Slowenien im Zweiten Weltkrieg - Fabian Prilasnig - E-Book

Slowenien im Zweiten Weltkrieg E-Book

Fabian Prilasnig

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Okkupation, Kollaboration und Widerstand im Zweiten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitend wird die Situation Sloweniens zwischen den beiden Weltkriegen und zur Zeit der Okkupation durch die Achsenmächte beschrieben, wobei das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der unterschiedlichen Widerstandsgruppen gegen die Besatzungsmächte im slowenischen Gebiet gerichtet ist. Im ersten Kapitel werden sowohl die Besetzung Sloweniens mit seiner Aufteilung auf das Deutsche Reich, Italien und Ungarn als auch Formen von Zusammenarbeit mit den drei Besatzungsmächten beschrieben. Unter anderem wird auch die komplexe Situation des Widerstandes mit ihren unterschiedlichsten bewaffneten Gruppierungen beleuchtet, wobei sich der Widerstand allgemein durch zwei sich feindlich gesinnten Lager charakterisieren lässt: Einerseits die kommunistische Volksbefreiungsfront, die jegliche Andersdenkende auszuschalten versuchte, und andererseits das konservativ-katholische Lager, in dem alle antikommunistischen Gruppierungen sowie die etablierten Parteien Sloweniens zusammengefasst werden können. Das zweite Kapitel widmet sich der slowenischen Heimwehr bzw. Landeswehr (Slovensko domobranstvo), die seit dem Jahre 1943 die größte bewaffnete antikommunistische Formation auf der Seite des konservativen Lagers darstellte. Es werden sowohl die Gründe ihrer Entstehung sowie ihrer Zielsetzung als auch ihr tragisches Ende im Mai, Juni 1945 geschildert, als die Kommunisten im slowenischen Gebiet Tausende von Angehörigen der Heimwehr auf brutale Art und Weise liquidierten. Abschließend wird auf die heutige politische Situation und die Einschätzung dieser Kriegsjahre in Slowenien eingegangen, da ja während der Zeit des Kommunismus jegliche sachliche Aufarbeitung dieser Geschehnisse unmöglich war. Seit der Eigenstaatlichkeit Sloweniens im Jahre 1991 versuchen viele slowenische Historiker diese verfälschte Geschichtsschreibung und die Beurteilung der slowenischen Landeswehr als „Heimatverräter“ zu korrigieren.

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