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Ziel ist es, durch schnarchfreie Nächte generell wacher, gesünder, lebenslustiger, konzentrierter und erfolgreicher zu sein. Krügers Therapieschritte haben schon viele Schnarcher zur Ruhe gebracht und wurden oft zur letzten Rettung für bereits auseinandergeschnarchte Partnerschaften. Schon kurz nach Erscheinen der ersten Auflage des Buches wurde Sabine Krügers Therapieschritt "Singen gegen Schnarchen" mit der Veröffentlichung einer Studie des Royal Exeter Hospital im Magazin Men's Health bestätigt. Mutig, sympathisch und humorvoll geschrieben. Der Anti-Schnarch-Ratgeber behandelt ein ernstes Thema in optimistisch Grundstimmung, nicht ohne dem Schnarcher bei ernsthaften Problemen und Atemaussetzern eindringlich zum Arztbesuch zu raten. Das Buch macht Hoffnung auf endlich erholsame Nachtruhe.
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Seitenzahl: 52
Schnarchen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© Felicitas Hübner Verlag GmbH, Apensen 2017
1. Auflage 2005, 4. Auflage 2017
Titelillustration: © Peter Hübner 2005
Illustration S.1: © Sabine Krüger, Sylt 2005
Illustration S. 39: © Winfried Krüger, Berlin 2009
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Felicitas Hübner Verlag GmbH
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www.huebner-books.de
eISBN 978-3-941911-53-6
Als Printausgabe erschienen unter ISBN 978-3-927359-38-3
Sabine Krüger
oder das Konzertder geschluckten Kröten
und wie man siezum Schweigen bringt
DIE ANTI-SCHNARCH-THERAPIE
Vorwort
Einleitung
Das Konzert der geschluckten Kröten
Die Anti-Schnarch-Therapie in fünf Schritten
Erster Schritt
Zweiter Schritt
Dritter Schritt
Vierter Schritt
Fünfter Schritt
Ute und Archibald
Schnarchende Kinder
Ist der rechte Weg wirklich der richtige?
Notprogramme für Schnarchopfer
Neues aus dem Schnarcherleben
Schlusswort
Cistustee zur Pflege des Mund- und Rachenraumes
Neue Männer braucht das Land
Liebe Schnarcherinnen und Schnarcher, liebe Schnarchopfer,
»Schnarchen oder das Konzert der geschluckten Kröten« ist auch in dieser Auflage ein eher kleines Buch geblieben.
Sein teilweise provozierender Inhalt hat viele ernste, aber durchaus auch humorvolle Diskussionen entfacht und ist zur erfolgreichen Therapie gegen das Schnarchen bestens geeignet.
Alle Tipps, Tricks und Therapie-Schritte in diesem Buch basieren auf den Ergebnissen meiner langjährigen Recherchen unter Schnarchern und Schnarchopfern sowie auf Erkenntnissen aus eigenen Erfahrungen mit Schnarchern.
Innerhalb der Partnerschaft die Nächte in getrennten Schlafzimmern zu verbringen, ist für mich auf Dauer nie eine zufriedenstellende Lösung gewesen. Ich begann, mir unterschiedliche Schnarch-Stopp-Strategien auszudenken und damit zu experimentieren, nicht zuletzt aus Mitgefühl mit dem Schnarcher. Das krampfartige, lautstarke Einsaugen und Ausstoßen der Atemluft hat etwas Selbstquälerisches und ist nur schwer zu ertragen, besonders wenn man den Schnarcher liebt.
Die Ergebnisse der unterschiedlichen Vorgehensweisen waren verblüffend, schon nach kurzer Zeit reduzierte sich zunächst die Lautstärke meines Schnarchers um etwa zwei Drittel ihrer Dezibel-Zahl.
Es folgten immer mehr schnarchfreie Nächte und der Allgemeinzustand meines Partners besserte sich spürbar. Seine Tages-Müdigkeit verringerte sich, seine seelische Grundstimmung besserte sich merklich.
Das von mir empfohlene Singen als Therapie-Schritt war ihm lange Zeit äußerst suspekt. Glücklicherweise haben inzwischen Wissenschaftler vom britischen Royal Exeter Hospital in einer Studie bewiesen, dass das Singen eine ausgezeichnete Therapie gegen das Schnarchen ist (Studie: Juli 2005). Das dürfte die letzten Zweifel an der Wirksamkeit der Sangeslust beseitigen.
Im vorliegenden Buch werden Sie vergeblich nach einer Aneinanderreihung der neuesten Schreckensmeldungen über mögliche bedrohliche Erkrankungen als Folge der Schnarcherei suchen.
Ich verzichte auch auf die Aufzählung und die detaillierten Beschreibungen der einzelnen operativen, chemischen und mechanischen Anti-Schnarch-Maßnahmen von Ärzten, der Pharma-Industrie und Tüftlern.
All diese Informationen können Sie bei Bedarf den Internetseiten von Hals-Nasen-Ohren-Ärzten, Zahnärzten, Dentallaboren, medizinischen Zeitschriften etc. entnehmen.
Mir geht es hauptsächlich darum, die seelische Verfassung des Schnarchers bei jeder Art von Therapie zu berücksichtigen und sie sogar in den Vordergrund zu stellen.
Meine bereits vielfach bewährte und zunehmend von Medizinern anerkannte Anti-Schnarch-Therapie ist für Frauen und Männer geschrieben.
Die Therapie-Schritte eins, drei, vier und fünf können und sollten auch mit schnarchenden Kindern durchgeführt werden.
Auch Single-Frauen und -Männer, die wissen, dass sie schnarchen, können die Schritte eins, drei, vier und fünf erfolgreich zur Bekämpfung ihres lauten Lasters anwenden.
In diesem Buch wird das meist lautstärkere, aggressivere und über viele Lebensjahre und sogar Lebensjahrzehnte anhaltende Schnarchen der Männer hervorgehoben und eingehender behandelt als das der Frauen und Kinder.
Frauen schnarchen oftmals erst nach dem Klimakterium. Wissenschaftler erklären dieses veränderte Schlafverhalten mit dem deutlich schwankenden Östrogenspiegel und einer damit einhergehenden Gewebeerschlaffung, die für die nun auftretenden Schnarchgeräusche verantwortlich gemacht wird (zum Beispiel das flatternde Gaumensegel).
Eine Studie von Wissenschaftlern der Northwestern University Feinberg School of Medicine in Chicago, USA, belegt einen Zusammenhang zwischen dem Schnarchen Schwangerer und der Entstehung der Zuckerkrankheit. Als Ursache des Schnarchens werden die Atemwege verengende Wassereinlagerungen sowie die Gewichtszunahme angegeben.
Die unzähligen, von der Schulmedizin hauptsächlich bevorzugten Therapien gegen das Schnarchen lassen in fast allen Fällen die Seele der Schnarcherin und des Schnarchers außer Acht. So beharrt zum Beispiel die Zahnärztin Dr. med. dent. S. Schwarting, (Präsidentin der Deutschen Gesellschaft Zahnärztliche Schlafmedizin e.V.) immer noch auf der Meinung, das Schnarchen habe ausschließlich anatomische Ursachen.
Stetig werden neue Berichte über mögliche Folgeerkrankungen des Schnarchens in den äußerst fruchtbaren Google-Schnarchacker gepflanzt.
Schnarcherinnen und Schnarcher geraten in Angst und konsumieren unter anderem Anti-Schnarch-Sprays, Anti-Schnarch-Schnuller und Anti-SchnarchLutschtabletten. Über die Wirksamkeit einiger dieser Maßnahmen gibt das Heft 01/2004 der Stiftung Warentest ernüchternde Auskünfte.
Bei anderen Störungen und Krankheitsbildern sind die meisten Ärzte heute durchaus der Meinung, dass Körper und Seele nicht getrennt voneinander betrachtet werden sollten.
So wird in der Regel ein Kinderarzt der Mutter mit dem plötzlich wieder ins Bett nässenden Kind die Frage stellen: Hat ihr Kind Stress, hat es seelische Probleme?
Obwohl es sich doch eigentlich nur um die fehlende Kontrolle über den Blasenschließmuskel handelt.
Ohne Frage sei Schnarchern generell angeraten, den Hausarzt zu konsultieren und sich gegebenenfalls in ein Schlaflabor überweisen zu lassen, um eventuell nötige medizinische Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit rechtzeitig einleiten zu können.
Die für den Schnarcher und den Angeschnarchten äußerst leidvolle laute Brüll-, Pöbel- und GrunzSchnarcherei, aber auch das gleichförmige, leisere Dauerbrummen belasten jede Partnerschaft.
Viele Schnarcher fallen oftmals schon in den Schlaf, wenn ihr Kopf erst noch dabei ist, langsam aufs Kissen zu sinken. Das bedeutet aber nicht, dass Schnarcher völlig entspannte, ausgeglichene Menschen sind, die einfach nur wunderbar »loslassen« können.
Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe Schnarcher oft als äußerst angespannte Menschen erlebt, die in einem Zustand völliger Erschöpfung sofort einschlafen und jäh erschlaffen, was das Schnarchen auch bei nicht alkoholisierten und nicht übergewichtigen Menschen fördert.
Der Schnarcher steht oftmals bereits nach einem mittelmäßig anstrengenden Alltag unter Hochdruck, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im Kontakt mit anderen Menschen zeigt er oft ein »Pokerface«, hauptsächlich aus dem Grund, sein Gegenüber von der eigenen Unverletzlichkeit überzeugen zu wollen.