Sketchboard: malend erzählen - Mika Sinn - E-Book

Sketchboard: malend erzählen E-Book

Mika Sinn

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Beschreibung

Das Sketchboard ist eine große Zeichentafel auf einer Staffelei. Auf dieser Tafel wird gemalt - während man die biblische Geschichte erzählt. Anfangs sind auf dem Tafelbild nur Kästchen, Striche, Formen und Flächen zu sehen. Durch einfache Pinselstriche entsteht während der Geschichte das fertige Gesamtbild. Alles, was man dazu braucht, sind eine Tafel, Pinsel, Farben, ein bisschen Kreativität und ein Herz für das Erzählen aus der Bibel. Das Tafelzeichnen eignet sich, um Kindern bei kleinen bis großen Veranstaltungen auf kreative Weise von Gott, Jesus und der Bibel zu erzählen. Es ist dabei ein Hilfsmittel, das Neugier weckt, Aufmerksamkeit hält und die Aufnahmefähigkeit enorm verstärkt. - Dieses Buch vermittelt alles, was man wissen muss, um das malende Erzählen Schritt für Schritt zu erlernen und zu üben: Ausstattung und Material, Grundelemente, Planung des Tafelbilds, Mal- und Erzähltechniken. - Dank 11 Beispielgeschichten kann man sofort loslegen. - Und mit "Pimp your Tafelbild" gibt es eine große Palette toller Effekte, die das Tafelzeichnen noch spannender machen. Die Autoren sind echte Tafelbild-Profis, die hier ihre langjährigen Erfahrungen, Tipps und Tricks weitergeben. Alles in allem ein geniales Starterpaket, das auch für erfahrenere Tafelzeichner und Tafelzeichnerinnen noch Überraschungen bereithält.

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Mika Sinn, Carolin Bader

Sketchboard: malend erzählen

Eine kreative Form der Verkündigung für Kinder

Grundlagen, Praxis und Geschichten zum Tafelzeichnen

Der Trailer zum Buch – mit einem kleinen Einblick in die Welt des Sketchboardmalens von Mika Sinn

buch+musik

In unseren Veröffentlichungen bemühen wir uns, die Inhalte so zu formulieren, dass sie Frauen und Männern gerecht werden, dass sich beide Geschlechter angesprochen fühlen, wo beide gemeint sind, oder dass ein Geschlecht spezifisch genannt wird. Nicht immer gelingt dies auf eine Weise, dass der Text gut lesbar und leicht verständlich bleibt. In diesen Fällen geben wir der Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes den Vorrang. Dies ist ausdrücklich keine Benachteiligung von Frauen oder Männern.

Dieses Buch ist entstanden in Zusammenarbeit mit

Kinderzentrale der Liebenzeller Mission (KidZ)

Open Air Campaigners

Impressum

© 2. überarbeitete Auflage 2018

buch+musik ejw-service gmbh, Stuttgart 2015

All rights reserved.

ISBN Buch 978-3-86687-108-3

ISBN E-Book 978-3-86687-117-5

Lektorat: buch+musik – Claudia Siebert, Kassel

Gestaltung und Satz: buch+musik – Fred Peper, Stuttgart

Bildrechte Umschlag, Deckblätter: Fred Peper (Staffelei, Pinselstriche)

Bildrechte Fotos, Tafelbilder, Illustrationen: Mika Sinn, Sersheim; Kapitel „Jeremias Rettung aus der Zisterne“ und „Eine Lektion über Türen“: Open Air Campaigners, Neunkirchen; Bildrechte Comicfiguren (Downloads, Innenteil Buch): Jörg Peter, Uffenheim

www.ejw-buch.de

Inhaltsverzeichnis

Sketchboardpainting ist kreative Verkündigung

Die Chance dieser Form kreativer Verkündigung

GRUNDLAGEN

Ausstattung und Material

Tafel

Papier

Klammern

Farben

Pinsel

Farbkasten und Materialkiste

Headset

Elementare Bausteine der Tafelbilder

Grundelemente

Rahmen
Buchstaben
Personen
Farben
Formen
Weitere Grundelemente
Aufklebbare Elemente
Entstehungen

Weiterführende Elemente

Emotionen und Gefühle (Smileys)
Gegensätze
Schriftsymbole
Textrahmen
Galerie der Begriffe

Praktische Hinweise, Tipps und Tricks zur Umsetzung

Tipps für Übungen

Entwicklung eines Tafelbilds

Grundlagen

Unterschiede im Aufbau des Tafelbilds für die Altersgruppen 3–6 und 7–12 Jahre

Vom Text zum Tafelbild

Vom fertigen Tafelbild zum Startbild

Letzte Vorbereitungen, bevor es wirklich losgeht

Mal- und Erzähltechnik

Storybook

Textsicherheit

Vorzeichnen

Masterplan

Schlussbild vor Augen

Trockenübungen

Setting

Einstiegssätze

Wenig Farbwechsel

Handarbeit

Positionierung

Umgang mit der Schrift

Erst malen, dann reden

Kinder einbeziehen

Umgang mit Fehlern

Freies Erzählen

Nach der Verkündigung

BEISPIELGESCHICHTEN

Einleitung

Gott redet zu Samuel

Die Magd von Naaman („Maya“)

König Josia

Der Schatz im Acker

Petrus geht auf dem Wasser

Die Hochzeit zu Kana

Die Frau am Jakobsbrunnen

Paulus und Silas im Gefängnis

Jeremias Rettung aus der Zisterne

Eine Lektion über Türen

Das Evangelium

PIMP YOUR TAFELBILD

Exkurs: Dinge anbringen

Der Flanell-Effekt

Der Doppeltes Bild-Effekt (Variante 1)

Der Doppeltes Bild-Effekt (Variante 2)

Der Zieh-Effekt

Der Klapp-Effekt

3D-Elemente

Der Goldfarbe-Effekt

Der Öl-Effekt

Der Pflaster-Effekt

Der Rubbellos-Effekt

Der Stempel-Effekt

Der Feuerwerk-Effekt

Der Kreide-Effekt

Der Wachs-Effekt

Der Magnet-Effekt

Der Schablonen-Effekt

Der UV-Effekt

Exkurs: Experimentiertafel

Der Luftballon-Effekt

Der Wasser-Effekt

Der Kosmetiktücher-Effekt

Der Schnur-Effekt

Der Licht-Effekt

ANHANG

Bauanleitung für eine eigene Tafel

Literaturtipps

Die Autoren

Über Open Air Campaigners

Persönliche Erfahrungen

Da Mika Sinn und Carolin Bader immer auf ihre persönlichen Methoden und Erfahrungen zurückgreifen, ist es sicher spannend zu wissen, wer welches Kapitel geschrieben hat. Dazu ist immer zu Beginn das Kürzel (MS) bzw. (CB) eingefügt.

Downloads

Zu diesem Buch können einzelne Vorlagen unter www.ejw-buch.de/shop/sketchboard-malend-erzahlen.html als digitale Daten heruntergeladen werden. Der Kauf des Buches berechtigt zum Downloaden, Ausdrucken, Kopieren und Verwenden dieser Daten, sofern sie zur Vorbereitung und Durchführung der Inhalte dieses Buches verwendet werden. Eine Vervielfältigung, Verwendung oder Weitergabe darüber hinaus ist ohne Erlaubnis ausdrücklich nicht gestattet.

Sketchboardpainting ist kreative Verkündigung

(CB) Was ist „Sketchboardpainting“ eigentlich genau? Das „Sketchboard“ ist eine große Zeichentafel. Sie besteht aus einem Holzbrett und einer Art Staffelei, auf der das Holzbrett steht. Auf dieser Tafel wird gemalt („painting“) – und zwar während der Verkündigung. Unter „Sketchboardpainting“ versteht man also die Kunst des Malens auf einer Tafel während des Erzählens. Man spricht auch von „Tafelzeichnen“ (Methode), „Tafelbild“ oder „Tafelzeichnung“ (gemaltes Bild) und „Tafelbotschaft“ (Zusammenspiel von Bild und Erzählung).

Anfangs sind auf dem Tafelbild verschiedene Kästchen, Formen, Flächen und Striche zu sehen. Sie wecken die Neugier der Zuhörer und Zuhörerinnen, was daraus wohl entstehen wird. Vom eigentlichen Bild lässt sich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht viel erkennen. Die vorbereiteten Elemente auf dem Tafelbild ermöglichen es dem Verkündiger / der Verkündigerin, durch einfache Pinselstriche Dinge auf dem Tafelbild erscheinen zu lassen. So wird während des Erzählens das vorbereitete Bild Stück für Stück zu einem fertigen Gesamtbild. Ein besonderes Erkennungsmerkmal des Sketchboardpainting ist die sogenannte Negativschrift. In vorbereiteten Kästchen entstehen durch wenige Striche Buchstaben. Sie ist ein zentrales Element in jedem fertigen Bild und bringt den Inhalt der Botschaft nochmals auf den Punkt. Alles, was man für eine solche Tafelbotschaft braucht, sind eine Tafel, Pinsel, Farben, ein bisschen Kreativität und ein Herz für die Verkündigung.

So ist das Tafelzeichnen immer ein großes Highlight, da viele es noch nicht kennen oder zumindest noch nicht oft gesehen haben. Aber auch bei einer regelmäßigen Anwendung in einer Gruppe wird diese Methode durch die Vielzahl an Möglichkeiten nicht langweilig.

Verkündigung mit dem Sketchboard

Das Tafelzeichnen eignet sich optimal, um Kindern auf kreative Weise von Gott, Jesus und der Bibel zu erzählen. Dabei ist natürlich wichtig, dass die Botschaft, das Evangelium, im Mittelpunkt steht. Das Tafelbild soll nur ein Hilfsmittel sein, um die beste Botschaft der Welt in das Leben und den Alltag der Kinder zu transportieren.

Da sich die Methode vor allem für die Arbeit mit Kindern eignet, sprechen wir im Folgenden nur noch von Kindern als Zuhörern – grundsätzlich lassen sich die Erklärungen aber natürlich auch auf andere Altersgruppen übertragen.

Fünf Vorteile der Verkündigung mit einem Tafelbild auf einen Blick:

Neugier: Das vorbereitete Tafelbild an sich weckt die Neugier der Kinder schon, bevor es überhaupt losgeht. Alle wollen wissen, was aus dem angefangenen Bild entsteht, und sind sicher bis zum letzten Pinselstrich gespannt dabei, wenn dieses Geheimnis gelüftet wird.

Hören und Sehen: Durch die Kombination aus Hören und Sehen können die Kinder der Geschichte einfacher folgen. Außerdem prägen sich Zielgedanke und die wesentlichen Elemente der Erzählung nicht nur über das Gehör, sondern auch bildlich ein.

Für große Gruppen: Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass sie sich auch sehr gut für große Gruppen eignet. Das Tafelbild ist noch auf eine weite Distanz gut erkennbar. Es wirkt sogar erst richtig, wenn die Kinder eine gewisse Entfernung zum Bild haben.

Nicht nur für Kinder: Es ist immer wieder erstaunlich, wie begeistert auch Erwachsene auf die Methode reagieren. Auch sie sind für eine lebendige und klare Botschaft leichter zu begeistern als für eine komplizierte theologische Botschaft. Deshalb eignet sich diese Methode bestens für Familiengottesdienste oder als niederschwellige Methode, um z. B. Sprachbarrieren zu überwinden (Arbeit unter Flüchtlingen und Asylanten, Arbeit mit Menschen mit Behinderungen usw.).

Gerüst zum Erzählen: Du selbst hast mit dem Tafelbild ein sehr gutes Gerüst, an dem du dich bei deiner Erzählung „entlanghangeln“ kannst. Wenn du dir gut einprägst, was wann gemalt wird, ist das Tafelbild besser als jeder Stichwortzettel und du kannst ganz ohne Zettel verkündigen.

Ursprung des Sketchboardpainting

Das klassische Sketchboardpainting kommt aus Australien und wurde ursprünglich für Straßenevangelisationen entwickelt, da die Methode vorbeilaufende Menschen neugierig machte. Die Idee für die Negativschrift bekamen zwei australische Evangelisten, als sie beobachteten, wie ein Künstler mit dieser Schrift Werbung für „Icecream“ machte. Sie waren so beeindruckt von dieser einfachen und doch sehr wirkungsvollen Methode, dass sie die Negativschrift in ihre Tafelbilder integrierten. Durch die Missionsgesellschaft „Open Air Campaigners“ (OAC) wurde das Sketchboardpainting auch in Deutschland bekannt. (Weitere Infos zu OAC siehe Anhang.)

Die von uns beschriebene Art des Tafelzeichnens weicht in einigen Punkten sicher von dem Stil der durch OAC bekannten Bilder ab. Dies liegt daran, dass wir die Methode speziell auf die Verkündigung unter Kindern angepasst haben. Zum Beispiel legen wir großen Wert auf einfache und kindgerechte Wörter und Zielgedanken. Wir arbeiten mit Bildern und einfachen Symbolen. Auch auf liebevolle Details, die die Kinder in besonderer Weise ansprechen, legen wir Wert. Außerdem haben wir das klassische Malen durch viele kreative und überraschende Effekte ergänzt, sodass die Kinder immer wieder neu ins Staunen über die Entwicklung eines Tafelbildes kommen. Und last but not least gilt auch beim Tafelzeichnen: Jeder hat seinen Stil! Das gilt auch für uns. Wir malen unsere Tafelbilder so, wie wir es können und wie es uns Spaß macht.

Lust bekommen? Dann findest du im Folgenden alles, was du brauchst, um die Grundlagen des Sketchboardpaintings zu lernen und deinen persönlichen Stil zu entwickeln. Außerdem gibt es elf Beispielgeschichten zum Ausprobieren sowie eine große Sammlung an kreativen Ideen, wie ganz besondere Highlights in das Tafelbild eingebaut werden können.

Die Chance dieser Form kreativer Verkündigung

(CB) Der Wunsch jedes Verkündigers / jeder Verkündigerin ist, dass die Botschaft bei den Kindern auch wirklich ankommt. Aber wie gelingt das am besten?

Durch visuelles Lernen wirkungsvoll verkündigen

Ein Mensch kann immer nur einen gewissen Teil dessen wirklich aufnehmen und abspeichern, was auf ihn einströmt. In Prozenten lässt sich das in etwa folgendermaßen aufschlüsseln:

Wir nehmen …

20% von dem auf, was wir nur hören.

30% von dem auf, was wir nur sehen.

50% von dem auf, was wir hören und sehen.

Das Sehen hat also einen sehr hohen Stellenwert. Das bedeutet: Wenn wir so verkündigen wollen, dass die Kinder möglichst viel von unserer Botschaft mitnehmen, dürfen wir uns nicht nur auf das Reden beschränken. Es ist wichtig, das Gesagte durch visuelle Elemente gezielt zu unterstützen.

Das Tafelbild bietet dafür eine optimale Möglichkeit. Bei dieser Form der Verkündigung wird das Hören und Sehen perfekt miteinander verknüpft. Die Kinder sehen, wie etwas auf dem Tafelbild erscheint, und hören gleichzeitig, wie der Verkündiger / die Verkündigerin etwas dazu sagt. So nehmen die Kinder mehr als doppelt so viel auf wie ohne visuelle Elemente während der Verkündigung.

Für unser Tafelbild bedeutet das, dass vor allem die entscheidenden Dinge visualisiert werden sollten, also die Dinge, die die Kinder verinnerlichen und sich merken sollen.

Das ist auf jeden Fall der Zielgedanke unserer Botschaft, der so kurz wie möglich mit der Negativschrift auf das Tafelbild gebracht wird.

Hier einige Beispiele für mögliche Zielgedanken auf einem Tafelbild:

– Ich vertraue Gott!

– Ich erzähle von Gott!

– Gott kann alles!

– Gott liebt mich!

– Ich lobe Gott!

– Jesus hilft mir!

– Ich liebe Jesus!

– Ich folge Jesus!

– Jesus ist mein Freund!

– Jesus vergibt mir!

Eine Ausnahme ist hier die Altersgruppe der Kinder unter 6 Jahren. Bei Kindern, die noch nicht lesen können, macht das Schreiben eines Zielgedankens natürlich keinen Sinn. Mögliche Alternativen für diese Altersgruppe werden im Kapitel „Entwicklung eines Tafelbilds“ noch aufgezeigt.

Zusätzlich zum Zielgedanken ist wichtig, dass entscheidende Personen, Gegenstände und Ereignisse auf dem Tafelbild dargestellt werden.

Hier einige Beispiele für wichtige Elemente:

– zentrale Personen, die in der Geschichte vorkommen (gemalt oder aufgeklebt) – Gefühle der Personen in Form von Smileys

– Ländernamen/Ländergrenzen

– Städte, Orte, Berge, Flüsse, Seen, Meere

– Stadttore, Häuser, Boote, Brunnen

– Tempel, Altar, Bundeslade

– Symbol für Liebe: Herz

– Symbol für Vergebung: Kreuz

– Symbol für Gebet: gefaltete Hände

– Symbol für Gottes Wort: Buch oder Schriftrolle

– Symbol für Gnade: Geschenk

– Symbol für König: Krone

– Symbol für Ehepaar/Hochzeit: Ringe

– Symbol für Heilung: Pflaster

Diese Elemente auf dem Tafelbild sind „Eckpunkte“, anhand derer sich die Kinder an die Geschichte erinnern und sie auch nacherzählen können. Es sieht vielleicht schön aus, wenn eine riesige bunte Blumenwiese mit Schmetterlingen und Vögeln oder ein wunderschöner Sonnenuntergang auf dem Tafelbild zu sehen ist. Leider wird dadurch aber im Normalfall kein Inhalt vermittelt und die Fläche für die visuelle Veranschaulichung somit nicht sinnvoll genutzt. Wenn wir das Zusammenspiel von Hören und Sehen jedoch gut ausnutzen, können wir erreichen, dass die Kinder sich die Hälfte von dem merken können, was wir ihnen weitergeben wollen.

Das ist schon eine ganze Menge, kann aber noch gesteigert werden. Es gibt noch zwei weitere Möglichkeiten, um die Aufnahmefähigkeit zu steigern:

Wir nehmen …

70% von dem auf, was wir hören, sehen und erzählen.

90% von dem auf, was wir hören, sehen, erzählen und tun.

Es ist vermutlich sehr schwierig, den Kindern zu ermöglichen, dass sie während der Verkündigung auch tun, was sie hören und sehen. Das kann allenfalls im Anschluss an die Verkündigung geschehen. Der Idealfall wäre natürlich, wenn die Kinder nach der Verkündigung die Möglichkeit haben, das Gehörte und Gesehene spielerisch zu vertiefen oder sogar gleich praktisch umzusetzen.

Es ist aber durchaus möglich, eine verkürzte Form der Beteiligung in die Verkündigung einzubauen. Ich habe sehr gute Erfahrungen in Kindergruppen (auch in großen Gruppen) damit gemacht, die Geschichte kurz zu unterbrechen und den Kindern Fragen zu stellen. So werden sie in die Erzählung eingebunden und kommen selbst zu Wort. Natürlich kommen hier längst nicht alle Kinder und nicht so ausführlich wie nötig zu Wort, deshalb bietet sich immer eine anschließende Gesprächsrunde in Kleingruppen an.

Es ist außerdem mit der ganzen Gruppe während der Verkündigung möglich, den Zielgedanken gemeinsam laut zu sagen. Damit sich der Zielgedanke gut einprägt, kann man ihn auch an unterschiedlichen Stellen oder mit unterschiedlichen Methoden mehrmals wiederholen. Praktische Ideen hierzu werden im Kapitel „Mal- und Erzähltechnik“ erklärt.

Das Ziel eines guten Tafelbildes ist es also, den Kindern zu ermöglichen, dass sie sich anhand des Tafelbildes so gut wie möglich an die Handlung und die Zielaussage der Geschichte erinnern. Daher ist es hilfreich, dieses Ziel schon beim Entwerfen des Tafelbildes vor Augen zu haben. Die einfachste Methode ist, das Tafelbild so aufzubauen, dass alle entscheidenden Elemente auf dem Tafelbild erscheinen. Gelingt dies, hat auch der Verkündiger / die Verkündigerin einen guten Aufbau für die Erzählung. Er/Sie kann dann anhand der Elemente auf der Tafel, die während des Erzählens eingefügt oder fertiggestellt werden, die Geschichte erzählen und braucht keine zusätzlichen Zettel. Das freie Verkündigen steigert die Aufmerksamkeit der Kinder noch zusätzlich. Außerdem ermöglicht es dem Verkündiger / der Verkündigerin ein spontanes Eingehen auf die Reaktionen der Kinder.

Spannungsbogen

„Langweilig! Die Geschichte kenn‘ ich schon!“ Hast du diesen Satz auch schon oft gehört? Als Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern stehen wir immer wieder vor der Herausforderung, eine geeignete Geschichte für unsere Kindergruppe auszuwählen. Einerseits sollte die Geschichte einen guten und kindgerechten Inhalt haben, den man möglichst spannend erzählen kann. Andererseits sollte die Geschichte auch nicht schon so bekannt sein, dass die Kinder deshalb gar nicht mehr zuhören. Leider sind die Geschichten, die kindgerecht und spannend sind und eine gute Aussage haben, oft schon sehr bekannt. Zumindest bei Kindern, die mit der Kinderbibel aufgewachsen sind.

Deshalb jetzt eine gute Nachricht für alle, die mit dieser Problematik immer wieder zu kämpfen haben: Mit dem Tafelzeichnen werden auch bekannte Geschichten wieder ganz neu spannend für die Kinder. Das liegt daran, dass auch bei bekannten Geschichten immer noch spannend ist, was während des Erzählens ganz unerwartet aus den Formen, Feldern und Strichen entsteht. Und natürlich wie das Tafelbild am Ende aussieht und welche Buchstaben in die vorgemalten Kästchen kommen.

Dabei spielt es keine Rolle, welches Alter die Kinder haben. Das Tafelzeichnen spricht Kinder jeden Alters an und ermöglicht ohne Probleme auch eine Erzählung in einer Kindergruppe mit sehr großer Altersspanne. Während für die jüngeren Kinder allein die Bilder spannend sind, rätseln die älteren Kinder schon, welche Buchstaben in die Kästchen passen könnten. Die Kinder, die lesen können, lesen den Zielgedanken denen vor, die nicht lesen können – und somit ist sicherlich für jedes Kind etwas dabei.

Es gibt eine sehr wichtige Regel, um den Spannungsbogen auch wirklich bis zum Schluss der Erzählung aufrechtzuerhalten: Das Tafelbild sollte nicht schon vor dem Schluss der Erzählung fertiggestellt sein. Der letzte Pinselstrich sollte wirklich erst mit dem letzten Satz der Geschichte gemacht werden. Der Zielgedanke sollte schon in die Erzählung einfließen und Stück für Stück erkennbar werden. Es empfiehlt sich nicht, den Zielgedanken noch wie ein Anhängsel in das Bild zu schreiben, nachdem das restliche Bild fertig ist – so nach dem Motto: „Und was lernen wir daraus? – Jesus liebt dich!“ Vielmehr sollte er so in die Erzählung einfließen, dass er sich ganz selbstverständlich in das Tafelbild und die Botschaft einfügt.

Der letzte Satz einer Tafelbotschaft kann noch einmal einen Bezug vom Inhalt der Verkündigung zum Leben der Kinder herstellen und eine Überleitung zum Gebet sein, damit die Kinder im Gebet Gott selbst eine Antwort auf das Gehörte geben können.

Hier einige Beispiele:

– Wenn du genauso wie Nehemia auf Gott vertrauen willst, dann kannst du es ihm jetzt während des Gebets ganz leise in deinen Gedanken sagen.

– Petrus wusste, dass Jesus ihn stark macht. Glaubst du, dass Jesus dich auch stark macht? Dann sag ihm jetzt doch einfach „Danke“ dafür im Gebet.

– Die Magd von Naaman war ganz schön mutig! Sie wollte von Gott erzählen, obwohl sie Angst hatte. Willst du auch so mutig sein? Dann kannst du Gott im Gebet bitten, dass er dich genauso mutig macht!

– Paulus lobte Gott sogar, als er im Gefängnis war. Wofür willst du Gott loben? Wenn dir etwas einfällt, kannst du ihm das jetzt gleich während des Gebets sagen!

– Gott hatte Samuel etwas Wichtiges zu sagen. Vielleicht möchte er dir ja heute auch etwas sagen. Sage Gott im Gebet, dass du bereit bist, auf ihn zu hören. Sei gespannt, welche Gedanken er dir gibt, wenn du ganz still bist und versuchst, ihn zu hören.

– Josia wollte so leben, wie es Gott gefällt. Willst du das auch? Dann sage Gott in deinem Gebet: „Ich liebe dich, Gott, und ich liebe dein Wort und ich möchte so leben, wie es dir gefällt!“

Ausstattung und Material

(MS) Für das Tafelzeichnen braucht man eine Grundausstattung, die aus Tafel, Papier, Klammern, Farben und Pinseln besteht. Zur Vorbereitung und für ein erweitertes Tafelbild braucht man ein kleines Inventar an weiterem Material, das man Stück für Stück aufbauen kann.

Dieses Kapitel zeigt, was auf jeden Fall gebraucht wird, um ein Tafelbild zu erstellen und zu halten. Wir öffnen unsere Materialkisten und geben einen Einblick, was auf keinen Fall fehlen darf und wie man sein Material sinnvoll erweitern und ergänzen kann.

Tafel

Das Herzstück des Tafelbildes ist selbstverständlich die Tafel. Ohne sie gibt es keine Zeichnung.

Es gibt mehrere Wege, an eine passende Tafel zu kommen. Entweder man improvisiert ein wenig (was sich zum Beispiel für den Anfang zum Ausprobieren anbietet), man baut sie sich selbst oder man schafft sich eine fertige Tafel an.

Provisorische Tafel

Wenn du das Tafelzeichnen erst einmal ausprobieren möchtest, kannst du dir relativ einfach eine Testversion bauen. Eine Möglichkeit ist, sich zwei oder drei Biertische zu besorgen und diese hochkant aufzustellen. Am besten sichert man die Konstruktion (vor allem wenn sie in einer Kinder- oder Jungscharstunde eingesetzt wird), indem man auf die unteren Füße der Biertische einen schweren Gegenstand legt, damit die Konstruktion nicht umfällt. Hilfreich ist es auch, die Tische mit einem Spanngurt aneinander zu binden.

Darauf kann man dann mit Reisnägeln, Klammern oder Klebeband das Papier befestigen. Am besten nutzt man dazu den oberen Teil dieser Konstruktion. Fertig ist die provisorische Ausprobiertafel. Auf Dauer mit diesem Konstrukt zu arbeiten, ist nicht empfehlenswert, da die Tafel zu instabil ist und auch nicht sonderlich schön aussieht.

Kauf einer einfachen Tafel ohne Staffelei

Eine andere Möglichkeit zum Ausprobieren könnte sein, dass man sich erst einmal nur die Holzplatte anschafft und diese auf einem Tisch an eine Wand lehnt. Man kann sie auch auf zwei höhere Stühle stellen. Mit dieser Variante kann man am Anfang ganz gut arbeiten.

Die Holzplatte bekommt man im Baumarkt. Die Holzabteilung sägt sie sogar auf jede gewünschte Größe (zwischen 800 x 1200 mm und 1000 x 1500 mm). Das Material ist eigentlich egal. Falls man etwas Robustes will, ist ein (sehr teures und schweres) Vollholz empfehlenswert. Für die leichtere und günstigere Variante bieten sich dünnere MDF-Platten an. OSB- und Spanplatten sind möglich, splittern aber an den Kanten und sorgen für Spreißel in den Händen.

Kauf einer kompletten Tafel mit Staffelei

Wem die eigene Herstellung einer Tafel zu aufwendig ist, kann sich auch eine fertige Tafel anschaffen. Dazu reichen die oben bereits beschriebene Holzplatte und eine Staffelei.

Die Staffelei bekommt man im Internet oder im Fachgeschäft für Künstler- und Bastelbedarf. Frag einfach nach einer Akademiestaffelei. Preislich bewegt sich solch eine Staffelei zwischen 30 und 150 Euro, je nach Qualität und Ausstattung. Bei der Auswahl sollte vor allem auf die mögliche Bildhöhe und das maximale Gewicht der Platte geachtet werden. Auch Höhenverstellbarkeit und eine Malauflage sind bedenkenswerte Kriterien. Man sollte darauf achten, dass die Staffelei eine Ablagefläche für Farben und Pinsel hat.

Tafel selbst bauen

Wenn du handwerklich begabt bist, jemanden kennst, der es ist, oder du ausprobieren möchtest, ob du es bist, dann kannst du dir deine Tafel auch selbst bauen bzw. bauen lassen.

Oliver Dongus, der die Tafel von Autorin Carolin Bader gebaut hat, hat extra eine Bauanleitung verfasst und sie zur Verfügung gestellt, damit du dir deine Tafel selbst bauen kannst. Ganz herzlichen Dank für die Mühe und Großzügigkeit!

Die ausführliche Bauanleitung findest du im Anhang.

Gebrauchte oder neue Tafeln und weiteres Material können bei Mika Sinn ([email protected]) angefragt und, falls vorrätig, auch bestellt werden.

Papier

Der nächste grundlegende Bestandteil des Tafelbildes ist das Papier. Die Tafel muss jedes Mal neu mit einem Bogen Papier bespannt werden, um darauf zu malen. Dazu braucht man ein sehr großes Papier.

Falls du nur gelegentlich mit der Tafel erzählen willst, ist es ratsam, Papierbögen zu benutzen. Geh einfach mit den Maßen deiner Holzplatte in ein Bastelgeschäft oder eine Druckerei und frag nach zugeschnittenen Papierbögen in dieser Größe. Achte dabei darauf, einen Überschuss von 5–10 cm pro Seite zu berechnen, um das Papier mit den Klammern (siehe nächster Abschnitt) gut befestigen zu können.

Wenn du die Tafel öfter benutzt, empfiehlt es sich, eine Papierrolle anzuschaffen. Dabei ist es wichtig, dass die Rolle mindestens so breit wie die Holzplatte hoch ist. Auch hier sollte man einen Überschuss von 5–10 cm zum Befestigen einplanen.

Papierrollen kann man sowohl im Internet bestellen als auch im Papierfachhandel oder über einen Architekturbedarf kaufen. Du kannst dein Glück auch bei einer regionalen Druckerei vor Ort versuchen und fragen, ob sie Restrollen in bestimmter Größe haben. Die bekommst du eventuell günstig oder sogar kostenlos.

Falls man keine Rollen in der Größenordnung der Tafel findet (meistens bekommt man die Rollen mit einer Breite bis zu 70 cm), kann man die Tafel auch mit zwei Papierbahnen untereinander bespannen. Dabei sollte der obere Papierstreifen über dem unteren liegen. Die beiden Bahnen werden mit (doppelseitigem) Klebeband aneinander geklebt, damit das Papier nicht unschön absteht.

Praxistipp

Auch bei einem großen schwedischen Einrichtungshaus gibt es kleinere Malpapierrollen (47 cm x 30 m) für günstige 4 Euro. Mit ein wenig Arbeit und viel Klebeband bekommst du auch damit brauchbare Papierbahnen für wenig Geld.

Papierarten mit den Bezeichnungen Mal-, Skizzen-, Zeichen-, Architekten- oder Plotterpapier kann man auf jeden Fall ohne Bedenken bestellen und benutzen. Aufmerksam sollte man auch bei der Papierbreite (wie oben beschrieben) und der Papierstärke sein. Je niedriger die Papierstärke, desto schneller knittert das Papier und desto transparenter ist es. Eine Papierrolle 100 cm x 50 m bekommt man je nach Qualität für 15 bis 30 Euro.

Klammern

Der Papierbogen muss nun noch an der Tafel befestigt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Als Einsteiger kann man das Papier mit Kreppband oder Reisnägeln befestigen. Dazu faltet man die überstehenden Ränder auf die Rückseite der Tafel und bringt an den Überlappungen des Papiers einen Reisnagel oder ein Stück Kreppband an. Wenn es ganz straff gespannt sein soll, kann man jeweils in der Mitte des Papiers zwischen den beiden anderen Befestigungen eine weitere anbringen.

Um schnell und effektiv zu arbeiten, bietet es sich an, Foldback-Klammern zu benutzen. Sie haben im Vergleich zu anderen Befestigungsmethoden viele Vorteile: Sie sind leicht anzubringen, fixieren das Papier extrem gut und sind sehr leicht zu korrigieren beziehungsweise zu verschieben. Man kann sie auch ganz leicht wieder entfernen, ohne Rückstände zu hinterlassen. Kaufen kann man sie im Büro- oder Bastelbedarf und im Internet. Empfehlenswert sind Foldback-Klammern mit 51 mm. Je nach Qualität bekommst du 6–10 Stück ab ca. 5 Euro. Empfehlenswert sind insgesamt acht Klammern, dann hast du für jede Seite ein bis zwei Stück.

Praxistipp

Grundsätzlich ist bei der Befestigung der Papierbögen darauf zu achten, dass die Bögen straff gespannt werden. Am besten lässt es sich an einer Seite anfangen. Hat man das Papier dort befestigt, zieht man es straff über die Tafel und fixiert es auf der gegenüberliegenden Seite. Danach kann man es noch oben und unten befestigen. Falls das Papier wellig sein sollte, kannst du es glatt streichen und an den jeweiligen Rändern noch einmal nachjustieren.

Farben

Ein wichtiges Element beim Tafelbild ist natürlich die Farbe. Ohne Farbe entsteht kein Bild. Grundsätzlich gibt es ziemlich viele Arten von Farbe. Allerdings ist nicht jede perfekt für das Tafelzeichnen nutzbar. Daher sind hier ein paar Farben zusammengestellt, die sich als hilfreich und nützlich herausgestellt und vor allem in der Praxis bewährt haben.

Nicht optimal sind Farben wie Wasserfarben, Wachsmalstifte, Filzstifte oder Eddings, Wandfarbe und Holzstifte. Diese Farben decken entweder zu wenig oder sind zu dünn. Zu schwache Farben sind für die Kinder schlecht erkennbar. Andere Farben sind nur langsam aufzubringen und stören dabei die Erzählung, um die es ja eigentlich geht. Auch wenn die Farben große Flächen nicht sauber und schnell füllen können, wird es problematisch. Das heißt nicht automatisch, dass man diese Farben nie brauchen wird, denn für die Vorbereitung oder für einzelne Elemente kann man sie trotzdem nutzen. Als Hauptfarben sind sie aber nicht empfehlenswert.

Drei Kriterien muss eine Farbe haben:

– Du musst schnell mit ihr umgehen können.

– Sie muss deckend sein.

– Du musst große Flächen mit ihr ausmalen können.

Tempera Powder

Diese Farbe wird als Pulver gekauft und mit Wasser angerührt. Sie ist die sauberste und geschmeidigste Farbe, wenn es darum geht, sie aufzutragen. Mit ihr kann man ohne Probleme auch lange Linien sauber ziehen und das Ergebnis sieht sehr schön aus. Ihr Vorteil liegt auch darin, dass sie nie unbrauchbar wird. Selbst wenn die angerührte Farbe sehr lange steht und eintrocknet, reicht ein wenig Wasser, um sie wieder benutzen zu können. Auch die Pinsel müssen nicht ausgewaschen werden, sondern können im eingetrockneten Zustand jederzeit wieder benutzt werden. Das liegt daran, dass die Farbe aus feinem Pulver besteht und in diese Form immer wieder zurückkehrt.

Man kann die Farbe sehr einfach mischen. Da man allerdings für ein Tafelbild mit fünf bis sechs grundlegenden Farben locker auskommt und es von einigen Herstellern eine große Auswahl an Farbvarianten zu kaufen gibt, ist das Mischen fast nicht nötig.

In den anderen Grundeigenschaften steht sie den anderen Farben fast in nichts nach. Nur in der Farbintensität kann sie nicht mithalten. Sie ist eher matt und glänzt nicht. Für einen häufigen Einsatz, aber auch für den sehr seltenen Einsatz ist Tempera Powder zu empfehlen. Allerdings ist sie relativ schwer und nur in großen Mengen zu beschaffen.

Stärken: Optimale Eigenschaften für das Tafelzeichnen. Sehr geschmeidige und saubere Zeichnungen. Wird nie unbrauchbar, selbst wenn sie eintrocknet. Jederzeit sofort benutzbar. Wenig pflegebedürftig. Für missionarische Einsätze mit mehreren Einsatzteams geeignet, weil das Pulver gut zu portionieren ist und nicht luftdicht verpackt sein muss. Sehr zuverlässig und schnell in der Verwendung an der Tafel.

Schwächen: Schwer zu beschaffen (einer der wenigen Hersteller hat seinen Sitz in Australien). Nur in größeren Mengen erhältlich. Etwas blasser als die anderen Farben. Etwas teurer als die anderen Farben.

Bezug z. B. über https://www.eckersleys.com.au/products/ec-tempera-powder (Stand August 2017), ab ca. 7,50 Euro für 250g Pulver, 10-15 Farben zur Auswahl; in kleineren Mengen auf Anfrage bei Mika Sinn ([email protected])

Plakatfarben

Plakatfarben sind Farben auf Wasserbasis. Verglichen mit Tempera Powder haben sie ein