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Dieses E-Book entspricht ca. 21 Taschenbuchseiten ... Glücklich streifen sie durch die Straßen von Paris, erfreuen sich an den historischen Gebäuden, den engen Gassen und romantischen Plätzen. Dann offenbart er ihr seinen innigsten Geburtstagswunsch: Sie soll sich vor seinen Augen einem starken schwarzen Mann hingeben. Ist sie der gigantischen Kraft und den erbarmungslosen starken Stößen gewachsen? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Schwarze Sünde in Paris | Erotische Geschichte
von Martin Kandau
Bereits in seiner Jugend schrieb Martin Kandau erotische Geschichten und las sie seinem Kumpel vor. Doch bis zu seinem ersten Roman war es noch ein weiter Weg. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst eine Verwaltungslehre in der Stahlindustrie. Was ihn in den grauen Gängen der riesigen Verwaltung am Leben hielt, waren seine literarischen Ideen und Versuche.2018 ist sein erster Roman erschienen. Ein Mann, der seine Frau gern mal beim Sex beobachten will, und eine Frau, die es schafft, die schlummernde Hure in sich zu befreien. Das reizvolle, so faszinierende Thema des Verlusts der ehelichen Unschuld. Immer mischen sich Szenen und Zitate aus wirklich Geschehenem mit Erdachtem: »Man kann nur aus dem Leben heraus inspiriert sein. Diese Dinge, die tatsächlich geschehen sind und gesprochen wurden, einzuflechten in eine abenteuerliche Geschichte, das hat für mich den Reiz des Schreibens ausgemacht.« Martin arbeitet für eine Bank und lebt seit zehn Jahren (glücklich) mit seiner Partnerin zusammen.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © dens22us @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756117024
www.blue-panther-books.de
Schwarze Sünde in Paris von Martin Kandau
Wir freuten uns auf Paris! Ich hatte für Eva und mich eine dreitägige Pauschalreise mit dem Reisebus gebucht. Mit Hotel, Frühstück, Reiseleitung und Tagesprogramm. Als wir am ersten Tag am industrialisierten Fluss entlang in die »Hauptstadt des neunzehnten Jahrhunderts« einfuhren, überfiel uns sogleich eine Fülle von Bildern und Informationen. Wir sahen die Nationalbibliothek von Mitterrand, die erste Metrostation sowie das eindrucksvolle Naturkundemuseum, das die alten Schätze der Entdecker barg. Dann ging es weiter zu den Quais, den schmalen Straßen am gemauerten Seine-Ufer mit seinen wunderbaren schmalen, eleganten Häusern, bis hin zu den Bouquinisten gegenüber Notre-Dame, gefolgt vom Blick auf den impressionistischen Fluss, der mit seinen Möwen und seinem welligen, tiefen Wasser schon einen Hauch von Meer hatte. Das war es. Wie in einem Traum war man hineinversetzt in die sagenhafte, kunstvolle und poetische Stadt. Für mich war sie magisch.
Der Bus fuhr zwei Runden um den Triumphbogen herum. Dann umkreiste er andere bekannte Sehenswürdigkeiten. Immer wieder konnte man aussteigen und Fotos machen. Ich kannte die Stadt und freute mich darauf, sie meiner Frau zu zeigen. Als wir für eine Stunde am Montmartre hielten, zog ich Eva mit mir in die hinteren Straßen, wo es schon wieder abwärtsging vom Hügel, dem Butte Montmartre. Dort waren die schmalen, kopfsteingepflasterten Gassen beinahe ruhig, Montmartre hatte hier einen fast dörflichen Charme. Bis hierher drang die große Touristenmasse nicht durch, nur noch die Interessierten. Ich zeigte nach oben. Hinter einem großen, aber unscheinbaren alten Fenster lag das ehemalige Atelier von Maurice Utrillo. Ich mochte seine Bilder sehr. Und gleich dahinter befand sich der kleine Weinberg von Paris.
Als wir am Trocadero hielten, zog ich Eva mit auf den kleinen und sehr feinen Friedhof von Passy. Er lag auf einer hohen Mauer über dem Trocadero, nicht viele Touristen kannten ihn. Wir sahen keinen einzigen Menschen. So spazierten wir Hand in Hand und ganz verliebt durch die malerischen, alten Totengassen mit ihrer so poetischen Stimmung. Wir sahen die Grabmäler entschlafener Berühmtheiten, ihre sanften steinernen Überreste. Manet und Debussy lagen da, Givenchy und Renault, »Don Camillo« Fernandel, persische Prinzessinnen und der letzte Kaiser von Vietnam.