Serienkiller als Phänomen der Populärkultur – Von Ed Gein bis Charles Manson - Josip Lasic - E-Book

Serienkiller als Phänomen der Populärkultur – Von Ed Gein bis Charles Manson E-Book

Josip Lasic

0,0
13,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Universität Zürich (Seminar für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Eine Subgeschichte des US-Films von 1930 bis 1969 am Beispiel des Horrorgenres, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist einerseits eine Kurzbiographie der beiden wohl berühmtesten Serienkiller der amerikanischen Geschichte, Charles Manson und Ed Gein. Gleichzeitig analysiert sie wie diese beiden, und andere Serienmörder zu Phänomenen der Medien und der Populärkultur wurden und wie stark sie darin vertreten sind.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum:

Copyright (c) 2015 GRIN Verlag / Open Publishing GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.

Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.

Jetzt bei www.grin.com hochladen und weltweit publizieren.

Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung

1 Kurzbiographien

1.1 Ed Gein

1.1.1 Filmographie Ed Gein

1.2 Charles Manson

1.2.1 Filmographie Charles Manson

2 Faszination Serienkiller

Schlusswort

Filmographie

Bibliographie

Internetquellen

 

Einleitung

In dieser Arbeit mit dem Titel „Serienkiller als Phänomen der Populärkultur – Von Ed Gein bis Charles Manson“ soll zunächst ein Überblick gegeben werden, wer Charles Manson und Ed Gein, die beiden wohl berühmtesten Serienmörder, eigentlich waren und inwiefern sie Teil der Populärkultur sind. In der zweiten Hälfte der Arbeit soll eine Übersicht entstehen, wie stark Serienkiller im Allgemeinen, ob reale oder fiktionale, Teil der Populärkulturen und Medien sind, wobei der Schwerpunkt selbstverständlich auf dem Medium Film liegt. Schliesslich wird erklärt, weshalb Serienkiller eine so grosse Faszination auf die Menschen ausüben und zu einem Phänomen werden konnten, wobei hier nur ein grober Überblick gegeben werden kann, da eine vollständige Analyse dieser Fragestellung den Rahmen einer solchen Arbeit überschreiten würde.

1Kurzbiographien

 

1.1 Ed Gein

 

Edward Theodore Gein wurde am 27. August 1906 in La Crosse, Wisconsin geboren. Als Edward sieben Jahre alt war, kaufte sein Vater George Gein eine Farm ausserhalb von Plainfield/Wisconsin. Dort lebte Edward mit seinem Vater, seiner Mutter Augusta Gein und seinem vier Jahre älteren Bruder Henry. Sein Vater war ein Trinker und kein sehr guter Farmer. Er war sehr streng zu seinen Söhnen.[1]

 

Seine Söhne arbeiteten, unter seiner Anleitung, hart und ausdauernd. George Gein war auf dem Feld und in der Scheune ein strenger Zuchtmeister. Herr im eigenen Haus war er aber nicht.[2]

 

Der wirkliche Herr im Haus war die Mutter Augusta. Nach dem Tod des Vaters 1940[3] schottete sie ihre Söhne von der Aussenwelt ab. Sie war sehr fromm und religiös,[4] glaubte alle anderen Frauen wären sündhaft[5] und verbot darum ihren Söhnen zu heiraten. Stattdessen beschäftigte sie die beiden mit Farmarbeit. 1944 erlitt sie ihren ersten Schlaganfall. Kurz darauf starb Edwards Bruder Henry bei einem Waldbrand. Als Mutter Augusta ihren zweiten Schlaganfall erlitt, konnte sie sich nicht mehr erholen. Sie starb 1945.[6] Edward war nun allein. Er begann mit Adeline Watkins auszugehen. In Gesprächen mit ihr, kannte er aber lediglich zwei Themen. Die Fehler von Mördern und die Liebe zu seiner Mutter. Er behauptete nie wieder jemanden so lieben zu können wie seine Mutter. Psychiater vermuten, dass er seine Mutter in Wirklichkeit gehasst hat und daher auch seine gestörte Hass-Liebe gegenüber Frauen entstand.[7] Er selbst sagte vor dem Staatsanwalt, „I blame all my trouble on my mother.”[8]

 

Nach dem Tod von Augusta Gein betrat niemand mehr das Haus. Es versank im Unrat. Ed lebte im Müll. Einzig und allein das Zimmer seiner Mutter hielt er sauber. Er bestellte auch die Farm nicht mehr.[9] Ed begann sich für Anatomie zu interessieren. Zunächst las er lediglich Bücher zu dem Thema, dann fing er an weibliche Leichen von Friedhöfen zu entwenden. Er

sezierte die Körper und setzte sich mit der Anatomie auseinander. Sein Ziel war es durch eine Operation selbst zur Frau zu werden. Er nähte sich aus der Haut auch Kleidung.[10]

 

Nach dem Trophäensammeln auf Friedhöfen wandte sich Gein dem Morden zu. Am 8. Dezember 1954 tötet er die 51-jährige Kneipenbesitzerin Mary Hogan. In den folgenden Jahren vermutet man weitere Opfer, aber es ist nichts Genaueres bekannt bis zum 16. November 1957, an dem er die Haushaltswarengeschäftsinhaberin Bernice Worden in ihrem Laden tötete. Mrs. Wordens Sohn Frank entdeckt am Tatort einen Kaufbeleg über eine halbe Gallone Frostschutzmittel und verdächtigt sofort Ed Gein, da dieser am Abend vorher noch erwähnt hat, er wolle sich am nächsten Morgen Frostschutzmittel kaufen.[11]

 

Frank Worden informierte den Sheriff. Dieser fuhr mit einigen Bekannten zum Farmhaus, wo sie die grausige Entdeckung machten. Gein wurde verhaftet. Er behauptete in einer Art Rausch gewesen zu sein, während seiner Taten und dass er sich dadurch kaum noch daran erinnern könne. Er sagte, er habe über die Jahre hinweg über 40 Gräber besucht, davon aber nur deren neun geöffnet und sich an den Leichen vergriffen. Morde habe er nur die beiden Bekannten verübt.[12] Gein wird in das Central State Hospital für geistesgestörte Kriminelle gebracht, wo er am 26. Juli 1984 an Krebs stirbt.[13]

 

Neben der geschlachteten Leiche von Bernice Worden entdeckten die Beamten in Geins Haus noch ein Herz, welches in einer Pfanne auf dem Ofen stand. Dazu noch:

 

 Zwei Schienbeinknochen

 

 Ein Paar menschlicher Lippen

 

 Vier menschliche Nasen

 

 Armbänder aus Menschenhaut