1,99 €
Professor Zamorra ist entsetzt, als er die Wahrheit hinter Finn Cranstons Erzfeind Elektra erkennt. Doch der vampirische Bürgermeister New York Citys verweigert die dringend nötige Hilfe des Dämonenjägers - und lockt Zamorra in eine tödliche Falle.
Zur gleichen Zeit plagen Sergeant Andy Sipowicz vom New York Police Department ganz andere Sorgen: Die unter einer "paranormalen Schwangerschaft" leidende Amy Williams entwickelt erschreckende, übersinnliche Fähigkeiten und Charakterzüge. Beim Versuch, ihrer rätselhaften Metamorphose auf den Grund zu gehen, gerät Amy in höchste Gefahr, während sich eine bislang unerkannte Macht an die Fersen der unsterblichen Journalistin Jenny Moffat heftet ...
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 134
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Die Wehen der Zukunft
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Michael Lingg
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-8387-5220-4
www.bastei-entertainment.de
Die Wehen der Zukunft
von Simon Borner
»Ich bin nicht Ihr Feind«, keuchte Professor Zamorra. Blut lief ihm über das Gesicht, und sein Atem ging stoßweise. »Das müssen Sie doch begreifen! Ich bin hier …«
Er stöhnte auf, als die nächste Salve ihn traf. Gleißend helle Fäden aus magischer Energie berührten seinen geschundenen Leib, ließen jeden Muskel, jede Faser brennen wie Höllenfeuer.
Der Angriff verging. Zamorra fiel auf die Knie. Die Welt drehte sich vor seinen Augen, doch er durfte nicht kapitulieren. Er war so nah dran. Hoffte er. Seine Lippen bebten, und seine Stimme war nur mehr ein Krächzen. »Ich bin hier … um Ihnen zu helfen.« Dann erst sah er seinem Peiniger wieder ins Gesicht.
Finn Cranston legte den Kopf in den Nacken und lachte.
»Eine Geburt ist wie das Öffnen eines Fensters, durch das sich plötzlich eine erstaunliche Perspektive bietet. Denn was ist geschehen? Ein Wunder. Man hat das Nichts eingetauscht gegen die Möglichkeit von Allem.«
William MacNeile Dixon
Kapitel 1 Schockwellen
Zwei Nächte zuvor
Die Nacht hatte die Felder rechts und links der Loire fest im Griff. Dichte Nebelschwaden wallten vom Flussbett her und zogen über die verlassenen Äcker und Wiesen, strichen um die alten Außenmauern des Château Montagne. Fahles Mondlicht fiel vom Himmel hinab und tauchte die Szenerie in geisterhaften Schein. Irgendwo heulte sogar eine einsame Eule.
Zamorra seufzte. Er stand am Fenster seines Arbeitszimmers im Nordturm des knapp tausend Jahre alten Anwesens. Sein Blick ging ins Freie, doch eigentlich sah er nur die Bilder, die vor seinem geistigen Auge schwebten.
»Sind Sie sich denn absolut sicher?«
Die Stimme riss ihn aus seinen trüben Gedanken. Zamorra blinzelte, strich mit der linken Hand nachdenklich über die steinerne Fensterbank. »Ich wünschte, ich wäre es nicht«, sagte er leise.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!