Silvia-Gold 168 - Sybille Simon - E-Book

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Sybille Simon

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Beschreibung

Felicitas, die bereits dreimal verheiratet war, ist überzeugt: Mit dem attraktiven Professor Bernhard Lornsen hat sie nun endlich den richtigen Mann gefunden. Diesmal ist es für immer! Es kann kein größeres Glück geben, als mit ihm auf der malerischen und romantischen Insel Sylt zu leben.
Ihr Schwager, der Gutsverwalter Paul von Uhlenhorst, glaubt allerdings nicht recht an die ewige Liebe der beiden Brautleute. Und auch Felicitas‘ erwachsene Tochter Verena hat ihre Zweifel an den erneuten Liebesschwüren vor dem Traualtar - zumal sie selbst gerade bis über beide Ohren verliebt ist und zu wissen glaubt, wie wahre Liebe aussieht.
Beide Frauen ahnen nicht, dass das Schicksal ganz andere Pläne mit ihnen hat ...


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Inhalt

Cover

Von Zaubernächten und Liebesträumen

Vorschau

Impressum

Von Zaubernächten und Liebesträumen

Denn Liebe beginnt, wo Pläne enden

Von Sybille Simon

Felicitas, die bereits dreimal verheiratet war, ist überzeugt: Mit dem attraktiven Professor Bernhard Lornsen hat sie nun endlich den richtigen Mann gefunden. Diesmal ist es für immer! Es kann kein größeres Glück geben, als mit ihm auf der malerischen und romantischen Insel Sylt zu leben.

Ihr Schwager, der Gutsverwalter Paul von Uhlenhorst, glaubt allerdings nicht recht an die ewige Liebe der beiden Brautleute. Und auch Felicitas' erwachsene Tochter Verena hat ihre Zweifel an den erneuten Liebesschwüren vor dem Traualtar – zumal sie selbst gerade bis über beide Ohren verliebt ist und zu wissen glaubt, wie wahre Liebe aussieht.

Beide Frauen ahnen nicht, dass das Schicksal ganz andere Pläne mit ihnen hat ...

Es war ein wechselhafter, unbeständiger Tag – zu wechselhaft und unbeständig für Mitte Mai. Von Zeit zu Zeit setzte der Regen aus, allerdings nur, um gleich darauf wieder von Neuem zu beginnen. Im Laufe des Nachmittags wurde es dunstig und wolkenverhangen.

Kaum hörte es einmal auf, zu regnen, warf schwaches, vom nahen Wald gedämpftes Sonnenlicht einen hellen Schleier über die zahlreichen engen Wege, die nach Gut Uhlenhorst führten.

Wenn nur die Sonne richtig geschienen hätte, so, wie man es für Mitte Mai eigentlich erwarten durfte ...

Aber nun ja, die Sonne schien eben nicht, und die Miene, mit der Paul von Uhlenhorst am Kaffeetisch saß, sagte dann auch genug – nämlich, dass die Sonne schon ziemlich lange auf sich warten ließ und dass die seit fast zwei Wochen anhaltende Kühle und der Regen den Menschen in Ostholstein allmählich aufs Gemüt schlugen.

Paul plagten jedoch noch andere, weitaus wichtigere Sorgen als der Wunsch nach ein bisschen mehr Licht und Wärme. Er hatte sich um die junge Saat auf den Äckern zu kümmern, und diese Äcker waren längst vom Regen gesättigt, was nichts anderes hieß, als dass das Wasser nicht mehr vom Boden aufgenommen wurde.

An diesem Punkt angelangt, konnte ein Landwirt gar nicht anders als damit anzufangen, sich Sorgen zu machen. Und Paul war so ein Landwirt, einer von vielen im Ostholsteinischen, die allmählich jeden Morgen mit dem gleichen Gesichtsausdruck auf das Barometer schauten.

Eben dieser Gesichtsausdruck war es dann auch, der Pauls Nichte Verena genug sagte, kaum, dass sie die Veranda betreten hatte, um mit ihrem Onkel gemeinsam Kaffee zu trinken. Eigentlich hätte sie gerne etwas Besseres unternommen, doch – wie bereits erwähnt – das Wetter war nun mal nicht danach.

»Sag nichts«, meinte sie als Erstes, während die Tür sacht hinter ihr ins Schloss fiel. »Ich weiß schon: Der Regen fängt an zu nerven. Und schlimmer noch, du befürchtest, dass unsere Zuckerrüben anfangen zu faulen, wenn es so weitergeht. Ganz zu schweigen vom Mais, der ...«

»Der bereits die ersten Schimmelpilze zeigt«, fiel Paul ihr grollend ins Wort und legte die Zeitung beiseite, in der er eben geblättert hatte.

Verena seufzte leicht, während sie sich ihrem Onkel gegenübersetzte. Es war schwierig in diesen Tagen, mit Paul umzugehen, und es wurde mit jedem verregneten Tag schwieriger. Ohnehin galt er als eine ausgesprochen empfindsame Natur – Paul entsprach nun einmal nicht der allgemeinen Vorstellung vom rauen, derben Landmann aus dem hohen Norden.

»Ich weiß«, sagte Verena deshalb nachsichtig und schickte gleich noch einen Seufzer hinterher. »Aber was könnten wir tun, was wir nicht schon alles getan haben?«

»Keine Ahnung«, erwiderte Paul lakonisch.

Verena, die trotz ihrer achtundzwanzig Jahre immer noch aussah wie ein schmaler, langbeiniger Teenager – ein bisschen schlaksig, aber sonst mit guter Haltung –, hielt ihm ihre Kaffeetasse über den Tisch hinweg hin, damit er ihr aus der großen Kaffeekanne einschenkte.

Sie war nicht blond wie die meisten Mädchen hier an der Küste, nein, ihr Haar war braun mit einem kupfernen Schimmer darin. Sie trug es glatt, kinnlang und rundum ganz gerade geschnitten. Eine Strähne fiel ihr immer wieder über die linke Gesichtshälfte, was sie aber nicht sonderlich zu stören schien.

Verena hatte braune, nicht besonders auffällige Augen, aber das Schönste an ihr war zweifellos ihr Mund, der aussah, als hätte ein Kunstmaler die ausgebreiteten Flügel einer Möwe ganz exakt in das schmale, junge Gesicht gemalt.

Sie trug Jeans, dazu einen blauen Marinepullover und an den Füßen die unvermeidlichen, uralten Lederstiefel, die wahrlich schon bessere Zeiten gesehen hatten. Doch nicht für Geld und gute Worte hätte Verena sie freiwillig weggegeben.

»Wir müssen abwarten«, gab sie ihrem Onkel nun recht und trank einen Schluck von ihrem heißen Kaffee.

Paul sah sie mit leicht zusammengekniffenen Augen an.

»Richtig«, meinte er nachdrücklich. »Und wie es so kommt im Leben, kriegen wir dazu auch noch jede Menge Zeitvertreib angeboten.«

»Wie das?«, fragte Verena erstaunt.

Paul nahm von einem kleinen Stapel Post, den er noch nicht gänzlich durchgesehen hatte, einen geöffneten Brief und winkte seiner Nichte damit zu – geheimnisvoll und verlockend zugleich, wie er meinte.

»Wir haben eine Einladung bekommen«, erklärte er.

»Tatsächlich?« Verena kam aus der Verwunderung kaum heraus. »Feiert Anke Petersen ihren vierzigsten Geburtstag nun doch noch, obwohl sie erst neulich deswegen in eine schwere Depression gefallen ist?«

»Nein, nicht ganz«, meinte Paul gedehnt und legte den Brief mitten auf den Tisch, direkt zwischen sich und Verena. »Es ist etwas anderes. Gewissermaßen etwas ... ganz anderes. Es ist eine Hochzeit.«

Verena sah erst ihren Onkel, dann den Brief und schließlich wieder ihren Onkel an. Plötzlich hatte sie ärgerliche Falten auf der Stirn und ein Funkeln in den Augen, und beides erkannte Paul sehr richtig als die Vorboten ihres Zorns.

Es war jetzt an ihm, zu beschwichtigen.

»Sag nichts! Nicht, bevor du alles weißt. Es ist ...«

»Ich weiß bereits genug«, fiel Verena ihm böse ins Wort. »Eine Hochzeit, sagst du? Lass mich raten: Sie heiratet wieder einmal, stimmt's? Das wievielte Mal ist es denn? Ehrlich gesagt, Paul, ich hab etwas den Überblick verloren. Deshalb korrigiere mich gerne, falls ich mich irren sollte. Ist es die vierte Hochzeit oder ... nein, die fünfte! Oder gar die sechste? Mein Gott, wir wollen nicht kleinlich sein, eine Hochzeit mehr oder weniger, darauf kommt's ja inzwischen auch nicht mehr an, nicht? Wer würde das denn übel nehmen?«

Paul räusperte sich. »Du übertreibst, Verena. Es ist erst die vierte Hochzeit und ...«

»Tatsächlich erst die vierte?«, wiederholte Verena und warf ihre Kuchengabel mit viel Geräusch auf den Teller. »Ich hätte wetten können, dass sie bereits bei Ehemann Nummer fünf angelangt ist! Nun gut, also erst das vierte Mal. Wen zerrt sie denn dieses Mal hinter sich her zum Traualtar? Wir haben doch schon fast alles durch, vom Landwirt bis hin zum Schauspieler. Was bleibt denn da noch übrig?«

Paul beugte sich vor und schob den Brief mit der Einladung ein paar Zentimeter weiter in Verenas Richtung, aber sie tat ihm nicht den Gefallen, danach zu greifen. Das ernüchterte ihn und weckte gleichzeitig jenen Pragmatismus in ihm, für den er – neben seiner Sensibilität – eben auch bekannt war.

»Ein Professor für Geologie und Archäologie mit Lehrstuhl in Berlin«, warf er lakonisch ein, woraufhin seine Nichte ihn erbittert ansah, als wäre alles seine Schuld.

»Ach, sie erwärmt sich plötzlich für die sogenannte Intelligenzia?«, belustigte sie sich, jedoch mit bitterböser Stimme.

»Wenn du den Brief aufmachen und lesen würdest ...«, begann Paul geduldig, doch Verena fuhr ihm sogleich in die Parade.

»Danke, nein, ich will ihn gar nicht aufmachen. Und wenn sie zum zwanzigsten Mal Hochzeit feiert – ich werde es schlichtweg ignorieren!«

»Das kannst du nicht!«

»Wieso nicht? Ich nehme es einfach nicht mehr zur Kenntnis!«

»Das wirst du aber müssen, denn sie hat uns eingeladen.«

Verena blickte Paul geradewegs und unerbittlich in die Augen.

»Du kannst ja hinfahren. Ich bleibe hier.«

»Du fährst«, erklärte ihr Onkel gelassen. »Und ich bleibe hier.«

Nun sprang Verena auf und begann zu lamentieren, ja, sie zeterte geradezu: dass sie nicht daran denke, zu dieser ominösen Hochzeit zu fahren, wo doch jeder wisse, dass die daraus folgende Ehe kaum das Haltbarkeitsdatum von zwei Jahren überleben würde; dass sie nicht von Gut Uhlenhorst wegkönne; dass sie Hochzeiten im Allgemeinen und diese im ganz Besonderen hasse und dass sie schon beim letzten Mal vor Zeugen geschworen hätte, die Einladung zu keiner einzigen Hochzeit mehr anzunehmen.

Und wenn Paul glaubte, er könne sie losschicken wie ein kleines Mädchen, damit sie ein weiteres Mal Blumen streute oder Brautjungfer spielte, dann ...

»Du sollst einfach nur ihr Gast sein«, sagte Paul irgendwann nachsichtig. »Niemand verlangt von dir, dass du irgendeine Rolle übernimmst.«

»Ich will da nicht hin!«, erwiderte Verena mit dumpfer Stimme. »Und überhaupt – bist du nicht auch eingeladen? Wieso fährst du nicht?«

»Ich kann hier nicht weg.«

»Ich auch nicht!«, erwiderte Verena noch heftiger.

Ihr Onkel lächelte. »Natürlich kannst du. Schau aus dem Fenster – was siehst du? Regen, nichts als Regen. Wir können auf den Feldern nichts bestellen. Und selbst wenn die Sonne sofort wieder anfinge zu scheinen, so braucht es doch eine Woche, bis der Boden abgetrocknet ist und wir Maschinen einsetzen können.«

»Ich geh nicht zu dieser dummen Hochzeit!«, blieb Verena trotzig.

»Oh doch, du gehst. Ich habe ein halbes Dutzend Praktikanten hier auf dem Gut, die ich anleiten muss. Das kann ich nun wirklich nicht dir überlassen, denn du bist dazu gar nicht berechtigt«, wurde Paul deutlicher.

Verena starrte sekundenlang vor sich hin ins Leere.

»Wo findet es denn dieses Mal statt?«, fragte sie nach einem langen Schweigen mit dünner Stimme. »Wieder in Südamerika? Oder in Neuseeland?«

»Du hast Glück«, antwortete Paul fröhlich. »Deine Mutter heiratet ihren Universitätsprofessor fast vor unserer Haustür.«

»Und wo ist das?«

»Auf Sylt. Du brauchst nur einmal quer durch Schleswig-Holstein zu fahren, dann bist du auch schon da.«

»Ich hasse dich«, ließ sie ihn zornig wissen. Doch er zuckte nur mit den Achseln.

»Ich weiß. Aber das macht nichts. Hasse meinetwegen die gesamte restliche Welt. Es wird dir niemand übel nehmen. Ich schon gar nicht.«

♥♥♥

Das Herrenhaus von Gut Uhlenhorst war von weißer Schlichtheit und von Nahem weniger beeindruckend als aus der Ferne. Das Torhaus, durch dessen Bogen jeder Besucher kommen musste, besaß ein lustiges Türmchen, das mit einer großen Uhr in schwarzgoldenem Metall prahlte, die jedoch schon vor sehr langer Zeit um genau sechs Uhr stehen geblieben war und die man seitdem nicht mehr gerichtet hatte.

Wer sich das Haus irgendwie einem Schloss ähnlich und besonders imposant vorgestellt hatte, der wurde bitter enttäuscht. Die Menschen, die dort lebten, hatten auch so gar nichts Hochherrschaftliches an sich. Irgendwann waren Herren und Bedienstete ein erhebliches Stück zueinandergerückt.

So waren nun einmal die Zeiten, dass die gesellschaftlichen Grenzen die Angewohnheit besaßen, mehr und mehr zu verwischen.

Immerhin lag das Haus am Rande eines schönen alten Parks. Hinter hohen Eisengitterspeeren wucherte wilder Efeu und Wein. Im Park konnte man manchmal noch eine Nachtigall singen hören, wenn es nachts ganz still war.

Der feindselig und abweisend wirkende Zaun wurde allerdings Lügen gestraft durch das immer offen stehende Tor, das bis spät in den Abend hinein mit seinen alten Laternen, die rechts und links von der Einfahrt brannten, unverdrossen einlud.

Auf dem Rasen vor dem Haus blühten jetzt im Mai die ersten Sommerblumen. Ein mächtiger, sehr alter Magnolienbaum bog sich selbst im Regen unter der Last seiner Blüten, während bei jedem Wetter Schwalben durch die Luft schossen, die ihre Nester in den Ställen bauten.

»Ich begreife nicht, warum diese Frau am laufenden Band heiraten muss«, sagte indessen Elisabeth von Uhlenhorst, Pauls ältere Schwester, die ihm seit vielen Jahren den Haushalt führte. Außerdem war sie die Sekretärin des Gutsbetriebes und bei wichtigen gesellschaftlichen Verpflichtungen die »Frau an seiner Seite«, weil er irgendwann aufgehört hatte, diese Rolle dauerhaft an eine andere zu vergeben.

»Wenn du mich fragst, sucht sie irgendwas«, meinte ihr Bruder zögernd, während er der Reihe nach einen Deckel nach dem anderen von den zahlreichen Töpfen nahm, in denen es kräftig brodelte. Dieses Geräusch stimmte ihn durchaus hoffnungsfroh: Elisabeth plante zum Abendessen offenbar ein umfangreiches Menü.

»Was soll das sein, das sie sucht?«, wollte seine Schwester unverblümt wissen. Wenn Paul ein sensibler, aber praktisch veranlagter und überaus aufrichtiger Mensch war, so konnte man Elisabeth nur als restlos unsensibel, unerhört pragmatisch und gleichzeitig erbarmungslos ehrlich bezeichnen. Sie war, was diese Eigenschaften betraf, eine absolute Steigerung ihres Bruders.

Er zuckte mit den Achseln.

»Was weiß denn ich? Ich habe es längst aufgegeben, Felicitas verstehen zu wollen. Damals, als sie noch mit Philipp verheiratet war ...«

»Da war sie auch schon reichlich exaltiert«, entgegnete Elisabeth nüchtern. »Aber immerhin, sie hat Philipp geliebt, daran gab es nie einen Zweifel.«

»Ja, sie liebte ihn wirklich«, murmelte Paul. »Und er war verrückt nach ihr.«

»Im Grunde genommen waren sie das ideale Paar«, fügte seine Schwester ein wenig säuerlich hinzu. »Ob aus ihr allerdings jemals die Frau geworden wäre, die er immer in ihr gesehen hat – das bezweifle ich.«

Paul seufzte. »Es erübrigt sich, sich darüber heute noch den Kopf zu zerbrechen. Philipp ist seit fünfundzwanzig Jahren tot, und Felicitas war ihm jahrelang eine treue und loyale Witwe.«

»Bis zu Verenas achtzehntem Geburtstag. Seitdem heiratet sie mit schöner Regelmäßigkeit, um sich nach zwei oder drei Jahren wieder scheiden zu lassen. Was soll das, Paul? Glaubt sie allen Ernstes, diese Männer zu lieben? Oder weshalb sonst tritt sie immer wieder den Gang zum Standesamt an?«, lamentierte Elisabeth nun, wie vorher bereits Verena lamentiert hatte.

Paul konnte das durchaus verstehen. Es gab keinen einzigen Menschen weit und breit, der nachvollziehen konnte, was in Felicitas von Uhlenhorst, der früheren Witwe seines älteren Bruders, vorging. Selbst ihre einst allerbesten und engsten Freunde begriffen nicht, warum sie das tat.

Alle waren sich längst darüber einig, dass es in Ordnung war, wenn sie sich verliebte – aber wieso kurze Zeit später gleich wieder die nächste Heirat?