Rotes Kleid der Liebe - Elara Fleur - E-Book

Rotes Kleid der Liebe E-Book

Elara Fleur

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Beschreibung

Laura steht vor zwei Problemen: Was soll sie anziehen zur Hochzeit ihrer Schwester? Wen soll sie als Begleitung mitnehmen, um dem verhassten Singletisch zu entkommen? Die Kleiderfrage löst Laura pragmatisch mit einem Besuch in der Abteilung für Abendkleider des nächsten Kaufhauses. Dort lernt sie die süße Paula mit dem lustigen Bob und den funkelnden blauen Augen kennen. Keines der vielen Kleider fasziniert Laura so sehr wie Paula. Paula, die immer wieder neben ihr auftaucht. Geht es ihr genauso? Warum sollte sie sonst eine von Lauras Locken um ihren Zeigefinger wickeln? Findet Laura den Mut, auf Paula zuzugehen? Kann es so einfach sein, die Frau fürs Leben zu finden? Eine süße Kurzgeschichte, die von den kleinen Momenten und unerwarteten Begegnungen erzählt, welche zur großen Liebe führen.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Rotes Kleid der Liebe

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Rotes Kleid der Liebe

Weiß, dick und schwer lag die aufgeklappte Karte mit der Hochzeitseinladung in Lauras Hand. Die goldenen, verschnörkelten Buchstaben passten perfekt zu der teuer aussehenden Karte.

Der Inhalt ihres Kleiderschrankes passte nicht zu der Einladung.

Was sollte sie anziehen?

Laura freute sich für ihre große Schwester Maria, die den Mann ihrer Träume gefunden hatte, und wünschte ihr alles Gute in der Ehe.

Sie selbst stellte die Einladung vor gleich zwei Probleme.

Problem eins: Was sollte sie anziehen? Einkaufen war nicht das, woran sie Freude hatte.

Problem zwei: Wen sollte sie mitbringen? Sie hatte keine feste Freundin und alleine wollte sie in keinen Fall zu einer Hochzeit kommen, auf der ansonsten mehrheitlich Paare waren. Mit Grausen erinnerte sie sich an die letzte Hochzeit, zu der sie eingeladen gewesen war: Es hatte einen extra Tisch für alle Singles gegeben. Damit sie jemanden kennenlernten. So schrecklich wie auf diesem Präsentierteller hatte Laura sich noch nie gefühlt.

Es war schrecklich genug gewesen, dass Laura es ernsthaft in Erwägung zog, die Einladung abzulehnen.

Sie schaute die Karte in ihren Händen nochmals genau an. Es wäre schade, wenn sie die Hochzeit ihrer Schwester verpasste, nur, weil sie keine geeignete Begleitung hatte.

Ihre Schwester Maria hatte sich viel Mühe gegeben. Oder viel Geld in den Druck investiert. Sogar ein Foto von Maria und ihrem zukünftigen Ehemann war auf der Vorderseite abgedruckt. Eingefasst in einem Rahmen aus weißen und rosafarbenen eingeprägten Rosen.

Auf der Rückseite entdeckte sie eine handschriftliche Nachricht: »Wirst du meine Trauzeugin sein?«

Laura las die mit blauer Tinte elegant gemalten Buchstaben ein zweites Mal. Sie sollte die Trauzeugin werden? Dann konnte sie nicht nur nicht absagen, sondern musste auch ein schönes Kleid finden. Schließlich würde sie neben der Braut im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, wo alle Gäste sie sahen.

Laura stellte die Karte auf das schmale Schränkchen, über dem ihr Jahresplaner hing. Noch zwei Tage bis Silvester, knapp drei Monate bis zur Hochzeit. Drei Monate, in denen sie jede Menge Projekte bei der Arbeit hatte. Projekte, die Überstunden bedeuteten. Überstunden, die keine Zeit zum ausgiebigen Einkaufen und Kleidung anprobieren übrig lassen würden. Oder zum Finden einer Partnerin.

Heute war der Tag leer, genauso wie morgen. Sie hatte sich, als Belohnung für den erfolgreichen Abschluss verschiedener Projekte, zwei Tage Urlaub gegönnt. Zwei Tage lang nichts tun. Tee trinken, Bücher lesen, Filme schauen und spazieren gehen. Genau von so einem Spaziergang kam sie gerade nach Hause. Sie hatte noch ihre Winterstiefel und die gefütterte Jacke an.

---ENDE DER LESEPROBE---