Sinnliches zur Nacht - Peter Müller - E-Book

Sinnliches zur Nacht E-Book

Peter Müller

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Beschreibung

Eine Anthologie mit 11 erotischen Geschichten um Liebe und drumherum

Das E-Book Sinnliches zur Nacht wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Liebe,Sinnlichkeit,Erotik,Beziehungen,Sex

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Seitenzahl: 157

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

Ein unscheinbares Mädchen

Eine Übersetzerin für den Professor

Ehefrau auf Abwegen

Selbstmordversuch an der Ostsee

Prostituierten Liebe

Sex aus Versehen

Sexgrafikerin

Unfall in der Altenpflege

Liebe in Coronazeiten

Sinnliches im Park

Erotik Massage

Ein unscheinbares Mädchen

Jeden Tag kam er vorbei und sie wusste, dass er nur ihretwegen vorbeischaute. Trotzdem hatte er sie noch nie angesprochen. Sie war bereits 23 Jahre alt und hatte noch nie etwas mit Männern. Nicht, weil sie hässlich oder unattraktiv war, nein, sie trug jedoch immer Kleidung, die nicht zu ihr passten oder alles verhüllte, was andere Mädchen mehr oder weniger zeigten. Kein Mann hatte deshalb erkennen können, dass sie im Grunde eine junge, hübsche Frau war.

An diesem Tag stand sie wieder in der Küche der kleinen Kneipe und spülte die Teller der Gäste, als er durch die Hintertür hereinschaute und einen guten Abend wünschte. Diesmal war die Situation jedoch anders als sonst, das spürte sie sofort. "Miranda!", rief er leise. Sie drehte sich zu ihm und sah ihn zum ersten Mal aus der Nähe an. "Ralf? Ja, was möchtest du denn?", fragte sie.

"Ich wollte dich fragen, ob du am kommenden Sonntag mit mir ins Kino im Nachbarort gehen würdest?"

"Kino im Nachbarort? Dort kenne ich kein Kino!", erwiderte sie.

"Du hast recht, aber es kommt eines mit einem Lkw, es ist ein Freilichtkino, das nur drei Tage bleibt!"

"Hm, ich weiß nicht so recht, ich kenne dich doch kaum?"

"Du weißt doch, dass ich Ralf heiße und du weißt sicher auch, dass ich schon seit Wochen vorbeischaue und mich nun erst heute getraut habe." Bitte geh mit mir ins Kino, bitte!", bat er. Einen Moment lang sahen sie sich in die Augen und sie war fasziniert, ja, sie würde seinem Wunsch nachkommen. "Ja!", sagte sie klar und deutlich, "ja, ich komme mit dir!"

Er strahlte. "Ich hätte nicht gedacht, dass du Ja sagen würdest, ich freue mich riesig!", stammelte er überwältigt.

Sie wandte sich schnell wieder ihrer Arbeit zu, denn noch nie hatte ein junger Mann sie zu etwas eingeladen oder irgendetwas von ihr gewollt. Angst hatte sie keine, sie wusste, was ein Mann letztendlich von ihr verlangen würde, und sie wusste, wie sie reagieren würde, vorausgesetzt, der Mann erfüllte gewisse Erwartungen von ihr. Ihre Ansprüche waren keineswegs hoch, sie wäre schon mit gesunden Händen und einem guten Herzen zufrieden. Dass der Junge aus ähnlich ärmlichen Verhältnissen wie sie kam, wusste sie. Wichtig war für sie die Frage, wie er mit ihr umgehen würde, wie er seine Wünsche und Gefühle für sie ausdrücken würde? Einen nur fordernden oder aggressiven Mann würde sie nicht wollen, auch keinen, der gewalttätig wäre oder abartige Dinge von ihr verlangen würde. Ihr war bewusst, dass es schon am Sonntagabend passieren könnte. Nein, sie würde sich nicht verweigern, wenn sie ihn wirklich mochte. Er sollte sie haben, auch auf die Gefahr hin, dass er sie danach vergessen würde. Diesmal würde sie das Risiko eingehen, und warum nicht gleich am Sonntag?

Sie trafen sich am vereinbarten Ort. Es war bereits dämmrig und sie hatte sich zum ersten Mal anders als sonst gekleidet. Das bunte Kleid war alt und unmodern, aber es ließ sie wie eine junge Frau aussehen, die für ihn hübsch sein wollte. Ja, sie hatte sich sogar dezent geschminkt, die Augenbrauen nachgezogen und etwas Lippenstift aufgelegt. Er hielt den Atem an, so hübsch hatte er sie sich nicht vorgestellt. Sie gefiel ihm über allen Maßen, und er hätte sie am liebsten gleich in seine Arme genommen und geküsst. Aber nein, er blieb artig, er wollte sie keinesfalls verprellen, ihr keinesfalls Angst machen. Auf Küsse hoffte er gewiss schon an diesem Abend. Was würde sie wohl sagen, wenn er mit ihr schlafen wollte? Sicher hatte sie schon viele Liebhaber, darum erstaunte es ihn umso mehr, dass sie auf seine Einladung eingegangen war. Was versprach sie sich von ihm, einem armen Lehrling im dritten Jahr?

Der Kinobesuch unter freiem Himmel fand auf einem ehemaligen Fußballplatz statt, und als sie sich zusammen auf die Holzbank setzten, griff er nach ihrer Hand, und sie ließ es zu. Der Film handelte von einer Arztfamilie, deren Probleme nicht die ihren waren, darum interessierte sie der Film nicht sonderlich. Viel wichtiger war ihr, was er mit ihren Händen tat. Er streichelte über ihre Finger, hob sie an, um darunter mit seinem kleinen Finger zu kraulen. Zuerst zog sie ihre Hand zurück, dann aber ließ sie es geschehen, zumindest bis seine Hände dreister wurden und ihre Schenkel berührten. Sie zuckte zusammen und schloss ihre Knie fester, sie wollte auf keinen Fall, dass er jetzt schon zwischen ihre Schenkel griff. Er hatte ihre Abwehr wohl richtig verstanden und nahm nun wieder mit ihren Händen vorlieb, streichelte sie und drückte sie sanft. Als der Film endete, war es bereits stockdunkel, und die Leute verließen den Platz recht schnell. Sie blieben sitzen und hielten sich weiter an den Händen, bis sich dann zum ersten Mal ihre Lippen berührten.

Sie küsste sehr scheu und sanft, und er gab sich Mühe, nicht zu forsch zu wirken. Dann rutschte seine Hand über ihre Brust, und wieder zuckte sie zusammen, trotzdem hielt sie still. Es war einfach schön, wie er sie berührte. Als dann seine Hand ihre Brüste verließ und tiefer über ihren leicht gewölbten Bauch strich, hielt sie ihn zurück. "Das will ich nicht!", sagte sie fest. Sofort legte er seine Hand wieder auf ihre Brüste und spielte von außerhalb ihres Kleides daran herum. Bald schon öffnete sie die oberen Knöpfe und führte seine Hand zu ihrem BH, und schließlich öffnete sie ihn und zog ihn heraus. Er knetete sanft ihre nun freien Brüste und küsste sie dabei. Als sie aufstand, um seinen Händen eine bessere Position zu gewähren und sich an ihn drückte, bemerkte sie etwas Hartes. "Er hat eine Erektion", schoss es ihr durch den Kopf. "Ob er mich heute schon will?"

"Nein!", sagte sie und schob ihn etwas von sich. "Ich schlafe jetzt weiterhin nicht mit dir!"

"Aber wer spricht denn davon, es wäre aber schöner, wenn du auch bei mir anfassen würdest und mir etwas Erleichterung verschaffen könntest!", sagte er.

"Das mache ich!", sagte sie. Kaum hatte sie es ausgesprochen, da öffnete er seine Hose und sein Teil sprang hervor. Er nahm ihre Hand und legte sie darauf. Wieder erschrak sie, denn sie hatte noch nie ein solches Teil in ihren Händen gehalten. Es dauerte nicht lange, und er zeigte ihr, was sie damit machen sollte. Sie verstand schnell und bearbeitete seine Härte vorsichtig und mit viel Gefühl. "Während du bei mir, würde ich gerne bei dir unten etwas herumspielen, ich verspreche dir, dass ich nichts tun werde, was du nicht willst, ich möchte wirklich nur mal dort anfassen!", sagte er.

"Ich glaube dir ja meinetwegen!", sagte sie und zog ihren Schlüpfer aus und steckte ihn in ihre kleine Tasche, dann kümmerte sie sich wieder um sein Teil. Er bahnte sich sehr gefühlvoll seinen Weg zwischen ihre leicht geöffneten Schenkel. Schnell fand er ihre Feuchte und spürte bald, dass sie unter seiner Berührung zuckte und zitterte. "Bitte hab keine Angst!", sagte er, "es wird schön!" Sie staunte, wie schnell seine Berührung angenehm wurde und wie schnell sie nass wurde. Er massierte aber auch zu schön. So hatte sie sich das nicht einmal erträumt. Je heftiger sich ihre Gefühle steigerten, umso heftiger massierte sie seinen Teil. Plötzlich überkam es sie. "Was war das?", dachte sie, solch ein heftiges Gefühl hatte sie noch nie! Ihr ganzer Körper zuckte noch einige Male.

Nun aber konzentrierte sie sich wieder auf ihn. Sie machte es ihm heftiger, und auch ihre Küsse wurden einfühlsamer. Sie erwiderte sogar den Stoß seiner Zunge. Als er zu stöhnen begann, wusste sie, dass sie es richtig machte. Sie hörte auch nicht auf, als er "gleich!", sagte, denn sie wusste nicht, dass er sein Spritzen meinte und erschrak, als etwas Heißes, Schleimiges in ihr Gesicht spritzte. "Oh entschuldige, ich dachte, du wusstest, was meine Warnung bedeutet!", sagte er bedauernd und wischte ihr mit seinem Taschentuch ihr Gesicht. "Nein, das wusste ich nicht, ich habe doch noch nie so was ...", sagte sie. "Wirklich?", fragte er erstaunt, "dann bist du noch Jungfrau?"

"Ja, das bin ich! Aber ich danke dir, dass du mir so ein schönes Gefühl gegeben hast!"

"Du mir auch!", sagte er und küsste sie glücklich. Kurz danach fügte er leise hinzu: "Ich möchte mit dir schlafen!"

Sie erschrak, besann sich aber im nächsten Augenblick. „Ich auch mit dir - wann denkst du?"

"Wenn du magst, am nächsten Sonntag." Er nickte zustimmend und plante erfreut das kommende Wochenende.

Eine Übersetzerin für den Professor

Ich bin vor einiger Zeit umgezogen, nach Berlin-Tegel. Ach so, wer ich bin, wollen Sie wissen? Ich heiße Sandra, bin 24 Jahre alt, schlank, bei guter Figur und bin 1,70 groß. Was Männer anbetrifft, hatte ich bisher kein gutes Händchen. Klar gab es da schon einige. Hier aber in der fremden Stadt aber bin ich völlig solo. Ich hatte mir vorgenommen, ein neues Leben zu beginnen und das alte abzulegen. Ich hatte auch schon einen guten und stabilen Job. Ich wusste, dass mich der alte Professor für einige Jahre brauchen würde. Meine Aufgabe war, seine geistigen Ergüsse ins Französische zu übersetzen. Ein trockener Stoff, es ging um seltene Schriften der Antike, die übersetzt werden wollten. Zum Glück brauchte ich ihm dafür nicht den ganzen Tag auf der Pelle zu sitzen. Ich brauchte nur einmal täglich zu ihm, holte wieder einige Seiten ab und lieferte Fertiges ab.

Ich hatte also Freizeit, wann immer ich wollte. Allerdings hatte das auch seine Schattenseiten. Manchen Abend wurde ich kribbelig, besser gesagt war mir nach Mann zumute, aber kein passender in Sicht.

Da, wo ich herkam, kannte ich viele interessierte Typen. Meist genügte ein Anruf, um einen zu bekommen und über Nacht zu behalten. Nein, nein, nicht, was Sie denken. Meine Freunde wussten immer, woran sie bei mir waren, nur zur gegenseitigen Befriedigung! Bindungen oder Liebesverhältnisse wollte ich nicht. Wenn sie mich und sich befriedigt hatten, war erst einmal wieder Pause. Einfach und unkompliziert wollte ich es!

An einem der folgenden Wochenenden war es wieder einmal besonders schlimm. Ich hatte es mir gemütlich gemacht, die Kiste angeschaltet und zum wiederholten Male „Basic Instinkt" angesehen. Diesmal aber wirkte der Film auf mich völlig anders als sonst, ich fühlte mich in die Rolle von Sharon Stone versetzt. Während der Bettszene spielte ich intensiv an mir und bald schon bekam ich einen heftigen Orgasmus, noch einen und noch einen. Mit dem Ende des Filmes war ich zwar befriedigt, jedoch nicht so wie sonst. Ein richtiger Mann ist eben doch etwas anderes als das schönste Video.

Noch bevor ich einschlief, dachte ich darüber nach, an diesem Zustand etwas zu ändern. Ich brauchte schon gelegentlich einen richtigen Mann.

Tage vergingen und ich war wieder ziemlich in meine Arbeit eingespannt. Ich saß bei dem alten Professor, meinen Laptop auf dem Schoß. Er diktierte mir einige neue Passagen seiner Texte. Ich weiß nicht, warum, jedenfalls kam plötzlich wieder diese Sehnsucht über mich. Ich stellte mir den Alten vor, wie er reagieren würde, wenn ich ihm anböte, mit mir zu schlafen. Allerdings konnte ich mir das kaum wirklich vorstellen. Trotzdem war mir eigenartig zumute, je länger ich darüber nachdachte, umso feuchter wurde ich.

Ob der Alte etwas bemerkt hatte? Sicher nicht. Ich wusste nicht einmal genau, wie alt er wirklich war. Ob er die 60 schon überschritten hatte und ob er noch für Sex zu interessieren war, wusste ich nicht. Was würde ich unternehmen müssen, um von ihm genommen zu werden?

»Was ist mit Ihnen?«, fragte er mich aufmerksam betrachtend.

»Was sollte denn mit mir sein?«, gab ich so nüchtern wie möglich zurück.

»Ich habe Ihnen eben dreimal dasselbe diktieren müssen. Sie sind doch sonst immer bei der Sache, Fräulein ... «

»Ich heiße Sandra!«, berichtigte ich sein Fräulein, »entschuldigen Sie bitte, ich habe an etwas anderes gedacht!«

»Ich hoffe auf etwas Angenehmes!«

»Ja, es war durchaus angenehm!«, erwiderte ich nun doch leicht errötend.

»Tatsächlich!«, antwortete er interessiert.

Ich nickte nur, denn ich war etwas verwirrt, denn noch nie war der alte Professor auf mich näher eingegangen. Eigentlich behandelte er mich meist nur wie eine geschlechtslose, unvermeidliche Diktiermaschine.

»Sie denken bestimmt an einen jungen Mann, mit dem sie jetzt Besseres tun könnten, als Texte zu schreiben und zu übersetzen!«, sagte er. Natürlich hatte er damit gar nicht so Unrecht und so wurde nun richtig rot. Was sollte ich einem alten Mann daraufhin antworten, überlegte ich.

»Da ist im Augenblick leider keiner!«, erwiderte ich.

»Kann ich mir nicht vorstellen, so wie Sie aussehen, da laufen Ihnen die Männer doch massenweise hinterher!«

»Das mag schon sein, nur bin ich da leider etwas zu wählerisch!«

»Ist doch gut, ich halte es für schön, wenn heutige Frauen auch gewisse Anforderungen an die Männer stellen!«

»Wie ist das eigentlich mit Ihnen, Herr Professor, sind Sie verheiratet?«, fragte ich plötzlich mutig geworden.

»Nicht mehr ist schon eine Weile her, dass meine Frau verunglückt ist!«, antwortete er.

»Oh, das tut mir aber leid und seitdem keine Frau mehr?«

»Frauen doch schon, ich habe Schwestern, eine Putze, eine, die mir die Wäsche macht und alles, was Frauen so im Haushalt machen!«

»Das meinte ich eben weniger, ich meine mehr ihre Bedürfnisse. Wie ist das eigentlich in ihrem Alter, hat man da keine Lust mehr?

»Wenn Sie mich so fragen, sicher ist da noch etwas gelegentlich. Nach dem Tod meiner Frau hat mir das alles sehr gefehlt, aber inzwischen habe ich mich damit abgefunden, aber das ist sicher nur die eine Seite der Medaille. Sie sollten wissen, meine Frau war 15 Jahre jünger als ich und wenn ich mir heute die Gleichaltrigen in meinem Umfeld so anschaue, dann verzichte ich doch lieber auf Sex, außerdem würde ich bei denen kaum noch erregt werden können, wenn Sie wissen, was ich meine! «

»Ich verstehe, dann hatten sie also seit Jahren keinen Sex mehr?«

»Nein, auch das stimmt nicht ganz, ich war einige Male im Bordell, natürlich mit jüngeren Frauen, Sie verstehen?«

»Natürlich verstehe ich Sie allzu gut sogar!«, sagte ich mit voller Überzeugung. Allerdings formierte sich da in meinen Gedanken auch gleich wieder eine unterschwellige Absicht oder zumindest die Möglichkeit einer Absicht. Sollte ich ihm irgendeinen Hinweis, irgendeinen Anstoß geben? Dass er selbst ähnlich denken würde, hielt ich für unwahrscheinlich. Wenn, dann würde ich schon den Anstoß geben müssen. Mich ihm in irgendwelcher aufreizenden Kleidung zu zeigen oder sich ihm ungefragt körperlich zu nähern, hielt ich jedoch für unpassend. Vielleicht würde er mich sogar ablehnen, wenn ich mich aufdrängen würde?

»Sie sind wieder sehr weit weg, Fräulein Sandra. Ist Ihnen denn meine Gegenwart so unangenehm?«

»Oh Verzeihung, nein, wirklich nicht, wie kommen Sie denn darauf? Nein, nein, Professor, es ist ganz anders, als sie denken!«

»So wie denn anders?«

»Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen, Herr Professor!«

»Oh, da bin ich aber gespannt!«

»Ja, wie soll ich das sagen, es ist mir nun doch etwas peinlich!«

»Ach was, einfach heraus, damit keine falsche Scheu!«

»Nun gut, Sie haben es so gewollt: Könnten sie sich vorstellen, mit mir zu schlafen?"

»Oh, hm, damit habe ich weiß Gott nicht gerechnet, wirklich nicht gerechnet!«, sagte er nachdrücklich und schaute mich überaus erstaunt an.

»Habe ich denn solch bedürftigen Eindruck auf Sie gemacht?«

»Oh nein, nein, sicher nicht!«, antwortete ich, »so sollten Sie das aber wirklich nicht sehen, es sind doch nur logische Zweckgedanken von mir, Sie sollten auch nichts anderes hineininterpretieren! Ich befriedige Sie gelegentlich und Sie mich. Keine Bindung, keine Verpflichtung, keine Liebe und keine Eifersucht!

»Sie meinen so wie im Puff, nur eben ohne Geld und auf Gegenseitigkeit!«

»Ja, Professor, so meine ich das! Meine Frage ist nur, ob ich sie erregen könnte?«

»Das kann ich so nicht sagen, es käme auf den Versuch an!«

»Sie wären also interessiert?«

Der Professor kam ein paar Schritte näher und schaute mich von oben bis unten an. Sein Blick brannte mir auf der Haut, ich weiß nicht warum. Ich griff spontan nach meinem Kleid und zog es mir mit einer einzigen Bewegung über den Kopf.

So stand ich nur im Stringtanga und Halbschalen-BH vor ihm. Seine Augen begannen zu leuchten. Er streckte seine Hände aus und berührte sanft meine Brüste. Es war wie ein Erwachen, vergessene Gefühle meldeten sich.

Schnell löste ich meinen BH und ließ ihn zu Boden fallen.

»Sie haben wunderschöne Brüste«, sagte er sichtlich gerührt und umfasste sie mit beiden Händen. Noch während er das tat, zog ich meinen Tanga aus. Ob es das mitbekommen hatte? Wohl doch, denn einen Augenblick später fühlte ich seine Hand zwischen meinen Schenkeln. Er fand sofort die richtige Stelle. Ich spreizte meine Schenkel ein wenig weiter und zog ihn dichter.

»Küss mich!«, forderte ich. Er tat es, ohne zu zögern, und er küsste wirklich gut. Seine Hand spielte inzwischen zwischen meinen unteren heißen und feuchten Lippen und erregte mich mehr und mehr. Ich ging zusammen mit ihm ein paar Schritte rückwärts, um mich an die Wand zu lehnen. Ich hatte Sorge, einen so heftigen Orgasmus zu bekommen, dass ich zusammensinken könnte. Meine Sorge erwies sich Sekunden später als begründet. Als er seine Hand entsprechend bewegte, bekam ich einen überaus heftigen Orgasmus.

Entgegen meinen Befürchtungen war er gut bei Kräften und hielt mich. Ich fühlte mich zum ersten Mal wieder richtig geborgen und befriedigt.

Er behielt seine Hand zwischen meinen Schenkeln, bis ich mich wieder völlig entspannt hatte. Als ich mich aufrichtete, schaute er mir lächelnd in die Augen. »Das war aber nötig gewesen!«, sagte er schmunzelnd. In diesem Augenblick dachte ich erschreckt daran, wie wenig ich auf ihn geachtet hatte. Ich wusste nicht einmal, ob er eine Erektion hatte.

»Was ist mit Ihnen?«, fragte ich schuldbewusst.

»Alles schon passiert!«, sagte er grinsend.

»Wie passiert?«, fragte ich dümmlich nach seinem Hosenschlitz fassend. Seine Hose war völlig nass und ich hatte es nicht einmal gemerkt.

»Was nun?«, fragte ich schuldhaft.

»Zum Glück habe ich meinen guten Anzug noch im Aktenschrank!«

»Ja, wirklich zum Glück!«, bestätigte ich. Trotzdem fühlte ich mich schuldig. »Darf ich trotzdem hineinfassen?«

»Wenn dich mein Abgang nicht stört!«, sagte er und öffnete bereitwillig seine nasse Hose.

Ich fasste hinein und zog seinen schlaffen, nassen und abgespritzten ans Licht. »Magst du, wenn ich noch einmal mit der Hand?«

»Versuche es auf eigene Gefahr!«, sagte er lachend und gab mir sein Taschentuch. Ich nahm seine Hand, legte sie mir wieder zwischen die Schenkel und drehte mich so, dass wir uns dabei küssen konnten. Schon nach den ersten Küssen und seinen Fummeleien an meiner Spalte fühlte ich sein hart werden und ich dachte immer, alte Männer bekommen ihn nicht mehr so richtig hart. Ich begann, ihn vorsichtig zu bearbeiten, während er mit seinen Fingern in mich drang.

»Jetzt!«, sagte er. Ich schaffte gerade noch, sein Taschentuch davor zu halten, als auch mich ein zweiter heftiger Orgasmus überkam.