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Jenny Moffat ist unsterblich - doch warum, kann sie sich nicht erklären. Alle Versuche, den Grund dafür zu finden, dass sie nicht sterben kann, verliefen im Nichts, und vor Kurzem kam sogar ihre Freundin Sally Albright bei den Versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, ums Leben.
Steckt wirklich dieser geheimnisvolle Mann mit dem Namen Gideon dahinter? Welche Rolle spielt er?
Jenny will es herausfinden...
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Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Im Bann des Zirkels
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: McGrath / Luserke
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-8387-5702-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Im Bann des Zirkels
von Simon Borner
»Hüte deine Zunge, Vampir!«, zischte Angela Dean. »Du vergisst, wem du diese Stadt verdankst.«
»Und du vergisst, dass ich dich jederzeit auffliegen lassen kann, da unten beiTendyke Industries.« Er nickte grimmig. »Ein Wort von mir, und mein neuer Freund Zamorra telefoniert mit meiner neuen Freundin Monica Peters. Die beiden interessieren sich sicher brennend für die Vorgeschichte ihrer Mitarbeiterin, meinst du nicht auch …Stygia?«
Angela Dean ließ sich von Drohungen nicht beeindrucken. »Du hast mein Angebot ausgeschlagen, Vampir. Mehr noch, du hast mich beleidigt, als du an mir zweifeltest. Dafür und für den Hochmut, den du hier in New York zeigst, wirst du büßen. Ich komme, um dich zu töten, Finn Cranston.«
»Zu leiden ist unmöglich, ohne jemanden für sie zahlen zu lassen; jede Beanstandung enthält bereits Rache.«
Friedrich Nietzsche
Kapitel 1 Gideons Feuer
Maine, 1821
Der Satan war rothaarig und hatte schöne Kurven. Fast grenzte es schon an Verschwendung, doch Magistrat Snyder wusste, was zu tun war. Was das Volk von ihm erwartete. Was er erwartete.
»Abigail Miller«, sagte er mit ruhiger, fester Stimme, »seid Ihr bereit?«
Der Satan schwieg. Zusammengekauert wie ein Häuflein Elend saß er in der Ecke der schmutzigen Zelle. Der Magistrat, der die schwere Metalltür eben erst geöffnet hatte, betrachtete ihn von der Schwelle aus.
War es nicht erstaunlich, in welch bezaubernde Form sich der Versucher immer wieder zu kleiden verstand? Unter anderen Umständen hätte der Magistrat die Gestalt dort vorn im Dreck attraktiv gefunden. Begehrenswert. Abigail Miller zählte noch keine siebzehn Lenze, war also im besten Weibesalter. Ihre ganze Gestalt kündete von Jugend und Frische, von sündigen Verheißungen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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