Selbstanalyse von Verhaltensmustern - Stefan Scholz - E-Book

Selbstanalyse von Verhaltensmustern E-Book

Stefan Scholz

0,0

Beschreibung

Carl Gustav Jung hat in seinem umfangreichen Lebenswerk Archetypen beschrieben. Aufbauend auf Verhaltensbeschreibungen der Archetypen bietet dieses Buch die Möglichkeit einer Selbstanalyse. Als passend befundene Beschreibungen klassifizieren einen Archetypen als "Überzogen" oder "Unterentwickelt" , im Optimalfall als "Im Fluß". Zu überzogenen und unterentwickelten Ausprägungen werden mögliche psychische Hintergründe angeboten. Zudem enthält dieses Buch Übungsanleitungen, welche eine sinnvolle Selbstbehandlung und Selbsttherapie ermöglichen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 114

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Selbstanalyse von Verhaltensmustern

Bestimmung, Hintergründe, Selbstheilung

STEFAN SCHOLZ

Copyright © 2017 Stefan Scholz

All rights reserved.

978-3-7439-6723-6 (Paperback)

978-3-7439-6724-3 (Hardcover)

978-3-7439-6725-0 (e-Book)

Autor und Herausgeber:

Stefan Scholz

Veröffentlichung:

Oktober 2017

Verlag:

tredition, Hamburg

 

 

 

 

Homepage:

http://www.stefanscholz-kiel.de

Verwendung des Inhalts, ganz oder teilweise, bedingt die ausdrückliche Genehmigung des Autors! Alle Rechte vorbehalten.

Titelbild Sample aus jeweils Fotolia Kurmyshov #82265097 und 1xpert #81945713 durch Arwed Grön, bearbeitet durch Stefan Scholz. Heilungssymbol von Stefan Scholz, jeweils Copyright 2016.

Mein herzlicher Dank gilt Andrea Anakalia Wintzer für ihr Lektorat, sowie Arwed Grön für seinen Tip Ende 2012 doch ein Buch zu schreiben.

Vorwort

Anfang des Jahres 2013 hatte ich mein Büchlein „Selbstanalyse angelehnt an die Archetypen nach C.G. Jung“ herausgebracht. Das Jahr 2013 war in meiner Entwicklung eher der Anfang der Auseinandersetzung mit Themen rund um seelische und körperliche Gesundheit. In der Zwischenzeit habe ich meine Ausbildung zum Heilpraktiker (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) absolviert und praktiziere energetisch unterstützte Psychotherapie. Ende 2014 und Anfang 2015 entwickelte ich dann die „Schnellheilung“, welche ich in Buchform im Mai 2015 veröffentlicht habe und die zwischenzeitlich in einer überarbeiteten zweiten Auflage vorliegt.

Mein Bestreben ist, in diesem Buch das Wissen und die Erfahrungen mit Klienten von einer Selbstanalyse über die ( vermutlich) dahinter liegenden Prägungen und Verhaltensmuster hin zu einer Selbstbehandlung weiter zu entwickeln. Viele Blockaden sind in eigener Arbeit lösbar. Deshalb ist eine umfangreiche Beschreibung von Selbstbehandlungen Bestandteil dieses Buches. Weil man nicht alle Verhaltensmuster selbst erkennt, suchen Sie sich bitte Personen Ihres Vertrauens und bitten Sie diese, die Ausprägungen der Archetypen durchzuarbeiten und diejenigen zu markieren, die nach deren Meinung auf Sie zutreffen.

Neben meinen Erfahrungswerten, welche hier ihren Einfluß gefunden haben, hatte ich ganz stark das Gefühl, „geschrieben zu werden“. Damit meine ich, daß sehr viele Details zu den Hintergründen der Ausprägungen der Archetypen eher von „oben“, von meinen Geistführern, eingegeben scheinen. Zu flüssig ließ sich das alles schreiben, zu wenig Recherche war notwendig und trotzdem fühlt sich das alles stimmig, knapp aber vollumfänglich an. Für mich jedenfalls.

Da es um sehr persönliche Themen geht, möchte ich ab hier zum Du übergehen. Ich bitte, dies als Angebot für ein gemeinsames Vorgehen zu verstehen.

Die Rechtschreibung in diesem Buch orientiert sich an der, die ich mal als Kind gelernt habe. Daher nutze ich das „ß“ ausgiebig, weil es sich für mich an vielen Stellen einfach als stimmig anfühlt. Im Text gehe ich nicht auf die weibliche Form ein. Das liegt einfach daran, daß ich ein Mann bin und es meiner Meinung nach den Lesefluß stört, wenn immer Herrscher/In da steht, statt Herrscher. Die Damen der Schöpfung möchten sich deshalb bitte nicht herabgesetzt fühlen. Ich bin mir völlig im Klaren, daß dieses Buch hauptsächlich von Frauen gelesen werden wird, da Frauen ihrem Gefühl meist deutlich näher sind, als die „armen“ Männer. Auch dies darf sich wandeln.

Hinweise zur Auswertung

Wie in der Einleitung angerissen, empfehle ich, die Ausprägungen der Archetypen in den Tabellen durchzuarbeiten. Fühle hinein, welche sich für Dich passend anfühlen und markiere diese im Buch oder auf einer Kopie der Tabelle. Gerne kannst Du die für Dich passenden Ausprägungen auch in die nach den Übersichten folgenden Tabellen eintragen. Für die langfristige Arbeit findest Du am Ende des Buches nochmals einige leere Tabellen.

Die Ausprägungen, mit denen wir arbeiten wollen, sind die überzogenen und unterentwickelten. Dringend empfehle ich Dir, möglichst von mehreren Personen Deines Vertrauens deren für Dich passende Ausprägungen ermitteln zu lassen. Vergleiche deren Ergebnis mit Deinem! Wo sind Übereinstimmungen? Wo Unterschiede? Wenn Du selbstbetrugssicher testen kannst ( Pendeln, mit dem Tensor, kinesiologisch, oder sonst wie), dann teste besonders bei unterschiedlichen Ergebnissen, was denn wirklich auf Dich paßt.

Sowie Du die für Dich gefühlt richtigen Ausprägungen ermittelt hast, kannst Du bei einer davon mit der Selbstbehandlung beginnen. Viele Ausprägungen basieren mehr oder minder stark auf Verlust- und Existenzängsten. Diese beiden Arten von Ängsten sind die grundlegenden unseres menschlichen Daseins. Sie sind zudem siamesische Zwillinge. Die „graue“ Vorzeit prägt uns bis heute stärker, als wir das zugeben wollen. Das beste Beispiel ist die normale (physiologische) Stressreaktion des Körpers. Sie war notwendig, um den Gefahren des Überlebens in Steppe und Urwald begegnen zu können. Heute steht kein Säbelzahntiger mehr hinter uns, sondern höchstens ein bedrohlich wirkend wollender Chef. Das ist nicht das gleiche Gefährdungspotential und hat mit dem körperlichen Überleben nichts zu tun. Die körperliche Reaktion ist aber immer noch die gleiche. Genau so verhält es sich mit unseren Grundängsten. Es war in der Jägerund Sammlerzeit überlebensnotwendig zur Sippe zu gehören. Wer verstoßen wurde, konnte meist nicht lange überleben. Diesen Zusammenhang zu verstehen hilft, die Nähe von Verlustangst, welche den Verlust der Zugehörigkeit und den Verlust von nahestehenden Personen meint, und Existenzangst nachvollziehen zu können. Der Verlust von Angehörigen oder Partnern konnte früher eben schnell zu einer existenziellen Bedrohung werden. Daß wir heute – zumindest in Deutschland – solchen Bedrohungen durch unser soziales Netz nicht wirklich ausgesetzt sind, weiß unser Körper mit seinen eigenen Mechanismen nicht. Viele von uns sind „alte Seelen“, die schon viele Inkarnationen auf dieser Erde hinter sich haben. Auch da sind einfach zu viele anders lautende Erfahrungen vorhanden, als daß man diese Prägung einfach so abschütteln könnte. Dabei hilft die Angstlösung bei den Selbstbehandlungen. Das Lösen dieser beiden Ängste spielt in allen Ausprägungen eine große Rolle. Das Lösen der Ängste bei der ersten bearbeiteten Ausprägung löst für die übrigen Ausprägungen vieles mit.

Meine Empfehlung ist also, daß Du Dich zu Beginn für einen Archetypen und dort für eine Ausprägung zu diesem Archetypen entscheidest. Arbeite diesen ab und löse mittels der Selbstbehandlungen, was dort zu lösen ist. Die Selbstbehandlungen sind in der richtigen Reihenfolge aufgeschrieben. Besonders die Selbstprogrammierungen sollten genau in der aufgeschriebenen Reihenfolge abgearbeitet werden. Die Spiegelübung kann immer begleitend durchgeführt werden. Die Angstlösung sollte weitgehend abgeschlossen sein, bevor Selbstprogrammierungen vorgenommen werden. Vergebungsübungen können ebenfalls begleitend durchgeführt werden, sollten möglichst aber im Gleichschritt mit Selbstprogrammierungen erfolgen.

Sowie eine Ausprägung in einem Archetypen vollständig aufgelöst ist, sollte Deine Selbstanalyse und die Deiner Freunde und Vertrauten deutlich anders ausfallen. Dann gehe zum nächsten Archetypen und nimm Dir eine dortige überzogene oder unterentwickelte Ausprägung vor. Dann zum nächsten Archetypen. Wenn Du bei allen Archetypen eine Ausprägung in die Heilung bringen konntest, dann gehe zur nächsten „Baustelle“ am ersten Archetypen weiter.

Als Beispiel einer Auswertung soll der Archetyp Spaßvogel herangezogen

werden:

Überzogen (Idiot)

Ausgewogen

Unterentwickelt (Depressive/r)

boshaft,

macht “Späße” auf Kosten Anderer

, sarkastisch, sardonisch, störend,

leicht ablenkbar und ablenkend

, leichtfertig, nimmt nichts ernst, wichtige Sachen unterbrechend

humorvoll,

lachend

, freudig,Unterhaltung bringend, zeigt die positive Seite aller Dinge,

befreit von Negativität und Überernst

aalt sich in der Negativität und im Kummer, fühlt sich oberflächlich und unsicher,

empfindet Mangel an Bedeutung

Hier hätten wir je zwei Ausprägungen bei "Überzogen" und "Ausgewogen". Lediglich eine Ausprägung bei "Unterentwickelt". Der Schwerpunkt dieses Archetyps wäre also irgendwo zwischen "Überzogen" und "Ausgewogen" zu sehen. Stelle Dir dieses wie ein Pendel oder einen Zeiger vor, welches hier eben etwas nach links ausschlägt.

Auf der Seite "Unterentwickelt" kann der empfundene Mangel an Bedeutung eine Ursache für die Überreaktion "Späße auf Kosten Anderer" und "leicht ablenkbar und ablenkend" sein. Dies und die übrigen Zusammenhänge zwischen den gefundenen Ausprägungen solltest Du Dir jetzt in Ruhe zu Gemüte führen. Hierin liegen für Dich die ersten Erkenntnisse.

Es wird sich bei Auswertung aller Archetypen ergeben haben, bei welchen Archetypen Du vielleicht eher überzogen, wo ausgewogen, wo unterentwickelt einzuordnen bist. Hieraus könntest Du nun die verschiedensten Rückschlüsse ziehen. Eventuell bist Du einfach mit Dir zufrieden? Warum auch nicht! Niemand kann und darf Dir vorschreiben, daß Du Dich ändern mußt. Sofern Du bei Dir Änderungsbedarf siehst, darfst Du Dich verändern.

Die ausgewogenen Ausprägungen der Archetypen, die Du als momentan nicht auf Dich zutreffend herausgefunden hast, könnten jetzt als Leitlinie, als Wunschverhaltensvorlage dienen. Dieses war die Übersicht über die Ausprägungen bei den verschiedenen Archetypen. Danach solltest Du das Buch das zweite Mal durcharbeiten. In dieser zweiten Runde erst sollten die Selbstbehandlungen anhand der ermittelten Ausprägungen in „Überzogen“ und „Unterentwickelt“ angegangen werden. Die zweite, aber langwierigere Runde.

Letztlich hängt es von Deiner Selbstdisziplin ab, wie konsequent Du Deine Übungen machst, wie konzentriert Du diese machst. Erzwingen kannst Du nichts und je mehr Du in die Selbst-Verurteilung kommst, desto schwieriger werden Veränderungen. Durch eine Selbst-Ablehnung und Selbst-Verurteilung gibst Du ja gerade den Aspekten Deines Selbst, die Du gerne verändern möchtest Energie und Aufmerksamkeit. Dies ist einer von vielen Gründen, weshalb für mich die Selbstvergebung so wichtig ist und eine oft unterschätzte Rolle spielt.

Selbstbehandlungen

Spiegelübung

Die Spiegelübung wird von verschiedenen Trainern und Heilern empfohlen. Ich habe sie durch Reinhard Stengel kennengelernt. Auf den ersten Blick erscheint es seltsam, daß man sich 30 Tage lang jeden Tag für zehn Minuten nackt vor einen Spiegel stellen soll. Genau dies ist aber die Aufgabe.

Stelle Dich nackt vor einen Spiegel. Täglich zehn Minuten. Mindestens 30 Tage lang. Dabei sollst Du Dich selbst betrachten. Haare stylen, Schminken oder so etwas sind verboten. Möglichst solltest Du mit positiven Assoziationen und Gefühlen auf Dein Spiegelbild blicken. Falls das anfänglich noch nicht möglich ist, wird sich dies aber nach wenigen Tagen von selbst einstellen.

Ich empfehle als Erweiterung, erst dann die Tage zu zählen zu beginnen, wenn es möglich ist, großteils positiv mit der eigenen Erscheinung umzugehen. Es ist auch empfehlenswert, diese Übung länger als einen Monat durchzuhalten. Wenn man sich mal daran gewöhnt hat ist das auch keine Hürde mehr. Ach ja, da wäre noch etwas Wichtiges: sowie Du einen Tag ausläßt, darfst Du wieder von vorne anfangen zu zählen!

Die Spiegelübung verändert über die Zeit hinweg tatsächlich die Selbst-Wahrnehmung. Es entwickelt sich ein besseres Selbst-Bewußtsein und der Selbst-Wert steigt. Allein schon das Durchhalten vermittelt auch Eigen-Macht. Du kannst selbst etwas und das erfolgreich für Dein Selbst unternehmen und holst so etwas von Deiner Macht über Dich zurück zu Dir!

 

Vergebungsübung

Auch die Vergebungsübung entlehne ich von Reinhard Stengel. Primär, wenn es um die Vergebung der „Verfehlungen“ dem Selbst gegenüber geht, ist diese Übung gut geeignet. Für die Vergebung anderen Menschen gegenüber ist sie auch gut geeignet.

Das Hawaiianische Ho'oponopono-Ritual ist ebenfalls ein wunderbares Vergebungsritual. Es hat viele Jahrhunderte Tradition und mit ihm konnte schon viel erreicht werden. Zum Ho'oponopono empfehle ich ergänzend das Buch „Das Wunder der Vergebung“ von Ulrich Duprée und Andrea Bruchacova, erschienen im Kailash-Verlag 2013.

Vielleicht fragst Du Dich, wieso Du Dir selbst vergeben solltest? Nach meinem Verständnis erleben wir im Außen, was wir in unserem Inneren über uns und unsere Welt denken. Durch verschiedenste Prägungen in Kindheit, Jugend und aus anderen Leben besteht häufig ein negatives Selbstbild, Glaubenssätze, oder andere negative Selbst-Sichten. Diese sind die Basis für das Erleben. Negative Selbst-Sichten sind also quasi eine „Versündigung“ an unserer eigenen Schöpferkraft. Ein Nicht-Anerkennen unserer eigenen Göttlichkeit, mit der wir unser Leben gestalten. Ziel ist also sich selbst die Verleugnung des eigenen Göttlichen zu vergeben. Sieh es so, als ob sich Dein Ego für diese Verleugnung bei Deinem eigenen höheren Selbst entschuldigt.

Das mag sich für manche von Euch, die sich eventuell noch nicht so tiefgehend mit „esoterischen“ spirituellen Sachverhalten beschäftigt haben, abgehoben oder gesponnen anhören. Egal, ob Du es so sehen möchtest, oder nicht. Die Selbstvergebung funktioniert. Falls Du Dich dieser Sicht der Dinge nicht anschließen möchtest, so nutze dieses Werkzeug einfach trotzdem. Es funktioniert auch so.

Das Vergebungsritual zitiere ich teilweise aus Reinhard Stengels Buch „Was Finger verraten – Seelenschamanische Deutung von Krankheiten und Blockaden“, © 2013 Schirner Verlag, Darmstadt, S.147–148.:

„Setze dich bequem und aufrecht hin. Schließe deine Augen, und fokussiere dich auf dein Herzchakra. Atme in deinen Brustbereich hinein, und stelle dir bei jedem Atemzug vor, wie eine Kugel aus goldenem Licht in deinem Herzchakra wächst. Mit jedem Atemzug wird sie größer. Spüre, wie sie sich ausdehnt und dich nach und nach ganz erfüllt. Bade in diesem goldenen Licht. Entspanne ein paar Minuten in diesem Leuchten.“

Visualisiere, wie Du Dir selbst gegenüber sitzt, oder stehst. Lasse all Deine Liebe aus Deinem Herzen mit in die Energiekugel fließen.

„Halte dabei weiterhin das innere Leuchten der goldenen Kugel präsent. Stelle dir vor, wie“ Du Dir „gegenüber sitzt. Führe nun deine Hände wie eine offene Schale zu deiner Brust (du kannst das in Gedanken oder auch wirklich machen), umfasse leicht die goldene Kugel und überreiche sie langsam deinem“ Selbst Dir gegenüber. „Schenke ihm dieses innere Strahlen, und sage dabei :'Danke, dass ich das erleben durfte. Danke, dass ich diese Verletzungen erfahren durfte.“ Ich vergebe mir, ich vergebe Dir.

„Ich segne dich'. Mache das ein paar Mal, entweder nur in Gedanken oder leise sprechend, so lange, wie es sich gut für dich anfühlt. Atme dann dreimal kraft- und geräuschvoll durch den Mund aus, und öffne deine Augen.“

Die Dankbarkeit, daß das Negative erfahren werden durfte ist neben der Vergebung entscheidend für die Wirksamkeit dieses Rituals. Hättest Du das Negative nicht erfahren, bestünde nicht diese Möglichkeit der Weiterentwicklung Deines Bewußtseins. Gerade die Fähigkeit, Schweres und „Dunkles“ anzusehen und loszulassen bringt Dich in Deiner jetzigen Inkarnation mit Sicherheit ein Stück weiter.

Sofern Du nicht nur Dir, sondern einer anderen Person vergeben möchtest, dann stelle Dir diese Person als Dein Gegenüber vor. Auch und gerade in diesem Fall ist die Selbstvergebung in „Ich vergebe mir, ich vergebe Dir“ wichtig. Hier sind es meist falsche Annahmen über die zugrundeliegende Situation, die der Selbstvergebung bedürfen.

 

Selbstprogrammierung