Schienen der Trennung - Rosa Justitia Kosmos - E-Book

Schienen der Trennung E-Book

Rosa Justitia Kosmos

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Beschreibung

Fessele mit Regenbögen, Frustration den Bahnsteigen, Bedecken Schienen mit Nebelschleiern. Drehe die Züge, die uns trennen sollten! Halt gehe nicht weiter! Ich bin gekommen, um dich zu empfangen, Nicht zum Verabschieden.

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Als ich die Gedichte von Rosa Justitia Kosmos las, war ich von ihrer Poesie beeindruckt.

Ihre Gedichte waren von einer auffallend poetischen Sprache geprägt.

Rosa Justitia Kosmos hat jahrelanges Wissen angesammelt und schüttete dies unermüdlich auf weißem Papier aus.

Wie die Volkslieder nehmen Rosa Kosmos' Gedichte den Leser mit auf eine Reise in eine andere Welt. Sie sehen sich in den armen Dörfern Anatoliens um oder die Palmen in Afrika. In Vietnam werden Sie von den Reisfeldern in den Bann gezogen.

Zeynel Gül - Autor

Ich habe Frau Kosmos zufällig getroffen und war sehr beeindruckt und fasziniert von ihrer vielseitigen Persönlichkeit.

Ich habe sie als intelligente, entschlossene und selbstbewusste Frau kennengelernt und als eine Frau mit unendlichem Talent.

Die Werke, die sie geschrieben hat, sind für die gesamte Menschheit von Interesse. Ich glaube auch, dass Frau Kosmos mit ihrer Vision und ihrem Beispiel eine wichtige Bereicherung für unser Volk und unsere Politiker ist.

(Erich Hentschel – Künstler)

ICH BIN GEKOMMEN, UM ZU EMPFANGEN

EIN WEITERES LEBEN

IMAGINÄR

VERSUNKEN

DER KLANG DES SCHICKSALS

LETZTE HERBSTTAGE

RUF MICH NICHT AN, GELIEBTER

DIE VERRÄTER

ORPHEUS UND ZARLINO

ICH UND MEIN HUND

SAG ES MIR

BESTECHLICHER PRIESTER

KRÄFTE MESSEN

STÜRME

NICHT ZU SEHEN

EINE FLASCHE NEMIROFF

WOGEND

NACHRICHT AN MUTTER

WENN YATAGAN KNALLT

ANGEKLAGT

ICH WÜNSCHTE MIR

NIEDERGELEGT

EIN ZELT IN DER WÜSTE

LÖWENANTEIL

WIE DIE STÄDTE

DER GERECHTE DIKTATOR

MEIN VERSTAND FIEL MIR IN DIE HÄNDE

IN DEN WIMPERN DER TERRA

EINIGE MIT VERLUST

DRUCK

ZWEI DINOSAURIER

AUF DEM RÜCKEN MEINES PFERDES

LEBENSRAUM-BOGEN

ADAM UND EVA

KOPF DER YILBEGÄN

SCHÖNE DINGE

WO SIND SIE?

ROTER TEPPICH

WENN ES NICHT SO WÄRE

MÖRDERISCHE STADT

AUSGESTORBEN

ROMEO

KNAPPHEIT

DIE UNTREUEN

SAINT-GILDAS-KAPELLE

MITTERNACHT

WOZU?

EIN MAGISCHES NETZWERK

TORE DES ABENTEUERS

SEID NICHT TRAURIG!

ALLES UMSONST

EINE WISSENSREICHE IST GESTORBEN

SUMMEN

HYÄNEN UND WÖLFE

FRUSTRATION

ÜBER DEN TOD

AUCH WIR HABEN UNS VERÄNDERT

UNTER DEN TRÜMMERN

UMSONST

ES WAR NICHT DASSELBE

EINE FRAU

WILLKOMMEN

SEITDEM DER VERRÜCKTE TOT IST

ERINNERUNGEN AN DIE NORMANDIE

ES WIRD EINE LÜGE SEIN

HEUTE IST EIN FEST

NICHT TRENNEN

PLAUDERN

GOLDMÜNZEN

NOCH SCHLECHTER?

AUCH DORT

DAS GESCHREI

EXOCOETUS

GESTORBENE

PFLANZEN UND VÖGEL

VON DORT

WER WÜRDE NICHT?

OHNE DICH?

WÄRME SIE

SEI DU

WIE SCHÖN

IN DER HÖLLE LANDEN

DIE ÄUSSERE UND DIE INNERE

MIT KÖPFCHEN

ZWEI TAGE, ZWEI MONATE

HISTORISCH

BITTERLICH

EIN GANZER WINTER

HÄFTLINGE

MEIN ENGEL

DIE GITTER

DIE HOFFNUNG UND DU

UNWISSENHEIT

FRAG NACH

DER TEUFEL UND DIE KÖNIGIN

DIE UNDANKBAREN

ERWACHEN

GEKOMMEN UND GEGANGEN

MEIN LEBEN

GESPENST

AUF DIESER INSEL

GLOCKEN VON ROUEN

VORHER KANN MAN NICHTS SEHEN

ZEITDIEBE

ROLLENDES RAD

EINSAMES SCHLOSS

MANCHE

DU KANNST NICHT

BUDDHAS SOHN

WAS FÜR EINE WELT

DREITAUSEND JAHRE

EIN PFEIL

ZWEI OFFIZIERE

BIS ZUR EWIGKEIT

GRUNDBUCH DES HERZENS

CLYDE FLIESST BETRÜBT

SIE HABEN ANGST

IN MIR

AHNEN

ENTTÄUSCHUNG

DER TOTE HELD

ALS SIE HÖRTEN

IM VERTRAUEN

ICH BIN GEKOMMEN, UM ZU EMPFANGEN

Fessele mit Regenbögen,

Frustration den Bahnsteigen,

Bedecken Schienen mit Nebelschleiern.

Drehe die Züge, die uns trennen sollten!

Halt gehe nicht weiter!

Ich bin gekommen, um dich zu empfangen,

Nicht zum Verabschieden.

In der Betrübnis der Nächte,

Bevor du deinen Kopf auf dein Kissen legst,

Lass die Türen und Fenster offen!

Und lass alles mitnehmen,

Was von der Vergangenheit übrig geblieben sind

Ich bin gekommen,

Nicht dich in der Vergangenheit zu verlieren,

Sondern in der Zukunft zu finden.

Wenn du mich siehst,

Schließe nicht dir die Arme.

Und verstecke nicht dein Herz vor mir.

Ich bin hier, nicht um deines mitzunehmen,

Um meines dir zu geben, bin ich gekommen.

Jeder hat einen Tag aus meinem Leben gestohlen.

Runzelt du auch nicht die Stirn.

Komm näher, nimm meine Hände

Und sag kein Wort über die Geschehnisse.

Ich bin gekommen,

Nicht um dich zur Rechenschaft zu ziehen,

Sondern um dich zu küssen und zu umarmen.

EIN WEITERES LEBEN

An allen Stellen

Schwelt die Konsistenz und nimmt zu.

Egal, was du tust,

Du kannst es nicht wegwerfen –

Das Unbehagen im Inneren.

Die von Saturn gesäten Felder

Liegen auf der Rutschbahn

Ohne herumzurühren,

Brechen die Maisbündel an der Stelle.

Die Rosen und die Bäume in den Gärten

Ebenso beugen ihre Köpfe

Und der Sturm schlägt seine Peitsche

Im Sinne hin und her.

Die Fische ertrinken in den Gewässern.

Die Strände und die Städte

Werden vom Müll erwürgt.

Alle Friedensbasare

Von diesen schönen Städten sind umgestürzt,

Armeen der Albträume bedrängen überall.

Eigentümer des Landes

Haben sich verzogenen unter Brücken

Und an die Waldränder.

Für das was hier noch so los ist,

Reicht nicht mein jetziges Leben aus.

Den Rest lasse ich für ein weiteres Leben zurück.

IMAGINÄR

Wache nicht nachts auf!

Mittags ist die Trennung vorgesehen.

Lasse Irlands Spukschloss

In Ewigkeit schlafen.

Die Karawanen von Palmyra

Und der eisige Frost von Harbin,

Sie transportieren

den Samurai in den Marianengraben.

Die Braubären von Kamtschatka

In den Tempeln des Asklepios

Und der Magna Mater,

Löschen die Kronleuchter aus.

Wenn die Orte weiter so dunkel werden,

Werden die Lanzen von Wikingern wieder in

Bewegung kommen.

(Asklepios, Magna Mater: Tempel.)

VERSUNKEN

Oh mein London, Dublin,

Paris, Berlin, Kopenhagen,

Seit ihr den Monstern erlegen.

Eure Erschöpfung wurde von der

Hohenzollernbrücke begraben.

Es ist die höchste Zeit,

Dass die Docks abgeschlossen werden.

Wer hat diese Schicksalslinien

In meine Handfläche geritzt?

Er hat mich das Getränk der

Bedrängnisse trinken lassen.

Das Dach der Hagia Sophia wackelt

Über meinem Kopf.

Sobald das Vertrauen gebrochen ist,

Selbst die geschickteste Reparatur

Kann nicht dazu führen,

Dass es wie das Original aussieht.

Wenn ich all das sehe

Möchte ich im Norden eine Gungnir,

Im Mittelmeer eine Harpe sein

Und wünsche mir wie Herkules Bizeps,

Wie der Marianengraben tiefe Augen

Und wie Mauna Loa rote Lippen.

Denn die Schönheit ist eine unbesiegbare Waffe.

Damit könnte ich alle Mächte erledigen,

Die auf dem Wege stehen.

(Gungnir: Name des Speeres von Odin in der nordischen Mythologie. Harpe: mythologische Waffe der Griechen.)

DER KLANG DES SCHICKSALS

Der Klang meines Schicksals,

Wenn ich ihn berühre,

Reißt die Vergoldung

Vom Schloss Windegg.

Und der Widerhall in Al-Shaab

Abgetrennter Handgelenke

Und man hört das Husten der Junkies

in Dresden, Glasgow, Heerlen.

Der Klang meines Schicksals

Als ich mich in Ciudad Real verzückte

Und ein Glas Sangria trank,

Man hat mich an die Bosse