Seltsamer Wein - Katherine V. Forrest - E-Book

Seltsamer Wein E-Book

Katherine V. Forrest

4,8

Beschreibung

Sieben Frauen zwischen dreißig und vierzig treffen sich zu Skiferien auf einer Berghütte. Am abendlichen Kaminfeuer reden und streiten sie und enthüllen einander ihre Liebes- und Eheerfahrungen. Zwischen zwei der Frauen, Lane und Diana, bahnt sich eine leise Liebesgeschichte an, die sich bald zu dramatischer und leidenschaftlicher Intensität steigert. Ein Klassiker der lesbischen Literatur - einer der meistgelesenen Lesbenromane aller Zeiten.

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FRAUEN IM SINN

Verlag Krug & Schadenberg

Literatur deutschsprachiger und internationaler

Autorinnen (zeitgenössische Romane, Kriminalromane,

historische Romane, Erzählungen)

Sachbücher und Ratgeber zu allen Themen

rund um das lesbische Leben

Katherine V. Forrest

Seltsamer Wein

Roman

Für Sheila,

durch die alles möglich wurde.

I had been hungry, all the Years

My Noon had Come – to dine

I trembling drew the Table near

And touched the Curious Wine

Hungrig war ich gewesen, all die Jahre

Fand, in der Lebensmitte, die Speisen mir bereitet

Den Tisch zog bebend ich heran

Und trank vom seltsamen Wein

Emily Dickinson (1830-1886)

1. KAPITEL

Warmes, helles Licht schien aus der Berghütte. Schon von ferne, auf der gewundenen Gebirgsstraße hatten Diana Holland und Vivian Kaufman es leuchten sehen freundliches gelbes Licht, das in die dunkle Nacht hinausstrahlte und auf den glitzernden Schnee fiel.

Liz Russo öffnete die Tür, begrüßte die beiden überschwänglich, lautstark. Sie umarmte Vivian und nahm die Mäntel in Empfang. Um ein flackerndes, knisterndes Kaminfeuer versammelt saßen vier Frauen. Eine von ihnen erregte sofort Dianas Aufmerksamkeit. Sie saß auf dem Kaminvorsprung und erhob sich, als Liz die Frauen einander vorstellte.

Lane Christiansen, die Frau, die Diana aufgefallen war, gab erst ihr, dann Vivian die Hand. Groß und schlank stand sie vor ihnen und strich sich das blonde Haar aus der Stirn.

»Elaine?«, fragte Vivian lächelnd und hielt ihre Hand einen Augenblick fest, ehe sie sie wieder freigab.

»Lane«, berichtigte sie. »Die Abkürzung für Marlene wie Dietrich. Meine Mutter liebte die Dietrich. Es ist ihr nie in den Sinn gekommen, wie rücksichtslos es war, mir auch noch im Vornamen drei Silben aufzuladen.«

»Lane gefällt mir gut«, sagte Vivian und strich sich die Jacke glatt.

Lane Christianson trug gut geschnittene dunkelgrüne Hosen und einen weich fallenden Kamelhaarpullover. Unwillkürlich hatte Diana ihren eigenen Pullover zurechtgezogen und amüsierte sich innerlich, als ihr bewusst wurde, wie eine ungewöhnlich attraktive Frau andere Frauen immer ein wenig unsicher und abwehrbereit zu machen schien. Bewundernd, aber auch neugierig betrachtete sie Lane; die anderen Frauen trugen Jeans oder Trainingsanzüge.

»Wahrscheinlich kann ich für Marlene noch dankbar sein. Meine Mutter hätte ja auch ein Fan von Hedy Lamarr oder Pola Negri sein können«, sagte Lane zu Vivian gewandt. »Wie würde Hedy oder Pola klingen?«

Die Frauen lachten, und Lane lächelte; Diana empfand dieses Lächeln als kühl und distanziert.

Vivian fragte: »Kennt ihr eigentlich alle Liz Mädchennamen?«

»Klar. Taylor«, sagte Madge Vincent.

Diana kicherte. »Du warst also früher Liz Taylor?« Lane lachte hell auf.

»Pass bloß auf, Kaufman«, sagte Liz. »Sonst reiß ich dir deine falschen Wimpern ab.« Mit einem entschuldigenden Blick zu Diana, der auch Lane einschloss, fuhr sie fort: »Stellst euch doch mal vor, ihr müsstet mit dem Namen Liz Taylor aufwachsen. Ich wollte schon mit zwölf Jahren heiraten, bloß um diesen Namen loszuwerden.«

Die Frauen lachten. Liz fragte Diana: »Was möchtest du trinken? Wodka haben wir keinen mehr, dafür aber reichlich Bourbon, Scotch und Gin. Auch ein bisschen Wein.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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