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Bewusste Auszeiten – 50 entschleunigte Wochenend-Trips Entdecken Sie die schönsten Slow Travel-Reiseziele, die zeigen, wie man in kürzester Zeit wirklich abschalten kann! Ob idyllische Landschaften, nachhaltige Anreise, charmante Städte oder regionale Küche – dieses Buch bietet alles, was Sie für einen Kurztrip voller Entspannung und Leichtigkeit benötigen. - 50 inspirierende Reiseziele quer durch Deutschland, Österreich und der Schweiz - Slow Travel-Erlebnisse für jeden Geschmack: mit dem Zug durchs Wattenmeer gleiten, freilebende Wisente im Rothaargebirge beobachten oder in einem Kanu durch den Spreewald paddeln - Mit praktischen Tipps zum Herunterfahren und Genießen Ideal für Achtsamkeits-Fans, Slow Traveler und Berufstätige mit wenig Zeit, die eine Pause vom Alltag suchen. Lassen Sie sich inspirieren und gönnen Sie sich bewusst erlebte Momente!
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Seitenzahl: 67
Veröffentlichungsjahr: 2025
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eBook: © 2025 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Grillparzerstraße 12, 81675 München
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Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Autoren: Knut Diers, Katja Gartz, Ralf Johnen, Caro Kania, Larissa Köpp, Andrea Lammert, Cornelia Lohs, Renate Nöldecke, Bärbel Rechenbach, Jens van Rooij, Wolfgang Rössig, Georg Weindl, Gerhard von Kapff
Redaktion und Projektmanagement: Belinda Potucek, Benjamin Happel
Lektorat: Karen Dengler, Werkstatt München
Bildredaktion: Fabian Riedel
Schlusskorrektur: Martin Waller, Werkstatt München
Reihengestaltung: Groothuis, Hamburg
eBook-Herstellung: Liliana Hahn
ISBN 978-3-8464-1034-9
1. Auflage 2025
GuU 4-1034 09_2025_02
Bildnachweis
Cover: Eibsee, Grainau; Credit: Abstract Aerial Art/Getty Images
Fotos: Adobe Stock; Britta Perma Hirschburger/Tourismusverband Sächsische Schweiz; dpa Picture-Alliance; Getty Images; Seezeitlodge Hotel & Spa_Günter Standl; Hertha Hurnaus; Huber Images; Image Professionals; Imago Images; Jens Fischer; Johannes Bitter/TVB-Wipptal; Königliche Kristall Therme Schwangau; Mauritius Images; Shutterstock; Stiftung Bauhaus Dessau/Thomas Meyer; Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen; The Noun Project; Unsplash/Alexander Henke; Unsplash/David Hertle; Unsplash/Joshua Kettle; Unsplash/Robert Wiedemann; Unsplash/Sandip Roy; Van Volxem/Wiltingen; Wikimedia Commons/TeKaBe
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Übersichtskarte
Herunterfahren
Unübertroffene Aussicht auf Matterhorn & Co.
Bequem ist die Fahrt ab Zermatt mit der Zahnradbahn der Gornergrat Bahn, der „Matterhorn Railway“, vorbei an Alpwiesen, Steinschluchten und Gebirgsseen, zur sonnigen Aussichtsplattform des Gornergrats auf 3131 Meter Höhe. Hier eröffnet sich ein einzigartiges Gebirgspanorama mit 29 Viertausendern. Aber nur wer dort oben im höchstgelegenen Hotel der Schweiz übernachtet, dem 3100 Kulmhotel Gornergrat, erlebt den traumhaften Sonnenaufgang, wenn die ersten Strahlen der Morgensonne die schneeweißen Gipfelspitzen in glühendes Rosa tauchen. Am Abend dann das gleiche Schauspiel in Blutorange: Selbst Zyniker schweigen hier.
Erkunden
Flora incognita
Der Frühsommer im Schweizer Wallis ist die große Zeit der Blumenfreunde. Besonders im Naturschutzgebiet Gornergrat unterhalb Gornerli blühen seltene Alpenblumen, darunter einige, die es nur rund um Zermatt gibt. Die größte botanische Vielfalt bietet der ab Juni begehbare Wanderweg Rotenboden-Gornergrat über die Seitenmoräne des Gornergletschers. Mit der App der „Flora Helvetica“ kann man über 3000 in der Schweiz wachsende Pflanzen finden und bestimmen. Unbedingt auch eine Lupe mitnehmen! Wer’s bequem mag, begibt sich auf den Blumenweg bei Sunnegga oder wählt den ab Juli begehbaren, dreieinhalb Kilometer langen Botanischen Lehrpfad von Zermatt nach Trift.
Übersichtskarte
Ankommen
Vom Eis der Berge zu den Palmen Italiens
Ganz viel Engadin entdecken kann man auf der gut zweistündigen Fahrt mit der Bernina-Bahn von St. Moritz nach Tirano in Italien. Die Strecke führt durch zahllose Tunnel, Viadukte und Brücken. Immer wieder eröffnen sich weite Ausblicke auf die grandiosen Berg- und Seenlandschaften des Schweizer Hochgebirges. In Ospizio Bernina ist der höchste Punkt mit 2253 Metern erreicht. Dann schraubt sich der Zug in mehreren Schleifen über Alp Grüm steil bergab nach Poschiavo, und im nur 429 Meter hoch gelegenen italienischen Tirano erwarten Palmen die noch sprachlosen Passagiere. „Cha Dieu ans allegra!“, heißt es im Engadin: „Dass Gott uns erfreue!“
Herunterfahren
Den Duft der Zirbelkiefern einatmen
Das von Almwirtschaft geprägte Val S-charl im Unterengadin zeigt die wilde Schönheit der Alpen. Für den Massentourismus wurde das Tal nie erschlossen, und da auch der Bergbau schon 1828 aufgegeben wurde, kann man in God da Tamangur (im „Wald da hinten“) an der Ostflanke des Tals durch den höchstgelegenen Arvenwald Europas spazieren. Manche seiner bis auf 2400 Meter Höhe wachsenden, teils knorrigen Zirbelkiefern sind über 700 Jahre alt. Jeder Atemzug des intensiv harzigen, balsamischen Dufts der Arven schenkt Erholung, Geborgenheit und Kraft.
Eintauchen
Bildergeschichten im Clostra Son Jon
Die Klosterkirche St. Johann in Müstair beherbergt einen der bedeutendsten und am besten erhaltenen Freskenzyklen des frühen Mittelalters. Die Wand- und Apsidenmalereien stammen aus karolingischer und romanischer Zeit und zeigen in eindrucksvoller Bildsprache zentrale Szenen der biblischen Heilsgeschichte. Dargestellt sind unter anderem das Leben König Davids, die Kindheit und das öffentliche Wirken Jesu, sein Leiden, die Himmelfahrt und die Verheißung seiner Wiederkunft. Die einzigartigen Wandmalereien haben das Schweizer Alpenkloster in den Rang eines UNESCO-Weltkulturgutes gehoben.
Übersichtskarte
Herunterfahren
Zwischen Almhütten und Gipfeln
Versteckt im Süden Tirols, abseits vom Trubel großer Alpenorte, liegt das Gschnitztal. Das ruhige Seitental des Wipptals gehört zur Initiative der Bergsteigerdörfer. Hier dreht sich alles um sanften Tourismus, echtes Bergerlebnis und das bewusste Erfahren der Natur. Wer das Tal betritt, spürt sofort: Hier läuft alles ein wenig langsamer. Die Gipfel erinnern an die Dolomiten, schroff und eindrucksvoll, doch die Wege bleiben zugänglich und wohltuend unaufgeregt. Sechs urige Schutzhütten lassen sich auf der Gschnitztaler Hüttentour zu Fuß verbinden – perfekt für Mehrtagestouren mit leichtem Gepäck. Für aktive Momente gibt’s Klettergärten und einen Klettersteig.
Erkunden
Dem Wasserweg folgen
Besonders entschleunigend ist der Wasserweg Gschnitztal, der sich über 15 ruhige Kilometer durch das Tal schlängelt. Mal begleitet man den klaren Bach direkt am Ufer, mal führen Holzstege und schattige Pfade durch lichte Wälder und vorbei an blühenden Almwiesen. Immer wieder laden Bänke und kleine Aussichtspunkte zum Innehalten ein. Sein stilles Finale findet der Wasserweg beim Mühlendorf am Sandeswasserfall – ein Ort wie aus der Zeit gefallen. Hier plätschert das Wasser über moosbewachsene Steine, alte Mühlen drehen sich gemächlich, und das Holz der historischen Gebäude duftet nach Regen und Geschichte. Im Winter ruht der Wasserweg unter Schnee, und das Gschnitztal verwandelt sich in ein Langlaufparadies. Auf 40 Kilometern gespurter Loipen kann man ganz im eigenen Rhythmus durch eine märchenhafte Winterwelt gleiten.
Übersichtskarte
Eintauchen
Alpine Street-Art in Mittenwald
„Lüftlmalerei“ heißt in Bayern die hohe Kunst der Fassadenmalerei. In Deutschlands höchstgelegenem Luftkurort gelangte sie zur Vollkommenheit. Viele dieser farbenprächtigen Bilder, die die Hauswände Mittenwalds zieren, stammen aus dem 18. Jahrhundert. Der bemalte Kirchturm am Obermarkt und der Gasthof Alpenrose ihm gegenüber bezaubern ganz besonders. Die farbenfrohe „Open-Air-Galerie“ umfasst nahezu 100 Werke, die man bei einem Spaziergang durch den Ort bestaunen kann. Oder man lässt sich, vor einem Café sitzend, von einzelnen „Murals“ in den Bann ziehen.
Herunterfahren
Glitzerndes Wasser vor Bergspitzen
Eingebettet zwischen sanften Wiesen und den schroffen Gipfeln des Karwendels liegt der Schmalensee wie ein stiller Spiegel inmitten der Berge. Besonders in den frühen Morgenstunden entfaltet der See eine beinahe magische Atmosphäre, aber auch bei der im Abendlicht aufglühenden kühlblauen Bergkulisse scheint die Welt hier für einen Moment den Atem anzuhalten.
Herunterfahren
Eiszeitliche Märchenlandschaft
Im Frühsommer geht die Natur besonders verschwenderisch mit ihren Farben um. Entspannung pur bietet die Wanderung über die dann mit Enzian, Alpenprimeln, Hahnenfuß und Trollblumen übersäten Buckelwiesen – Relikte aus der Eiszeit – beim kleinen Dorf Klais. Die grasbewachsenen Bodenwellen breiten sich als natürliche Skulpturen in der Landschaft aus und verleihen ihr eine fast märchenhafte Anmutung. Und der grandiose Blick auf das Westmassiv des Wettersteingebirges mit Alp- und Zugspitze lässt einen tief durchatmen.