapie (Wasserheilkunde) beinhaltet Bäder, Waschungen, Wickel, Auflagen, Packungen, Dämpfe, Wasser- und Tautreten. Kneipp heilte vor allem mit kalten Güssen.

 

Kalte Güsse kräftigen die Haut, den Kreislauf, das Bindegewebe, die Blutgefäße und fördern die Durchblutung. Sie stärken das Immunsystem im Kampf gegen Pilze, Bakterien und Viren und hellen sogar die Stimmung auf. Gegen körperlichen sowie psychischen Stress härten die Anwendungen ebenso ab, denn sie wirken harmonisierend auf das Nerven- und Hormonsystem. Bei Kneipp wird übrigens gegossen und nicht geduscht.

 

Bewegung hält den Stoffwechsel fit

Bewegung fördert die Durchblutung, stärkt die Gelenke, den Kreislauf, erhöht die Lebenslust und hält gesund. Kneipp hatte aber eher Spaziergänge als Marathonläufe oder andere sportliche Höchstleistungen im Sinn. Um Schäden vorzubeugen, sollte man sich "lieber wenig und oft als viel und selten" bewegen.

 

Ausdauersportarten wie Walken, Radeln und Schwimmen überlasten weder die Gelenke, Herz und Kreislauf noch die Wirbelsäule. Vor allem Gehen und zügiges Laufen sind neben kalorienarmer Kost die wichtigsten Schlankmacher und lösen selbst bei intensiverem Training keine Heißhunger-Attacken aus.

 

Die Ernährung - vor allem einfach und naturbelassen

Kneipp erkannte, dass viele Erkrankungen (auch Hautleiden) von falscher Ernährung herrühren und riet deshalb zu einer einfachen, weitgehend naturbelassenen und schonend zubereiteten Kost. Er empfahl Brot aus vollem Korn, vor allem aus Dinkel, viel Pflanzliches, möglichst wenig Fleisch, Salz und Süßes. Kneipp war seiner Zeit weit voraus, aber er war nicht radikal und gönnte sich auch mal eine Zigarre.

 

Leben im Gleichgewicht

Überlastung und Stress führen auf Dauer zu chronischen Krankheiten, Herz- und Kreislaufstörungen, Erschöpfungszuständen und depressiven Verstimmungen, die sich organisch niederschlagen können. Den Körper kann man nicht heilen, solange die Seele nicht in Ordnung ist. "Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Lebensweise und dem Verbrauch an Nervenkraft", forderte Kneipp. Wer sich also regelmäßig Zeit nimmt um abzuschalten, tankt damit Energie für Körper und Seele.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Ernährungshinweise und Empfehlungen, wie Sie ein atopisches Ekzem mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde, Akupressur, Wasserheilkunde und den Schüsslersalzen behandeln und vermeiden können.

 

Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilpflanzen, Teerezepte, Extrakte und Tinkturen. Außerdem erhalten Sie Rezepte zur Herstellung für das bei Neurodermitikern oft notwendige "Essener Brot". Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

Stoffwechselblockaden bei der Behandlung einer Neurodermitis

Zur Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden:

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir haben Hautprobleme, erkranken häufig und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.

 

2) Das Bindegewebe

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken". Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Erkrankungen der Haut und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.

 

3) Die Verdauung

Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit. Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken. Wir neigen zu depressiven Verstimmungszuständen, Ekzemen (Hautausschläge), Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Verstopfung (Obstipation), Blähungen und Magenproblemen.

 

4) Unser Wasserhaushalt

Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze wegen einer Übersäuerung des Körpers fehlen. Hautkrankheiten und Ödeme (Flüssigkeitseinlagerungen im Körpergewebe) sind die Folge.

 

5) Die Eiweißverdauung

Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen, Hormonen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird. Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Leber und unsere beiden Nieren, was wiederum eine Neurodermitis begünstigt.

 

6) Die Fettverdauung

Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist aber auch der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po. Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind Krankheitsanfälligkeit und immer wiederkehrende Hautleiden, depressive Verstimmungen, Stoffwechselstörungen und Kopfschmerzen.

 

7) Die Kohlenhydratverdauung

Kohlenhydrate sind Energie pur. Im Überfluss sind sie aber auch für unser Übergewicht verantwortlich. Was nicht verbrannt werden kann, wird in Fett umgewandelt und gespeichert. Besonders Süßigkeiten und Weißmehlprodukte haben es in sich. Sie lassen den Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe steigen. Das führt zu einer starken Insulinausschüttung. Insulin normalisiert den Blutzucker, unterbricht aber gleichzeitig die Fettverbrennung. Es schleust Fette aus der Mahlzeit in die Körperspeicher, hält Wasser im Körper zurück und verursacht schnell neuen Hunger.

 

Wie Sie die genannten Stoffwechselblockaden überwinden können, lesen Sie in den folgenden Kapiteln.

Wissenswertes über unseren Stoffwechsel

Die Stoffwechselaktivität entscheidet über unsere Gesundheit und unsere Figur. Sie bestimmt, ob wir schlank und gesund bleiben, obwohl wir nach Lust und Laune essen und trinken, oder ob wir zu Pummeln werden, selbst wenn wir nur ans Essen denken. Als Stoffwechsel (Metabolismus) bezeichnet man alle lebenswichtigen Vorgänge innerhalb der Körperzellen.

 

Durch den Stoffwechsel wird die Nahrung, welche aus Essen und Trinken besteht, in Stoffe umgewandelt, die der Körper zum Leben braucht. Wesentlich für den Stoffwechsel sind Enzyme, die chemische Reaktionen unterstützen (katalysieren). Gesteuert wird der Metabolismus durch das Hormon- und Nervensystem. Das wichtigste Stoffwechselorgan zur Behandlung und Vorbeugung einer Neurodermitis ist neben unseren Nieren die Leber.

 

Im Magen und im Darm werden die zugeführten Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße), Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in ihre Bestandteile zerlegt. Kohlenhydrate werden zu Einfachzuckern, Eiweiße zu Aminosäuren, Fette zu Fettsäuren und Glyceriden abgebaut und über das Blut den Zellen zugeführt. Mit Hilfe dieser Energielieferanten findet hier dann die "Verstoffwechselung" statt.

 

Wenn irgendwo im Stoffwechsel eine Störung auftritt, kommt es zu einer Übersäuerung des Körpers, Gesundheitsstörungen, Immunschwäche und einer Stoffwechselkrankheit (Diabetes, Rheuma und Gicht, Adipositas). Man spricht von einer Stoffwechselstörung, wenn die Verwertung einzelner Nährstoffe nicht richtig funktioniert und die Substanzen nicht dort ankommen, wo sie benötigt werden.

 

Die häufigste Stoffwechselkrankheit ist die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus, eine Erkrankung des Kohlenhydratstoffwechsels), gefolgt von Gicht und Fettsucht (Adipositas). Auch der Mineralstoffwechsel kann gestört sein. Skorbut, eine Vitamin C-Mangelkrankheit, ist so gut wie ausgestorben.

 

Bei der Rachitis (englische Krankheit) ist ein Mangel an Vitamin D die Ursache. Als Rachitis bezeichnet man eine Störung des Knochenstoffwechsels im Kindesalter. Sie führt zu einer Demineralisation der Knochen. Das entsprechende Krankheitsbild bei Erwachsenen ist die Osteomalazie (Knochenerweichung).

 

Allgemeine Symptome einer Stoffwechselerkrankung sind Kreislaufprobleme, Abwehrschwäche, leichte Krankheitsanfälligkeit, eine langsame Wundheilung, Durchblutungsstörungen, rasche Ermüdbarkeit, depressive Verstimmungszustände, ein unangenehmer Körpergeruch, dauerndes Frösteln und Frieren, innere Unruhe, Konzentrationsschwäche und ein schlechtes Allgemeinbefinden.

 

Die Nahrung hat sechs wichtige Bestandteile: Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß, Wasser, Mineralsalze und Vitamine.

1) Kohlenhydrate

Dabei handelt es sich um Zucker und Stärke. Der Mund- und Bauchspeichel sowie der Darmsaft wandeln die Kohlenhydrate in Traubenzucker um. Dieser gelangt ins Blut und wird zu den Muskeln transportiert. Für diese wiederum ist der Traubenzucker sozusagen der Brennstoff. Der nicht benötigte Traubenzucker wird in der Leber gespeichert.

 

2) Der Eiweißstoffwechsel

Er findet im Magen und Darm statt. Durch die verschiedenen Säfte, Sekrete und Enzyme wird das Eiweiß in seine Bestandteile (Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, Phosphor) zerlegt. Diese sind notwendig, damit der Körper neues Gewebe bilden kann.

 

3) Der Fettstoffwechsel

Das Fett wird im Darm in seine Bestandteile aufgespalten. Die Hauptarbeit leistet dabei die aus der Leber stammende Gallenflüssigkeit. Fett ist von großer Bedeutung für den Wärmehaushalt unseres Körpers.

 

Wasser dient als Transportmittel. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind zuständig für den Aufbau der Zellen, stärken unseren Körper und helfen, daß wir uns wohlfühlen.

 

Ausführliche Informationen über Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente finden Sie in meinem eBook und Taschenbuch:

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente - Die Grundlagen des Immunsystems und unserer Gesundheit ISBN 978-3-95500-845-1

 

Wieviel Kalorien jeder braucht, hängt davon ab, was man tut. Man unterscheidet deshalb zwischen Grundumsatz und Arbeitsumsatz. Der Grundumsatz ist das, was wir an Kalorien bräuchten, wenn wir 24 Stunden nur im Bett liegen würden. In der Regel sind das ca. 1400-1500 Kalorien pro Tag.

 

Der Arbeitsumsatz ist das, was wir verbrennen, wenn wir nicht ruhen. Da sich viele eher wenig bewegen, ist der nicht wirklich hoch. Experten gehen von etwa 500 Kalorien aus. Macht also einen Gesamtbedarf von etwa 2000 Kalorien pro Tag. Das ist natürlich nur eine grobe Richtlinie. Schließlich hängt der exakte Bedarf auch von den Muskeln ab. Je mehr wir haben, desto höher ist der Grundumsatz. Und je mehr wir sie bewegen, desto höher wird der Arbeitsumsatz.

 

Neuer Schwung für den Stoffwechsel

Wenn Leber, Galle oder Darm nicht optimal arbeiten, gerät der Stoffwechsel aus dem Takt - unter anderem nimmt man zu und der Blutdruck steigt. Doch Fettverbrennung und Verdauung lassen sich wieder ankurbeln. Um die Funktionen der Stoffwechselorgane wie Leber, Galle, Niere und Darm zu stimulieren, ist vor allem eine langfristig gesunde Ernährung wichtig. Zusätzlich unterstützen homöopathische Arzneimittel die Funktionen der Stoffwechselorgane und helfen, gegen die Beschwerden anzugehen.

 

Das unterstützt die Verdauung:

Stress, einseitige Ernährung und Bewegungsmangel sind die häufigsten Gründe für eine träge Verdauung. Die wichtigste Maßnahme, um die Verdauung wieder in Schwung zu bringen: Mindestens zwei Liter Wasser täglich trinken. Die Flüssigkeit hilft, Schlacken abzubauen und regt den Stoffwechsel an. Außerdem sollte man seinen Speiseplan auf eine ballaststoffreiche Ernährung umstellen, etwa mit Vollkornprodukten aus Dinkel. Ballaststoffe speichern Flüssigkeit lange im Körper - so bleibt die Verdauung fit.

 

Trinken Sie täglich vor dem Frühstück 1 Glas Sauerkrautsaft.

 

Ein bewährtes Mittel bei Darmträgheit ist das homöopathische Mittel Lycopodium D12. Es regt den Leberstoffwechsel an und sorgt so dafür, dass man besser entschlackt. Täglich 2mal 10 Globuli im Mund zergehen lassen.

 

Graphites D12 hilft weiter, wenn Sie neben Verstopfung auch Hautprobleme haben, sich lustlos und ohne Tatendrang fühlen. Täglich 2mal 10 Globuli im Mund zergehen lassen.

 

Bei Bauchschmerzen wirken Kümmel- oder Kamillenöl krampflösend - den Bauch mit einigen Tropfen im Uhrzeigersinn einreiben.

 

Zur Anregung der Fettverbrennung:

Disziplin ist die halbe Miete für eine Ernährungsumstellung. Man sollte auf seinen Biorhythmus achten. Es ist bekannt, dass der Organismus tagsüber darauf gepolt ist, Flüssigkeit auszuscheiden, nachts läuft dagegen der Fettstoffwechsel auf Hochtouren. Unterstützen lässt sich die Fettverbrennung unseres Körpers, indem man abends nichts Schweres mehr isst. Auf Rohkost und Salat sollten Sie beim Abendessen verzichten, weil diese den Verdauungstrakt zu sehr belasten.

 

Zusätzlich können Sie das homöopathische Mittel Natrium choleinicum D4 einnehmen. Die aus Rindergalle gewonnene Arznei reguliert den Fettstoffwechsel und wirkt anregend auf den Gallefluss. Bewährt ist das Mittel besonders dann, wenn Sie einen trägen Stoffwechsel haben, sich oft schlapp und schläfrig fühlen, mit Verstopfung, Blähungen oder erhöhten Cholesterinwerten zu tun haben.Die Dosierung: 3mal täglich 10 Globuli im Mund zergehen lassen.

 

Tipps:

Bei Kroketten, Pommes oder Kartoffel-Gratin sollte der innere Fett-Alarm schrillen. Reis und Salzkartoffeln sind leichter und gesünder.

 

Mit wenig Fett braten: 1 Esslöffel Öl in der Pfanne genügt meist, um Fleisch oder Gemüse zu braten.

 

Bei vielen Gerichten kann man Gemüse mitgaren und anschließend pürieren. So erhält man einen gesunden leckeren Soßen-Ersatz.

 

Obstmus aufs Brot: Statt Butter oder Nussnougat-Creme frisches reifes Obst pürieren (ohne zusätzlichen Zucker!) und aufs Brötchen streichen.

 

Stoppt den Heißhunger:

Wenn die Gedanken nur noch um Erdnussflips oder Schokotrüffel kreisen und Sie dafür Küche und Vorratsschrank auf den Kopf stellen, dann stecken Sie mittendrin in einem Heißhungeranfall.

 

Diese Krise kennt jeder: Hat man länger nichts gegessen, kommt das schier unbändige Verlangen nach Kalorienhaltigem, man fühlt sich geschwächt und zittrig, sogar Schwindel oder Schweißausbrüche können auftreten. Schuld an dieser heftigen körperlichen Reaktion ist ein zu rasch oder zu tief absinkender Blutzuckerspiegel. Um ihn wieder anzuheben, verlangt der Körper nach möglichst vielen Kalorien in möglichst kurzer Zeit. Diese körpereigene Blutzucker-Regulation kann man aber gut trainieren, indem man auf Süßes weitgehend verzichtet, viel Gemüse und Vollkornprodukte isst und den Abstand zwischen den Mahlzeiten erhöht.

 

Unterstützend hilft auch die Homöopathie:

Nehmen Sie Lycopodium D12, wenn die Naschlust Sie überfällt. 5 Globuli im Mund zergehen lassen.

 

Nux vomica D12 ist das passende Mittel, wenn man von der Salami bis zum Erdbeertörtchen querbeet alles essen möchte, was einem in die Finger kommt. 5 Globuli im Mund zergehen lassen.

 

Hauptsache viel und Hauptsache deftig ist Ihr Ess-Verlangen? Dann ist die Arznei Stibium sulfuratum nigrum D12 richtig. 5 Globuli im Mund zergehen lassen.

 

Es gibt ein paar Tricks, wie Sie die Esslust stoppen und den Körper auf eine geringere Energiezufuhr polen können:

1) Jede Stunde ein Glas Wasser trinken, am besten mit einem Spritzer Zitronensaft. So bleibt der Magen gefüllt, der Heißhunger hat schlechte Chancen.

 

2) Essen Sie rund eine Stunde vor den Mahlzeiten etwas Obst. Birne, Banane oder Kiwi dämpfen den Hunger und regen die Verdauung an.

 

3) Knabbern Sie Knäckebrot. Es enthält viele Ballaststoffe, die satt machen und günstig auf den Blutzucker wirken.

 

4) Meiden Sie Süßsaures und Salziges wie Mixed Pickles oder Erdnüsse, denn das wirkt appetitanregend.

 

5) Pellkartoffeln essen: Gekochte und abgekühlte Kartoffeln enthalten Stärke, die vom Körper nur schwer gespalten werden kann. Weil diese Stärke langsamer ins Blut gelangt, wird weniger Insulin ausgeschüttet und Naschattacken bleiben aus.

Gesunde Leber - gesunde Haut

Das wichtigste Stoffwechselorgan zur Behandlung einer Neurodermitis ist neben den beiden Nieren die Leber. Unser moderner und meist ungesunder Lebensstil gefährdet die Gesundheit der Leber, was wiederum zu Unverträglichkeiten und Hauterkrankungen führen kann.

 

Sie erfüllt zentrale Aufgaben bei der Aufnahme und Verwertung von Nahrungsbestandteilen, sorgt für die Bereitstellung lebenswichtiger Eiweißstoffe und greift regulierend in das Hormon- und Immunsystem ein. Die Leber filtert Giftstoffe aus dem Blut und sorgt für deren Abbau. Erkrankungen der Leber (Hepatopathien) nehmen immer mehr zu.

 

Pro Minute durchströmen unsere "Entgiftungsstation" ca. 1,5 Liter Blut. Dieses wird fortwährend von Giftstoffen, abgestorbenen Zellen und Fett gereinigt, bevor es seinen Weg weiter in Richtung Herz fortsetzt. Außerdem bildet die Leber Gallenflüssigkeit, die als Verdauungssaft im Darm zur Verwendung kommt.

 

Sie produziert auch eine Vielzahl von wichtigen Eiweißen, die wir u. a. für gesunde Gelenke und Muskeln, die Blutgerinnung und die Abwehrkraft benötigen. Unsere Leber ist geduldig und gefährdet. Ein moderner Lebensstil mit fettreichem Fast Food, Alkohol und Stress bekommt ihr nicht.

 

Eine Fettleber entsteht, wenn der Leber mehr Schadstoffe (z.B. Alkohol, Umweltgifte) zugeführt werden, als sie verarbeiten kann. Das Fett wird dann in der Leber gespeichert, sie vergrößert sich. Die Symptome einer beginnenden Lebererkrankung sind Verdauungsstörungen, Hautleiden, Unverträglichkeiten und Allergien, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, depressive Verstimmungszustände, ein Druckgefühl im rechten Oberbauch und Übelkeit.

 

Bei einer Leberentzündung (Hepatitis) kommt es zunächst zu grippeähnlichen Symptomen (Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen), Verdauungsstörungen und Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen. Später kommen Gelbsucht, dunkler Urin, lehmfarbener und blasser Stuhl hinzu. Eine Hepatitis kann sehr leicht chronisch werden.

 

Zu einer Leberzirrhose (Leberverhärtung) kommt es, wenn Lebergewebe in Bindegewebe umgebaut wird. Dabei treten zusätzliche Beschwerden auf wie Blutarmut (Anämie), Hormonstörungen, Blutungen der Speiseröhre, Bauchwassersucht (Ascites) und Hämorrhoiden. Oft kommen schmerzende Gelenke und Juckreiz dazu. Im späten Stadium kann die Leber ihre Funktion vollständig verlieren.

 

Die Ursachen von Lebererkrankungen sind Gallensteine, Störungen der Darmflora, Übergewicht, Umweltgifte, chronische Verstopfung, Alkohol- Drogen- und Medikamentenmissbrauch, Fehlernährung, Infektionen (Viren, Bakterien, Parasiten), Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Gicht, Adipositas) und eine Übersäuerung des Körpers.

 

Der Gesichtsausdruck des lebergeschädigten Menschen neigt zur Freudlosigkeit. Der Blick ist traurig, müde und leer. Der Patient ist arbeitsunlustig, unzufrieden, oft launisch und schnell verärgert. Die Haut hat einen fahl-gelblichen oder grauen Grundton. Sie juckt, ist runzelig und hat tiefe Falten. Die Augenbindehaut ist häufig schleimig verklebt. Auf der Zunge finden wir einen gelblichen, grünlichen oder schmutzig-braunen Belag. Auf dem Harn ist oft ein grünlicher Schaum zu sehen. Menschen, bei denen die Leber nicht mehr in Ordnung ist, erwachen oft morgens zwischen 1 Uhr und 3 Uhr.

 

Deftiges Essen leichter verdaut

Klar, die Leber verzeiht mal eine Currywurst. Sie brauchen auch nicht den Rest Ihres Lebens nur Salat zu knabbern. Aber insgesamt sollte die Ernährung ausgewogen sein, viel Gemüse enthalten und vor allem wenig Fett. Eine ständige Überlastung der Leber, die zusammen mit der Gallenblase für die Fettverdauung zuständig ist, schadet ihr genauso wie Übergewicht und kann zu Hautproblemen und Unverträglichkeiten führen.

 

Nach einer fettreichen Mahlzeit plagen uns manchmal Völlegefühl oder Blähungen. Dann schaffen pflanzliche Helfer Erleichterung. Die Artischocke regt den Gallefluss an und unterstützt auf diese Weise die Fettverdauung. Dadurch liegt auch üppiges Essen nicht wie ein Stein im Magen. Eine Kur mit einem Artischockenextrakt hat auch einen positiven Einfluss auf die Blutfettwerte (Cholesterin).Ein Tee mit Löwenzahnblättern tut der Galle gut, fördert den Gallefluss und macht fettes Essen bekömmlicher.

 

Wer lange und gründlich kaut, kann der Leber ebenfalls Gutes tun. Denn das, was im Mund bereits fein zerkleinert ist, wird durch Enzyme im Speichel leichter vorverdaut. Dadurch hat die Leber weniger Arbeit zu leisten. Gewürze erhöhen die Speichel- und Magensäureproduktion. Dadurch wird die Verdauung noch besser unterstützt.

 

Viel trinken ist ein prima Mittel, um die Leber zu entgiften. Aber wichtig ist, was und wann wir die Flüssigkeit zu uns nehmen. Wenn wir nämlich reichlich zu den Mahlzeiten trinken, wird der Verdauungssaft im Magen verdünnt und damit die Aufspaltung der Nahrung erschwert und vermindert. Deshalb ist es besser, Wasser oder verdünnte Säfte eine halbe Stunde vor oder eine Stunde nach einer Mahlzeit zu trinken.

 

Wer sich nach dem Essen zu einem Spaziergang aufmacht, kurbelt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern fördert auch den Energieumsatz der Muskeln und Gelenke. Das ist wichtig, denn ein Überschuss an Energie wird in den Fettdepots der Leber eingelagert und belastet sie. Ein halbstündiger strammer Spaziergang dreimal die Woche beugt Leberproblemen vor.

 

Nudeln belasten die Leber nicht, ebenso wenig wie Kartoffeln und Reis. Wird bei der Zubereitung etwas weniger Fett verwendet, muss die Leber weniger Gallensaft zur Aufspaltung produzieren.

 

Olivenöl ist die gesunde Alternative zu tierischem Fett und schützt die Leber vor krankhaften Veränderungen. Durch seinen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren sorgt es für eine gesunde Haut, beugt einer Arterienverkalkung vor und hilft dabei, erhöhte Cholesterinwerte zu senken.

 

Bitterstoffe: Sie stecken in vielen aromatischen Lebensmitteln wie Chicoree, Rucola, Artischocken, Rosenkohl oder auch Grapefruit. Bitterstoffe regen die Produktion von Gallenflüssigkeit in der Leber an und unterstützen so die Fettverdauung.

 

Wenig Alkohol: Jeder weiß es - zuviel schadet der Leber. Täglich bis zu 20 Gramm bei Männern und bis zu 10 Gramm bei Frauen sind genug. 20 Gramm Alkohol sind etwa 0,25 Liter Wein oder 0,5 Liter Bier.

 

Die Leber vor Viren schützen