Lost Highway, Mulholland Dr., Wild at Heart – Der andere Zustand in den Filmen von David Lynch - Josip Lasic - E-Book

Lost Highway, Mulholland Dr., Wild at Heart – Der andere Zustand in den Filmen von David Lynch E-Book

Josip Lasic

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 5.5 (Schweizer Note), Universität Zürich (Seminar für Filmwissenschaft), Veranstaltung: BA-Seminar „Der andere Zustand“. Erleuchtung, Wahn und Rausch in Literatur und Film., Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Arbeit, die im Rahmen eines BA-Seminars zum Thema Wahn, Rausch und Erleuchtung in Literatur und Film entstanden ist. Drei Werke von David Lynch werden auf diese und andere Formen eines "anderen Zustands" untersucht und miteinander verglichen. Interessante Intepretationen der drei Filme und eine Analyse des Gesamtwerks von David Lynch auf der Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Form und Narration.

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Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG
2 DIE PLOTS DER EINZELNEN FILME.
2.1 WILD AT HEART
2.2 LOST HIGHWAY.
2.3 MULHOLLAND DR.
3 DER „ANDERE ZUSTAND“ IN DEN EINZELNEN FILMEN
3.1 WILD AT HEART
3.2 LOST HIGHWAY.
3.3 MULHOLLAND DR.
4 GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE
4.1 NARRATIV
4.2 FORMAL.
5 SCHLUSSWORT

Page 1

Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich BA-Seminar Affolternstrasse 56

8050 Zürich HS 10/FS 11Lost Highway, Mulholland Dr.,

Wild at Heart - Der andere Zustand

in den Filmen von David Lynch

Josip Lasic

Abgabedatum überarbeitete Version: 01. Juni 2011

Page 2

1 Einleitung

Diese Arbeit entsteht im Rahmen des BA-Seminars zum Thema „‚Der andere Zustand’. Erleuchtung, Wahn und Rausch in Literatur und Film.“ In diesem Zusammenhang schien eine Analyse einer Auswahl von Filmen des Regisseurs David Lynch naheliegend. „David Lynch sagt oft und gern, dass der Bereich, den seine Filme untersuchen, das Unbewusste sei“ (Jerslev 1996: 25).

Kein Regisseur wurde wohl so kontrovers diskutiert wie der 1946 in Montana geborene Autorenfilmer David Lynch. Halten ihn viele Fans für den unangefochtenen Meister des ‚postmodernen Kinos’, werfen ihm ,böse Zungen’ vor, stets vorsätzlich unverständliche Filme zu produzieren, mit der Intention, sich selbst darüber zu amüsieren, wie Zuschauer versuchen, in seinen Abstraktionen einen Sinn zu bekommen (Hardinghaus 2004: 7).

„Bereits mit seinem ersten längeren SpielfilmEraserheadführte Lynch sein Publikum nach ‚Lynchworld’, in eine verstörende, meist abgründige, aber dennoch (oder gerade deshalb) faszinierende Welt“ (Orth 2005: 9-10). Diese drei Zitate deuten darauf hin, dass die Filme von David Lynch für Hollywood unkonventionell und teilweise schwer verständlich sind. Ein Blick auf die Fülle an Literatur zu Lynch und seinen Filmen oder auf die Vielzahl an Seiten und Beiträgen im Internet, die sich mit den Filmen und ihren Interpretationen auseinandersetzen, stützt diese Vermutung. Seine Filme lassen sich - wenn man die Begriffe „Unbewusstes“, „Unverständlichkeit“ oder „verstörende, abgründige, faszinierende Welt“ aus den Zitaten entnimmtalso durchaus im Bereich eines „anderen Zustands“ ansiedeln. Der Untertitel des Seminars lautete zwar „Erleuchtung, Wahn und Rausch in Literatur und Film“, doch im Verlauf der Veranstaltung stellte sich anhand von Werken, wie den Filmen FIGHT CLUB (David Fincher, USA 1999), BREAKING THE WAVES (Lars von Trier, DK 1996), oder MORTE A VENE-ZIA (Luchino Visconti, IT 1971), sowie Literatur, wie Thomas Manns TOD IN VENEDIG heraus, dass sich ein „anderer Zustand“ nicht nur auf einen Rausch, Wahn oder eine Erleuchtung reduzieren lässt und teilweise schwierig zu definieren ist. In der Arbeit werde ich drei Filme von David Lynch auf ihre Darstellung des „anderen Zu-stands“ - sowohl in der Narration, wie auch anhand der formalen Mittel - untersuchen und miteinander vergleichen. Dabei soll herausgearbeitet werden, ob es Parallelen gibt zwischen den einzelnen Filmen von Lynch, wie diese aussehen und ob die Darstellung stärker über die formalen Mittel, oder die Narration erfolgt. Weiter soll der künstlerische Aspekt im Gesamtwerk von David Lynch, unter Einbezug von filmwissenschaftlichen Theorien, genauer betrachtet und analysiert werden. Die Filme, die in der Arbeit untersucht werden, sind WILD AT HEART (USA 1990), LOST HIGHWAY (USA 1996) und MULHOLLAND DR. (USA 2001). Diese drei Filme sind ungefähr in der Mitte von Lynchs Schaffensperiode anzusiedeln, also zu