Pfötchentagebuch - Bartholomäus Seydlitz - E-Book

Pfötchentagebuch E-Book

Bartholomäus Seydlitz

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Beschreibung

Ein Tagebuch aus Hundesicht. Lustige und lehrreiche Erlebnisse, die die niedliche Chihuahuahündin "Fixi" während ihrer ersten 4 Lebensmonate hatte . Vieles genießt sie (Streicheleinheiten Lekkerlies,Spielchen ...) , muß aber auch erfahren, das das Zusammensein mit Menschen auch gewisse Grenzen erfordert (man darf als Hund nicht einfach Hausschuhe anknabbern oder allein über die Hauptstraße laufen). Wenn Herrchen für Fernsehrollen gebucht wird, darf Fixi häufig mit. 1 Privatsender wollte sogar, das die Hündin eine Hauptrolle übernimmt; darüber aber später mehr...

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Pfötchentagebuch

PfötchentagebuchImpressum

Pfötchentagebuch

Hund trifft Mensch 

Pfötchentagebuch

"Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Foxi"

Am 1. Februar erblickte ich zusammen mit meinen sieben Geschwistern das Licht der Welt. Meine Mama Fixi hat viel damit zu tun, uns allen einen guten Start ins'  Leben mitzugeben. Nach sechs Wochen war sie so geschafft, dass sie sich nur noch ihre Ruhe wünschte.

So hatte mein erstes Frauchen die schwierige Aufgabe, ein neues Zuhause für uns acht zu finden.

Eine Internet-Anzeige machte es möglich. Nach sieben Wochen ging für uns die Verabschiedung los. Am 17.März wurden zwei meiner Geschwister abgeholt. Frauchen hatte große Mühe uns ruhig zu halten Wir wohnten hoch oben in den Lüften, in der 3.Etage, und die Nachbarn hatten schon die Polizei geholt, weil wir nachts zu laut getobt hatten

Alle fragen immer zuerst nach unserer Herkunft. Nun ja, so wie bei andern, dass alles geplant war, so war es bei uns nicht. Meine Mama ist und bleibt die wunderbarste Mama der Welt. Die Menschen nennen sie eine Chihuahuahündin, für mich ist sie einfach nur Mama. Der Papa bleibt für mich noch zum jetzigen Zeitpunkt ein Rätsel. Zwergspitz, Shitzu, Pintscher, Pomeranian, vielleicht noch etwas in der Mischung, nun ja man wird sehen, was ich denn werde.  So bleibt es spannend.

Mein erstes Frauchen hatte für uns alle den gleichen Namen. Sie rief „ Baby“ und alle waren wir da.

18.März

Dann kam für mich der große Tag, es klingelte an der Haustür, mein Frauchen war ganz aufgeregt. Sie hatte sich den Finger so stark geklemmt, das alles blutete. Zwei Nächte zuvor war sie über den Staubsauger gefallen, weil sie nach uns Babys schauen wollte, weil wir wieder mal zu laut waren, und da passierte das Unglück, das für mich eigentlich Glück bedeutete. Mein Schwester  hatte so eine unangenehme Begegnung mit dem Staubsauger, dass sie am nächsten Tag wegen einer kleinen Prellung am Bein zum Tierarzt musste. Meine Schwester war im Internet ausgestellt und mein neues Herrchen wollte eigentlich sie.

Der Mann kam also zu uns in die Küche und nahm ziemlich bald meine Schwester auf den Arm. Die Frau stand im Flur. Meine Brüder waren schneller als ich und spielten mit den Schuhbändern der Frau, So konnte sie nicht so einfach zu mir in die Küche kommen. Na, ich bin dann auch in den Flur gelaufen, aber so richtig beachtet hat sie mich gar nicht. Stattdessen bekam meine Mama die Schmuse-Einheiten, die ich so gerne wollte.

Irgendwann waren wir dann alle in der Küche. Der Mann hatte ja nun schon viel zu lange meine Schwester auf dem Arm und ich kam auf den Arm der Frau. Mein erstes Frauchen erzählte, dass ich bestimmt ein treuer Freund werden würde, wenn man mich nur tüchtig beschäftigt. Mit solchen Worten konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, aber ich genoss es sehr auf dem Arm zu sein.

Dann hab ich noch einmal bei dem Mann gesessen, auch der war äußerst nett zu mir. Die beiden wurden dann von meinem Frauchen gefragt, wie ich denn in Zukunft bei ihnen leben würde. Sie hatte schon einem Interessenten abgesagt, weil ihr die geplante Haltung nicht gefiel.  Haus und Garten und viel Zeit für mich, das überzeugte mein Frauchen. Nun wurde noch ein Name für mich gefunden, mein erstes Frauchen schlug Jodi vor, meine neuen Eltern wandelten ihn dann in Foxi (=Abkürzung für Idefix)um.

Was wir Hunde mit einem Blick besiegeln, müssen die Menschen mit Papier und Stift überlegen. So wurde ein Vertrag geschlossen, und ich durfte mit den beiden nach Hause. Meinem Frauchen liefen die Tränen über' s Gesicht, als sie mir Lebewohl sagte, und meinem neuen Frauchen laufen sie jetzt, während Herrchen für mich schreibt. Die Frau und ihr Mann versprachen, dass sie gut für mich sorgen und telefonisch von mir berichten würden.

So kam ich auf den Arm von meinem neuen Frauchen an einer Leine, die am Tag zuvor für mich gekauft wurde. Vor dem Haus wurde ich auf eine Wiese gesetzt. Bislang durfte ich meine Geschäfte im Warmen verrichten. Da hab ich es ihnen aber gezeigt. Statt Bächlein hab ich einen schönen großen Haufen auf die Wiese gesetzt und meine neuen Eltern wussten gleich, welch  würzigen Duft mein Häufchen beim Wegräumen versprühen kann.