Sie liebt ihn zu Tode, 3. Teil - St. Harman - E-Book

Sie liebt ihn zu Tode, 3. Teil E-Book

St. Harman

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Beschreibung

Vor die Wahl gestellt, an die Polizei ausgeliefert zu werden, schlüpft sie in die Identität der Schwester des Mafiabosses und wird die reiche und angesehene Magdalena Garibaldi Pieno. Eigentlich könnte sie sich ihrem Familienglück und ihren beiden Kindern widmen. Die neue Identität bewahrt sie auch vor dem Zugriff der Polizei. Doch die Gier nach Macht, Rache und neuen amourösen Abenteuern lässt die Frau nicht los. INHALT: Der Patriarch Ehemann Nummer 2 Matthäus Mendossa tot Auferstanden, zu welchem Preis? Monate später – die Macht der Männer! Kalifornien, Long Beach, Club Riverside Rom Sardinien – Portoscuso, ein paar Tage später Ein Unfall oder nicht? Läuft alles nach Plan? Die Jagd ist eröffnet Der Zugriff Das Geschenk Blind vor Liebe Ein ganz besonderer Fall Ein Verhör mit tiefen Einblicken Opfer und Täter? Drei Tage später Fünf Jahre später Gemeine Doktorspiele Picknick der teuflischen Art Vermisst Eine falsche Fährte? Auf der Suche nach einem neuen Nest Galluzzo–Werke Liebe, Leidenschaft und Tod Der Tod am Meer

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Impressum

St. Harman

Sie liebt ihn zu Tode, 3. Teil

Die Familie – Macht um jeden Preis

Ein Erotikthriller

ISBN 978-3-86394-628-9 (E-Book)

Titelbild: Ernst Franta

© 2014 EDITION digital® Pekrul & Sohn GbR EDITION Sexcrime Godern Alte Dorfstraße 2 b 19065 Pinnow Tel.: 03860 505 788 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.ddrautoren.de

Prolog

Für wie lange wird es ihr gelingen, sich dem Zugriff der Polizei zu entziehen? Blauäugig hat sie sich am Anfang ihrer Flucht in die Abhängigkeit und in die Gewalt skrupelloser junger Männer begeben. Im geeigneten Moment zögerte sie keine Sekunde und beseitigte die Männer gnadenlos. Gleichzeitig konnte sie sich durch geschickt organisierten Betrug auf Kosten ihrer Peiniger bereichern und legte damit aber auch eine neue grausige Blutspur. Nun sucht sie nicht nur die Polizei sondern auch die Mafia, die sich für die skrupellose und hemmungslos mordende Frau interessiert. Das organisierte Verbrechen braucht solche Menschen. Wird sie ein Teil der Mafia? Die Mafia braucht sie und sie braucht die Mafia. Begibt sie sich in deren Schutz? Wird sie für die Mafia weiter morden? Lesen Sie es hier im dritten und letzten Teil der Reihe.

Der Patriarch

Lärm holt Magdalena aus ihren Träumen. Eine wütende Männerstimme dringt aus dem Haus bis zu ihr auf die Terrasse herüber. Ein älterer Mann, in hellem Anzug und Hut, verschafft sich mit Hilfe zweier junger Männer an ihrem Butler vorbei Zutritt. Der Mann kommt ihr bekannt vor. Ja, von der Hochzeit und der Beerdigung ihres Ehemannes kennt sie ihn. Es ist der Großvater ihres so genannten toten Bruders. Es ist leibhaftig Matthäus Mendossa, der Gott, der Patriarch und der Übervater des Clans Mendossa.

Wutschnaubend hat der Mann nun Magdalena erreicht. Er fuchtelt mit seinem Handstock herum und schnauzt sie wütend an: „Begrüßt man so seine Familie? Ich werde dir schon noch zeigen, wer hier etwas zu sagen hat!“

„Ich bitte tausendmal um Vergebung. Du hattest dich nicht angekündigt. Ich habe das Personal vor zwei Wochen erst ausgetauscht. Sie kennen dich nicht!“, beeilt sie sich zu entschuldigen. Sie weiß von Julio Mendossa, dass mit dem alten Herrn nicht gut Kirschen essen sein soll. Der Patriarch der Familie Mendossa soll nicht gerade zimperlich sein beim Ausschalten von so genannten Freunden und in Ungnade gefallenen Familienangehörigen. Äußerste Vorsicht ist in jedem Fall geboten.

Der alte Herr setzt sich ihr gegenüber auf einen Korbsessel und kommandiert die Männer: „Los, untersucht meine Schwiegertochter nach Waffen ab. Es muss in ihrem Fall so sein, sie ist extrem gefährlich. Tut es bei ihr sehr gründlich. Ihr braucht euch nicht zu zieren, Männer, das gerissene Weib steckt ganz andere Dinge mit links weg!“

Magdalena, nur mit einem Bikini bekleidet, wird von den Männern hochgezerrt. Einer der Männer hält sie von hinten fest, während der andere ihr das Oberteil wegreißt und in den Pool wirft. Grinsend betrachtet er ihre entblößten Brüste. Dann reißt er ihr das Höschen herunter und wirft es auch ins Wasser.

„Los, bück dich. Ich muss deine Löcher untersuchen!“, kommandiert der Mann vor ihr.

Entsetzt wendet sie sich an den alten Herrn: „Das ist eine Frechheit. Ich bin immer noch eine Mendossa, auch wenn ich jetzt den Namen Garibaldi trage!“

„Lass es in deinem Interesse zu. Wenn du dich weigerst, erschießt er dich. Er schießt erst und fragt dann!“, belehrt sie Matthäus Mendossa gelassen.

Zögernd bückt sie sich vor den Männern. So eine Demütigung hat sie schon lange nicht mehr ertragen müssen. Finger des Mannes bohren sich in ihre Scheide und in den Anus.

Magdalena richtet sich hastig auf, als er die Finger heraus gezogen hat und greift nach dem Badetuch.

Die jungen Männer grinsen sie an und der Mann vor ihr behauptet: „Sie ist sauber!“

Matthäus Mendossa nickt und kommandiert den Männern: „Verschwindet jetzt, bleibt aber in Sichtweite. Wenn sie mich angreift, erschießt sie, ohne auf mein Kommando zu warten. Geht, lasst mich mit meiner Schwiegertochter alleine!“

Magdalena will jetzt erneut protestieren. So eine miese Behandlung braucht sie sich nicht gefallen zu lassen.

Matthäus Mendossa droht mit seinem Stock und verlangt: „Setz dich auf deinen schönen Arsch, Magdalena. Du wirst dein loses Mundwerk still halten. Jetzt hast du Funkstille und wirst mir ganz aufmerksam zu hören!“

„Jawohl Großvater!“, erwidert Magdalena unterwürfig.

Matthäus Mendossa lacht zynisch und behauptet: „Nichts ist mit Großvater. Ich weiß nicht genau, wie mein Herr Enkelsohn es gedreht hat, aber du bist nicht Magdalena Mendossa. Du magst dich zwar jetzt Magdalena Garibaldi nennen, aber eine Mendossa bist du nicht. Ich hatte auf der Hochzeit schon Zweifel gehabt, konnte aber nichts beweisen. Magdalena, Gott habe sie selig, ist definitiv tot. Den Beweis habe ich. Nur wer du bist, weiß ich noch nicht. Es ist aber sicher, dass du eine Hure bist, die mein Enkelsohn gekauft hat, um an das Geld der Garibaldi zu kommen! Wer bist du? Ich frage dich jetzt noch ganz höflich. Bekomme ich nicht die gewünschte Antwort, rufe ich die Männer. Erst brechen sie dir die Finger und die Nase. Dann werden sie dir bei vollem Bewusstsein deine wirklich schönen Brüste abschneiden. Schweigst du immer noch, lasse ich dir deine Fotze herausreißen. Enden wird dein Schweigen tot in deinem Auto, das den Abhang herunter rollt und ausbrennt. Redest du gleich, schone ich vielleicht doch noch dein Leben. Du entscheidest also selbst, wie es mit dir weiter gehen wird!“

Magdalena fällt vor bleierner Angst das Atmen unsagbar schwer. Doch dann hört sie sich ganz ruhig sagen: „Ja dein sauberer Herr Enkelsohn hat mich gekauft. Er hatte mich in der Hand. Ich habe ihn um mehrere hunderttausend Euro geprellt. Eine millionenschwere Jacht, die mir gar nicht gehörte, habe ich verkauft. Mit dem Geld bin ich untergetaucht. Euer Enkel hat mich in ganz Europa suchen lassen. Er und die Polizei haben Jagd auf mich gemacht. Die Schlinge zog sich für mich zu. Ich wählte den Weg zu ihm. Damals wollte ich lieber sterben, als in einem Gefängnis vermodern. Tatsächlich wollte er mich am Anfang lebendig einbetonieren lassen. Doch dann ist ihm meine erstaunliche Ähnlichkeit mit seiner todkranken Schwester aufgefallen. Ich hatte gar keine andere Wahl, ich musste mich seinem Willen beugen!“

„Das ist typisch für ihn. Du bist also eine Betrügerin. Wer bist du?“, fragt Matthäus Mendossa schon freundlicher und blickt ihr dabei tief in die Augen.

Sie atmet tief durch, entscheidet sich für die Wahrheit und erzählt offen und ehrlich weiter: „Ich bin Martina Harder, eine Deutsche aus Hamburg. Die Polizei sucht mich, weil ich in verschiedene Mordfälle verwickelt bin. Unter anderem, weil ich die Besitzer der Jacht mit Bleigürtel im Meer versenkt habe. Keine Sorge, sie waren schon tot. Die drei Männer habe ich gegeneinander aufgehetzt, der letzte bekam nur noch den Gnadenstoß von mir. Mit dem Wissen konnte mich dein Enkelsohn leider erpressen!“

Matthäus Mendossa hebt die Augenbraue überrascht an und meint spöttisch: „Stell dir vor, ich glaube dir Miststück deine Geschichte sogar. Das bestätigt auch meine Vermutung, dass du am Tod meines Enkels Julio und deines Ehemannes doch beteiligt bist. Vielleicht hast du sie sogar eigenhändig erschossen oder gegeneinander aufgehetzt. Was zu dir passen könnte. Ihr Weiber seid zu feige zum Kämpfen!“

„Nicht vielleicht, ich habe sie alle erschossen!“, erklärt Magdalena stolz.

„Also doch. Respekt. Du hast nur das getan, was ich sonst getan hätte. Sie wollten mich an dem bewussten Tag ganz aus dem Geschäft drängen. Die Männer haben dich alle gewaltig unterschätzt. Aber du bist auch eine verdammte Hure, die für Geld alles macht. Du bist ohne Moral, Anstand und ohne jedes Gewissen. Mein Enkelsohn hat dich hemmungslos gefickt, da warst du längst verheiratet und von deinem Mann schwanger. Du Miststück hast vor Geilheit meinem Enkel ins Gesicht gepinkelt. Ich habe Beweise!“

„Ich gebe es zu, Julio hat mich wie sein Eigentum behandelt. Er fand es geil, wenn er mich vor der Kamera demütigen konnte. Er verlangte, dass ich Abartiges vor der Kamera für ihn tue. Nur sein Tod hat mich von ihm und der Schande erlöst. Gott sei es gedankt!“, klagt Magdalena, bekreuzigt sich und heuchelt tiefe Reue.

Der Patriarch ist beeindruckt und ihre zur Schau gestellte Frömmigkeit zeigt die erhoffte Wirkung. Er stimmt ihr zu: „Ich weiß, er war ein Schwein. Dass du als Weib von Gott bestimmt bist, dem Mann zu gehorchen, befreit dich zwar nicht von deiner Todsünde, aber mildert Gottes Strafe. Wenn er nicht schon tot wäre, hätte ich ihn auch dafür umbringen lassen. Du warst nur Gottes Hand. Darum vergebe ich dir deine Verbrechen. Irgendwie mordest du sogar mit Stil. Respekt. Die Polizei so perfekt zu täuschen, hat was. Die Männer, die ich alle umlegen ließ, werden mir bis heute angelastet. Nur mein Name und mein Geld haben mich bisher vor Strafverfolgung geschützt!“

„Danke, danke, dass du mir vergibst!“, erwidert Magdalena erleichtert. Sie kniet jetzt vor ihm nieder und küsst seinen Siegelring auf der Hand. Die nicht weichende Angst, dass der Mann sie dennoch töten lassen könnte, lässt sie trotz der Tageshitze frieren.

Der Blick des Patriarchen wird auffallend kalt und er sagt: „Danke mir nicht voreilig. Ich erwarte von dir blinden Gehorsam. Bist du mir ergeben, darfst du weiter leben. Verweigerst du dich mir, bist du praktisch tot!“

„Ich gehorche dir bis in den Tot. Alles tue ich, was du von mir verlangst. Sag, was soll ich tun?“, erwidert Magdalena sklavisch. Sie überlegt gleichzeitig, wie sie den alten Zausel gefahrlos töten kann.

Matthäus Mendossa grinst und sagt: „Dann beweise es mir!“

„Wie kann ich dir dienen?“, fragt Magdalena unterwürfig.

Matthäus Mendossa grinst und sagt recht leise: „Höre, was ich von dir verlange. Du lässt dich von mir so lange ficken, bis du von mir schwanger bist. Eine Krankenschwester und einer meiner Männer kontrollieren dich ständig, ob du nicht doch eine Schwangerschaft verhinderst. Bist du schwanger, wirst du meinen zweiten stockschwulen Enkelsohn heiraten. Bekommst du ein Mädchen, werde ich dich so lange ficken, bis ich von dir einen Sohn bekomme. Wie entscheidest du dich?“

Magdalena braucht nicht nachzudenken. Sie steht auf, lässt mit einem Handgriff ihr Badetuch fallen. Nackt steht sie vor dem Mann. Sie kämmt mit den Fingern der Hand ihr Schamhaar und sagt mit belegter Stimme: „Das passt. Ich habe gerade meine fruchtbaren Tage. Wir können sofort mit der Besamung meiner Möse beginnen! Ich bin dafür bereit!“

„Ich wusste doch, dass du eine Hure bist!“, freut sich Matthäus Mendossa grinsend, steht auf und betrachtet sie schon erregt. Recht zaghaft bohrt er einen Finger in ihre Scheide. Er leckt danach den Finger ab und behauptet: „Du schmeckst gut. Ich stimme dir zu. Wir fangen mit der Besamung gleich an!“

Nackt wie sie ist, nimmt sie den Mann an die Hand und steuert mit ihm ihr Schlafzimmer an. Dabei geht es ihr durch den Kopf, dass der Mann mindestens fünfzig Jahre älter sein muss als sie. Er muss nicht durch ihre Hand sterben. Der alte Bock geht ganz von alleine, beruhigt sie ihren erneuten Wunsch, auch ihn zu töten. Sie ist hier für solche Männer nur Lustobjekt und Gebärmaschine. Der alte Sack will einen Sohn von ihr. Vielleicht ist er schon lange unfruchtbar und will es selber nicht wahrhaben! Egal, jetzt muss sie sich dem Mann hingeben, gerade so wie jede Hure auf der Welt. Manchmal verflucht sie sich, dass sie eine Frau ist. Immer muss sie für geile Schwänze funktionieren. Niemand will wissen, was sie eigentlich will.

Der alte Mendossa hat sich recht umständlich ausgezogen. Sie hat keine Lust dem alten Bock auch noch zu helfen. Ein alter verfallener Männerkörper kommt zum Vorschein. Tätowierungen an Armen und an der Brust machen seinen Verfall noch deutlicher.

Nackt befiehlt er: „Los Hure, lutsch endlich meinen Helden hart. Ich will es dir ordentlich besorgen, du geiles Miststück!“

Die Beleidigungen des Mannes hört sie schon lange nicht mehr, nur ganz tief in ihr brennen diese Worte wie Säure. Wie befohlen kniet sie vor dem Mann nieder. Sein winziger Schniepel löst bei ihr beinahe einen Lacher aus. Mit beiden Händen in ihren Haaren zwingt der Mann sie, ihn wie gewünscht zu bedienen. Mit Mühe schluckt sie ihr Lachen herunter und versucht diese Winzigkeit in den Mund zu bekommen. Angeekelt schließt sie die Augen. Sie kann den grauenvollen Anblick des alten verfallenen Mannes nicht länger ertragen. Erleichtert stellt sie fest, dass der Mann gut riecht und sehr sauber ist. Für eine Sekunde hat sie Lust, dem Mann den Stummel einfach abzubeißen. Doch sie weiß, Notärzte werden sein Leben retten, wenn sie schon lange tot ist. Der Mann muss eben anders sterben.

*

Sie betrachtet gelangweilt die hell getünchte Decke über ihr. Dann blickt sie aus den Augenwinkeln heraus den alten Mendossa an. Der alte Sack hat noch eine erstaunliche Potenz. Mit ihm kommt so mancher junger Hüpfer nicht mit. Ihre Hoffnung, dass der Alte beim Sex den Löffel abgibt, muss sie leider begraben. Ihr wird es jetzt kalt. Ein Fenster sorgt für Durchzug. Sie fürchtet, so nackt wie sie ist, sich womöglich noch zu erkälten. Schon über zwanzig Minuten liegt sie mit weit gespreizten Beinen auf dem Gynäkologischen Stuhl. Erst haben die Männer zugesehen, wie eine Schwester ihr Schamhaar entfernte. Dann untersuchte sie der Gynäkologe Doktor Sila. Matthäus Mendossa und einer seiner Leibwächter betrachteten dabei ausgiebig ihre mit gynäkologischem Gerät weit geöffnete Vagina.

Noch immer begrapschen ihre Finger die Scheide. Dabei diskutieren die Männer lautstark miteinander. Das Aussehen, der aktuellen Zustand ihres zur Schau gestellten Geschlechts wird breit diskutiert, als ob es eine öffentliche Einrichtung ist. Matthäus Mendossa will nicht einsehen, warum im zweiten Schwangerschaftsmonat das Geschlecht des Kindes noch nicht bestimmbar ist. Dabei muss es nach ihrer eigenen Rechnung gleich beim ersten Mal zur Befruchtung gekommen sein. Die vielen Wochen der erniedrigenden Schaubesamung waren also völlig überflüssig.

Doktor Sila entfernt jetzt die Gerätschaften und sagt dabei zu ihr: „Lassen Sie sich nicht durch Herrn Mendossa verrückt machen. Sie sind kerngesund und bisher verläuft Ihre Schwangerschaft ganz nach Lehrbuch. Sie können sich jetzt wieder anziehen!“

Flink springt sie vom Stuhl und schlüpft in ihre Sachen.

Magdalena ist schon an der Tür, als Doktor Sila sie kurz zurück hält und leise zu ihr sagt: „Stellen Sie sich darauf ein, dass es vielleicht wieder eine Zwillingsgeburt werden könnte!“

Geschockt schließt sie die Tür hinter sich. Ihr wird übel und so sucht sie schnell die Toilette auf. Sie spuckt nur Galle aus, aber es erleichtert sie etwas. Im Spiegel richtet sie ihr Haar und fragt sich, warum die Frauen immer nach dem Willen der Männer funktionieren müssen. Sie liebt ihre Kinder, aber warum muss sie wieder Zwillinge bekommen? Das hat der alte Sack gar nicht verdient. Es muss an ihr liegen. Das Haar gerichtet, verlässt sie die Toilette. Im Flur steht der alte Mendossa und ruft ihr zu: „Du kannst alleine nach Haus fahren. Ich habe hier noch geschäftlich zu tun!“

Ihr ist es nur recht. So verlässt sie befreit alleine das Klinikum. Vor dem Haus holt sie tief Luft und möchte am liebsten laut fluchen. Sie ruft sich ein Taxi und lässt sich nach Haus fahren. Als das Taxi vom gewohnten Weg in die falsche Richtung abbiegt fragt sie den Taxifahrer: „Warum fahren Sie in diese Richtung?“

Der Taxifahrer grinst in den Spiegel und sagt: „Sie sind doch Magdalena Garibaldi? Es gibt da jemanden, der Sie dringend sprechen möchte. Es duldet keinen Aufschub!“

„Wer will etwas von mir?“, fragt Magdalena aufgeregt.

Der Taxifahrer: „Die Polizei!“

Magdalena entsetzt: „Die Polizei? Ist das etwa hier kein Taxi?“

„Nein, Sie sind vorläufig fest genommen!“, erklärt der Fahrer grinsend.

Tatsächlich, direkt vor dem Polizeigebäude hält das vermeintliche Taxi an. Sofort ist es von sechs Polizisten eingekreist.

Die Tür wird geöffnet und ein Polizist sagt zu ihr: „Magdalena Mendossa, bitte folgen Sie uns ohne Widerstand. Sie ersparen uns so, hart gegen Sie vorzugehen!“

Beim Aussteigen wird ihr schon schwindlig. Ist jetzt alles aus? Wird sie den Rest Ihres Lebens im Gefängnis verbringen? Ihre Zyankalikapsel hat sie nicht dabei. Sie hat sehr große Mühe, nach außen hin Haltung zu bewahren. Ein Beamter muss sie sogar stützen.

Ein einsamer Pressefotograf macht ständig Bilder von ihrer, für Rimini spektakulären Verhaftung. Er hatte sich den Tipp von der Polizei etwas kosten lassen. Immerhin gilt sie als mächtige Frau Riminis mit Mafia-Hintergrund.

Der Mann protestiert, muss aber außerhalb des Gebäudes bleiben.

Es geht über Flure und Treppen in ein Zimmer. Sie wird mit einer Beamtin allein gelassen. In Gedanken verabschiedet sie sich jetzt endgültig vom süßen Leben Freiheit. Die Polizei muss sich ganz sicher sein, wenn mit ihr so rigide verfahren wird.

Die Polizistin baut sich vor ihr mit verschränkten Armen auf und erklärt: „Es gibt neue schwerwiegende Verdachtsmomente gegen Sie. Ziehen Sie sich bitte ganz nackt aus. Ich soll Sie jetzt gründlich untersuchen. Beeilen Sie sich damit! Es ist wirklich in Ihrem eigenen Interesse. Tun Sie es, bevor die Männer kommen und Sie besonders gründlich auf ihre Art untersuchen. Machen Sie schnell, das Zeitfenster ist eng!“

Nur für einen kurzen Augenblick zögert sie. Sie weiß, der riesige Spiegel auf der gegenüber liegenden Wand gewährt anderen den ungestörten Blick in das Zimmer. Doch sie gehorcht und zieht sich wie verlangt ganz nackt aus. Ihre Vorstellung, ab jetzt ein Leben lang im Gefängnis zu sein, erdrückt sie so, dass sie sich jetzt ganz mechanisch auszieht. Breitbeinig, mit erhobenen Händen, steht sie vor der Beamtin. Die Frau betrachtet sie, streift sich Gummihandschuhe über und tastet sie überall ab. Sie nimmt von ihr auch eine Speichelprobe und steckt sie in ein Glasfläschchen. Magdalena ist am Boden zerstört. Doch die Polizistin lächelt, schüttelt leicht mit dem Kopf und sagt auffallend leise zu ihr: „Sie selbst und der alte Matthäus Mendossa haben doch für diesen Fall alles Erdenkliche geregelt!“

Magdalena begreift die Worte der Frau nicht, denn gleichzeitig zwingt die Frau sie, sich mit gespreizten Beinen tief zu bücken.

Erschrocken zuckt sie zusammen, als die Tür aufgeht. Immer noch in der Beuge, sieht sie die Kommissare Parma und Loretto hereinkommen. Doch die Beamtin zwingt sie, weiter so entblößt stehenzubleiben. Sie tut so, als seien keine Männer im Zimmer.

Jetzt weitet die Beamtin mit den Fingern ihre Schamlippen und fragt: „Woher kommen die Narben!“

„Darf ich Sie erinnern, dass ich zwei Kinder geboren habe!“, kontert Magdalena, beißt sich vor Wut auf die Lippe und möchte jetzt lieber ausrasten. Alle wollen sie nur erniedrigen.

Die Frau erlaubt ihr jetzt, sich aufzurichten. Notdürftig bedeckt sie sofort mit den Händen ihre Blöße.

Die Männer begaffen sie weiter ungeniert.

Kommissar Loretto fragt die Beamtin: „Haben Sie etwas Verdächtiges bei ihr gefunden?“

Die Polizistin setzt eine wichtige Miene auf und erklärt: „Sie scheint absolut sauber zu sein. Ich finde bei ihr keine typischen Schönheitsnarben. Allerdings könnte ihre Schwangerschaft die Spuren getilgt haben! Übrigens, ihre Speichelprobe für die DNA habe ich auch schon genommen!“

„Geben Sie schon her!“, fordert Kommissar Loretto die Beamtin auf. Ein Glasröhrchen wechselt den Besitzer.

Kommissar Parma verärgert: „Haben Sie tatsächlich keine Spuren einer OP gefunden? Das kann nicht sein. Unser Informant behauptet, dass die Frau nicht die geborene Magdalena Mendossa sei. Allerdings zweifelt weder die Familie Mendossa noch die Familie Garibaldi an, dass etwas nicht mit ihr stimmen soll!“

„Überzeugen Sie sich doch selbst, wenn Sie mir nicht glauben. Sie steht doch vor Ihnen, wie Gott sie erschuf!“, fordert die Beamtin die Männer auf, packt Magdalena und will sie zu den Männern schieben.

Magdalena befreit sich von der Frau und geht freiwillig auf die Männer zu.

Sie droht: „Sie alle hier verletzen geltendes Menschenrecht und verstoßen gegen Dutzende Gesetze unsere Landes. Meine Herren Kommissare, Sie haben sich eben zu weit aus dem Fenster gewagt. Mit einer Mendossa kann man nicht so umspringen. Ich bin keine der billigen Huren, die Sie nach einer Razzia aufgegriffen haben und dann nach Laune über sie verfügen dürfen. Wenn Sie nicht augenblicklich den Raum verlassen und ich mich ungestört ankleiden kann, sind Sie beruflich so gut wie tot. Ich schwöre es, so wahr ich Magdalena Garibaldi und eine geborene Mendossa bin!“

Ihr sicheres Auftreten bleibt nicht ohne die gewünschte Wirkung. Die Männer bekommen rote Köpfe und verlassen eilig das Zimmer. Beim Ankleiden hilft ihr überraschend die Polizistin und sagt leise zu ihr: „Für meine unschätzbare Gefälligkeit will ich diesen Monat fünfhundert Euro extra von Ihnen auf meinem Konto haben!“

Magdalena nickt nur vorsichtig. Es war eben alles nur eine Schau bei der Frau. Ihre DNA wird vertauscht. Die Frau muss auf ihrer Gehaltsliste stehen, denn sie hätte OP–Narben bei ihr finden müssen. Die gekaufte Polizistin hat hier für sie tatsächlich nur eine Schau abgezogen. Es ist der schnöde Mammon, der halt alle käuflich macht.

Am Ende des Flurs steht Kommissar Parma und sagt: „Vorerst können Sie gehen!“

Draußen auf der Straße verzichtet sie auf ein Taxi und wartet lieber, bis ihr Fahrer sie mit dem Benz abholt. Noch so einen Schock überlebt sie heute bestimmt nicht und ruft ihren Fahrer über ihr Handy an.

Kommissar Loretto steht plötzlich neben ihr und sagt: „Nicht immer wird Sie Ihr Geld vor Strafe schützen. Irgendwann fassen wir Sie. Auch wenn Sie eine harte Nuss für uns alle sind!“

Der Benz hält vor ihr. Der Fahrer steigt aus und hält für sie die Tür auf.

Magdalena dreht sich noch einmal zu Kommissar Loretto um und sagt lächelnd: „Kommissar, ich weiß nicht, warum Sie so verbissen sind, mich immer wieder zu verdächtigen. Ich bin eine leidgeprüfte Witwe. Bringen Sie in Zukunft mehr Verständnis für mich auf. Sie sehen in jedem Menschen wohl nur das Böse!“

„Für mich sind Sie der Teufel in schöner Hülle. Ich werde erst dann Ruhe geben, wenn Sie für immer weggeschlossen wurden!“, versichert Kommissar Loretto mit glühenden Augen.

Der Wagen fährt an. Magdalena weiß, auch der Mann muss eines Tages durch ihre Hand sterben. Sie freut sich schon auf diesen Tag.

Ehemann Nummer 2

Ihr ist der ganze Hochzeitsrummel einfach zu viel. Die Hochzeit hätte nach ihrem Willen auch gern im kleinen Familienkreis den gewünschten Zweck erfüllt. Eine Schwuchtel heiraten müssen, gehört nicht an die große Glocke gehängt. Auch der bittere Beigeschmack, dass sie schon einmal verheiratet war, ist vielen erzkatholischen Gästen sauer aufgestoßen. Viele Gäste haben dennoch aus reiner Sauf- und Fresslust auf ihrer zweiten Hochzeit getanzt. Hinter vorgehaltener Hand ist sie für viele ein Todesengel. Ein Männer mordendes Monster, was auch stimmt.

Erschöpft legt sie sich auf das große neue Ehebett. Sie streicht sich über den Bauch. Ihre beiden Babys im Bauch sorgen immer noch für Stimmung. Sie hat jetzt schon im sechsten Monat einen Bauch wie im neunten Monat. Entsetzlich. Wo soll das nur noch hinführen? Sie bekommt zum Schluss noch so einen großen Bauch, dass sie kaum noch alleine laufen kann. Der alte Mendossa hat bei ihr wirklich ganze Arbeit geleistet. Sie zieht sich jetzt aus. Dass sich dabei Knöpfe lösen und der Reißverschluss hinten von ihr mit Gewalt aufgerissen wird, ist ihr egal. Weit und breit ist von ihrem Ehemann nichts zu sehen. Das zwanzigtausend Euro teure Hochzeitskleid ist jetzt nur noch ein Stofffetzen. Nur in den halterlosen Strümpfen, sonst nackt, legt sie sich zurück auf das Bett. Aber nur so fühlt sie sich wirklich wohl. Nichts engt mehr ihren prallen Bauch ein. Nirgendwo zwickt es. Liebevoll streicht sie erneut mit den Händen über den gewaltigen Bauch. Es sind zwei recht lebhafte Buben, auf die sie sich freut. Dass sie einmal vier Kinder haben wird, hätte sie sich nicht einmal im Traum vorgestellt.

Nun ist sie also zum zweiten Mal verheiratet! Verheiratet dazu mit einer echten Schwuchtel. Guiseppe Pieno ist der Sohn von Matthäus Mendossas ältester Tochter, die seine zweite Frau mit in die Ehe gebracht hat. Die Tochter hatte in eine alte, aber recht arme Familie eingeheiratet. Heute zählen die Pienos zu den Mächtigsten Familien in Italien. Es fand also heute eine Elefantenhochzeit statt. Was stört es, dass der Bräutigam stockschwul ist? Den gewünschten Kindersegen liefert sie gleich im Doppelpack mit. Dem Herrgott und dem agilen Opa sei es gedankt. Auch der Katholizismus ist eine reine Auslegungssache. Sie wurde zur Ehe verdonnert, als wäre sie die Jungfrau Maria in Person. Was für eine verrückte Welt ist das nur? Jetzt nennt sie sich mit vollem Namen Magdalena Pieno Garibaldi. Jetzt gehört sie zur Elite Italiens. Wenn das ihr Vater wüsste. Die sündige Tochter nach außen hin ist jetzt beinahe eine katholische Heilige.

Die Schlafzimmertür geht auf.

Magdalena ist nicht überrascht, als statt des erwarteten Ehemannes der alte Mendossa das Zimmer betritt. Er macht das große Licht an. Nur notdürftig kann sie sich schnell bedecken.

Matthäus Mendossa kommt ganz dicht an sie heran und küsst ihren nackten Bauch. Sein fauliger weinhaltiger Atem löst bei ihr sofort Brechreiz aus.

„Los komm, ich will dich noch einmal ficken. Wer weiß, wann du wieder einmal so gut geschmiert wirst. Gehorche!“

Gleichzeitig öffnet er seine Hose und hätschelt vor ihr sein bestes Stück.

Magdalena hat nicht vergessen, dass sie dem Mann völlig ausgeliefert ist. Ein Anruf von ihm und sie sitzt für den Rest ihres Lebens im Gefängnis. Weil der Bauch schon stört, erwartet sie ihn von hinten. Erst bekommt sie einen kräftigen Klaps auf den Po, dann ist er auch schon in sie eingedrungen.

„Ich weiß nicht warum, Magdalena, irgendwie ist dein Loch viel heißer, wenn du schwanger bist. Ich könnte dich am liebsten Tag und Nacht ficken!“, keucht er und krallt sich dabei in ihrem Hintern fest.

Dann geht es doch nur ein paar Mal hektisch hin und her und der alte Mendossa hat sein Pulver schon bei ihr verschossen.

Ohne ein weiteres Wort steht er auf und schließt geräuschvoll den Reißverschluss seiner Hose. Er scheint für einen Moment sein Werk zu betrachten.

„Bleibe so und halte still!“, kommandiert er und säubert mit einem Papiertaschentuch ihre Scheide. Sie bekommt noch einen Klaps auf den Po, dann geht er.

Bevor er die Tür schließt, macht er das große Licht aus und sagt: „Lass dir endlich deine haarige Fotze rasieren. In dem Urwald ist doch kein Durchkommen mehr. Bei der Geburt muss der Urwald sowieso weg!“

Tief gekränkt fühlt sich Magdalena von ihm als Sperma-Klo und Hure missbraucht. Wenn die Kerle fertig sind, ist man nur noch Luft für sie. Sie bringt das Schwein eines Tages doch um, beschließt sie zum tausendsten Mal. Gleichzeitig kann sie ihre Tränen nicht mehr unterdrücken. Wieder einmal verflucht sie ihr Schicksal, eine wertlose Frau zu sein.

Erneut geht die Tür auf. Wieder wird das große Licht angemacht. Sie liegt immer noch nackt auf der Zudecke und kann sich nicht so schnell zudecken.

Zwei Männer betreten das Zimmer. Nur einen der Männer kennt sie.

Ihr Ehemann sagt lallend: „Siehst du Vinci, das ist meine Frau Magdalena Pieno Garibaldi. Diese nackte Kugel mit Fickloch ist meine Frau. Hättest du gedacht, dass ich jemals heirate?“

Vinci stürmt auf Magdalena zu und sagt glotzend: „Rede nicht lange dummes Zeug. Du hast mir versprochen, dass ich sie nackt sehen kann. Nein, du hast mit mir sogar gewettet, dass ich sie nackt sehen kann. Nun gut, zugegeben, sie liegt splitternackt vor uns. Sie ist für dich schon empfangsbereit!“

Torkelnd kommt ihr Mann auf sie zu und spreiz mit den Händen ihre Beine auseinander. Der fremde Mann betrachtet sie und lallt: „Sch ... sch ... Schau schon hin, Vinci, die Fotze erwartet dich!“

Magdalena entscheidet sich jetzt zur Provokation. Sie macht die Beine noch weiter auseinander. Dabei hebt sie ihren Hintern noch mehr an, damit sie alles gut sehen können. Staunend betrachten die Männer das Schauspiel. Weil die Männer jetzt erregt sind, will sie ihnen noch mehr bieten. Den Schwuchteln wird sie richtig einheizen, denkt sie. Nackt wie sie ist, steht sie jetzt auf, geht auf die gaffenden Männer zu und dreht sich mehrfach vor ihnen. Auch eine nackte schwangere Frau hat ihre Reize.

Sie fragt: „Hat einer der schwulen Herren vielleicht doch Lust auf mich? Zwei Männer sind okay für mich! Bei mir sind zwei heiße Löcher startklar.“

Zu Magdalenas Überraschung packt ihr Ehemann seinen Saufkumpan derb und stößt ihn aus dem Zimmer. Gleich zweimal dreht er den Schlüssel im Türschloss um. Wie ausgewechselt kommt der Mann jetzt beinahe nüchtern auf sie zu und erklärt: „Vergib mir bitte Magdalena. Ich war eben nicht bei Verstand. Vergibst du deinem Ehemann?“

Magdalena weiß nicht, was sie von seiner Reaktion halten soll und sagt aus dem Bauch heraus: „Ich vergebe dir dieses eine Mal noch!“

Er kniet vor ihr nieder, küsst ihren prallen Bauch mehrfach und sagt: „Ich danke dir! Bei Gott, ich will dich stets ehren und achten!“