Schule neu gedacht - Schule neu gemacht - Christian Laner - E-Book

Schule neu gedacht - Schule neu gemacht E-Book

Christian Laner

0,0

Beschreibung

Niemand kann heute mehr sagen, was unsere Kinder morgen in ihrem Leben erwarten wird. Welche Kompetenzen sollten sich Kinder in der Schule aneignen, damit sie sich auf die Herausforderung des Lebens einstellen können? Wir brauchen aktive, initiative und kreative Kinder, die die Bedeutung des Lernens für ihr ganzes Leben als wesentlich angenommen haben, die forschen und entdecken können, die fähig sind zur Teamarbeit, die sich etwas zutrauen und die in der Schule ihren ersten Lebensentwurf denken können. Szenen aus dem Schulalltag als Ausgangspunkt für aktives und nachhaltiges Lernen und Kompetenzen sind die Grundlage für dieses Buch. Nicht unterrichten, sondern lernen ist der Mittelpunkt des schulischen Lebens. Reformpädagogische Konzepte leiten uns an. Diese Schule macht Kinder selbstbewusst. Aktives Lernen an Stelle von Unterrichtet-Werden, mitbestimmen statt ausführen, Verantwortung übernehmen, über sich selbst bestimmen und forschen, entdecken und diskutieren, dokumentieren, entwerfen und konstruieren stehen im Zentrum der schulischen Aktivitäten. Das Buch dokumentiert die pädagogischen Grundlagen und Unterrichtsentwicklungsprozesse an reformpädagogischen Schulen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 305

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Christian Laner (Hrsg.)

Schule neu gedacht – Schule neu gemacht

Christian Laner/Harald Eichelberger/Karin Dietl

Schule neu gedacht –Schule neu gemacht

Die moderne Schule.Reformpädagogische Unterrichtsentwicklung

Herausgegeben von Christian Laner

© 2014 by Studienverlag Ges.m.b.H., Erlerstraße 10, A-6020 Innsbruck

E-Mail: [email protected]

Internet: www.studienverlag.at

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

ISBN 978-3-7065-5733-7

Buchgestaltung nach Entwürfen von Kurt HöretzederSatz und Umschlag: Studienverlag/Karin BernerUmschlagabbildungen sowie alle Abbildungen im Innenteil: © Karin Dietl, Stefan Reiterer, Christian Laner, Harald Eichelberger

Dieses Buch erhalten Sie auch in gedruckter Form mit hochwertiger Ausstattung in Ihrer Buchhandlung oder direkt unter www.studienverlag.at

Inhalt

Einführung

Wir wissen heute nicht, was unsere Kinder morgen erwartet

Teil 1

Aller Anfang macht Freude

„Der Freiheit anderer Name ist Verantwortung“ (Thomas Mann)

Unsere Lernumgebungen

Ich rhythmisiere meinen Tagesablauf selbst

Gemeinschaft

Wir leben Demokratie

Eltern gesucht

Wir verlassen die Schule

Selbstbewusstsein und Selbsteinschätzung

Unsere Experten

Kinder als Forscher

Tanz

Kinder als Künstler

Wir feiern und präsentieren

Wir Wissenskonstrukteure

Wir visualisieren

Wir konstruieren, simulieren und programmieren

Die „Digital Natives“

Wir kommunizieren und kooperieren im Netz

Ein Blick auf blikk

Aller Unterricht ist Sprachunterricht

Mathe ist super

Was macht die Lehrerin?

Teil 2

Reformpädagogik und Rahmenrichtlinien als Basis einer Unterrichtsentwicklung

·Rahmenrichtlinien

–Der Lernbegriff und die Unterrichtsprinzipien

–Die „Inklusive Schule“

–Den Erwerb von Basiskompetenzen fördern

–Selbstevaluation

–Bedeutung der Erziehung durch die Gemeinschaft

·Reformpädagogik

–Die historische Entwicklung der Reformpädagogik

–Am Anfang war die Kunsterziehungsbewegung

–Die Kraft der Erneuerung in den reformpädagogischen Konzepten

–Weitere Anregungen zum Studium der Reformpädagogik

Kindgemäße Pädagogik – der Versuch einer theoretischen Nachschöpfung

·Pädagogische Modelle – das Fundament

–Freinet-Pädagogik

–Gedanken zur Unterrichtskonzeption

–Jena-Plan-Pädagogik

–Ein Konzept zur Unterrichts- und Schulentwicklung

–Montessori-Pädagogik

·Der Dalton-Plan nach Helen Parkhurst

–Die Bedeutung des Dalton-Plans für ein didaktisches Konzept

–Modell des Dalton-Plans

–A way of life – a way of lifelong learning

–Zielsetzung

–Lernanleitungen – Assignments – Pensen

Teil 3

Die Unterrichtsentwicklung der Schulen

·Das Projekt zur Unterrichtsentwicklung – die Konkretisierung der Rahmenrichtlinien

·Grundlegende Orientierung der Unterrichtsentwicklung

·Rahmenbedingungen der gemeinsamen Arbeit

·Zeitlicher Rahmen des Projektes

–Organisation

·Auswahl der Schulen

·Die Kooperation in blikk

Meine Wünsche, Fragen, Probleme …

·Konzeptentwicklung – grundlegende Ideen der Teams

·Unterrichtsentwicklung in der Grundschule

–Das Beispiel des Schul- und Unterrichtskonzeptes der Grundschulen St. Martin im Passeier und Goldrain

–Unterrichtsentwicklung ist Arbeit im Team

·Vorbereitete Umgebung

·Handlungsorientiertes Arbeiten

·Gemeinschaft – Kernzelle der Erziehung zur Demokratie

·Der Klassenrat

·Drama und Theater

·Altersheterogenität und Stammgruppen

·Experten und Helfersystem

·KIT – vom Medienbewusstsein zur Medienbildung

·Unterricht und Lernen

Lehr- und Lernorganisation durch die Lehrerinnen

·Struktur des Tages

–Spielstunde

–Individuelle Jause

–Bewegung

–Hausaufgaben

·Pflichtaufgaben – individuelle Arbeiten

·Von den Gruppenthemen zu den persönlichen Themen

·Präsentationen

·Feier

–Das Morgenlob

–Die Schulfeier

·Dokumentation (Portfolio)

·Lernberatung

·Wissenschaftliches Arbeiten in der Grundschule oder Das kindliche Interesse an Naturphänomenen

–„Warum-Fragen“ oder Die Berechtigung von Experimentierecken im Unterricht

–Die Forscher- und Experimentierecke

–Altersheterogenität und Stufen übergreifende Tätigkeiten

–Die Neugier

·Wie Kinder ihre Schule wahrnehmen

·Reflexionen der Lehrerinnen

–Wie unterrichte ich und warum unterrichte ich so, wie ich unterrichte?

·Rückmeldungen der Eltern

–Was profitiert mein Kind von der Schule?

–Ergebnisse exemplarisch

·Die Schulleitung und ihre Bedeutung für Unterrichtsentwicklung

·Kooperation mit den Eltern

·Öffentlichkeitsarbeit (Blog)

·Unterrichtsentwicklung – Mittelschulen

·Der Dalton-Plan als Reforminstrumentarium der Mittelschule

·Anthropologische Auffassung

·Die Wahlfreiheit der Schüler

·Wahlfreiheit der Lehrer

·Verantwortung

·Die Zusammenarbeit (Kooperation)

·Selbsttätigkeit

·Lernaufgaben – individuelle Arbeiten

·Pensen – Wie macht man die?

·Beispiele – Assignments

·Reflexion der Lehrpersonen zu den Lernaufgaben

–Zur Bedeutung der Lernzeit

–Vorbereitete Umgebung

–Reflexion der Freiarbeit

–Anregungen

–Rückmeldungen

–Weitere (vorsichtige) Entwicklungsschritte

–Reflexionsgespräch

·Organisatorische Entwicklung

·Projekt-Methode – Erziehung durch lebendiges Lernen

·Gemeinschaft und Gemeinschaftserziehung

·Miniprojekte – Projektwochen zum Thema „Nahrung“

–Der Rahmen – Voraussetzungen

–Leitgedanke und Ziele

–Rahmenbedingungen – Vorgaben

–Die Lehrerrolle

–Themenwahl

–Planungssitzung: Begutachten der Themen

–Planung Zeitrahmen

–Schülerteam Journalisten – Grundgedanke und Auswahl

–Aufgaben und Vorgehen

–Ausarbeitungsphase

–Präsentationsphase

–Rückmeldung der beteiligten Schülerinnen und Schüler

–Rückmeldung – Lehrpersonen

–Rückmeldung – Besucher (Schüler und Eltern)

·Schlussgedanken

Literatur

Einführung

„Sobald man den Raum betritt, wissen sie, ob sie einem vertrauen können oder nicht. Wenn sie einem vertrauen, dann kann man erstaunlich diszipliniert und konzentriert arbeiten und die jungen Menschen folgen einem gern. Spüren sie aber nur einen Moment lang, dass man nicht an ihr Potential glaubt, dass man ihnen begegnet wie so viele andere Menschen auch, nämlich ohne Respekt und Vertrauen in Fähigkeiten, dann fallen sie sofort zurück in die Einstellung, die viele Kinder, aber auch viele von uns haben: ein Versager zu sein, jemand dem nichts gelingt. Wer einmal so über sich selbst denkt, der entwickelt eine Lernblockade, so dass jeder Lernfortschritt unmöglich wird.“ (Maldoom, 2006, S. 57)

Dies ist die Geschichte einer erfolgreichen, modernen Unterrichtsentwicklung. In dieser dokumentarischen Geschichte haben die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule und der Sekundarstufe 1 in Südtirol auf der Grundlage der Rahmenrichtlinien und reformpädagogischen Modellen ihren Unterricht reflektiert und neu konzipiert. Daraus erklärt sich auch der Titel: „Schule neu gedacht – Schule neu gemacht“.

Im Laufe der Jahre hat die Gruppe von Klassen und Schulen immer mehr zugenommen, die versucht haben, den Unterricht nach den diversen reformpädagogischen Konzepten zu verändern. Flankierend fanden mehrjährige Lehrgänge und Fortbildungen statt und im Laufe des Prozesses an den verschiedenen Schulen entstanden diverse Ansätze und Konzepte, die in diesem Werk teilweise vorgestellt werden.

Zu Beginn steht die praktische Seite der Unterrichtsentwicklung, indem wir versucht haben, diverse Eckpunkte sichtbar zu machen, die wir als grundlegend für einen veränderten Unterricht betrachten. Diese Eckpunkte werden im ersten Teil vorgestellt: Es gibt jeweils nach einer kurzen einleitenden Geschichte eine Anleitung, wie man die Idee konkret umsetzen kann und dann die Erklärung, warum wir es so machen.

Im zweiten Teil findet man die theoretischen Grundlagen der Unterrichtsentwicklung. Wir diskutieren die Rahmenrichtlinien und zeigen die pädagogischen Elemente der reformpädagogischen Modelle in ihrer Bedeutung für eine zeitgemäße und moderne Unterrichtsentwicklung.

Im dritten Teil der Dokumentation wird die Unterrichtsentwicklung in ihrem gesamten Prozess dargestellt. Der Aufbau ahmt die zeitliche Abfolge der Unterrichtsentwicklung nach. Es kommen darin hauptsächlich die Lehrerinnen und Lehrer zu Wort, die diese Unterrichtsentwicklung mit ihrem Engagement und ihrem professionellen Studium getragen haben und noch immer weiterentwickeln. Sie zeigen mit der literarischen Darlegung ihrer unterrichtlichen Arbeit und ihrem Denken über Kinder und Pädagogik, wie Lehrerinnen und Lehrer sich auf den Weg machen können, um ihren Unterricht zu gestalten und zu entwickeln. In diesem Sinne soll diese Geschichte allen Lehrerinnen und Lehrern Mut machen, Unterricht, Schule und sich selbst zu entwickeln und ihre professionelle gestalterische Kraft zur Verbesserung des Unterrichts und der Schule im Sinne einer Individualisierung des Lernens einzusetzen.

Wir wissen heute nicht, was unsere Kinder morgen erwartet

Wir alle müssen uns immer wieder die grundsätzlichen Fragen stellen, was ein heranwachsender Mensch denn lernen müsse, damit er gut auf sein Erwachsenenleben vorbereitet ist (um als gebildet gelten zu können). Mit der exorbitanten Zunahme der Informationen bzw. des Wissens des Einzelnen in dieser Welt wird diese Frage nach Meinung vieler Bildungswissenschaftler aber sekundär. Stand noch zur Schulzeit der heutigen Elterngeneration die Frage nach dem Bildungskanon und dessen Beschaffenheit im Vordergrund, so wird heute zunehmend die Frage nach den sogenannten Basiskompetenzen oder Schlüsselqualifikationen, die die Kinder in der Schule erwerben sollen, gestellt. Auch nach den Ergebnissen der PISA-Studie wird eindeutig der Erwerb folgender Basiskompetenzen als didaktische Orientierung der konkreten Bildungsarbeit empfohlen:

·Für sich selbst verantwortlich sein können;

·Initiativkraft entwickeln;

·Flexibilität und Problemlösungsverhalten;

·Teamfähigkeit;

·Leistungsmut.

Der Erwerb dieser Kompetenzen beginnt schon in der frühkindlichen Entwicklungsphase und ist Voraussetzung und gleichzeitig Mittel zur Selbstbildung und zur gültigen Allgemeinbildung. Die Lern- und Bildungsinhalte werden maßgeblich und selbst verantwortlich von den Lernenden mitbestimmt werden. Durch den Erwerb der Schlüsselkompetenzen wird Lernen zu einem nachhaltigen Erleben und zu einer das Leben bestimmenden und für das gesamte Leben des modernen Menschen bedeutenden Fähigkeit.

Das pädagogische Konzept an unserer Schule orientiert sich am Erwerb der Basiskompetenzen als Grundlage des zur Bildung fähigen Menschen und an der Erkenntnis, dass der gebildete Mensch der zum Selbstwirksamkeitskonzept fähige Mensch ist. Der Mensch bedarf der Bildung als eines seiner wichtigsten und notwendigsten Wesensmerkmale und Bildung ist zweifelsohne eine der wichtigsten Ressourcen unserer Gesellschaft. Die Aneignung von Bildung muss aber verbunden sein mit einem – und das ist wichtiger als die Bildungsinhalte selbst – Selbstwirksamkeitskonzept, mit der Fähigkeit des Menschen, sich in die Welt hineinzuwagen, forschen und entdecken zu können und mit Neugierverhalten. Was Kinder brauchen, ist die Erhaltung des Neugierverhaltens. Mit Druck und Zwang bekomme ich viel scheinbares „Wissen“ in die Köpfe der Kinder, aber kaum stimulierende Erfahrungen.

Diesen existentiellen und wesentlichen Zusammenhang noch tiefer erörternd hat Jean Piaget auf den Zusammenhang von selbstbestimmtem, forschendem, entdeckendem Lernen und der Ausbildung der Moralität des Menschen hingewiesen. Jean Piaget führt sinngemäß aus, dass nur der Mensch, der in seinem Menschwerdungsprozess – und damit auch in seinen fundamentalen Lernprozessen – immer wieder Wahrheiten selbstbestimmt und forschend entdecken durfte, zur Entwicklung von Moralität den Mitmenschen, der Welt und sich selbst gegenüber fähig sei.

Die Ergebnisse der Lernforschung und Neurobiologie haben unser Verständnis von Lernen und von Lernprozessen erweitert. Lernen ist ein aktiver Vorgang, der sich immer individuell vollzieht, auf Vorwissen und bereits Gelerntem aufbaut. Die Lernenden konstruieren auf der Grundlage der eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen, an konkreten Situationen und im Dialog mit anderen neues Wissen und erweitern ihre Handlungskompetenz. Deshalb haben wir in unserer Schule den Fokus vom Unterrichten zum Lernen verlagert, von der Reproduktions- zur Handlungskompetenz. Für die Schülerinnen und Schüler sind jene physischen, emotionalen und kognitiven Fähigkeiten und Haltungen wichtig, die sie dazu befähigen, auf neue Situationen angemessen zu reagieren. Das sind, konkret gesprochen, weitere Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Flexibilität, vernetztes Denken, Lernkompetenz, Eigeninitiative, Planungskompetenz, Kommunikations- und Kooperationskompetenz, Problemlösekompetenz. Nicht Wissen allein, sondern kreativer Umgang mit Information und Wissen ist eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Lebensgestaltung.

Kompetenzen entstehen vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Interaktion zwischen Person, Umwelt und Gesellschaft. Sie ermöglichen komplexes Handeln, welches die Ganzheit der Person umfasst. Dabei werden Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse, eigene Gefühle, Werthaltungen, Erfahrungen, Einstellungen, Motivation und Ziele miteinander vernetzt. Das Bildungsziel der Schule gilt dann als erreicht, wenn sich die operativen Fertigkeiten und Fähigkeiten (das Können) und die disziplinären und interdisziplinären Kenntnisse (das Wissen) zu persönlichen Kompetenzen (das Sein) der Schülerinnen und Schüler entwickelt haben. Jugendliche sind – unserem Verständnis nach – dann kompetent, ihr eigenes Leben zu gestalten, ihren Bildungsweg fortzusetzen und sich auf die Arbeitswelt vorzubereiten, wenn sie in der Lage sind:

·über sich selbst nachzudenken, die eigenen Fähigkeiten zu erkennen, die eigene Zukunft verantwortlich zu planen und bei Bedarf auch Hilfe zu suchen,

·ihrer Persönlichkeit auf vielfältige Art Ausdruck zu verleihen,

·sich für die Zusammenarbeit mit den anderen zu öffnen und durch persönlichen Einsatz an der Verwirklichung einer humanen Gesellschaft beizutragen,

·die eigenen Handlungen und Verhaltensweisen und die der anderen auf der Grundlage geeigneter Beurteilungsinstrumente einzuschätzen und zu bewerten,

·bei der Bewältigung von Anforderungen auf vorhandenes Wissen, auf Erfahrungen und Strategien zurückzugreifen, sich erforderliches Wissen anzueignen, Zusammenhänge zu erkennen, angemessene Handlungsschritte zu planen und Entscheidungen zu treffen,

·ethische und religiöse, demokratische und soziale, kulturelle und ästhetische Werte zu erkennen und die Lebensentscheidungen sowie das eigene Verhalten danach auszurichten,

·sich den großen Fragen über die Welt, über sich selbst und die anderen zu stellen und dabei sinnstiftende Antworten und Begründungen zu suchen, gleichzeitig aber auch die eigenen Grenzen zu erkennen und anzunehmen.

Teil 1

Aller Anfang macht Freude

Peter, der Lehrer für Biologie, sitzt im Lehrerzimmer, schenkt sich gerade einen Kaffee ein und ist mit seinen Gedanken beschäftigt: Das war es eigentlich nicht, was er sich unter dem Lehrberuf vorgestellt hat, vor der Klasse zu stehen, Inhalte durchzuarbeiten, Tests oder Schularbeiten zu machen und dann Noten zu geben. Er hatte eine andere Vorstellung: mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, ihnen einiges zu vermitteln, aber sie vor allem selbst entdecken zu lassen und es wie eine große Reise zu erleben: spannend, manchmal auch sehr anstrengend, aber immer voller neuer Herausforderungen. Jeder sollte sich dann nach seinen Fähigkeiten einbringen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!