Schicksal - Rüdiger Kaufmann - E-Book

Schicksal E-Book

Rüdiger Kaufmann

0,0
0,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Wenn die Sterne zur Bedrohung werden – kann ein Mann die Menschheit retten? Als Außerirdische auf der Erde landen, steht die Welt vor einer nie dagewesenen Herausforderung. Während die Regierungen verhandeln und die Menschheit zwischen Hoffnung und Angst schwankt, trägt ein einzelner Mann eine erschütternde Wahrheit in sich – eine Wahrheit, die das Schicksal aller entscheiden wird. Wird er die Kraft finden, die drohende Katastrophe abzuwenden? Oder ist die Menschheit dem Untergang geweiht?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 26

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Rüdiger Kaufmann

Schicksal

"Du kannst ihm nicht entkommen"

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Schicksal "Du kannst ihm nicht entkommen"

Über die Kurzgeschichte und den Autor

Kurzbiografie

Weitere Werke des Autors

Impressum neobooks

Schicksal "Du kannst ihm nicht entkommen"

Jede Aktion führt zu einer Reaktion. Entscheiden wir uns für den linken oder den rechten Weg, kann unser Leben in völlig unterschiedliche Bahnen gelenkt werden. Doch was würde geschehen, wenn wir unsere Zukunft kennen würden? Hätten wir dann die Möglichkeit, unser Schicksal zu unseren Gunsten zu verändern? Sollten wir diese Chance ergreifen? Oder ist der Weg durch eine höhere Macht längst vorbestimmt?

John war ein junger Mann, der ein relativ normales Leben führte. Man kann nicht sagen, dass er ein geborener Verlierer war, doch wirklich Glück hatte er auch nicht. John hatte keine Familie und lebte in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung mitten in der Stadt. Nach einem langen, arbeitsreichen Tag verspürte er nur noch das Verlangen, schnell ins Bett zu kommen. Der nächste Tag würde erneut anstrengend werden.

Kurz nachdem sich John ins Bett gelegt hatte, fiel er in einen traumlosen Schlaf. Punkt sechs Uhr klingelte der Wecker und erinnerte ihn daran, aufzustehen. Ein weiterer ereignisloser Tag lag vor ihm – zumindest dachte er das noch, als er sich für die Arbeit fertig machte. Eine kurze Dusche und ein schnelles Frühstück gönnte sich John noch, bevor er seine Wohnung verließ und mit dem Fahrstuhl nach unten fahren wollte.

»Verdammt ruhig heute«, dachte er bei sich, als er den Knopf drückte.

Doch es tat sich rein gar nichts. Der Fahrstuhl kam nicht.

»Verdammtes Mistding. Wie oft willst du noch ausfallen? Morgen kriegt die Hausverwaltung aber einen gepfefferten Brief.«

Knurrend nahm John die Treppe ins Erdgeschoss. Unten angekommen öffnete er langsam die Tür zur Straße – und blieb wie angewurzelt stehen.

»Unmöglich! Das kann nicht wahr sein!«, sagte er fassungslos.

Die Straße war menschenleer – zumindest, was lebende Menschen betraf. Häuser waren eingestürzt. Teilweise lagen Skelette auf den Gehwegen. Ausgebrannte und verrostete Autos standen wie Mahnmale einer Katastrophe herum.

»Was zum Teufel geht hier vor? Das ist doch alles nur ein schlechter Traum.«

John stand wie versteinert auf dem Bürgersteig und starrte in die Gegend. Um ganz sicherzugehen, kniff er sich in den Arm – und hoffte aufzuwachen. Doch es funktionierte nicht. Gestern Abend war die Welt noch in Ordnung gewesen, und zehn Stunden später lag sie in Schutt und Asche.

Nach und nach löste sich seine Starre, und er begann, seine nächsten Schritte zu überdenken. Irgendwo musste es Hinweise geben, die erklären konnten, was geschehen war. Dabei fiel ihm als Erstes die Zeitung ein. Sicher, es waren nur zehn Stunden vergangen, doch die Presse hatte meist die aktuellsten Informationen.

Er erinnerte sich an den kleinen Zeitungsautomaten hinter dem nächsten Wohnblock. Ohne zu zögern, brach er auf und erreichte sein Ziel in Windeseile – doch der Triumph währte nur kurz, denn er hatte kein Kleingeld bei sich.

»So wie das hier aussieht, ist das jetzt eh egal.«

Mit einem kräftigen Tritt zersplitterte die Scheibe des Automaten in kleine Stücke. Vorsichtig, mit zittrigen Händen, nahm John eine Zeitung heraus und las die Schlagzeile: