Sie machte mich lesbisch - Jessica Lust - E-Book

Sie machte mich lesbisch E-Book

Jessica Lust

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Beschreibung

Sarah wird von der Freundin Stief-Schwester in die lebische Liebe eingefüht. Gemeinsam entdecken Sie den Spaß am eigenen Körper und die Lust auf ihre Freundinnen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Jessica Lust

Sie machte mich lesbisch

Kleine Lesbenspiele

(C) 2025 Neue Welten Verlag, Herford

Verfasst von Jessica Lust

Inhaltsverzeichnis

Prolog      3

Wie ich zur Lesbe gemacht wurde      4

#SiblingChallengeAccepted      4

Puzzle aus Neugier und Begierde      35

Zeit, dich ficken zu lassen      61

Wie ich zur Lesbe gemacht wurde

#SiblingChallengeAccepted

„Es duftet nach Keksen“, grinste die gerade fünfzehn Jahre alt gewordene Sarah, während sie die Treppe hinunterschwebte. Ihr schlaksiger Körper warf lange Schatten in den schwach beleuchteten Flur. Der Duft frisch gebackener Kekse strömte aus der Küche und kündigte die wohlige Wärme an, die sie erwartete. Doch dann vernahm sie ein Kichern aus dem Wohnzimmer, das ihre Neugier weckte. Ihre Stiefschwester Anna, die durch Aufhellung noch hellere Haare als die blonde Sarah hatte, saß zusammen mit ihrer besten Freundin Nadia, die dunkelbraune Haare hatte, auf dem weichen Sofa. Umgeben waren sie von einem Meer aus Teenager-Utensilien: Zeitschriften, halb leeren Getränkedosen und einem Stapel bunter Brettspiele. Sarah zögerte. Normalerweise wollten die beiden älteren Mädchen wenig mit ihr unternehmen, doch sie hoffte, dass sie dieses Mal nicht zurückgestoßen würde. Als sie eintrat, schauten die beiden auf, und ihre Augen funkelten schelmisch, was Sarah einen Schauer über den Rücken laufen ließ. „Ähm ... Wo ist Mama?“, fragte sie.

Anna und Nadia kicherten. „Unsere Eltern sind das ganze Wochenende auf dem Campingplatz!“

„Ach ja, richtig“, erinnerte sich Sarah. Sie wusste eigentlich genau, wo ihre Eltern waren, aber sie wusste nicht, was sie sonst fragen sollte.

„Willst du mit uns Wahrheit oder Pflicht spielen, Schwesterchen?“, rief Anna mit einer Spur von Herausforderung in der Stimme.

Sarah spürte ein Kribbeln der Aufregung in ihrem Bauch. Die Aussicht, mit ihrer Stiefschwester und ihrer Freundin ein so gewagtes Spiel zu spielen, war zugleich aufregend und beängstigend. In ihrer Gegenwart hatte sie sich immer ein wenig unzulänglich gefühlt. Die beiden hatten viel weiblichere Figuren, sahen viel erwachsener aus und strahlten ein scheinbar grenzenloses Selbstbewusstsein aus. Ihr eigener Körper mit den schlaksigen Gliedmaßen und den winzigen Brüsten, die eher nach zwölf als fünfzehn Jahren aussahen, gab ihr oft das Gefühl, ein unbeholfenes kleines Kind zu sein. Doch die Wärme des Raumes und das einladende Lächeln auf den Gesichtern der beiden Mädchen überredeten sie schließlich. Sie setzte sich auf den Sessel ihnen gegenüber und schlug nervös die Beine übereinander.

„Okay, ich spiele mit“, murmelte Sarah und versuchte, nonchalanter zu klingen, als sie sich fühlte.

Annas Grinsen wurde breiter. „Super, du bist zuerst dran. Wahrheit oder Pflicht?“

Sarah schluckte, ihr Blick huschte von Annas wissendem zu Nadias etwas mitfühlenderem Blick. „Wahrheit“, brachte sie schließlich heraus.

„Wahrheit, so soll es sein“, sprach Anna mit einem Augenzwinkern und übertrieben geschwollener Stimme. „Wenn du eine Sache an deinem Körper ändern könntest, welche wäre das?“

Sarah spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg. Sie hatte auf diese Frage gewartet, denn sie würde sie zwingen, sich ihren Unsicherheiten zu stellen. Doch statt sich in sich selbst zurückzuziehen, holte sie tief Luft und sah Anna in die Augen. „Ich wünschte, ich hätte ein bisschen mehr ... Kurven“, gab sie zu und deutete mit einer Geste auf ihre Brust, während ihre Stimme verstummte. „Ihr wisst schon!“, sagte sie und deutete auf größere Brüste.

Nadias Blick wurde weicher. Sie beugte sich vor und sah Sarah mit ernsten, dunklen Augen an. „Weißt du, Sarah, du bist wunderschön, genau so, wie du bist. Lass dir von niemandem etwas anderes einreden. Deine Brüste sind perfekt. Ich habe auch keine riesigen Brüste, und die würden uns bei unseren perfekt schlanken Körpern auch gar nicht stehen.“

Anna nickte zustimmend, doch ihr Lächeln hatte einen Hauch von Selbstgefälligkeit. „Ja, aber wenn du wirklich spielen willst, darfst du dich nicht vor einer Herausforderung drücken.“ Sie zwinkerte und ließ eine Münze durch ihre Finger gleiten. „Du bist dran. Wahrheit oder Pflicht?“

„Ich schon wieder?“ Sarah wurde rot.

„Nadia!“, widersprach Anna und drehte sich zu ihrer Freundin und gab ihr die Münze.

Nadia überlegte einen Moment lang und plötzlich fühlte sich die Wärme im Raum für sie um einige Grad kühler an, als das Gewicht der Frage auf ihren Schultern lastete. Sie wusste, dass sie durch die Wahl der Wahrheit möglicherweise mehr preisgeben würde, als sie gegenüber der jüngeren Schwester ihrer besten Freundin beabsichtigt hatte. Aber eine Herausforderung von Anna führte oft auf einen Weg, den sie lieber nicht beschreiten wollte. Mit einem Funken Entschlossenheit sagte sie: „Pflicht.“

Annas Lächeln wurde verschmitzter und sie beugte sich näher zu Nadia, um ihr die Herausforderung ins Ohr zu flüstern. Sarah beobachtete die Szene mit angehaltenem Atem und die Vorfreude auf das Unbekannte ließ ihren Puls schneller schlagen. „Ich fordere dich heraus, nach draußen zu gehen und fünfzig Hampelmänner zu machen“, wies Anna sie an. Ihre Stimme klang dabei wie das Flüstern einer Verschwörerin.

Nadia verdrehte die Augen, nahm die Herausforderung aber spielerisch an. Mit übertrieben selbstbewusstem Gang stolzierte sie aus dem Zimmer und ließ die Tür einen Spalt offen. In der folgenden Stille war das Geräusch ihrer Turnschuhe auf den kalten Fliesen und das Rascheln ihrer Kleidung zu hören, während sie ihre Aufgabe erledigte. Sarah verspürte einen Anflug von Neid – wie konnte die Freundin ihrer Stiefschwester nur so selbstbewusst vor die Tür treten und vor sich vor den Nachbarn zum Affen machen? Aber sie schob den Gedanken beiseite, begierig darauf, zum Spiel zurückzukehren.

Als Nadia zurückkam, leicht außer Atem und gerötet von der Anstrengung, brach der Raum in Gelächter aus. Sie ließ sich mit einem übertriebenen Seufzer auf die Couch fallen, und die Stimmung wurde entspannter. „Du bist dran“, sagte sie und warf Anna die Münze zu.

Anna fing es geschickt auf, ihre Augen leuchteten vor Aufregung. „Pflicht!“, rief sie ohne zu zögern.

Sarah verspürte einen Schauer der Vorfreude. Dies war der Moment, den sie gefürchtet und doch erhofft hatte – eine Chance, Anna aus ihrer Komfortzone herauskommen zu sehen. Doch die Herausforderung, die ihr über die Lippen kam, überraschte selbst sie. „Ich fordere dich heraus, nur ein T-Shirt und Unterwäsche zu tragen und uns mehr Kekse zu holen“, sagte sie, bevor sie ihre Worte zurücknehmen konnte.

Annas Lachen war voll und kräftig und sprudelte wie eine frische Quelle aus ihrer Kehle. „Du bist so frech, Sarah“, sagte sie mit funkelnden Augen. Aber in ihrem Blick lag noch etwas anderes, ein unlesbarer Schimmer. „Okay, ich nehme die Herausforderung an.“