Penguin JUNIOR – Einfach selbst lesen: Kinderbuchklassiker - Tom Sawyer - Mark Twain - E-Book

Penguin JUNIOR – Einfach selbst lesen: Kinderbuchklassiker - Tom Sawyer E-Book

Mark Twain

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Beschreibung

Ein Sommer voller Abenteuer

Tom Sawyer wächst bei seiner Tante am Mississippi auf. Er hat es faustdick hinter den Ohren und jede Menge Ideen, um das Leben in der langweiligen Kleinstadt abwechslungsreicher zu gestalten. Seine Tante hat dafür leider rein gar kein Verständnis und ihre liebe Not mit dem Lausebengel ... Was Tom jedoch nicht davon abhält, mit seinen besten Freunden Joe Harper und Huckleberry Finn – und, nicht zu vergessen, mit der umschwärmten Klassenkameradin Becky – die schönsten Abenteuer auszuhecken!

Kinderbuchklassiker zum Einfach-selbst-Lesen von Penguin JUNIOR:

- Ideal für geübte Leseanfängerinnen und Leseanfänger ab der 2. Klasse
- Große, gut erfassbare Schrift
- Unterteilt in mehrere Kapitel
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Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 43

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© 2022 Penguin JUNIOR in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenLektorat: Silvia SchröerUmschlaggestaltung: Maria Proctor, WürzburgUmschlag- und Innenillustration: Kai Schüttlerck · Herstellung: AJSatz & Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. A.ISBN 978-3-641-28863-1V001

www.penguin-junior.de

Inhalt

Vorwort von Tom

Tom streicht einen Zaun

Tom schenkt Becky einen Zahn

Tom und Huck auf dem Friedhof

Tom und Huck hauen ab

Tom und die Piraten

Tom vollbringt eine Heldentat

Tom und Huck im Spukhaus

Tom und Becky verirren sich

Tom und Huck finden einen Schatz

Nachwort von Huck

Vorwort von Tom

Also, Leute, wir müssen mal kurz miteinander reden. Damit ihr wenigstens halbwegs durchblickt, wenn ihr gleich meine Geschichte lest.

Am besten fange ich mal mit mir selber an. Ich heiße Tom. Das kann sich jeder merken. TOM. Mit Nachnamen Sawyer. Könnt ihr aber gleich wieder vergessen. Einfach Tom reicht völlig.

Und mein bester Freund heißt Huckleberry. Okay, das ist ein bisschen kom-pli-ziert. Weshalb Huckleberry sich auch lieber nur „Huck“ nennt.

Aber jetzt haltet euch gut fest. Jetzt kommt’s nämlich erst. Wo wir wohnen, meine ich. Und dagegen ist sogar „Huckleberry“ noch einfach. Wir wohnen nämlich in einem kleinen Kaff am Mississippi! Alles klar? MISSISSIPPI! Vier i, vier s, zwei p. Und vorne ein M.

Und der Mississippi ist der größte Fluss, den ihr je gesehen habt! Huck meint, es ist vielleicht sogar der größte Fluss auf der Welt.

Aber es gibt noch etwas, was ihr wissen müsst. Und das ist noch schwieriger zu erklären als die Sache mit den Namen. Also passt auf! Ihr wisst doch, dass früher manches anders war. Und die Geschichte, die ich euch erzählen will, ist eine Geschichte von früher. Also jetzt nicht aus der Zeit, als es noch Dinosaurier gab. Aber eben auch nicht erst von gestern oder letzte Woche. Sondern vor mehr als 150 Jahren! In Worten: Einhundertfünfzig. Und vor einhundertfünfzig Jahren rannten nicht nur die meisten Jungen barfuß in der Gegend rum, statt Fahrrad zu fahren, sondern es gab noch gar keine Fahrräder. Es gab keine Fahrräder, keine Autos, keine U-Bahnen, keine Flugzeuge. Und auch kein Fernsehen, keine Handys, keine Computer. Auf dem Mond war auch noch keiner gelandet.

Man könnte jedenfalls sagen: Es war alles ganz anders als heute. Weshalb ihr euch nicht wundern dürft, warum mein bester Freund Huck und ich fest daran geglaubt haben, dass man mit einer toten Katze alle Warzen auf der Haut loswird. Und rot glänzende Pickel und eitrige Beulen und so was. Natürlich nur, wenn man die tote Katze bei Vollmond um Mitternacht auf den Friedhof schleppt und ein paar Hexensprüche dazu aufsagt. An Hexen haben wir nämlich auch geglaubt. Und an den Teufel sowieso.

Und wenn ihr jetzt trotzdem immer noch wissen wollt, was genau damals bei uns passiert ist, dann wünsche ich euch viel Spaß mit meiner Geschichte.

Euer TOM.

(Tom Sawyer, 10 Jahre, wohnhaft bei Tante Polly in einem Kaff am Mississippi)

Tom streicht einen Zaun

Tom mag seine Tante Polly. Sie ist das, was man eine „gute Seele“ nennt. Nett. Freundlich. Gutmütig. Und sie hat Tom bei sich zu Hause aufgenommen, als seine Eltern gestorben sind. Sie gibt ihm was zu essen und zu trinken und ein Bett und alles.

Aber leider kann sie auch ganz schön nerven! Sie will zum Beispiel, dass Tom jeden Tag zur Schule geht. Und sonntags erst zur Sonntagsschule und dann in die Kirche. Was jetzt wirklich übertrieben ist! Vor allem wenn draußen die Sonne scheint und Tom überhaupt keine Zeit hat, um zur Schule zu gehen. Oder in die Kirche. Weil er irgendwelche Abenteuer erleben muss!

Ganz besonders aber nervt es, wenn Tante Polly plötzlich findet, dass sie zu gutmütig ist. Und dass sie Tom viel zu viel erlaubt. Und viel strenger mit ihm sein muss! So wie heute mal wieder. Und das alles nur, weil er sich ein bisschen geprügelt hat!

Blöd ist nur, dass dabei seine Hose einen Riss abbekommen hat. Und noch blöder ist, dass Tante Polly den Riss sofort entdeckt hat.

Weshalb Tom jetzt zur Strafe den Zaun streichen soll. Den Zaun vorne an der Straße. Der fast fünfzig Meter lang ist, vielleicht sogar hundert. Und so hoch, dass Tom noch nicht mal oben drüber weg spucken kann. Er hat es versucht, aber die Spucke ist immer hängen geblieben.

Tom wird den ganzen Tag brauchen, bis er fertig ist. Weshalb er erst mal eine Pause macht und missmutig vor sich hinstarrt. Da kommt Ben um die Ecke.

„Sollst du den Zaun streichen?“, fragt Ben. „Als Strafe, weil du irgendwas ausgefressen hast oder so?“

„Quatsch“, sagt Tom. Mehr nicht.