Perry Rhodan 1815: Rätselwelt Galorn - Peter Terrid - E-Book

Perry Rhodan 1815: Rätselwelt Galorn E-Book

Peter Terrid

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Beschreibung

Auf dem Planeten der Elenden - zwei Unsterbliche ringen um ihr Leben Gegen Ende des Jahres 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung veränderte sich die Situation in direkter Nachbarschaft der Erde: Auf Trokan, dem "zweiten Mars", entwickelte sich im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, die Zivilisation der Herreach. Die Terraner traten in Kontakt mit den Bewohnern des Planeten. Bei der Erforschung des mysteriösen Kummerog-Tempels und des Pilzdoms verschwanden Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere. Die drei unsterblichen Terraner landeten auf der Brücke in die Unendlichkeit, gelangten über diese in das Arsenal der Macht, wo sie auf die Hinterlassenschaften einer uralten Zivilisation stießen. Dort wurden sie getrennt; Alaska Saedelaere verschwand mit einem Raumschiff aus dem Arsenal und muss sich nun in der Galaxis Bröhnder behaupten. Rhodan und Bull wagten erneut einen Vorstoß auf die Brücke in die Unendlichkeit, doch sie kamen nicht auf Trokan heraus. Auf einer unbekannten Welt mussten sie sich der Angriffe eines unbekannten Wesens erwehren. Letztlich bleibt den beiden Freunden nur die weitere Flucht auf der RÄTSELWELT GALORN …

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Nr. 1815

Rätselwelt Galorn

Auf dem Planeten der Elenden – zwei Unsterbliche ringen um ihr Leben

von Peter Terrid

Gegen Ende des Jahres 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung veränderte sich die Situation in direkter Nachbarschaft der Erde: Auf Trokan, dem »zweiten Mars«, entwickelte sich im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, die Zivilisation der Herreach.

Die Terraner traten in Kontakt mit den Bewohnern des Planeten. Bei der Erforschung des mysteriösen Kummerog-Tempels und des Pilzdoms verschwanden Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere.

Die drei unsterblichen Terraner landeten auf der Brücke in die Unendlichkeit, gelangten über diese in das Arsenal der Macht, wo sie auf die Hinterlassenschaften einer uralten Zivilisation stießen. Dort wurden sie getrennt; Alaska Saedelaere verschwand mit einem Raumschiff aus dem Arsenal und muss sich nun in der Galaxis Bröhnder behaupten.

Rhodan und Bull wagten erneut einen Vorstoß auf die Brücke in die Unendlichkeit, doch sie kamen nicht auf Trokan heraus. Auf einer unbekannten Welt mussten sie sich der Angriffe eines unbekannten Wesens erwehren. Letztlich bleibt den beiden Freunden nur die weitere Flucht auf der RÄTSELWELT GALORN …

Die Hauptpersonen des Romans

Perry Rhodan – Der Terraner muss eine neue Sprache lernen.

Reginald Bull – Auch in der Stadt der Elenden kann er in ein Fettnäpfchen treten.

Foremon – Der Wächter über Galorn folgt den angeblichen Mördern.

Lyskun – Ein Groß-Kroogh schmiedet fiese Pläne.

Dyn-Qar

1.

»Vorsicht, alter Freund!«

Perrys Stimme klang gedämpft und ein wenig keuchend. Er streckte die rechte Hand aus, packte meinen Kragen und stabilisierte meinen Halt. Ich stieß ein grimmiges Schnauben aus.

»Besten Dank«, murmelte ich und krallte mich in die Wand.

Der Schnee fegte von hinten auf uns zu, klatschte gegen die Felswand und setzte sich dort fest. Die Temperaturen lagen unter dem Gefrierpunkt, ich schätzte sie auf sieben Grad minus oder noch weniger. Wie mit Messern schnitt die Kälte in die Haut und trieb uns den Atem aus den Lungen. Die Feuchtigkeit unserer Atemluft gefror vor unseren Mündern und verwehte, während sich gleichzeitig in großen Flocken der Schnee auf unserer Haut festsetzte.

»Geht es noch?«, erkundigte sich Perry.

Seine Augen waren gerötet, er sah erschöpft und angestrengt aus. Seine Lippen waren blass, fast blutleer. Immer wieder fuhr er, genau wie ich, mit der Hand über die Lippen, um den Schnee fortzuwischen, der dort von unserer Körperwärme aufgetaut wurde und die Lippen benetzte.

Dieser Schnee war sauer. Er prickelte auf der Haut, und wenn er auf die empfindlicheren Schleimhäute geriet, wurde er wirklich unangenehm.

Und in den Augen erst …

Schweigen wir davon. Es war jedenfalls ziemlich unangenehm. Aber eine andere Möglichkeit hatten wir nicht. Hinter und unter uns lag die Ebene, von der wir jetzt wegen des Schneetreibens kaum etwas erkennen konnten, und irgendwo in dieser Ebene gab es den Pilzdom, durch den wir diese Welt betreten hatten. Jetzt war dieser Pilzdom praktisch unerreichbar für uns.

»Wir haben es bald geschafft«, munterte Perry mich auf. »Nur noch wenige Meter, dann haben wir es …«

Dieser Teil des Planeten wäre ein gefundenes Fressen für alle Kletterfreunde der Galaxis gewesen. Unten an der Felswand gab es einen ansehnlichen Streifen dichtbewachsenen Landes, genauer gesagt, einen handfesten Dschungel. Von dort aus ging es fast zwei Kilometer in die Höhe, schroff, gezackt, unwirtlich – und nahezu lotrecht. Es gab alles, was einem Kletterer Spaß machen konnte, Kamine, Überhänge, Risse, die mit Eis gefüllt waren und vieles mehr. Dazu kamen in unserem besonderen Fall schlechtes Wetter, unzureichende Ausrüstung und mangelhafte Kleidung. Alles das hätte ich noch halbwegs ertragen können; ich bin in diesen Dingen nicht übertrieben zimperlich und weiß, dass das Leben seine Schattenseiten und Nachteile hat.

Aber es hatte auch nichts Vernünftiges zu essen gegeben, und fast alles Wasser hatte entweder einen fauligen Beigeschmack gehabt oder war von der säuerlichen Art gewesen, die man nur in kleinen Portionen hinabwürgen konnte. Einen Aktivatorträger konnte man damit nicht außer Gefecht setzen, aber mich konnte man damit ärgern.

Ich bin bereit, mein Leben zum Wohle der Menschheit einzusetzen, aber nur auf der Basis einer ausreichenden Verpflegung. Wenn ich nicht gut gefüttert werde, neigt mein Charakter zur Griesgrämigkeit, ich werde grummelig, mitunter sogar unausstehlich, wie mir Freunde versichert haben.

Perry hatte den letzten Hügelkamm vor der eigentlichen Hochebene erreicht, streckte den Arm aus und half mir hoch. Es war erstaunlich, was er nach dieser Strapaze noch an Kräften mobilisieren konnte. Ein Ruck, ein Schwung, und ich stand am Rand der Hochebene.

Einige Dutzend Schritte hinter uns ging es zweitausend Meter fast senkrecht in die Tiefe, und vor uns ging es jetzt geradeaus. Zwischen uns und dem Abgrund gab es einige kleinere Erhebungen, die uns aber nach zwei Kilometern senkrechten Aufstiegs nicht mehr hatten beeindrucken können.

Was nun vor uns lag, war wirklich eine Ebene, flach wie ein Brett, und sie erstreckte sich bis zum Horizont, der allerdings nur schwach auszumachen war, weil das schlechte Wetter den Himmel verdüsterte.

»Eine Stadt«, konstatierte Perry zufrieden. »Eine Stadt mit einem Raumhafen, der in Betrieb ist.«

»Hoffentlich auch die Kneipe am Rande des Raumhafens«, wünschte ich halblaut.

Perry lachte leise.

»Es gibt Bereiche, da hast du dich seit fast dreitausend Jahren nicht die Spur geändert, Dicker«, bemerkte er amüsiert. »Aber eine Mahlzeit wäre wirklich nicht das Schlechteste.«

Wir sahen uns kurz an, nickten und setzten uns dann in Bewegung.

Von der Ausrüstung, die wir für den Aufstieg zusammengebastelt hatten, war so gut wie nichts übriggeblieben. Wir trugen die einfachen Kombinationen, die wir beim ersten Betreten der Brücke in die Unendlichkeit getragen hatten: Hose, Jacke und Stiefel in beigefarbenen, naturnahen Tönen, wie es gerade wieder einmal Mode war, dazu jeder ein Kombiarmband, das mir mitteilen konnte, dass wir in diesem Augenblick den 3. November 1288 schrieben und dass es exakt minus 7,245 Grad kalt war. Andere Ausrüstung besaßen wir nicht, auch nicht die kleinste Waffe.

Perry trug außerdem jenes Armband, das er auf der Brücke in die Unendlichkeit entdeckt und an sich genommen hatte. Was man mit diesem Gerät alles anstellen konnte, war uns noch ein Geheimnis.

»Da wären wir!«, murmelte ich mit Grimm im Bauch.

Denn eigentlich hatten wir die Kletterpartie gar nicht gewollt. Unser wirkliches Ziel war es, zurückzukehren in den Pilzdom und damit auf die Brücke in oder durch die Unendlichkeit – jenes seltsame, mystische und zugleich hochtechnische Gebilde, das mir nach wie vor nicht geheuer war.

Perry hingegen bewegte sich mit souveräner Gelassenheit auf diesem unbegreiflichen Steg durch das kosmische Nichts, von dem wir nicht wussten, wo er begann und wo er endete, wer oder was ihn erbaut hatte und was der Zweck von alledem war.

Sowenig mir die Brücke gefiel, woraus ich auch nie ein Hehl gemacht hatte, so verlockend erschien mir in diesem Augenblick die Aussicht, auf diesem Weg zurückzukehren zum Ausgangspunkt unserer Reise – nach Trokan, ins heimatliche Sonnensystem.

Aber diesem Rückweg stand jemand im Wege: jenes seltsame, albinotische Geschöpf, das in der Lage war, mit seinen unheimlichen Kräften den Basalt des Erdreichs nach seinem Belieben zu gestalten.

Wir kannten den Namen dieses Wesens nicht, das mit seinem filigranen Exoskelett einen außerordentlich schwächlichen, ja fast hilfebedürftigen Eindruck gemacht hatte. Weit gefehlt – was ihm an körperlichen Kräften abging, machte der Wächter der Ebene durch seine Mittel durchaus wett. Mehr als einmal waren wir nur um Haaresbreite einer seiner mörderischen Fallen entkommen.

Ganz offenkundig hatte uns dieser Wächter der Ebene auf dem Kieker, er misstraute uns und wollte uns offenbar sogar ans Leben. Den Grund dafür kannten wir nicht, konnten ihn uns auch nicht vorstellen.

Jedenfalls war mit ihm bisher keine Kommunikation möglich gewesen, und wenn ich ehrlich war, musste ich mir eingestehen, dass unser abenteuerlicher Aufstieg die Felswand hinauf, zweitausend Meter senkrecht in die Höhe, einen sehr starken Ausweich- und Fluchtcharakter hatte.

Immerhin hatten wir während unseres Herumirrens auf der Basaltebene erkennen können, dass es eine Hochebene gab, und wir hatten Raumschiffe dort starten und landen sehen. Die Konturen dieser Raumschiffe waren nicht besonders gut auszumachen gewesen – ein wenig wirkten sie wie gekrümmte Daumen, die sich vom Boden erhoben und sich auf ihn herabsenkten.

Ich stieß einen langen Seufzer aus. Hoffentlich fanden wir dort Hilfe, Nahrungsmittel und Lebewesen, mit denen sich reden ließ.

Auf einer Anhöhe – alles was höher war als fünf Meter, musste auf dieser Ebene schon als Berg bezeichnet werden – blieb Perry stehen. Er legte die Hand über die Augen, um besser sehen zu können.

Ja, es war eine richtige Stadt – eine sehr eigentümliche Stadt allerdings.

Sie erhob sich steil aus der Ebene; schätzungsweise vierzig Meter höher als die Umgebung war das Fundament der Stadt, die wiederum in eine sehr stabil aussehende Mauer eingehüllt war.

Dies war der Kern der namenlosen Stadt, und er wurde umgeben von einer Reihe anderer Siedlungen. Die genaue Struktur konnten wir nicht erkennen, aber die Unterscheidung zwischen Oberstadt und Unterstadt war nicht zu übersehen.

Ich wischte mir den Schnee von der Stirn. Ohne die besondere Regenerationsfähigkeit unserer Körper, die wir den Aktivatoren verdankten, hätte uns dieser saure Schnee wahrscheinlich längst die oberen Schichten der Haut buchstäblich weggeätzt und uns Löcher ins Fell gebrannt. Unwillkürlich griff ich nach meinen Haaren; ob sie durch den Chip ebenfalls geschützt waren?

Perry streckte die Hand aus, ließ ein paar Flocken darauf landen und blickte hinüber zu der Stadt.

»Ob es dort wirklich Leben gibt?«, fragte er sehr leise. »Unter diesen Umweltbedingungen?«

»Sie werden dort allesamt hirschlederne Häute haben«, sagte ich und zog dazu ein grimmiges Gesicht. »Und vermutlich auch so schmecken. Kannst du etwas erkennen?«

Perry nickte zögernd.

»Ja«, antwortete er zögernd. »Dort bewegt sich etwas. Diese Stadt, zumindest ihre Außenbereiche, ist bewohnt. Fragt sich nur, von wem und was.« Er seufzte halblaut. »Wir haben offenbar keine andere Wahl; wir müssen selbst feststellen, wie es dort aussieht.«

Zügig marschierten wir weiter.

Einzelheiten der Oberstadt konnten wir wegen der Mauer nicht ausmachen, wohl aber Details der Unterstadt.

Dort war der Boden sorgfältig eingeebnet und befestigt worden; so war eine Art Plattform entstanden, auf der die Häuser errichtet worden waren. Beim Näherkommen konnten wir erkennen, dass diese Häuser nicht gerade neuesten Datums waren. Schon von weitem ließen sich die Zeichen des Verfalls erkennen: geborstene und nur notdürftig wieder geflickte Mauern, Fugen und Ritzen, in denen offenbar Unkraut wucherte. Die meisten Fensterhöhlen wiesen kein Glas mehr auf.

Wir verzögerten unsere Schritte.

»Es sieht aus wie in einem Elendsviertel, ein Slum«, murmelte Perry Rhodan.

Es ist seltsam und für Außenstehende kaum nachvollziehbar, und es passiert auch nicht immer – aber manchmal, wenn wir Unsterblichen der ganz alten Garde beieinandersitzen, verfallen wir in unsere Sprache, in Bildern und Vergleichen unwillkürlich in die Gedankenwelt unserer jungen Jahre. Der Ausdruck Slum war seit Ewigkeiten nicht mehr allgemein gebräuchlich, aber ich verstand Perry sofort.

»Es sieht ganz so aus, als würden oben die Reichen und Vornehmen wohnen«, fasste er seine Eindrücke zusammen, »und zu ihren Füßen das arme und gewöhnliche Volk.«

»Womöglich noch nach Völkern geschieden«, ergänzte ich und deutete auf das, was ich sehen konnte. »Eine Unterstadt liegt unmittelbar vor uns, auf der linken Seite der Kernstadt. Und rechts, im Hintergrund, kann ich eine andere Stadt ausmachen, die ebenfalls bis an die Mauer der Kernstadt geht …«

Perry grinste verhalten.

»Ein Haufen Vorstädte auf der Suche nach einer City …«, bemerkte er. Wer außer ihm und mir konnte sich noch daran erinnern, dass dieser giftige Spruch einmal auf Los Angeles gemünzt gewesen war?

Perry machte ein Handzeichen, und wir marschierten weiter. In meinem Bauch grummelte es vernehmlich.

Perry lachte halblaut. »Wenn General Pounder jemals deinen Bauch hätte knurren hören«, kommentierte er, »wärest du niemals der Besatzung der STARDUST zugeteilt worden. Und er hätte dich garantiert gehört, hätte ich dir nicht immer wieder heimlich Schokoriegel zugesteckt.«

»Wenn ich, nicht zuletzt dank deiner Bemühungen, eines Tages zehntausend Jahre und älter werde, werde ich noch immer voller Dankbarkeit an dich und deine Schokoriegel denken«, gelobte ich. »Und noch in hunderttausend Jahren und mehr werde ich dich lobpreisen, wenn du jetzt und hier etwas zu essen herbeischaffen kannst.«

»Ich werde sehen, was ich tun kann, Alter«, versprach Perry. Alter, dabei war er zwei Jahre älter als ich …

Wir näherten uns der westlichen Vorstadt, weil sie uns am nächsten lag. Einstweilen schien niemand auf uns zu achten. Vielleicht lag es daran, dass der Schneefall jetzt noch stärker wurde, so dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Ungemütlich war es schon gewesen, aber jetzt wurden die Zustände unerträglich. Wir nahmen die Beine in die Hand und begannen zu laufen. Es war an der Zeit, dass wir ein Dach über den Kopf bekamen, bevor unsere Haut in Fetzen abgeschält wurde. Was auch immer für ein Volk auf diesem Planeten lebte, es musste eine erstaunlich säurefeste Haut haben.

Wir erreichten die Plattform. Der natürliche Fels, eben zwar, aber dennoch rau und voller Risse und Unebenheiten, hörte auf; statt dessen begann eine Fläche, die mit technischen Mitteln und Geräten zu einer perfekten Ebene gestaltet worden war. Ein außerordentlicher Aufwand. Nur für Kehrmaschinen und ähnliches hatte es offenbar nicht gereicht; der Schneesturm wirbelte Staub auf und allerlei anderes Zeug, das ich nicht zu identifizieren vermochte.

Die ersten Häuser, bei denen wir ankamen, waren halbverfallene Bungalows. Eingeschossige Flachbauten, in deren Mauern beachtliche Risse und Lücken klafften, kaum ideal, um sich dort unterzustellen. Aber wir hatten gerade keine andere Wahl.

Ein paar Schritte nach rechts, hinein in ein schummriges und muffiges Halbdunkel …

Die Kälte blieb, aber der Schneeregen erreichte uns nicht mehr. Unwillkürlich stieß ich einen Seufzer der Erleichterung aus. Endlich wieder trockene Kleidung …