quellen - Ferdinand Schmatz - E-Book

quellen E-Book

Ferdinand Schmatz

3,7

Beschreibung

Alles fließt, alles rauscht, alles klingt: In einem lyrischen Triptychon betritt Ferdinand Schmatz ein Boot aus Worten, das die Donau von den quellen bis zur Mündung hinabgleitet, den Blick gerichtet auf die Ufer, an denen sich Natur und Zivilisation, Garten und Stadt gegenüberstehen. Im Rauschen des Flusses, im Palast der Sprache klingt das Echo der Welt, der Musik, der Kunst und der Literatur, jener quellen, die Ferdinand Schmatz aufgreift und in seiner Lyrik aufblühen lässt. Ferdinand Schmatz' Gedichte sind pure Lust an der Sprache: "sensibel und nicht gefühlsduselig, witzig und nicht spaßig, genau und nicht spröde, rätselhaft und nicht unklar, subjektiv und nicht diffus, formbewusst und nicht formalistisch." (Wendelin Schmidt-Dengler)

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 82

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
3,7 (18 Bewertungen)
8
2
3
5
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Titel

Ferdinand Schmatz

quellen

Gedichte

der garten

garten

er ist, stetig, ein warten

ab so wie nie und zu vor, aber spät

wird er uns, flutend, sich geben, artig,

nieder das hoch seiner gräser im nu

zu wiegen, dich, kriegst ab licht

streuend im land wie boden wie erde

zu samen sich stäubt ein den fliegen

sie scheinen im flügel ein saum

sein:

zuckernd was blütig

steigend vom kübel zu blühen,

es sich tut, ja, dort ruht es

ein ziehen, knospend tief

im rohen zu brechen

die kruste auf vom

innen heraus zu sausen

still wispelndes, frohes

dort stammt es, nichts, von wo her

rammte es oder bockt es, zu schmecken,

was saft ist den flügeln

schon wieder geruch:

glock, glock, glock

schwebt ein,

im summen zu kleben

dich honig,

du mund, und es riecht

und es gibt feuchtes dar

auf zu heben in schatten geknistert

kommt alles was war sein wird bar

die wiese

unter halm tiefe

wittert das ohr

nur noch trocken es

könnten auch socken,

staub glocken sein,

kein auge offen

hier,

leise schaufelscharre,

darüber der wind wind geht,

es weht so mittig das stärkste grün,

denn das ist die farbe

die weise

erwartet es,

wer: du, er, das,

was wurmt rund um

scheu ist,

nie keucht,

nur unterblühe kennt,

nichts an gänschen rennend macht,

nein, da lacht nur hoch drüber was

unlind, aber im herzen:

kind spürt es, was mault und schert,

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!