SexDiener | Erotischer SM-Roman - Alex Lain - E-Book

SexDiener | Erotischer SM-Roman E-Book

Alex Lain

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten ... Sein größter Wunsch: beherrscht zu werden ... Unterwerfung ist sein Leben. Er ist nicht glücklich, wenn er nicht dienen kann. Er stellt das Dienen über alles. Selbst wenn er dadurch seinen Job und seine Freunde vernachlässigt. Wenn seine Meisterin ihn ruft, muss er kommen. Er gibt sich den fantasievollen Spielen der Herrschaft hin ... ... und wird süchtig danach. Dankbar für jede Erniedrigung! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 246

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Impressum:

SexDiener | Erotischer SM-Roman

von Alex Lain

 

Das Spiel von Dominanz und Unterwerfung begleitet Alex bereits seit seiner Pubertät. Blümchensex und romantisches „Liebe machen“ lösen bei ihm keine sexuelle Stimulation aus. Er spürt, dass er für einen Orgasmus, der ihn auch wirklich befriedigt, eine härtere Gangart einschlagen muss. So fängt er an, seine Sexualität zu erkunden. Dabei findet er heraus, dass er das intensivste Gefühl erleben kann, wenn er sich einer Frau unterwirft. Durch den Kontakt zu einschlägigen Kreisen kommt er auch mit der anderen Seite ins Gespräch und erfährt, wie eine Frau Erniedrigungen erlebt. Mit 34 Jahren beginnt Alex, seine Sexabenteuer und Fantasien niederzuschreiben. So kreiert er drei außergewöhnliche Romane, die für sexuell schwache Gemüter eine große und dennoch spannende Herausforderung darstellen.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2012 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Valentin Casarsa @ istock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783862771691

www.blue-panther-books.de

1. SklavenAuktion

Gefunden hat mich Madame auf einer Sklavenauktion. Ich muss zugeben, dass ich zu dieser Zeit schon sehr verzweifelt war und deshalb beschlossen hatte, mich bei einer Auktion anzubieten. Meine letzte Herrschaft hatte mich mehr als vier Jahre lang in ihren Diensten behalten. Es war eine sehr gute Stelle, bei der ich vieles gelernt hatte, aber ebenso viele Tränen hinterließ. Letztendlich wurde die Lady schwanger und ich wurde »zum Wohl des Kindes« entlassen. Als ich gehen musste, weinte ich noch mehr Tränen, doch sie nützten mir genauso wenig wie jene, die ich wegen der Schmerzen und der Verzweiflung während meiner Dienste geweint hatte.

So stand ich plötzlich allein auf der Welt da. Ich hatte zwar meinen Job und Arbeitskollegen, aber keine Stelle mehr als Sklave. Das machte mich unendlich traurig und ich lief häufig unrund. Deshalb wollte ich so rasch wie möglich wieder dienen, mich unterwerfen, hündisch verehren und mein Leben in die Hand von Menschen legen, die damit umgehen konnten.

So machte ich mich auf die Suche, in der Hoffnung, schon morgen wieder einer Herrschaft zu gehören. Frohen Mutes stöberte ich in einschlägigen SM-Sites des Internets. Dort gab es massenhaft Damen, Herren und Paare, die suchten. Freudig schrieb ich einige interessant klingende Herrschaften aus meiner Umgebung an. Von den meisten kam keine Antwort, einige wollten Geld und der klägliche Rest suchte eine Spielbeziehung und keinen echten Diener vor Ort.

Ich weitete meine Suche aus, registrierte mich, wo immer ich auch nur den Funken einer Chance sah, und schrieb mir die Finger wund. Das Ergebnis nach einem knappen halben Jahr war ernüchternd: zwei Treffen mit einem Probedurchlauf. Niemand wollte mich in seine Dienste nehmen. Zwischendurch trieb ich mich natürlich auch in SM-Szenelokalen herum und biederte mich an. Ich war sogar so weit, dass ich mich zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens am Hauptbahnhof auf der Männertoilette, in der Hoffnung, dort zumindest einen dominanten Herren zu finden, herumtrieb. Auf den Toiletten durfte ich zwar ein paar Mal einen Herrn blasen und mich auch ficken lassen, aber für mehr hatte es nicht gereicht. Diese kurzen Benutzungen konnten meine sehr tiefe Sehnsucht nach Unterdrückung, Bevormundung, Dauerbenutzung und Erziehung nicht im Geringsten stillen.

***

Nach einem knappen Jahr des Herumirrens erzählte mir ein ebenfalls suchender Sklave von einer Sklavenauktion, die mehr oder weniger illegal in einer alten Scheune regelmäßig durchgeführt wurde. Zwei Mal pro Jahr trafen sich dort dominante/sadistische Herrschaften und submissive Würmer, um zu erwerben, tauschen, auszuleihen oder um sich anzubieten. Normaler­weise brachten Herrschaften ihre Sklavinnen zur Auktion, um sie tageweise oder auch wochenweise an solvente Herren zu verleihen. Oder sie tauschten ganz einfach die Sklavinnen für einen Monat aus. Manche wurden auch regelrecht verkauft und sahen ihre Herrschaft mitunter nie mehr wieder.

Ich schöpfte wieder neue Hoffnung und bat um die Adresse dieser Scheune, denn ich wollte unbedingt hingehen, um mich mitnehmen zu lassen. Leider kannte dieser Sklave sie nicht, versprach jedoch, mit seiner Herrschaft zu sprechen und mich eventuell bei nächster Gelegenheit mitzunehmen. Ich war damit einverstanden, dass sie mich als »ihren« Sklaven an den Meistbietenden verkauften. Den Kaufpreis für mich konnten sie selbstverständlich behalten, denn das Geld brauchte ich ohnehin nicht.

Zwei volle, ewig lange dauernde Tage musste ich auf Antwort warten. Aber dann war es so weit: Es kam die erlösende Nachricht, dass die Herrschaft dieses Sklaven mich zum Sklaven­markt führen wollte. Sie würden mich nur verkaufen und wollten sonst nichts mit mir zu tun haben. Ich war überdankbar und versprach, ihnen weder Schande noch Arbeit zu machen. Ich bot ihnen auch an, ihre Auslagen zu tilgen sowie den Zeitaufwand zu bezahlen. Doch sie lehnten ab. Ich nahm an, dass ihnen die Teilnahme am Sklavenmarkt Freude bereiten würde und sie mich deshalb dort verkaufen wollten. Ob sie das Geld brauchten, interessierte mich nicht. Jedenfalls machte ich mich sofort auf den Weg, um den beiden ein angemessenes Geschenk zu kaufen.

Ich hatte das Glück, zwei Studien absolvieren zu können und hatte nun mit meinen 38 Jahren einen sehr gut dotierten Job, der mich nicht nur interessierte, sondern mir auch noch die Möglichkeit gab, zu Hause, fern jeglicher Öffentlichkeit, zu arbeiten. Ein bis zwei Mal pro Woche war ich in der Firma, aber sonst eher in meinem Haus. Somit lief ich erstens nicht Gefahr, auf dieser Auktion jemanden zu treffen, der mich kennen konnte und zweitens konnte ich es mir leisten, etwas kostspieligere Geschenke zu machen.

So zog ich los und besorgte für die Dame eine schwarze Reitgerte mit silbernem Griff und für den Herrn ein edles Lederpaddle mit Nietenbesatz. Ich hoffte inständig, dass die beiden Geschenke mit Wohlwollen angenommen werden würden. Zu Hause probierte ich beide Geräte an mir aus und sofort hatte mich das wohlige Gefühl des Schmerzes wieder gepackt. Natürlich war es nicht das gleiche Erleben wie der unaufhörliche, fordernde Schlag einer Herrschaft, und doch reichte es aus, um meine Sehnsucht erneut aufflammen zu lassen. Rasch packte ich die beiden Geschenke ein, versah sie mit einem Band und einer Dankeskarte. Sorgfältig legte ich sie auf den Tisch im Flur und erfreute mich daran.

Ich musste noch drei Tage bis zur Versteigerung warten. Währenddessen nutzte ich die Zeit, um im Internet darüber zu recherchieren. Doch leider gab das Internet nicht allzu viel her. Die meisten der Sites stammten aus den USA und die wenigen Einträge, die ich auf kanadischen Sites gefunden hatte, waren eigentlich nur Vorstellungen und Fantasien. Diese Scheune musste ein absolut geheim gehaltener Treffpunkt sein und nur Insidern zugänglich. Somit konnte man aber auch sichergehen, keinen Leuten in die Hände zu fallen, die entweder keine Ahnung von SM und DS hatten oder einfach nur brutale Schläger waren. Diese Leute waren ganz bestimmt gut ausgesucht und handverlesen – und ich hatte die große Ehre, inmitten dieser Leute zu sein!

Von diesem Augenblick an träumte ich nur noch von der Auktion, malte mir aus, welche Leute dort auf mich warten würden und wie das Ganze vonstattengehen würde. Selbst während der Arbeit ertappte ich mich immer wieder, dass ich vom Thema abkam und in Tagträumen versank. Ich musste mich stets zur Ordnung rufen, um nicht völlig abzugleiten. Ich war bereits so weit, mir selbst Strafen aufzuerlegen, ließ es dann jedoch bleiben. Diese Bestrafungen machten nicht wirklich Sinn. So quälte ich mich durch die drei Tage hindurch und war dankbar, dass es nicht dreißig waren. Die Auktionen fanden jeweils an einem Freitag statt.

***

Der Freitagmorgen begann mit Übelkeit und rasenden Kopfschmerzen. Ich war hypernervös und konnte das nur schwer ignorieren. Verbissen konzentrierte ich mich auf die Arbeit, die ich jedoch nur äußerst mühsam erledigen konnte. Die Zeit schien nicht vergehen zu wollen und doch wurde es nach Ewigkeiten irgendwann neunzehn Uhr. Auf dem Weg ins Bad ließ ich es nun endlich zu, von der Auktion zu träumen. Auch in der wohlig warmen Badewanne sowie beim Rasieren und Ankleiden. Jetzt durfte ich es zulassen.

***

Um Punkt zwanzig Uhr stand ich an jenem Parkplatz, an den mich die Herrschaft beordert hatte. Die Geschenke hielt ich wie zwei kostbare Diamanten in Händen; bereit, sie in tiefster Dankbarkeit zu übergeben.

Schon wenige Minuten nach acht hielt ein dunkler Wagen und die Herrschaften stiegen aus. Zwei ältere Herren in ­schicken Anzügen begrüßten mich. Sie sahen, dass ich irritiert war.

Einer der beiden schlug mir leicht auf die Schulter und meinte: »Du hast wohl eine Frau und einen Mann erwartet ... Wir sind ein schwules Paar, schon seit vielen Jahren. Und unser Diener ist ebenfalls schwul – er wird nur zur Bestrafung einer Frau zugeführt. Für ihn sind wir Männer schon so normal, dass er es bei neuen Kontakten immer zu erwähnen vergisst. Wie dem auch sei, wir müssen uns beeilen, damit wir uns noch rechtzeitig anmelden können.«

Ohne mich zu Wort kommen zu lassen, stiegen sie ins Auto und wiesen mir einen der hinteren Plätze zu. Meine Geschenke kamen mir plötzlich völlig deplatziert vor und ich war knapp daran, sie auf den Gehweg fallen zu lassen.

Doch beinahe im gleichen Moment sprach mich der Beifahrer darauf an. »Jetzt sag bloß, du hast uns einen materiellen Dank mitgebracht.«

»Ja, selbstverständlich«, stammelte ich, »nur ...«

Beide lachten. »Ja, ja! Ein Geschenk für den Herrn und eines für die Dame, schon klar. Das macht nichts. Wir freuen uns, dass du daran gedacht hast. Du scheinst ein guter Sklave zu sein und wenn wir jünger wären und noch Kapazität für einen zweiten hätten, würden wir dich vielleicht nehmen, stimmt’s, Alfred?«

Ein gebrummtes »Mhm ...« kam von der Fahrerseite.

Ich wunderte mich, dass die beiden Männer so locker mit mir umgingen. Mit gesenktem Kopf und Blick übergab ich die beiden Geschenke dem Beifahrer, der wie ein Kind fragte: »Welches ist für die Frau bestimmt? Das bekommt nämlich er!« und deutete mit einem Augenzwinkern auf den Fahrer. Rasch packte er das Paddle aus und bestaunte es von allen Seiten. »Sehr schön, vielen Dank. Das wird sicher gut zum Arsch unseres Schweinchens passen«, lachte er.

Schon nach kurzer Fahrt in angeregter Unterhaltung fuhren sie auf eine Scheune zu und parkten. Noch ehe ich aussteigen konnte, packte mich der Beifahrer am Hemd und zog mich mit einer unglaublichen Stärke und Schnelligkeit dicht an sein Gesicht heran. »Wenn du hier aussteigst, bist du unser Eigentum. Du hast nichts zu melden, dich nicht zu beschweren, dich nicht zu äußern. Wir verkaufen dich und du bist nichts als Ware. Hast du verstanden?«

Das lang ersehnte Ziehen vom Magen bis in die Leistengegend, das leichte innerliche Zittern und die Enge im Hals, die ich immer bei dominanten Menschen bekomme, stellte sich schlagartig ein.

Demütig senkte ich mein Haupt sowie meine Lider und bestätigte mit zwei knappen Worten, dass ich verstanden hatte. »Jawohl, Sir!«

Dann stieg ich aus und ging meinem neuen Leben entgegen ...

***

Die Scheune war innen hell erleuchtet und es befanden sich in etwa vierzig Leute darin. »Meine« beiden Herren meldeten mich an und ich bekam die Nummer 27. Zudem bekam ich einen Spind zugewiesen, in den ich meine Kleidung hängen konnte. Die Nummer wurde mir wie einer Kuh mit einem Strick um den Hals gehängt. An diesem Strick wurde ich auf die Bühne geführt und damit an einen Eisenring gebunden, der in einen Pflock geschlagen war. Mit sechsundzwanzig anderen Sklaven und Sklavinnen stand ich nun da und fieberte dem Beginn der Auktion entgegen.

Aus den Augenwinkeln sah ich mich um. Rein äußerlich konnte ich mit den meisten Sklaven durchaus mithalten. Um ehrlich zu sein, sah ich keinen, der besser aussah als ich. Es waren auch einige darunter, die absolut abturnend aussahen. Zumindest für mich. Aber ich hatte schließlich nicht zu wählen, denn ich wurde gewählt – hoffentlich!

Die Frauen waren meist im mittleren Alter, nur zwei waren um die zwanzig. Die beiden würden wohl wie die warmen Semmeln weggehen. Ich fragte mich allerdings, welche Qualitäten diese Sklavinnen hatten. Denn schließlich wird man nicht nur seines guten Aussehens wegen in Knechtschaft übernommen.

Da mich keiner gemaßregelt hatte, wagte ich einen Blick auf die dominanten Herrschaften. Zumeist standen sie in Gruppen beisammen, tranken Sekt und unterhielten sich angeregt. Es herrschte gute Stimmung und es wurde viel gelacht. Zum Großteil waren Mann-Frau-Paare anwesend, aber letztendlich konnte ich doch einen leichten Männerüberschuss feststellen. Höchstwahrscheinlich waren sie gekommen, um sich nach einer FemSub umzusehen. Nicht immer sind die Ehefrauen von dominanten Männern an SM interessiert und in nur ganz seltenen Fällen wurde eine FemSub bei einem Paar als Diener eingestellt. FemSubs dienten ihrem Master zumeist nur stundenweise in einer gemieteten Kammer oder sie verfügen selbst über eine solche in ihrem Wohnbereich.

Langsam machte ich mich auch daran, die einzelnen Paare zu inspizieren – mit gesenktem Kopf und ebensolchen Lidern natürlich. Ich sah sie mir an und malte mir aus, wie sie wohl sein mochten. Ob sie mich nehmen würden und was dann wohl kommen würde. Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich das Paar um die Vierzig gewählt, das ganz vorn stand. Die zwei sahen sich die Ware auf der Vorführbühne schon vorab sehr intensiv an. Entweder suchten sie etwas Bestimmtes oder sie wollten sich einfach gut informieren. Schließlich kauft man sich nicht täglich eine Sklavin.

An der rechten Seite stand ein Paar, das den Eindruck machte, als wäre es obdachlos. Irgendwie war die Kleidung abgerissen und die Haare ungepflegt. Waren es Bauern, die einen billigen Stallknecht suchten und ihn hier vermuteten? Oder waren es verkleidete Reiche, die die Sklavinnen lediglich schockieren wollten? Ich betete insgeheim, dass mich diese beiden nicht zu ihrem Diener machen würden. Aber jetzt war es zu spät, ich konnte keinen Rückzieher mehr machen; ich musste nehmen, was kam. Im Endeffekt hatte ich jedoch vor der Scheune die Möglichkeit, nicht in das Auto der neuen Herrschaft einzusteigen. Ich war trotz allem ein freier Mensch und konnte wählen, ob ich diesem Paar dienen wollte oder nicht. Somit war es für mich mit keinerlei Risiken verbunden; lediglich die Chance auf eine echte Dienerschaft war für ein weiteres halbes Jahr zum Teufel. Aber ich hoffte das Beste und sah mich weiterhin um.

Als ich zu den hinteren Reihen blickte, zog ein Mann, der sehr geschäftig mit einem Mikrofon hantierte, meine Aufmerksamkeit auf sich. Er gestikulierte in Richtung der beiden »Bauern«, die eilig zu einem Schaltkasten liefen, um darin einige Knöpfe zu drücken. Damit hatten sie sich als Scheunenbesitzer geoutet und auch, dass sie nicht eine Sklavin ersteigern wollten. Mit einem lauten, quietschenden Ton gab das Mikrofon nun bekannt, dass es Strom hatte und zweckgemäß benutzt werden konnte. Nun ging es offensichtlich los. Meine Hoden zogen sich ganz eng an den Körper, mein Innerstes vibrierte und mein Kopf dröhnte. Nun war es so weit: Die Versteigerung begann.

Der Mann mit dem Mikrofon trat vor die Bühne und begrüßte die anwesenden Gäste. Nach einem sehr kurzen, aber gescheiterten Versuch, den witzigen Entertainer zu spielen, holte er einige Karten aus einem Umhängebeutel und drehte sich halb zur Bühne. »Beginnen wir mit dem ersten Objekt. Zur Versteigerung steht ein vierunddreißigjähriges Schwanz­objekt, das für den Zeitraum von genau zehn Tagen in die Obhut von dominanten, aber nicht sadistischen Herrschaften gelangen soll. Wir beginnen mit dem Ausrufpreis von einem Dollar. Wer möchte mit diesem Nichts für einen Dollar zehn Tage lang spielen? Treten Sie ruhig näher, treten Sie ran! Das Objekt kann auch mit den Händen begutachtet werden!«

Zwei Frauen lösten sich aus der Gruppe und stellten sich auf die Bühne. Sie sahen ihm in den Mund und zwischen die Arschbacken. Eine kniff ihn in beide Brustwarzen, woraufhin er kläglich aufschrie. Sie machte eine abwertende Handbewegung und ging davon. Die andere sah ihn von weitem noch mal an und sagte wenig begeistert: »Okay, für siebzig Cent laste ich mir diese Bürde auf. Ist gekauft.« Ohne ihr temporäres Eigentum noch einmal anzusehen, gesellte sie sich wieder zu ihrem Begleiter.

Der Moderator schlug mit einem Holzhammer theatralisch auf einen Holzblock und verkündete laut: »Verkauft für siebzig Cent. Vielen Dank!«

Der Sklave wurde von der »Bäuerin« losgebunden und wie eine Kuh in die vorderen Räume des Stalles gebracht, während der Moderator das nächste Objekt zum Verkauf anbot. Es war das junge Mädchen, zierlich, blond, sehr zerbrechlich. Sie war eine MasoSklavin, die an eine Frau zwecks Umpolung zur BiSklavin vermittelt werden sollte. Einige Männer versuchten, mit dem Moderator zu verhandeln, sie in ihre Obhut nehmen zu dürfen, doch es gab strenge Richtlinien. Die Besitzer legten vorab fest, in welche Hände ihr Objekt kommen sollte. Verhandlungen während der Auktion wurden nicht toleriert. Viele Paare amüsierten sich wegen der Bemühungen der Männer, bis eine Frau auf die Bühne ging und der jungen Frau mit ihrem lederbehandschuhten Arm grob zwischen die Beine fuhr.

»Anspannen«, herrschte sie sie an.

Der Sklavin stand das Wasser in den Augen, doch sie spannte ihre Muschimuskeln an. Die Herrin fuhrwerkte in ihr herum, als rühre sie in einem Suppentopf. Mir tat allein das Zusehen schon weh.

»Ich biete zwei Dollar für diese Schlampe und ich garantiere, dass ich sie in einer Woche als bisexuelles Schmeichelkätzchen an die Besitzer zurückgebe. Packt sie mir warm ein; ich will nicht, dass sie kalt wird ...« Mit diesen Worten ging sie von der Bühne und der Hammer sauste erneut auf den Holzblock nieder.

Das Mädchen sah voll Entsetzen die Domina an, wurde jedoch an ihrem Strick von der Bühne gezerrt und in den Vorraum gebracht. Die Versteigerung hatte ihre Wellen; mal ging die Ware schnell von der Hand, dann wieder zögerlich. Und plötzlich war die Nummer siebenundzwanzig an der Reihe.

»Die nächste Schwanzfotze ist ein sechsunddreißigjähriger submissiver Kriecher. Intellektuell, als Begleitung in Gesellschaft zu gebrauchen. Ist in so gut wie allen Belangen des Dienens unterrichtet und ist zum Führen eines perfekten Haushaltes sowie als Sexdiener geeignet. Er ist nicht masochistisch veranlagt, wurde zum BiSklaven erzogen und ist als fixer Hausdiener auf Dauer abzugeben. Wer bietet für dieses hässliche Stück drei Dollar?«

Zwei Männer kamen interessiert auf mich zu und testeten meine Muskeln und rieben gekonnt meinen Schwanz hoch. Die Peinlichkeit trieb mir die Schamesröte ins Gesicht und ich wäre wohl davongelaufen, wäre ich nicht mit dem Seil am Eisenring fixiert gewesen. Einer stellte sich hinter mich, der andere vor mich und drückte meinen Kopf tief nach unten. Der hinter mir Stehende schob wortlos zwei trockene Finger in meinen Arsch, sodass ich erschrocken und schmerzvoll aufheulte.

»Der hält nichts aus, vergiss es«, maulte der Mann und führte den anderen am Ellenbogen die beiden Stufen von der Bühne hinab.

Ich stellte mich wieder aufrecht hin und wagte nicht, in die Menge zu sehen.

»Dreh dich um!«, herrschte mich eine Frauenstimme an.

Ich tat, wie mir geheißen.

»Und jetzt spreiz’ deine Beine. Wir wollen sehen, was du zu bieten hast!«

Der Saal lachte. Die potenziellen Käuferinnen machten sich über mich lustig.

Mein Schwanz stand hoch nach oben gerichtet, meine Nippel prall vom Körper weg und meine Kopfhaut prickelte. Das Adrenalin schoss durch meine Venen und ich hätte weinen können. Die männliche Begleitung dieser Frau stand plötzlich hinter mir und rammte mir seinen Schwanz in den Arsch. Ich spürte, dass er ein Kondom mit Gleitgel verwendet hatte. Nach ein paar Stößen rief er seiner Begleiterin zu: »Er ist gut zu ficken. Schön tief und schön eng. Dein StrapOn wird sich freuen. Jetzt zeig uns aber noch, wie weit und wie viel du spritzen kannst. Meine Frau steht auf Weitspritzer mit viel Sperma.« Lachend zog er seinen Schwanz aus mir und rammte ihn der Nummer achtundzwanzig in den Arsch. Mit den Augen auf meinen Schwanz geheftet, fickte er das Objekt hart. In der Hoffnung, genügend weit spritzen zu können, bemühte ich mich um einen schnellen Schuss. Dieser fiel mir nicht schwer, weil ich ohnehin schon seit drei Tagen nicht mehr gespritzt hatte und ich durch diese Auktion absolut geil war.

Schon nach wenigen Wichsbewegungen spritzte ich in hohem Bogen eine satte Ladung vor die Füße des Moderators, der sich unweit der Bühne befand.

»Alle Achtung!«, rief der fickende Herr aus. Und zu seiner Begleiterin gewandt: »Den nehmen wir, was meinst du?«

Sie nickte freudig und rief dem Moderator zu: »Ich biete für das Objekt Nummer siebenundzwanzig den unglaublichen Preis von vier Dollar. Und keinen Penny weniger!«

Die Menge lachte und der Hammer verkündete mein Schicksal. Erleichtert ließ ich mich von der »Bäuerin« zu den Spinden führen. Ich konnte mein Glück kaum fassen, denn ich war wieder Besitz. Alleiniges Eigentum eines Paares. Danke!

Ich zog mich rasch an und wartete stumm mit den anderen bereits verkauften, beziehungsweise verliehenen Objekten auf die Herrschaft. Nun war ich für vier Dollar verkauft worden! Eine solche Demütigung hatte ich bislang noch nicht erfahren und sie schmerzte im Gegensatz zu den anderen doch sehr. Andererseits war ich auch stolz, dass jemand Geld für mich ausgegeben hatte. Die Summe war zwar kläglich, spiegelte jedoch meinen Wert ganz gut. Ich durfte und wollte mich keinesfalls beschweren, denn ich war mehr als glücklich.

Meine Herrschaft ließ mich noch lange im Vorraum warten. Die Auktion war vorüber und die noch wenigen Anwesenden schienen sich bestens zu amüsieren. Angestrengt lauschte ich, ob ich den Gesprächen etwas entnehmen konnte, aber die Trennwand war einfach zu dick. So stand ich gut zwei Stunden, starrte die Wand an und träumte vor mich hin.

***

Dann kam meine Herrschaft und nahm mich mit ins Auto. Ohne auch nur ein einziges Wort an mich zu richten, fuhren wir durch die Landschaft und an jenem Parkplatz, an dem mich die beiden Herren aufgenommen hatten, warf mich das Paar aus dem Wagen. So wortlos, wie die Fahrt verlaufen war, so wortlos ließen sie mich stehen und fuhren weg.

Irritiert, wütend und völlig frustriert setzte ich mich in meinen Wagen und heulte. Diese Leute hatten mich nur zum Spaß ersteigert. Sie wollten mich überhaupt nicht in ihren Diensten haben. Meine neue Welt, die lediglich drei Stunden existiert hatte, fiel in sich zusammen. Deprimiert fuhr ich nach Hause und ging ins Bett.

2. FußVerehrung

Es war halb zwei nachts, als mich der schrille Ton meines Handys aus dem Schlaf riss. Ich kannte die Nummer auf dem Display nicht, hob aber dennoch ab. Eine Frauenstimme gab eine Adresse bekannt, bei der ich mich in exakt zwanzig Minuten einzufinden hatte. Dann legte sie auf. Freudig stellte ich fest, dass es die Stimme meiner neuen Herrin war und hüpfte hektisch unter die Dusche. Was immer meine Herrschaft – MEINE Herrschaft! – mit mir vorhatte, ungeduscht durfte ich niemals aufkreuzen. Nach einer Zwei-Minuten-Dusche zog ich mich rasch an und fuhr zu besagter Adresse, die sich nur ein paar Straßen von meinem Haus entfernt befand. Obwohl das Paar in der Nachbarschaft wohnte, kannte ich sie nicht. Sie waren mir auch nicht auf der Straße aufgefallen. Ich hatte noch exakt eineinhalb Minuten. Nervös wartete ich eine Minute im Auto, stieg dann aus und stellte mich pünktlich vor die Haustür.

Der Herr des Hauses öffnete und wies mich wortlos an, einzutreten. Meine Hände waren schweißnass und mein Magen rebellierte. Ich wusste nicht, ob ich grüßen sollte, mich still verhalten, auf die Knie gehen oder ihm die Füße küssen sollte. So blieb ich einfach mit gesenktem Kopf stehen und wartete auf seine Anweisungen. Ein knappes »Folge mir« war das Einzige, das ich bei jenem Besuch von ihm zu hören bekam. Er führte mich in das Wohnzimmer, in dem seine Frau auf einer Couch lag. Sie lächelte und ließ mich wissen, dass sie eine Fußmassage brauche. Ich kniete mich vor sie hin und begann sie leidenschaftlich zu massieren. Sie genoss mein Handeln sichtlich und ich war glücklich.

»Du darfst dich jetzt mit dem Mund um meine Füße kümmern«, erklärte sie mir mit geschlossenen Augen.

Hingebungsvoll lutschte ich an ihren Zehen, massierte die zarte Haut ihres Ristes mit der Zunge, liebkoste ihre geschwungenen Sohlen mit den Lippen und knabberte leicht an ihren Fersen. Ich war ganz in meinem Element und vergaß die Welt. Doch plötzlich, aus heiterem Himmel, klatschte sie mir ihren rechten Fuß ins Gesicht und gab mir einen Tritt, sodass ich nach hinten fiel.

»Du kannst gehen!«, sagte sie lapidar und beachtete mich nicht mehr. Ich stand auf, verneigte mich und ging rückwärts zur Tür, den Gang entlang und durch die Haustür ins Freie. Mein Herz machte einen Sprung, obwohl der Dienst ein sehr kleiner und die Behandlung mehr als gut war. Aber ich war wieder im Rennen! Das Leben konnte kommen ...

3. Erster Fick

Am kommenden Tag wurde ich am späten Nachmittag zu meiner neuen Herrschaft beordert und musste eine Reihe von Fragen beantworten, die sich hauptsächlich auf mein Berufs- und Privatleben konzentrierten. Scheinbar wollten sie wissen, während welcher Zeiten ich einsetzbar und vor allem komplikationslos abrufbar war. Ich gab meine Daten, die Mailadresse, den Firmennamen, den Chat-Nick und noch einiges andere bekannt. Ich bekam von beiden die Handynummer sowie die Mailadresse.

Beide waren höflich und beinahe zu nett für meinen Begriff von einer Herrschaft. Doch es stand mir nicht zu, jemanden zu kritisieren. Sie zeigten mir bei diesem Besuch auch das ganze Haus, mit Ausnahme eines großen Raumes am Ende des Ganges, in dem sich eine gut eingerichtete Kammer befand.

»Die wirst du noch zur Genüge kennenlernen«, grinste die Herrin. »In Zukunft wirst du deine Kleidung im Flur ablegen und dich in diesem Haus nackt bewegen. Es sei denn, es liegt Kleidung auf dem Tisch im Flur. Die hast du anstandslos anzuziehen. Für eine korrekte Rasur hast du genauso zu sorgen wie für einen stets sauberen Arsch. Und jetzt verzieh dich in die Küche, dort wartet Arbeit auf dich.«

Rasch legte ich im Flur meine Kleidung ab und fand auf dem Tisch eine kleine weiße, spitzenbesetzte Servierschürze. Allein das Umbinden des weiblichen Kleidungsstückes ließ meinen Schwanz in die Höhe schnellen. Das Schürzchen war so kurz, dass es mein Schwanz wie ein Zelt hochhob und dennoch die Hälfte davon darunter hervorlugte. In der Hoffnung, dass mich so keiner der beiden sehen würde, schlich ich in die Küche und machte mich über den Abwasch her.

Doch kaum hatte ich das Wasser ins Spülbecken eingelassen, hörte ich Schritte. Ein Blick auf meinen Schwanz ließ mich schaudern. Er stand nach wie vor unter der Schürze und hob diese hoch. Fest presste ich ihn gegen den Küchenschrank und hoffte, meine Herrin würde nicht verlangen, dass ich mich umdrehte. Aber genau das tat sie. So stand ich mit erigiertem Schwanz vor ihr und schämte mich meiner Geilheit.

Sie blickte mich finster an und schnaubte: »Bist du hier, um zu arbeiten oder um dich zu vergnügen?«

Ich blickte betreten zu Boden und erwiderte: »Um zu arbeiten, Herrin.«

»Wie ich sehe, vergnügst du dich aber.« Mit einem Lächeln zog sie eine schwarze Gerte aus ihrem Gürtel und schlug ohne Vorwarnung auf meinen Ständer. Die Gerte zischte in der Luft und der Schmerz ließ mich beinahe zu Boden gehen. Eine dicke rote Strieme zog sich von einem Beckenkamm über die Unterseite des Schwanzes zum anderen. Ich hielt mich rücklings an der Arbeitsplatte fest und unterdrückte einen Schrei; ein Stöhnen konnte ich jedoch nicht unterdrücken.

»Du kannst ruhig schreien, hier hört dich niemand. Im Übrigen mag ich es, wenn ein Weichei jammert und schreit.« Mit dem letzten Wort traf mich die Gerte erneut am Schwanz und er fiel in sich zusammen. Ein höllischer Schmerz durchzuckte meinen ganzen Körper und ich stieß einen Schrei aus, den ich nicht verhindern hätte können – auch nicht mit allergrößter Anstrengung.

Die Herrin lächelte süffisant: »Geht ja!« Und wieder sauste die Gerte auf mich herab, diesmal auf meine Schrumpfnudel sowie beide Oberschenkel. Ich krallte meine Hände in die Arbeitsfläche und jammerte laut. Dann sank ich auf die Knie und flehte die Herrin an, mich nicht mehr zu schlagen. Ich lag gekrümmt zu ihren Füßen, jammerte, flehte, bettelte und stöhnte. Sie stand erhaben über mir und grinste. Mein Leiden schien in ihr Befriedigung zu erzeugen.

Durch mein Winseln angelockt, kam auch der Hausherr in die Küche. »Warst du schon ein wenig nett zu unserem neuen Objekt?«, fragte er seine Frau und sah hämisch grinsend auf mich herab.

»Aufstehen!«, herrschte sie mich an. »Gleiche Position wie zuvor.«

Ich rappelte mich hoch und kam mir mit der Schürze absolut lächerlich vor. Ich lehnte wieder an der Arbeitsplatte und krallte die Finger, im Bewusstsein, gleich wieder höllische Schmerzen erleiden zu müssen, an ihr fest. Ein Zischen, ein Schmerz und viele Schreie folgten.

Oh Gott, die Frau schlägt mir das Fleisch von den Knochen!

Und noch ein Schlag, diesmal jedoch nicht so hart wie der letzte. Ich wimmerte und jaulte dennoch wie von Sinnen. Der Herr sah mich mit einem Mal merkwürdig an – ohne zu grinsen – und packte mich an den Haaren. Er zog meinen Kopf auf dem massiven Esstisch so weit vor, dass ich mit dem Becken an die Tischkante schlug. Dann ließ er los und im gleichen Augenblick steckte er mir seinen Schwanz in den Arsch. In wildem Ritt fickte er stöhnend und gierig in mich hinein. Kurz darauf entlud er sich mit einem tiefen Grunzen in mich. Kurz verharrte er in mir, dann befahl er mir, seinen Schwanz sauberzulecken. Ich kniete mich hin und leckte ihn sauber. Als Dank erhielt ich eine Ohrfeige und musste meinen eigenen Schwanz zeigen. Er war rot und eine leichte Blaufärbung zeichnete sich bereits ab. Selbstverständlich stand er in dem Moment nicht, obwohl ich es immer sehr geil und demütigend finde, gefickt zu werden.

»Der wird jetzt eine Woche nicht wichsen!«, rief Madame erheitert aus, küsste ihren Mann und schob ihn aus der Küche.

Ich stand vor dem Abwasch. Sperma tropfte aus meinem Arsch und mein Schwanz brannte wie die Hölle. Das Schürzchen spottete zu mir herauf und zeigte mir, welch armselige Gestalt ich war. Doch ich brauchte es und somit nahm ich den Schwamm zur Hand und machte mich wieder über den Berg Geschirr her.

***