Office Escort - Lilly An Parker - E-Book

Office Escort E-Book

Lilly An Parker

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Beschreibung

Grenzenlose Erregung, unvorstellbare Gier, sich immer weiter steigerndes Verlangen. Es ist ein Spiel um Dominanz, Lust und Leidenschaft für diejenigen, die ansonsten alles haben oder haben können: unmoralisch, sexy, der ultimative Kick. Aber wie lange will Mann widerstehen? Die gutaussehende Sekretärin Joanna lässt sich von einem exklusiven Office-Escort anwerben, um ihre Fantasien auszuleben und den aktiven Part in erotischen Spielen zu übernehmen. Von nun an wird sie an erfolgreiche Businessmänner vermietet, die sich auf ein verführerisches Dominanzspiel einlassen wollen, und bringt sie an die Grenzen ihrer Lust. Eine schmale, exquisite Gradwanderung, die Joanna an den Rand ihrer eigenen Sinnlichkeit bringt - denn ihr Chef bezahlt sie auf Erfolgsbasis.

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Seitenzahl: 236

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Inhaltsverzeichnis
Titel
Impressum
Danksagung
Sekretärinnenspiel

erotischer Roman

Office Escort

Die Autorin:

Lilly An Parker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die sich bisher hauptsächlich im Liebesromanbereich einen (anderen) Namen gemacht hat. Neben Wollmäusen und Staubratten züchtet sie seltene Pflanzen wie die Wollustlilie oder die Aphrodisiaka.

Bisher von ihr bei Elysion-Books erschienen:

„Heißer“

„Swinger“

„69 Rollenspiele“

„Office Escort 2 – Die Chefsache“

„Heiß – erotische Kurzgeschichten”

2019 „Heißer“

2020 „Mehr Lust auf Höhepunkte“

WWW.Elysion-Books.com

ELYSION-BOOKS TASCHENBUCH

4. Auflage: September 2021

VOLLSTÄNDIGE TASCHENBUCHAUSGABE

ORIGINALAUSGABE

© 2011 BY ELYSION BOOKS, GELSENKIRCHEN

© 2019 BY Elysion Books, Leipzig

ALL RIGHTS RESERVED

Sämtliche Namen, Orte, Charaktere und Handlungen sind frei erfunden und reine Fiction der Autoren/innen. Alle Ähnlichkeiten mit Personen, lebend oder tot, sind Zufall.

UMSCHLAGGESTALTUNG: Ulrike Kleinert

www.dreamaddiction.de

FOTO: © istockphoto/ caracterdesign

LAYOUT & WERKSATZ: Hanspeter Ludwig

VIGNETTE: Hanspeter Ludwig

www.imaginary-world.de

Lektorat und Korrektorat: Maren Frank

ISBN Buch 978-3-96000-124-9

ISBN ebook 978-3-942602-52-5

Danksagung

Ich muss mich bei Elysion-Books bedanken, dass mein Escort-Service in diesem tollen Verlag ein Zuhause bekommen hat.

Als ich anfing, eine SM-Begleitagentur zu entwerfen, die sich auf Business-Service spezialisiert hat, war der Office-Escort ein Novum. Nicht nur auf dem deutschsprachigen Markt, sondern auch weltweit. Generell als Begleitagentur, aber erst recht als eine Agentur für dominante Damen, die sich Männern widmet, die alles haben und mit Geld kaufen können.

Der Slogan war so einfach wie simpel: Grenzenlose Erregung, unvorstellbare Gier, sich immer weiter steigerndes Verlangen. Es ist ein Spiel um Dominanz, Lust und Leidenschaft für diejenigen, die ansonsten alles haben oder haben können: unmoralisch, sexy, der ultimative Kick. Aber wie lange will Mann widerstehen?

Inzwischen schreiben meine beiden »Buddys« Katinka Uhlenbrock und Jennifer Schreiner (The publisher herself) an der Serie mit (Danke auch Euch beiden dafür!) und wir haben einen guten Weg gefunden, unsere Arbeit zu optimieren.

Und auch die Agentur ist ein wenig flexibler geworden, die Escorts bedient auch Frauen und die Angestellten sind in allen Spielarten des BDSM bewandert, so dass für wirklich jeden Geschmack etwas dabei ist:

Vorgeschmack

Ich leckte über meine Lippen und genoss deren Empfindsamkeit. Erst als ich mir ganz sicher war, dass jeder Millimeter wieder trocken und warm war, ließ ich das Eis abermals kreisen, langsam am Rand meines Mundes entlang, dann mehr in die Mitte gleitend. Mit geschlossenen Augen konzentrierte ich mich auf das prickelnde Gefühl. Als es langsam abflaute, stupste ich mit der Zunge kurz nach vorne, gegen die Kälte des Würfels und ein neuer Schauer brannte durch meine Adern. Meine Brustwarzen zogen sich zusammen.

Ich war geil. So geil, dass ich in wenigen Minuten sogar meinen Bettvorleger vögeln würde, nur um endlich einen Orgasmus zu bekommen. Aber ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass ich noch lange nicht geil genug war.

Energisch legte ich den Eiswürfel zurück in das Wasserglas, schob meine erotischen Fantasien zur Seite und ging zur Wohnungstür. Für ein klein wenig mehr Anheizen war einfach keine Zeit mehr. Ich griff die bereitgestellte Tasche, öffnete die Tür, befreite mein Top, das sich irgendwie an der Klinke verheddert hatte, verlor wieder wertvolle Sekunden und ärgerte mich darüber, dass ich nicht vorher auf die Idee gekommen war, an etwas Aufreizendes zu denken. Dabei würden die nächsten zwei Stunden dann deutlich mehr Spaß machen. Wenn der Unterleib schon sensibilisiert war und mein Körper ohnehin bei jeder Bewegung vor Lust pulsierte, waren Pilatesübungen eine beinahe göttliche Erfindung. Aber ich war zu spät. Schon wieder. Doch dieses Mal hatte ich mich wirklich nicht aufraffen können. Kein bisschen. Dass ich jetzt doch auf dem Sprung war, verdankte ich einzig und allein der SMS meines Verlobten. An den hatte ich zwar gerade gedacht, aber in einem weitaus sexuelleren Zusammenhang. Er hatte auch an Sex gedacht, aber über zehn Ecken. Denn wenn ich schon nicht auf Sport und meine aufreizende Figur achtete, dann tat er es für mich. Das war zumindest seine Meinung. Die er immer wieder gerne zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten äußerte.

Die schicke, aber absolut unpraktische Sporttasche geschultert, trat ich einen Schritt vor und begrüßte den Temperaturunterschied. Im Gegensatz zu meiner sommerwarmen Wohnung war die Luft des Hausflur beinahe kühl. Auf meinen Armen bildete sich eine Gänsehaut. Ich stahl mir einen weiteren Moment der Sinnlichkeit und genoss es, zwischen heiß und kalt zu stehen. Es machte mir klar, dass ich im Freibad wesentlich besser aufgehoben wäre. Aber es half alles nichts. Klaus würde erfahren, wenn ich den Kurs schwänzte. Und dann war vorläufig nichts mehr mit Sex. Seine Art von Motivation. Unfair eigentlich, doch effektiv.

Geistesabwesend schob ich die »Herzlich Willkommen« Matte mit einem Fuß gerade, bevor ich auf die hellen Fließen des Flurs trat. Als ich die Wohnungstür hinter mir zuzog, klimperte mein Schlüssel melodisch im Schloss. Leider auf der falschen Seite.

»Verdammt!«

Ich starrte die bronzefarbene Klinke an, als wäre es ganz allein ihre Schuld. Natürlich hing auch der Autoschlüssel an dem Bund.

»Wow, so sehr ohne Grund bin ich auch selten verflucht worden!«, sagte eine herzliche Stimme hinter mir. Gleich darauf erklang ein Lachen und ließ mich auf dem Absatz herumfahren.

»Georg!«

Mein Nachbar lehnte an seiner Wohnungstür, und seine Lässigkeit ließ die Frage offen, wie lange er dort schon gestanden und mich beobachtet hatte. Wie konnte eine einzige Person gleichzeitig so entspannt und so sexy wirken?

Er musterte mich, und wieder fielen mir seine sehr hellen, sehr blauen Augen auf. Es war schwer, sie nicht zu bemerken. Sie hatten genau die Art von Blau, die ich trotz eines gewissen Faibles für Terence Hill im wirklichen Leben nie hatte leiden können. Sie irritierten mich ebenso, wie es sein Blick tat. Er ließ den Rest der Realität unwirklich werden, so als schwebte ich einige Zentimeter über dem Boden. In ihm lag das Wissen darum, dass ich eine sinnliche Frau war. Schlagartig kehrte das Kribbeln zurück. Stärker dieses Mal, wie ein elektrischer Hauch, der sich über meine ganze Haut zog und sie empfindsamer machte. Meine Brustwarzen zogen sich zusammen und meine Libido vollführte eine Kehrtwende. Dass ich eigentlich erst nach einem langen Vorspiel dermaßen erregt sein sollte, interessierte meinen Körper auf einmal nicht mehr. Ein weiterer Hauch zog über meine Haut. Georg schien ihn zu bemerken, denn sein Blick folgte dem wandernden Frösteln. Schließlich musterte er mich mit einer Intensität, die mir sagte, dass er mich auch angezogen mochte.

»Wie geht es dir sonst so?« Georg deutete mit dem Kinn Richtung Tür. Offenbar hatte er die richtigen Schlussfolgerungen gezogen. »Wir haben uns seit Samstag ja noch nicht gesprochen.«

»Oh!« Ich drehte mich vollends zu ihm um, und wünschte mir mit einem Mal nichts sehnlicher, als etwas zum Festhalten. Das Kribbeln in meinem Unterleib verstärkte sich noch mehr und breitete sich von dort in meinem ganzen Körper aus. Über Samstag und unser Stelldichein mit Georg und einer seiner On-Off-Freundinnen hatte ich auch noch nicht mit Klaus gesprochen.

»Nicht?« Georg löste sich von der Wand und trat einen Schritt näher an mich heran.

»Habe ich das Letzte wirklich laut gesagt?«

»Nein, ich kann Gedanken lesen.« Georgs Grinsen wuchs in die Breite, als er hinzufügte: »Unheimlich, oder?«

»Witzbold.«

»Kann dich der witzige Gedankenleser, der zufällig weiß, dass du dich ausgesperrt hast, einladen?«

»Ich wollte zum Sport.«

»Du wolltest? Wie in ich wollte nicht, aber Klaus wollte, dass ich wollte … oder wie in eben noch, bevor ich Georg getroffen habe …?«

»Bin ich so leicht zu durchschauen?« Ich lachte. Vor allem, weil ich antwortete, ohne die Wahrheit auszusprechen.

»Ist das eine Fangfrage?«

»Hei!«

Grinsend trat mein Nachbar zu mir und befreite mich von der Sporttasche, ehe ich protestieren konnte. Dabei berührte er mich wie zufällig. Wieder dachte ich an Samstag, seine warmen und rauen Hände auf meinem Oberkörper, die sanften, bestimmenden, von Claire an meinen Beinen. Ihre Finger zogen kleine Kreise auf der Innenseite meiner Schenkel, strichen höher, durch mein kleines Haarnest … mmhh … Interessiert betrachtete Georg die neue Gänsehaut auf meinem Oberarm. Ich war wirklich extrem empfindlich. Vielleicht hätte ich mir doch eine Runde mit dem Bettvorleger gönnen sollen, bevor ich mich selbst auf die Menschheit losließ.

»Eigentlich ist es ja unmenschlich, jemanden bei dieser Hitze zum Training zu schicken …« Georg betonte Hitze und ließ das Ende des Satzes offen, aber sein Lächeln war amüsiert.

Vielleicht ist er wirklich ein Gedankenleser, schoss mir durch den Kopf. Ich konnte fühlen, wie mein Gesicht rot wurde. Wenn er ein Gedankenleser war, konnte ich nur hoffen, dass er sich erst vor zwei Sekunden in meinen Geist geklickt hatte.

»Och, jetzt möchte ich aber wissen, an was du gerade denkst!« Mit dem Zeigefinger seiner Rechten strich er über meine hitzige Wange. »Vielleicht doch lieber einen kalten Cocktail auf meinem Balkon?«

»Du bist wirklich ein Verführer.«

»Immer zu Ihren Diensten, Madam.« Georg deutete eine Verbeugung an, die mich wieder zum Lachen brachte. Ob es ihm wirklich gefallen würde, mir zu dienen? Wenn ja, hatte er wirklich keinen blassen Schimmer von meinen Gedanken.

»Dann schlage ich vor, dass du mir nach dem Cocktail zu Diensten bist.« Ich schenkte ihm ein Lächeln und fragte mich gleichzeitig, welcher Teufel mich ritt. Denn sowohl Sex mit meinem Nachbar, als auch Dienst nach meinen Vorstellungen, waren keine guten Ideen. Meinte zumindest meine Logik. Allerdings erhob mein Gewissen keinen Einspruch, und auch meine Libido fand die Vorstellung super. Vielleicht konnte ich einfach da weitermachen, wo ich am Samstag aufgehört hatte?

»Denkst du an dasselbe, wie ich?« Georg klang ein wenig atemlos, und zum ersten Mal sah ich, dass sich auch auf seinem Gesicht eine sanfte Röte abzeichnete. Dabei war er doch am Samstag der Beherrschte, Kontrollierende gewesen.

Ohne mein Zutun tauchten wieder Bilder und Erinnerungsfetzen vor meinen inneren Augen auf: ineinander verschlungene Körper, eine unglaublich schöne Frau mit unglaublich langen Beinen, eine warme Zunge, die sich zwischen meine Lippen zwängte, eine andere, die meine intimen Lippen verwöhnte, zwei Hände an meinen Brüsten, zwirbelnde Finger. Claire, die zwischen meinen Schenkeln kniete, Klaus hinter ihr. Ihr Lecken und ihre Finger, die sie in mich schob, wieder und wieder, bis ich vor Lust bebte. Wie gerne hätte ich in diesem Moment einen Schwanz im Mund gehabt. Füllig und samtig, um mein leises Stöhnen zu ersticken. Aber Klaus und ich hatten vor Jahren die Regeln festgelegt. Und diese Regeln sagten, keinen Sex mit dem jeweils anderen Geschlecht, wenn der eigene Partner anwesend war. Wandernde Hände ja, aber nichts wurde ineinander geschoben. Hei, Moment mal … erst jetzt fiel mir auf, was an diesem Bild nicht gestimmt hatte. So abgelenkt war ich also gewesen!

»Zu dir klingt wirklich toll!«

Für eine Sekunde wirkte Georg überrascht, dann öffnete er seine Tür und hatte mich in seine Wohnung gezogen, bevor ich es mir anders überlegen konnte.

Auch hier war es wärmer als im Flur. Aber nicht so unangenehm, wie in meiner Wohnung. Die Luft in dem langen Korridor schien mit Licht getränkt zu sein. Und dieser Duft … »Ist Claire da?«

»Nein. Vermisst du sie?« Georgs Lächeln war anzüglich, aber in seiner Miene las ich die Frage, die ihm auf der Zunge brannte.

Ich dachte an Claires Hände auf meiner Haut und schüttelte den Kopf. Es waren seine Hände, die sich in meine Erinnerung gebrannten hatten, und der merkwürdige Gegensatz zwischen den rauen Handflächen und den sanften Berührungen. Das wollte ich wieder spüren. Sehr lange und sehr intensiv.

»Gut!«, behauptete Georg und trat einen Schritt näher. »Ich bin gleich wieder da.« Seine Stimme war nur ein leiser Hauch an meinem Ohr. Er ließ kleine Schauer der Lust durch meinen Körper rieseln und machte mich mehr an, als es der ganze Samstag gekonnt hatte. Und dann drehte sich Georg um und ging aus der Wohnung!

Einen Moment lang stand ich im Flur, fühlte mich wie bestellt und nicht abgeholt, dann machte ich den ersten vorsichtigen Schritt in die Wohnung. Ich hatte praktisch eingewilligt mit Mr. Supersexy-ich-habe-drei-Freundinnen-gleichzeitig-und-lasse-nichts-anbrennen Sex zu haben und er war einfach erst einmal gegangen?! Noch immer konnte ich es nicht ganz fassen. Denn mal ehrlich … normalerweise wäre Mann doch sofort über Frau hergefallen, oder?

Vor allem, da wir Samstag ja schon einmal beinahe so weit gekommen waren. Bevor Klaus mich an die Wir-haben-eine-offene-Beziehung-Regeln erinnert hatte. Wie gesagt: Sex mit anderen war in Ordnung, solange der Partner nicht zusah. Eigentlich eine saudoofe Regel, vor allem, wenn man doch sowieso schon zu viert im Bett war und alles andere miteinander machte.

Vor allem konnte ich mich nicht daran erinnern, die Augen geschlossen zu haben, als Klaus mit Claire zu Gange gewesen war. Eindeutig hatte ich zugesehen – und dass ich den Anblick genossen hatte, zählte eigentlich gar nicht, solange es die Regeln gab. Ein wenig wütend bog ich um die Ecke Richtung Wohnzimmer.

Erst, als ich den roten Vorhang zur Seite geschoben hatte, erkannte ich die Geräusche, die ich bis jetzt nur am Rande meines Bewusstseins wahrgenommen hatte. Sex. Mitten in der Bewegung verharrte ich und starrte auf die beiden Frauen, die sich auf dem breiten, roten Futton vergnügten. Die beiden hatten mich noch nicht bemerkt, oder waren so ineinander vertieft, dass es für sie keine Rolle spielte. Die spielerische Atmosphäre im Raum ließ meine Erregung, die sich ob Georgs plötzlichem und unerwarteten Abgang verabschiedet hatte, schlagartig zurückkehren. Als Mindy – eine weitere von Georgs zahlreichen Immer-mal-wieder-Freundinnen – ihre Hand hob, Ring- und Mittelfinger in den Mund nahm, sie ableckte und feucht zurückführte, verkrampfte sich mein Unterleib. Die Lust in meinem Inneren richtete meine gesamte Aufmerksamkeit auf das Spiel. Der Geruch nach süßem Mösensaft tat sein übriges und ließ mich ebenfalls feucht werden. Fasziniert sah ich zu, wie Mindy ihre Finger in der anderen Frau versenkte. Das Stöhnen ihrer Wollust vibrierte als Verlangen in mir und katapultierte mich auf eine neue Stufe der Sensibilisierung.

Ich durfte nicht zusehen! Auf keinen Fall konnte ich bleiben. Aber plötzlich fehlte mir die Kraft dazu, es nicht zu tun. Wie angewurzelt blieb ich stehen, den Vorhang noch halb über meiner Schulter und konnte mich einfach nicht von dem Anblick lösen. Die vollendeten Pobacken, die zu Mindy gehörten, und die sich mir verlockend entgegenreckten. Sie waren Meisterkreationen eines gut gelaunten Gottes. Ein ebenso sinnlicher Mensch hatte dafür gesorgt, dass die beiden Backen von Strapsen umrahmt wurden. Das Schwarz der Reizwäsche hob sich grell gegen Mindys Haut ab und allein der Anblick ließ mich wieder an Samstag denken. Ich hatte eine genaue Ahnung davon, wie sie sich anfühlen würde, ihre hellen Wölbungen, ihre geschwungenen Hüften und der pralle Busen; ein Geschenk der Sinnlichkeit.

Wie von selbst wanderten meine Hände nach oben, zu meinem Hals. Aber der Kloß, der dort steckte, war nicht zu fühlen. Nur meine bloße Haut schien förmlich zu brennen, war angespannt und empfindlich. Ich streckte meinen Kopf ein wenig mehr nach hinten, strich mit den Fingerspitzen über meinen Hals und langsam tiefer, am Rand meines Sporttops entlang.

Ich beobachtete, wie die rosigen Lippen Mindys über die Spitze der Brustwarze ihrer Gespielin strichen. Unter ihrer Berührung verhärten sich die dunklen Knospen noch mehr, richteten sich keck auf und die kleine, glänzende Zungenspitze ließ absichtlich einen Tropfen Feuchtigkeit zurück, bevor Mindy über den Busen der anderen blies.

Meine eigenen Brustwarzen reagierten so empfindsam, als hätten sie die Liebkosung empfangen. Sie zogen sich zusammen und drückten so vehement gegen den Stoff meines Oberteils, dass es ein wenig schmerzhaft war. Sehr angenehm!

Ich spürte die Hitze in meinem Rücken eine Sekunde bevor sich Georgs Arm um mich legte. Wie von selbst fanden seine Finger genau die richtige Stelle, und ich schmiegte mich enger an ihn, als er meinen rechten, harten Nippel drückte. Gott, das hier war noch besser als Samstag – und Samstag war schon fantastisch gewesen! Wieder drückte Georg zu, und wieder beharrte meine Libido darauf, dass sie bald einen dicken, festen Schwanz in meiner Möse spüren wollte. Ich stöhnte leise, als sich mehr Lustsaft in mir sammelte.

Georgs Rechte schob sich unter meine Hose, zog sie ein Stück nach unten, dann glitt sie zwischen meine Schenkel. Mit etwas Druck öffnete Georg meine Beine ein wenig mehr. Was er fühlte, schien ihm zu gefallen, denn er verlor nicht viel Zeit. Seine tastenden Finger glitten in meinen Slip und einer von ihnen in die Feuchtigkeit meiner Spalte. Ich stöhnte, als ein zweiter und dritter Finger folgten, während sein Zeigefinger meine Klit verwöhnte.

»Ich denke, wir lassen euch jetzt allein«, hauchte es an meinem Mund.

Erschrocken riss ich die Augen auf. Ich konnte mich nicht daran erinnern, sie überhaupt geschlossen zu haben. Und wann waren Mindy und die Brünette aufgestanden?

»Von uns aus müsst ihr nicht gehen«, behauptete Georg. Seine Stimme klang tief und sinnlich.

»Konzentriert euch erst einmal aufeinander.« Mindy schenkte mir ein Grinsen. Es war wissender als mir lieb war. »Lass ihn leiden, Kleines.«

Sie gab mir einen kleinen Schmatzer auf den Mund, während Georg begann die Finger rhythmisch in mich zu stoßen. »Mmh…mmh…«, gelang mir noch.

»Ihn leiden lassen – nicht dich …« Wieder gab Mindy mir einen kleinen Kuss. Diese Mal ließ sie ihre Zunge kurz über meine Lippen tanzen, bevor sie sich endgültig von mir löste.

Georg riss mich zu sich herum. Sowohl die etwas festere Behandlung, als auch seine Gier waren geil und schmeichelhaft. Der erste Kuss überwältigend. Gefräßig, beherrschend. Dass er sich an mich drängte und ich spüren konnte, wie er in seiner engen Jeans hart wurde, machte mich noch schärfer. Ungeduldig öffnete ich die ersten Knöpfe seines Hemdes. Jedes Öffnen schien Ewigkeiten zu dauern. Beim dritten Knopf verlor ich die Geduld und tat etwas, was ich noch nie ausprobiert hatte. Bei meinem kräftigen Ruck rissen Nähte und der Stoff, die restlichen kleinen Hornteile sprangen in alle Richtungen. Aber auch etwas anderes war gerissen. Meine moralische Vorstellung, die von Frauen verlangte, der nehmende und eher devote Sexpartner zu sein. Ich schob Georg in Richtung seiner Spielwiese, aber er stoppte mich. »Ins Schlafzimmer«, befahlt er.

»Ins Schlafzimmer?« Irgendwie erschien mir das Wohnzimmer passender, weniger intim und vertraut.

»Vertrau mir, das Schlafzimmer ist besser für dein Vorhaben.«

»Mein Vorhaben?« Plötzlich war mein Mund wieder ganz trocken. Ob er überhaupt eine Vorstellung davon hatte, was mein Vorhaben sein könnte?

Trotzdem war allein die Idee, er könne es wissen, so verlockend wie nichts zuvor. Aus diesem Grund kam ich seinem Befehl nach und schob ihn rückwärts zurück in den Flur und in den nächsten Raum hinein, bis zu seinem Bett. Unter dem Druck meiner Hände ließ sich Georg vertrauensvoll nach hinten fallen und rutschte ein Stückchen weiter nach oben, zum Kopfteil mit den metallenen Streben.

»Mach mit mir, was du willst!« Sein Blick war eine offene Herausforderung, seine Worte eine Provokation, die ich nicht ungestraft lassen konnte. Ich konnte fühlen, wie sich ein prickelndes Hochgefühl durch meinen Körper fortpflanzte.

»Was ich will?«

»Vielleicht nicht »Was«, eher »Wie« du es willst …«

Ich drehte die Worte in Gedanken hin und her, während Georg sich in eine bequemere Stellung räkelte. Offenbar hatte er eine genaue Vorstellung davon, was ich wollte. Sollte er sich da nicht etwa täuschen?

Mit einem kleinen, diabolischen Lächeln raubte ich eine seiner Krawatten von dem kunstvollen Ständer, der auf dem Nachttisch stand. Dann schwang ich mich mit einer fließenden Bewegung auf ihn, saß auf seiner bloßen Brust und drückte ihn mit meinem Gewicht nach unten. Eine weitere Bewegung und ich fing seine Hände ein, um sie mit der Krawatte über seinem Kopf an dem Bettgestell zu fixieren.

Dann wandte ich mich seinem Körper zu und genoss das Gefühl der Macht. Ich würde bestimmen, wann wir was taten, ob wir es taten und wie lange. Beinahe hätte ich bei dem Gedanken daran, wie lange ich Georg quälen wollte, gelacht. Stattdessen strich ich in kleinen Kreisen mit meinen Fingernägeln über seine nackte Brust, ohne System, meine Berührungen unvorhersehbar. Um seinen Nippel, den Warzenhof, und weiter in Richtung Bauchnabel. Dort den kleinen Luststreifen nach unten, bis ich von der Hose gebremst wurde. Ich sah nach oben. Eigentlich hätte mich Georgs Beobachtung verunsichern müssen, aber das, was ich in seinen Augen las, nahm mir jede Hemmung. Unsere Blicke ineinander verhakt, öffnete ich Knopf um Knopf seiner Jeans, ließ sie aber schließlich so zu, dass ihn der Druck des Stoffes umbringen musste. Genau wie mich meine pulsierende Klit.

Genussvoll langsam glitt ich vom Bett, stand auf und verknotete meine langen, blonden Haare so ineinander, dass sie mir nicht mehr ins Gesicht fallen und stören konnten. Erst dann wandte ich mich wieder der Matratze zu und betrachtete das Bild vor mir. Irgendetwas daran störte mich, ich wusste nur noch nicht was. Denn Georg war ein ausnehmend schöner Mann, sehr sinnlich. Er hielt meiner Musterung stand, gespannt und neugierig. Jetzt wusste ich, was mich irritierte. Er war noch zu selbstsicher, zu bestimmend, obwohl er sich in der devoten Position befand.

Ohne mein Zutun schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht, als ich wirklich begriffen hatte, an was meine Libido dachte.

Und ich würde es tun!

Immer noch grinsend, wandte ich mich ab und verließ den Raum. Georg protestierte nicht, aber ich konnte seinen Blick in meinem Rücken fühlen. Als ich nach wenigen Sekunden zurückkehrte, ließ ich ihn kurz das Wasserglas sehen, in das ich Eiswürfel aus seinem Gefrierschrank gefüllt hatte.

Das Wissen um seine Qual würde alles nur noch süßer machen. Prüfend sah ich mich um und fand sofort, was ich suchte. Ein schwarzer Seidenschal hing über der Garderobe – entweder war er genau für solche sinnlichen Spiele gedacht, oder eine seiner zahlreichen Freundinnen hatte ihn hier vergessen. Wie dem auch sei, mir kam er gerade recht. Mit dem schwarzen Stoff in der Hand kehrte ich zurück ins Bett und verband Georgs Augen.

»Biest.«

»Muss ich dich auch noch knebeln?« Ich hauchte die Frage an Georgs Lippen und hatte mich bereits wieder zurückgezogen, als er versuchte, mich zu küssen. Oh nein. Das hier unterlag meiner Kontrolle!

Ich schob mich tiefer und griff nach dem Glas, um den ersten kalten Würfel herauszuholen. Noch hielt ich ihn hoch, um seine Haut nicht direkt zu berühren, aber das Schmelzwasser traf. Tropfen um Tropfen fiel auf seine leicht gebräunte Haut. Ich konnte sehen, wie sich seine Muskeln anspannten, und wie er sich gegen die Kälte wappnete, gegen die kurzen Schmerzen, den jede der eisigen Berührungen hervorrief. Vergeblich, denn ich verfolgte keinen Plan, blieb in keiner Spur und so waren Georgs Bemühungen ohne Erfolg. Der Wechsel zwischen Anspannung, Schmerz, Lust und neuer Anspannung auf seinem Gesicht war wunderbar, und ich konnte sehen, wie seine Selbstbeherrschung langsam an ihre Grenzen kam. Immer wieder zuckte er zusammen, und jedes Zusammenzucken war eine Offenbarung.

»Die Hose?« Seine Frage war nur ein leises Flehen um Erlösung und kam deutlich zu früh.

»Knebel«, drohte ich, und er schwieg wohlweislich.

Sein Schweigen gefiel mir. Sogar sehr. Beinahe zu viel. Ich musste mich darauf konzentrieren, ihn weiter zu necken und meinen Plan in die Tat umzusetzen, statt einfach nur profan über ihn herzufallen.

Es war einfach schon zu lange her, seit ich die Zügel der Verführung in der Hand gehabt hatte. Zu lange, um das Wissen um die Macht vollständig genießen und auskosten zu können. Nur mit dem Gedanken daran, meine Lust gleich in vollen Zügen ausleben zu können, gelang es mir, meine Libido wieder unter Kontrolle zu bekommen. Die Hand, die ich zwischen meine Schenkel presste, half dabei.

Ich war mindestens ebenso angespannt, wie Georg, als ich den Eiswürfel direkt einsetzte. Auf die helle, rosige Brustwarze drückte und dort in kreisenden Bewegungen Richtung andere Seite schob. Seine kleinen Nippel stellten sich auf und luden mich ein, an ihnen zu saugen. Aber ich wusste, ihm würde es gefallen, deswegen tat ich es nicht. Noch nicht. Stattdessen hob ich den Würfel wieder an, ließ abermals Tropfen um Tropfen auf seine Haut prasseln. In schneller Folge nebeneinander, so dass sich das Wasser zu einem kleinen Rinnsal zusammenschloss und unter den Saum der Jeanshose lief.

Georg atmete tief ein, als die Kälte in immer empfindsamere Regionen vordrang. Es war ein zutiefst befriedigendes Geräusch.

Ich fuhr mit dem Finger unter den Bund und an dieser Grenze entlang, die andere Hand legte ich leicht auf die Wölbung, die sich unter dem Stoff abzeichnete und drückte leicht zu. Georgs Schwanz zuckte in meiner Hand und ein weiteres Keuchen drang aus seinem Mund. Geil!

»Heb deine Arsch!«, befahl ich. Es gefiel mir, dass es meine Aufforderung brauchte, um Georg zur Mitarbeit zu bewegen. Es war, als wenn er tatsächlich auf meine Anweisungen wartete. Und er kam meinen Worten sofort nach. Etwas, was mir beinahe noch besser gefiel.

Ich zog die Hose nach unten, und die Boxershorts dazu, beide vorsichtig über die Wölbung. Glatt rasiert, stattlich und gerade, sprang mir die Ursache der Beule förmlich entgegen. Ein wirklich schöner Schwanz!

Ich nutzte eine zweite Krawatte dazu, Georgs linkes Bein an dem unteren Bettmetall zu fixieren, so dass er breitbeinig und wehrlos vor mir lag. Mir ausgeliefert.

»Oh nein«, protestierte er und versuchte das zweite Bein fortzuziehen, bevor ich es ebenfalls festbinden konnte.

»Ein Wort: Knebel.« Nach dieser Warnung hielt er still.

»Ich werde verrückt.« Sein Flüstern war so leise, dass ich nicht wusste, ob ich es hatte hören sollen. Aber es war definitiv das Beste, was ich seit langem beim Sex vernommen hatte.

Wieder setzte ich den Eiswürfel ein. Begann wieder an seinen harten Nippeln und näherte mich dem Zentrum seiner Lust. Dort brannte er, dort sehnte er sich nach Berührungen. Er war kurz davor, die Fassung zu verlieren, als ich den letzten Würfel zwischen seine Beine gleiten ließ. Einmal strich ich der Länge nach über seinen Schaft und genoss das Beben und seinen kurzen, empörten Aufschrei. Dann leckte ich mit meiner warmen Zunge über seinen Schwanz, verweilte einen Moment an der dickeren Eichel, nutzte meine Lippen, um ein wenig Druck aufzubauen – und wechselte dann zurück zur Kälte. Wieder schrie Georg auf, wieder lief ein Beben durch seinen Körper. Nach dreimaligem Wiederholen der Prozedur bot er einen herrlichen Anblick: Die verspannten Muskeln, die schweißnassen Haare und der Lustschmerz auf seinen Zügen. Keine Moral, keine erotischen Grenzen standen mehr zwischen uns, nur er und ich existierten. Ich war sein Fokus, seine Welt.

Als ich seinen Schwanz in den Mund nahm, und ihn mit dem festen Druck meiner Lippen tiefer in meine Wärme sog, versuchte Georg, sich mir entgegenzubäumen. Mit beiden Händen hielt ich ihn still. Seinen bebenden Unterleib ruhig. Mein Tempo. Nur mein Tempo würde es geben. Bis zum Ende.

Erst als er verstanden hatte und sich nicht mehr rührte, machte ich weiter. Wechselte meine Wärme gegen die Kälte, meinen Mund gegen Finger – und wieder zurück, bis sein Stöhnen kleinen, abgerissenen Schreien wich. Dann ging ich einen Schritt weiter. Vorsichtig strich ich über seinen Anus. Der Muskel zuckte und ich strich abermals über ihn hinweg. Ein wenig fester. Zu meiner Überraschung befahl mir Georg nicht, meine Finger bei mir zu lassen, sondern hob sein Becken – ganz ohne Aufforderung – ein wenig an. Kurz war ich versucht, ihm jegliche weitere Bewegung ob dieses Ungehorsams zu verweigern, aber seine Reaktionen machten mich selbst an.

Ich stand auf und zog meine Hosen aus. George rührte sich nicht, horchte aber und versuchte zu ergründen, was ich tat.

Als ich auf das Bett zurückkehrte, tat ich es so, dass meine Möse über seinem Kopf thronte.

»Leck mich!«, befahl ich.

Dann setzte ich mich auf sein Gesicht und nahm seinen Schwanz in den Mund. Georg stöhnte in meine inneren Lippen, sein warmer Atem brachte mich beinahe um die Besinnung, ebenso seine kreisende Zunge, die immer wieder über meine Klit strich. Ich machte meinen Finger so feucht, wie es meine Möse war, setzte ihn auf seinen Anusmuskel und drückte wieder leicht zu. Dieses Mal gab der Muskel nach und saugte den kleinen Finger förmlich ein. Wieder stöhnte Georg auf. Synchron mit mir. Der Ring um meinen Finger war eng, unglaublich eng, unglaublich warm und unglaublich intim. Wieder zuckte der Muskel und das Zucken setzte sich in Georgs Schwanz fort. Ich leckte den ersten milchigen Lusttropfen fort und blies über die Eichel.

»Biest«, hauchte Georg.

Sein Lecken hatte mich beinahe wieder willenlos gemacht, mich beinahe wieder in die devote Position getrieben. Schließlich mochte ich beides. Jetzt, wo er kurz innegehalten hatte, nutzte ich meine Chance. Ich zog mich aus ihm zurück und nahm ihm gleichzeitig sein Spielzeug weg. Dann drehte ich mich um und schob mich langsam an Georgs Körper hoch. Dabei ließ ich ihn spüren, was ich tat. Als ich ganz über ihm war, richtete ich mich auf und setzte mich auf seinen Schwanz. Er glitt ohne händisches Zutun in meine feuchte Spalte und fühlte sich fantastisch an. Genau wie die ganze Position. Ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal beim Sex oben gewesen war.