Nordseesünde - Michael Feldmann - E-Book

Nordseesünde E-Book

Michael Feldmann

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Beschreibung

Meta Larsen ist eine Dame in den Siebzigern, die mit ihrer Labrador-Mix Hündin Eefje in einem typisch ostfriesischen Dorf lebt. Ihr Haus und ihr Grundstück sind das gefundene Fressen für die ortsansäßigen Makler. Mit fadenscheinigen Geldangeboten und reizvollen Prospekten von Seniorenresidenzen versuchen sie, die Dame aus ihrem Domizil zu treiben. Doch die rüstige Rentnerin, die natürlich auch mit den Gebrechen des Alters zu kämpfen hat, entdeckt ihre Leidenschaft als Hobbydetektivin. Sie bezeichnet sich selbst als ostfriesische Miss Marple, die sich nicht aufs Abstellgleis schieben lässt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 101

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Michael Feldmann

Nordseesünde

Ein Fall für Meta Larsen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Ein kleiner Nebenjob

Genug für den Tag

Meta Larsen

Ein treuer Hund

Wo ist Camilla?

Eine blendende Idee

Meta greift ein

Matjes im Einsatz

Ein mysteriöses Treffen

Maike und Thelma

Rätsel über Rätsel

Endlich am Ziel

Ein verlorener Engel

Feuer und noch eine Leiche

Meta in Gefahr

Viele Beweise

Die Polizei, Dein Freund und Helfer

Impressum neobooks

Ein kleiner Nebenjob

Nordseesünde

Camilla fröstelte es. Sie hatte keine Lust, noch stundenlang auf Freier zu warten. Die Urlaubszeit war vorbei und die gelegentlichen Einnahmequellen durch lüsterne Einheimische oder Arbeiter der Windparks, die ein paar Tage Landurlaub hatten, brachten nicht die erwünschten Finanzspritzen. Sie schaute sich verängstigt um. In der Urlaubssaison war am alten Fischkutterhafen, der schon seit Jahren stillgelegt war, Hochbetrieb. Das Geschäft mit käuflicher Liebe lief immer.

Auch wenn sie froh war, dass es an diesem kalten Novemberabend keine Konkurrenz gab, war ihr doch unheimlich zumute. Was für ein Kontrast zu den Monaten, wo sie locker 12 Freier am Tag beglückte; und das trotz etlicher anderen professionellen Huren oder so wie sie, Gelegenheitsnutten.

Mit dem Lohn für ihre Arbeit als mobile Pflegekraft für alte Menschen, von denen es hier an der Küste reichlich gab, konnte sie sich keine großen Sprünge erlauben. Sicherlich war das Leben an der Nordsee weitaus luxuriöser als in ihrer alten Heimat Polen, wo man auf dem Land von der Hand in den Mund lebte; aber auch hier hatte sie schnell lernen müssen, dass das Leben kein Schlaraffenland war. Der Pflegedienst Peters aus Moordorf war ihre erste Anlaufstelle in Deutschland gewesen. Als gelernte Krankenschwester war es eine Leichtigkeit, einen Job zu bekommen, auch wenn sie den spontanen Weg ins gelobte Deutschland ohne Deutschkenntnisse angetreten hatte. Auch jetzt, nach gut einem Jahr gab es oft noch sprachliche Probleme, aber der polnische Akzent verlieh auch einen gewissen Charme.

Fröstelnd strich sie sich über ihren engen schwarzen Lederrock, der verführerisch ihre schlanke Figur betonte. Sie zog ihn ein wenig nach unten, so dass das glänzende Kleidungsstück den oberen Rand ihrer provokanten Lack High Heels abdeckte. Wahrlich keine empfohlene Kleidung für einen kalten Novembertag an der Nordseeküste.

Es war Camillas freier Tag. Obwohl sie schon über 4 Stunden auf sexhungrige Freier gewartet hatte, war die Arbeitszeit im Nebenjob eher erfolglos gewesen. In der Regel ließ sie sich nur mit Gummi nehmen, aber die geilen Böcke legten noch immer einen Schein drauf, wenn sie sich keinen Präser überstülpen mussten. Außerhalb der Urlaubszeit war das aber auch nicht unbedingt ein Thema. Die Einheimischen, die oft mal außerhalb der Ehe Saft ablassen mussten, waren nicht bereit, viel Geld auszugeben. In der Regel zahlten die meisten Ostfriesen, die den käuflichen Sex nutzten, nur das Notwendigste. Daher war oft eine Handmassage oder ein Blow Job schon das höchste der Gefühle. Der heutige Tag hatte bisher nur € 170,00 eingebracht. Der erste Kunde, ein alter Mann, der potenziell zu ihrem Pflegestamm hätte zählen können, war nur zu bereit, für Handarbeit zu zahlen.

Auch wenn Camilla sich auf einiges einließ, war sie in diesem Fall froh, dass der greise Mann keinen Blow Job wollte. Sie hockte sich vor ihm hin, so dass ihr Gesicht genau da verweilte, wo sie am besten mit ihrem Mund hätte arbeiten können. Sie knöpfte ihm die Hose auf und zog sie langsam mit der Unterhose runter. Ein übler Gestank kam ihr entgegen. Sie musste leicht würgen. Ihre Hand griff nach dem schrumpeligen Penis. Normalerweise waren selbst die € 50,00 für so eine Zumutung zu wenig. Sie wollte es schnell hinter sich bringen. Das winzige Geschlechtsteil, welches kaum seine Form aufgrund ihrer gekonnten Massagebewegungen veränderte, sonderte nach kurzer Zeit ein paar gelblich aussehende, klebrigen Tropfen ab. Der alte Mann zitterte dabei am ganzen Körper und stöhnte leise. Er wollte Camillas Kopf zu sich ran ziehen, in der Hoffnung, dass sie nun als Gratiszugabe ihren Mund arbeiten ließ, aber sie erhob sich sofort nach getaner Arbeit. Sie beförderte aus ihrer zum Outfit passenden schwarzen Lackhandtasche, die sie quer über ihre Schulter trug, ein Tempo, um sich sofort die klebrigen Stellen von den Händen zu wischen. Dann sprühte sie mit Desinfektion nach, die sie ebenfalls in einem kleinen Spender verstaut hatte. Sie nickte dem alten Mann, der immer noch mit runtergelassener Hose vor sich hin stöhnte, zu und verschwand ein Stück weiter. Für sie war die Aktion erledigt.

Nach dieser Aktion, die ihr nur lächerliche € 50,00 eingebracht hatte, überlegte sie kurz, ob sie sich nicht doch lieber zuhause eine Serie auf Netflix anschauen sollte. Warm eingepackt auf dem Sofa in ihrer kuscheligen Decke, könnte sie den Rest des angebrochenen Tages verbringen und ein wenig ausspannen. Der Job war nicht einfach, auch wenn Camilla nie stöhnte. Sie hatte sich in Mragowo, einer Stadt in Masuren, über 2 Jahre rund um die Uhr um ihre krebskranke Mutter gekümmert. Die Arbeit bei Peters war dagegen ein Zuckerschlecken. Es war ihr schwer gefallen, als sie ihrer landschaftlich traumhaften Heimat den Rücken zukehren musste, aber sie wollte nach dem Tod ihrer Mutter einen Neuanfang starten. Die Hoffnung auf einen liebevollen deutschen Ehemann, der zudem noch finanziell gut betucht war, hatte sich schnell zerschlagen. Sie hatte sich nach ihrer Ankunft in Norden direkt bei Tinder angemeldet, aber das war ein kompletter Reinfall gewesen. Ihr Traum vom Märchenprinzen war schnell zu Ende. Die Männer, die sie dort kennenlernte, waren meistens verheiratet und wollten nur mal naschen. Im Prinzip war es das Gleiche gewesen, was sie nun nebenbei machte, aber es war damals kostenfrei gewesen. Aufgrund ihrer fehlenden Deutschkenntnisse, die damals stark ausgeprägt waren, wurde sie nur als Gratis-Sex Toy gesehen, bei dem es sowieso nicht auf Sprache ankam. Olga, eine ehemalige tschechische Kollegin aus dem Pflegedienst hatte sie auf die Idee mit dem Hafenstrich gebracht. Sie hatten sich mal in einer Kaffeepause im Betrieb über ihre Liebeserfahrungen mit deutschen Männern unterhalten. Camilla hatte den Tipp danken angenommen. Olga hingegen war kurze Zeit später verschwunden, nachdem sie eine Affaire mit Hauke Peters angefangen hatte. Da der Betrieb von Hauke und seiner Frau geführt wurde, und die Beiden eines Tages von Gretchen Peters bei einem Anal-Quickie im Büro in flagranti erwischt wurden, bekam Olga ihre fristlose Kündigung. Hauke hatte von seiner Frau noch eine zweite Chance erhalten. Eine Trennung von ihm hätte das Ende des Betriebs bedeutet.

Es wurde langsam dämmrig. Camilla hasste das kurze Tageslicht in den Wintermonaten. Sie schaute sich nochmals, aus ihren Gedanken gerissen, nach dem alten Freier um, aber dieser war bereits verschwunden. Ein Auto kam mit grellen Scheinwerfern auf sie zugefahren und blieb dicht neben ihr stehen. Sie kannte das Fahrzeug. Norden war keine Großstadt und die Männer, die sich an den Hafen verirrten, waren nicht unbedingt Leute von außerhalb.

Die Fensterscheibe der Fahrerseite fuhr gleichmäßig nach unten. Camillas Augen mussten sich an die Dunkelheit gewöhnen. Sie sah nur die Silhouette des Mannes in dem dicken Mercedes. Dann wurde die Innenbeleuchtung im Fahrzeug angeknipst.

“So alleine hier?”

Es verging eine kurze Pause. “Wenn ich Dich so anschaue, wird mir selbst kalt. Du kannst Dich gerne in meinem Fahrzeug aufwärmen und Daddy ein wenig glücklich machen.”

Camilla räusperte sich kurz. Vor ihr hielt Wielf Claassen, ein Steuerberater und Notar aus Norden. Es war nicht das erste Mal, dass er diesen Ort aufsuchte. Sicherlich hatte er auch schon häufiger die Liebesdienste anderer Damen in Anspruch genommen, aber auch sie hatte schon mehrmals das Vergnügen gehabt. Er wusste genau, wer sie war und was sie beruflich machte, aber es gab natürlich am alten Hafen ein Gebot. Jeder, der sich hier für sexuelle Praktiken aufhielt, egal, ob Nutte oder Freier, wollte nicht erkannt werden. Somit gab es keine Befürchtung, dass ein Beteiligter etwas an die große Glocke hängen würde. Würde jemand angeschwärzt, würde man sich selbst an den Pranger stellen.

“Das Übliche?” Camilla schaute ein wenig lüstern, auch wenn es in der Dunkelheit wahrscheinlich nicht zu sehen war.

“Die kleine Ledernutte erkennt mich. Da scheint Dir mein Schwanz gut in Erinnerung geblieben zu sein.”

Claassen grinste und fing an, an seiner Hose rumzuspielen. Camilla hörte den Reißverschluss, der wohl langsam nach unten gezogen wurde.

“Hast Du Kondome dabei? Du stehst doch darauf, dass ich mich auf Deinen Knüppel setze, oder?”

Claassen öffnete einladen die Beifahrertür. Camilla fröstelte. Eine angenehm warme Luft, die durch den kleinen Luftbefeuchter am Rückspiegel ein wenig nach Menthol roch, kam ihr entgegen.

Claassen war ein sehr gut aussehender Geschäftsmann, der immer wie aus dem Ei gepellt, gekleidet war. Sein drahtiger Körper steckte in einem teuren italienischen Designeranzug. Es gab nur einen Haken. Auch er war glücklich verheiratet, wenn man es so sagen konnte.

Sein Lächeln konnte verzaubern. Das war ein Typ Mann, mit dem sie sogar ohne Geld Sex gehabt hätte, aber es gab bei ihrem Nebenjob Prinzipien. Für die Freier war es in Ordnung. Schließlich waren sie hier am stillgelegten Hafen auf keiner Dating Show.

Ihr Blick schweifte nach unten. Der harte Schwanz wippte lüstern aus dem geöffneten Hosenstall der Anzugshose. Die Eier, die glatt rasiert waren, wurden von einem engen Cock Ring aus Silikon abgedrückt.

“Ich habe leider heute wenig Zeit, aber auch keinen Nerv, mir einen runterzuholen. Für einen Blow Job mit Deiner feuchten Zunge dürfte es reichen, auch wenn ich Deine Reitkünste sehr zu schätzen weiß. Dafür möchte ich mir aber ein wenig mehr Zeit nehmen. Ausritte brauchen ihre Zeit.”

Camilla hatte es sich auf dem edlen Ledersitz der Beifahrerseite bequem gemacht. Die Sitzheizung sonderte eine angenehme Wärme ab.

Ohne dass sie auch nur ein Wort sagen konnte, packte der Notar ihren Hinterkopf mit seinen eleganten Lederhandschuhen und drückte sie nach vorne. Ihre Lippen berührten die fleischige Eichel. Was für ein Unterschied zu dem alten Mann, dachte sie, und fing an, mit ihren weißen Zähnen leicht an dem Lustkolben zu nagen. Ganz leicht und dann ein wenig härter. Claassen gefiel es. Er presste ihren Hinterkopf nach vorne, so dass sie den harten Ständer schnell tief in ihrem Rachenansatz spürte.

“Los, kleine geile Lederhure. Mach Daddy glücklich. Ich weiß doch, wie sehr Du auf harte Schwänze stehst.” Der Anwalt spielte lüstern mit Camillas Kopf. Seine Hände, die wie massive Klammern ihren Hinterkopf umgaben, manipulierten ihre Bewegungen so extrem, dass sie automatisch immer wieder vor und zurück schnellte. Ihr liefen Tränen in die Augen. Im Prinzip gefiel ihr diese Art von Blow Job nicht. Bisher war Claassen nie brutal gewesen, aber diese Spielart machte Angst. Er merkte es nicht. Sein Stöhnen wurde immer lauter, bis sie einen kurzen Druck in ihrem Rachen spürte und sich ein bitterer Geschmack in ihrem Mund breit machte. In der Regel schluckte sie kein Sperma, aber diese Situation ließ ihr keine andere Chance. Sie brauchte Luft und musste schlucken. Die weiße Sahne verschwand in ihrem Rachen. Der Druck an ihrem Hinterkopf ließ nach. Automatisch setzte sie sich wieder aufrecht hin und wischte sich über die Lippen.

Der Steuerberater sah die Tränen in ihren Augen.

“War ich Dir zu grob? Entschuldige bitte, aber durch Dein geiles Outfit und die Vorstellung, dass Du meine Sahne schluckst, habe ich ein wenig die Kontrolle verloren.”

Er schnappte sich ein Kleenex aus einer kleinen Dose in der Mittelkonsole und wischte sich über seinen Eichelkopf. Dann warf er das verschmutzte Tuch achtlos aus dem noch immer geöffneten Fahrerfenster.

“Hier, ich hoffe, das entschädigt Dich ein wenig.”

Ein Moment der Stille setzte ein, die nur das Rascheln der beiden Geldscheine unterbrach.

Camilla wischte sich über das feuchte Gesicht und nahm demütig das Geld entgegen.

Wielf grinste sie an. Ihm war es egal, ob er eine Schippe zu viel draufgelegt hatte. Er mochte die etwas härtere Gangart, und wenn er dafür bezahlte, konnte er seiner Meinung nach auch mehr verlangen. Nachdem er sich seinen mittlerweile erschlafften Liebesprügel wieder in den offenen Hosenschlitz gepackt und den Reißverschluss zugezogen hatte, hielt er der Freizeitnutte noch einen Kaugummi entgegen.

“So wie Du gerade gelutscht hast, gehe ich zwar davon aus, dass Du den Geschmack von Männerprotein liebst, aber ich bin ein Gentleman.”

Da sie nicht reagierte, holte er den länglichen, nach Minze riechenden Kaustreifen, aus der Verpackung und hielt ihn ihr vor den Lippen.

“Öffne Deine sinnlichen Lippen, genauso, wie Du es gerade getan hattest.”