Pädagogische Psychologie – Diagnostik, Evaluation und Beratung - Birgit Spinath - E-Book

Pädagogische Psychologie – Diagnostik, Evaluation und Beratung E-Book

Birgit Spinath

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Beschreibung

Das Lehrbuch behandelt zentrale Anwendungsfelder der Pädagogischen Psychologie –pädagogisch-psychologische Diagnostik, Evaluation von Lehre sowie pädagogisch-psychologische Beratung. Einleitend werden Grundlagen und Methoden behandelt, wie Skalenniveaus und verschiedene Arten von Bezugsnormen. Die weiteren Kapitel betrachten typische Anwendungsfelder individueller Diagnostik, wie Hochbegabung, Lese-Rechtschreibschwäche und ADHS. Neben Begriffsbestimmungen und theoretischen Konzepten werden jeweils Möglichkeiten des diagnostischen Vorgehens und der Förderung beschrieben. Weitere Fragestellungen im Bereich der psychologisch-pädagogischen Diagnostik betreffen Entscheidungen entlang der Schullaufbahn, die in den anschließenden Kapiteln thematisiert werden. Dazu gehören Fragen zu Schuleintritt und beim Grundschulübergang, die Diagnose spezifischer Förderbedarfe, aber auch der schulischen Leistungsbeurteilung. Als Beispiele pädagogisch-psychologischer Systemdiagnostik werden Evaluationen in Schule und Hochschule sowie deren Folgen behandelt. Den Abschluss bildet ein Überblick über pädagogische-psychologische Handlungsfelder, bei denen Diagnostik, Evaluation und Beratung zentrale Rollen einnehmen.

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Birgit Spinath

Roland Brünken

Pädagogische Psychologie – Diagnostik, Evaluation und Beratung

Bachelorstudium Psychologie

Pädagogische Psychologie – Diagnostik, Evaluation und Beratung

Prof. Dr. Birgit Spinath, Prof. Dr. Roland Brünken

Herausgeber der Reihe:

Prof. Dr. Eva Bamberg, Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff, Prof. Dr. Alexander Grob, Prof. Dr. Franz Petermann

Prof. Dr. Birgit Spinath, geb. 1969. Studium der Psychologie in Bielefeld. 1999 Promotion. 2002–2004 Juniorprofessorin für Institutional Research an der Universität Dortmund. Seit 2004 Professorin für Pädagogische Psychologie an der Universität Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Lehr-Lernforschung im Kontext von Schule und Hochschule, motivationale Voraussetzungen für Lern- und Leistungsverhalten, Selbstregulation im Kontext von Bildungsprozessen, Lehrerbildung.

Prof. Dr. Roland Brünken, geb. 1965. Studium der Psychologie, Philosophie und Germanistik in Trier, Düsseldorf und Aachen. 1998 Promotion. 2003–2006 Professor für Psychologie des Lehrens und Unterrichtes an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2006 Professor für Empirische Bildungsforschung an der Universität des Saarlandes. Forschungsschwerpunkte: Lernen mit Medien, empirische Bildungsforschung, Expertiseerwerb.

Informationen und Zusatzmaterialien zu diesem Buch finden Sie unter www.hogrefe.de/buecher/lehrbuecher/psychlehrbuchplus

Wichtiger Hinweis: Der Verlag hat gemeinsam mit den Autoren bzw. den Herausgebern große Mühe darauf verwandt, dass alle in diesem Buch enthaltenen Informationen (Programme, Verfahren, Mengen, Dosierungen, Applikationen etc.) entsprechend dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes abgedruckt oder in digitaler Form wiedergegeben wurden. Trotz sorgfältiger Manuskriptherstellung und Korrektur des Satzes und der digitalen Produkte können Fehler nicht ganz ausgeschlossen werden. Autoren bzw. Herausgeber und Verlag übernehmen infolgedessen keine Verantwortung und keine daraus folgende oder sonstige Haftung, die auf irgendeine Art aus der Benutzung der in dem Werk enthaltenen Informationen oder Teilen davon entsteht. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

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Tel.: +49 551 99950 0

Fax: +49 551 99950 111

E-Mail: [email protected]

Internet: www.hogrefe.de

Format: EPUB

Umschlagabbildung: © Darek Niedzieski – istockphoto.com

Satz: ARThür Grafik-Design & Kunst, Weimar

1. Auflage 2016

© 2016 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, Göttingen

(E-Book-ISBN [PDF] 978-3-8409-2222-0; E-Book-ISBN [EPUB] 978-3-8444-2222-1)

ISBN 978-3-8017-2222-7

http://doi.org/10.1026/02222-000

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Anmerkung:

Sofern der Printausgabe eine CD-ROM beigefügt ist, sind die Materialien/Arbeitsblätter, die sich darauf befinden, bereits Bestandteil dieses E-Books.

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 Einleitung

1.1 Einführung

1.2 Formen und Anlässe pädagogisch-psychologischer Diagnostik, Evaluation und Beratung

1.3 Evidence based practices in education und Qualitätsstandards

1.4 Aufbau und Gliederung des Buches

Zusammenfassung

Fragen

Kapitel 2 Grundlagen und Methoden pädagogisch-psychologischer Diagnostik

2.1 Grundkonzepte des Messens

2.1.1 Was bedeutet Messen?

2.1.2 Skalenarten und Skalenniveaus

2.2 Bezugssysteme

2.2.1 Soziale Bezugsnorm

2.2.2 Individuelle Bezugsnorm

2.2.3 Kriteriale Bezugsnorm

2.2.4 Fähigkeitsbezogene Norm

2.3 Konzepte zur Einschätzung der Güte diagnostischer Verfahren und Entscheidungen

2.3.1 Diagnostische (Fehl-)Entscheidungen

2.3.2 Gütekriterien

2.3.3 Beurteilung der Gütekriterien

Zusammenfassung

Fragen

Kapitel 3 Hochbegabung

3.1 Begriffsbestimmungen

3.2 Theorien und Modelle der Hochbegabung

3.2.1 g-Faktorentheorie der Hochbegabung nach Terman

3.2.2 Drei-Ringe-Konzept nach Renzulli

3.2.3 Münchner Begabungsmodell von Heller

3.3 Identifikation Hochbegabter

3.4 Sind Hochbegabte Problemkinder?

3.5 Hochbegabte Underachiever

3.6 Fördermöglichkeiten von Hochbegabten

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Kapitel 4 Lese-Rechtschreibschwäche

4.1 Begriffsbestimmung und Diagnosekriterien

4.1.1 Begriffsbestimmung

4.1.2 Diagnosekriterien

4.1.3 Diskrepanzdefinition

4.2 Prävalenz

4.3 Ursachen

4.4 Diagnostik

4.4.1 Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten

4.4.2 Weitere Diagnoseverfahren

4.5 Fördermöglichkeiten

4.5.1 Förderung vor und zu Beginn des Lesen- und Schreibenlernens

4.5.2 Förderung in späteren Lese- und Schreibphasen

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Kapitel 5 Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

5.1 Begriffsbestimmung und Diagnosekriterien

5.2 Verlauf

5.3 Prävalenz

5.4 Diagnostik

5.5 Multifaktorielle Bedingtheit von ADHS

5.6 Somatische Ursachen

5.7 Therapie

5.7.1 Medikamentöse Behandlung somatischer Ursachen

5.7.2 Psychologische Therapie

5.7.3 Umgang mit ADHS-Betroffenen in der Schule

5.7.4 Wirksamkeit von Therapien bei ADHS

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Kapitel 6 Schuleintritt, spezifische Förderbedarfe und Grundschulübergang

6.1 Schuleingangsdiagnostik

6.1.1 Einschulung, Schulreife und Schulfähigkeit

6.1.2 Traditionelle Schuleingangsdiagnostik und ihre Probleme

6.1.3 Moderne Schuleingangsdiagnostik

6.1.4 Sprachstandsdiagnostik

6.2 Diagnose spezifischer Förderbedarfe

6.2.1 Feststellung von Teilleistungsstörungen

6.2.2 Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs

6.3 Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Kapitel 7 Leistungsbeurteilung in der Schule

7.1 Bedeutung und Funktionen von Leistungsbeurteilung in der Schule

7.2 Wie gut sind Noten zur Leistungsmessung geeignet?

7.2.1 Zur Objektivität von Noten

7.2.2 Zur Reliabilität von Noten

7.2.3 Zur Validität von Noten

7.3 Kritik an Noten

7.4 Verbalberichte als Alternative zu Ziffernoten

7.4.1 Wirkung von Berichtszeugnissen

7.4.2 Zur Akzeptanz von Berichtszeugnissen

7.5 Objektive Schulleistungstests als Ergänzung zur Beurteilung durch Lehrerinnen und Lehrer

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Kapitel 8 Standardisierte Leistungsbeurteilung

8.1 Einführung: Die Idee der standardisierten Leistungsbeurteilung im schulischen Kontext

8.2 Schulleistungsdiagnostik zur Erfassung individueller Merkmalsausprägungen

8.2.1 Schultests

8.2.2 Lehrzielorientierte Tests

8.3 Kompetenzmessung

Zusammenfassung

Fragen

Kapitel 9 Schulleistungsuntersuchungen

9.1 Die Anfänge von internationalen Schulleistungsuntersuchungen

9.2 Allgemeine Merkmale internationaler Schulleistungsuntersuchungen

9.3 Einige Ergebnisse aus internationalen Schulleistungsuntersuchungen

9.4 Programme for International Student Assessment (PISA)

9.4.1 Stichprobe

9.4.2 Literacy und Lesekompetenz

9.4.3 Zentrale Ergebnisse von PISA 2000: Lesekompetenz

9.4.4 Kritik an PISA und Zusatzauswertungen

9.5 Third International Mathematics and Science Study (TIMSS)

9.5.1 Zentrale Ergebnisse von TIMSS 1995

9.5.2 TIMSS-Video-Studie

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Kapitel 10 Qualitätsverbesserung im Bildungswesen

10.1 Indikatoren für die Qualität im Bildungswesen

10.2 Education at a Glance – Bildung auf einen Blick

10.3 Umgang mit Ergebnissen von Schulleistungsuntersuchungen

10.4 Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung schulischer Bildungsprozesse

10.4.1 Bildungsmonitoring

10.4.2 Bildungsstandards

10.4.3 Gefahren standardisierter Leistungsmessungen

10.5 Trendanalyse im Vergleich von PISA 2000 und PISA 2009

10.6 Veränderungen der Bildungspraxis nach PISA 2000

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Kapitel 11 Evaluation von Hochschullehre

11.1 Begriffsbestimmung und Ziele von Lehrevaluation

11.2 Was ist gute Hochschullehre?

11.3 Methoden der Lehrevaluation

11.3.1 Studierendenbefragungen

11.3.2 Absolventinnen- und Absolventen-Befragungen

11.3.3 Selbstevaluation der Lehrenden

11.3.4 Fremdbewertung durch Expertinnen und Experten

11.4 Validität von studentischen Urteilen über Lehrveranstaltungen

11.4.1 Multidimensionalität studentischer Lehrbeurteilungen

11.4.2 Beurteilerübereinstimmung als Validitätshinweis

11.4.3 Zusammenhang von studentischen Lehrveranstaltungsbeurteilungen und Lernerfolg

11.4.4 Einfluss von Verzerrungs- oder Biasvariablen

11.4.5 Fazit zur Validität von studentischen Urteilen über Lehrveranstaltungen

11.5 Wirkung von Lehrevaluationen

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Kapitel 12 Wo arbeiten Pädagogische Psychologinnen und Psychologen?

12.1 Arbeitsmarkt für Absolventinnen und Absolventen der Psychologie

12.2 Berufsfelder der Pädagogischen Psychologie

12.2.1 Berufsfeld: Schulpsychologie

12.2.2 Berufsfeld: Bildungsmonitoring

12.2.3 Berufsfeld: Personalentwicklung in Wirtschaftsunternehmen

12.2.4 Berufsfeld: Qualitätsmanagement in Hochschulen

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

Anhang

Literatur

Glossar

Sachregister

|11|Kapitel 1Einleitung

|12|1.1 Einführung

In diesem Band der zweibändigen Einführung in die Pädagogische Psychologie geht es um Fragen der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, Beratung und Evaluation. Damit in Zusammenhang stehen einerseits methodische Fragen des Wie, andererseits Fragen des Wann, also Fragen nach spezifischen Anlässen für Diagnostik, Beratung und Evaluation. Dabei stehen naturgemäß solche Anlässe im Vordergrund, die mit pädagogisch-psychologischen Beratungs- und Entscheidungsanlässen in Zusammenhang stehen, insbesondere mit solchen schulischer Bildungsfragen. Die dabei verwendeten Methoden und Verfahren sind jedoch in der Regel nicht auf schulische Anwendungen beschränkt, sondern finden in gleicher oder ähnlicher Form auch in anderen Kontexten Verwendung. Dennoch werden wir hier weitgehend auf den schulischen Bereich fokussieren, da er einerseits pars pro toto für pädagogisch-psychologische Diagnostik, Beratung und Evaluation steht, andererseits derzeit von besonderem wissenschaftlichen und praktischen Interesse ist, was nicht zuletzt anhand der anhaltenden Debatte um die Reform unseres schulischen Bildungssystems sichtbar ist (Spinath et al., 2012; vgl. auch Kap. 9, 10).

Im Rahmen dieser anhaltenden bildungswissenschaftlichen und bildungspolitischen Debatte nimmt die Pädagogische Psychologie eine Schlüsselstellung ein, liefert sie doch wesentliche Methoden der empirischen Analyse von Ergebnissen von Bildungsprozessen (Klieme & Leutner, 2006). Für viele Pädagogische Psychologen stellt denn auch der Kontext der Bildungsforschung ein attraktives und zunehmend bedeutsames Arbeitsfeld dar, sei es in der Wissenschaft oder der Praxis in Bildungsadministration oder schulpsychologischen Diensten (vgl. auch Kap. 12).

Die enge Verbindung der Pädagogischen Psychologie mit Fragen der schulischen Bildung ist dabei keineswegs neu, sondern stellt – wie Krapp, Prenzel und Weidenmann (2006) betonen – ein konstituierendes Element des Faches dar. So weisen sie darauf hin, dass die Einrichtung der ersten Lehrstühle für Psychologie an deutschen Universitäten zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit der universitären Lehrerbildung verknüpft war (vgl. auch Kap. 1 im Band Pädagogische Psychologie – Lernen und Lehren; Brünken & Spinath, in Vorb.) – einen dieser Lehrstühle hatte der Gründervater der Psychologie, Wilhelm Wundt (1832 – 1920), in Leipzig inne. Ebenso zeigen sie die enge |13|Verbindung des Faches zur Nachbardisziplin der (empirischen) Erziehungswissenschaft auf. Die Pädagogische Psychologie war also von Anfang an mit praktischen Fragen der Gestaltung erfolgreicher Lern- und Bildungsprozesse und ihrer Rahmenbedingungen befasst.

Mit dieser „Brückenfunktion“ (Krapp, Prenzel & Weidenmann, 2006) der Pädagogischen Psychologie zwischen psychologischer Grundlagenforschung und pädagogischer Praxis verbunden ist ein Perspektivendualismus, der das Fach von Anfang an prägte und der bis heute kennzeichnend ist (übrigens auch für die Aufteilung dieses Einführungsbuches in zwei Bände). ) sieht diesen methodischen Dualismus bereits bei Wilhelm Wundt angelegt:

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