SOKO FRIESLAND - Hamburger Mörder-Spiele - Ein Küsten-Krimi - Tomos Forrest - E-Book

SOKO FRIESLAND - Hamburger Mörder-Spiele - Ein Küsten-Krimi E-Book

Tomos Forrest

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Beschreibung

Hamburg 1982. Uwe Petersen und sein Team der SOKO Friesland arbeiten als SEK unter dem Deckmantel der Privatdetektei ›Petersen & Partner‹, die Büros in Hamburg, Bremen und Flensburg betreibt. Sie arbeiten als verdeckte Ermittler mit Sonderbefugnis, verfügen über modernste Waffen und Geräte, wahren aber ihre Tätigkeit auch gegenüber ihren Kollegen von der Polizei. Auf diese Weise wurden sie in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich eingesetzt – und auch der Fall des Schauspielers Nikko Keil wäre vermutlich ohne ihre besonderen Möglichkeiten bei einem Fall, bei dem die Kollegen auf der Stelle traten, niemals so schnell aufgeklärt worden …

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Tomos Forrest & Wolf G. Rahn

 

 

SOKO FRIESLAND

 

Hamburger Mörder-Spiele

 

 

 

 

Küsten-Krimi

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv 

Cover: © by Steve Mayer, 2022

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

5. Kapitel 

6. Kapitel 

7. Kapitel 

8. Kapitel 

9. Kapitel 

10. Kapitel 

11. Kapitel 

12. Kapitel 

13. Kapitel 

14. Kapitel 

15. Kapitel 

16. Kapitel 

17. Kapitel 

18. Kapitel 

19. Kapitel 

20. Kapitel 

21. Kapitel 

22. Kapitel 

23. Kapitel 

24. Kapitel 

Anhang 

Folgende Titel der SOKO FRIESLAND sind in Vorbereitung oder bereits lieferbar: 

 

Das Buch

 

 

Hamburg 1982.

Mein Name ist Uwe Petersen, Leiter der SOKO Friesland. Diese SOKO wurde auf Anregung des Bundesinnenministers als Einheit mit verdeckten Ermittlern gebildet, weil sich viele Menschen, die in Kontakt mit Verbrechern geraten, lieber an einen Privatdetektiv wenden als an die Polizei. Unter dem Namen ›Petersen & Partner‹ wurde eine Detektei mit Büros in Hamburg, Bremen und Flensburg gegründet. Meine Mitarbeiter lernte ich auf verschiedenen SEK-Schulungen kennen, habe sie alle persönlich ausgewählt und weiß genau, dass wir uns aufeinander verlassen können. Wir arbeiten als verdeckte Ermittler mit Sonderbefugnis, verfügen über modernste Waffen und Geräte, wahren aber die unsere Tätigkeit auch gegenüber unseren Kollegen von der Polizei. Auf diese Weise wurden wir in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich eingesetzt – und auch der Fall des Schauspielers Nikko Keil wäre vermutlich ohne unsere besonderen Möglichkeiten bei einem Fall, bei dem die Kollegen auf der Stelle traten, niemals so schnell aufgeklärt worden …

 

 

***

 

 

1. Kapitel

 

Hamburg 1982.

 

Die heutige Vorstellung im Thalia-Theater am Alstertor war wieder einmal ausverkauft. Auf Boy Gobert war der Schauspieler Peter Striebeck als Intendant gefolgt. Er gab jungen Talenten eine Chance, und bei der heutigen Aufführung von Leonce und Lena von Georg Büchner brillierte die Darstellerin der Lena und gefiel den Zuschauern. Nur bei der Darstellung des Prinzen Leonce schieden sich die Geister.

Die SOKO Friesland war vollständig versammelt – allerdings nur zu ihrem Vergnügen. Der letzte Fall war in ungewöhnlich kurzer Zeit geklärt worden, und Uwe Petersen, der Leiter der SOKO, hatte seine Mitarbeiter zu der Aufführung eingeladen.

»Ihr könnt ja gern sagen, was ihr wollt, liebe Freunde – aber dieser Darsteller des Prinzen, nein, wirklich nicht! So ein aufgeblasener, selbstverliebter Schauspieler!

Für mich einfach nur unangenehm!«

»Aber, liebe Alke!«, erwiderte Tamme Rickmers. »Der Mann war doch gut und für mich in seiner Rolle durchaus überzeugend!«

Auch Hauke Graaf stimmte Tamme zu. Der große, breitschultrige Polizeioberkommissar lächelte, als er seine Kollegin Alke in ihrem Eifer beobachtete.

»Unsere Alke ist wieder einmal viel zu streng mit uns Männern! Also, mir hat er auch gefallen!«

»Jungs, ich glaube, ihr habt keine Ahnung von Büchner, das Stück nicht verstanden oder ihr seid einfach nur blind! Prinz Leonce ist ein Lebensmüder, der nicht wirklich harmlos ist! Aber dieser … dieser Darsteller spielt sich in der Rolle so dermaßen unglaubwürdig auf, dass ich nur sagen kann: Durchgefallen!«

Alke Christiansen stapfte wütend den drei männlichen Kollegen voraus.

Schließlich räusperte Uwe Petersen, ihr Chef, sich und sagte beschwichtigend:

»Wenn ich euch darauf aufmerksam machen darf, geschätzte Kollegen – wir sind kurz vor meiner neuesten Entdeckung, dem Feinschmeckerlokal Ambrosius. Ich habe einen Tisch für uns bestellt und hoffe doch sehr, dass wir beim gemeinsamen Essen unsere kleine Meinungsverschiedenheit über die Kunst und ihre Interpreten vergessen können!« Mit diesen Worten deutete er auf das neueröffnete Restaurant, und Alke, Tamme und Hauke blieben wie angewurzelt stehen.

»Chef? In diesen Sterne-Schuppen sollen wir jetzt zum Abendessen gehen?«, erkundigte Alke Christiansen sich einigermaßen überrascht.

»Ja, liebe Alke. Und wie es in der Werbung immer so schön heißt: Und ihr habt keinen Pfennig dazu bezahlt! Hereinspaziert, wir haben etwas zu feiern. Alles geht auf meine Rechnung!«

»Wow!«, erwiderte die junge, sportliche Polizeikommissarin. »Der Laden, der im Moment in jeder Woche in der Presse nur Lob und Anerkennung erhält! Ich fasse es nicht, Chef, dass du uns in dieses Restaurant einlädst!«

»Wer gute Arbeit leistet, hat sich das einfach verdient!«, antwortete Uwe Petersen und hielt die Tür zum Restaurant weit geöffnet. Sie wurden freundlich vom Geschäftsführer persönlich begrüßt, an den reservierten Tisch geführt und wunderten sich dann, dass man ihnen nur die Getränkekarte vorlegte, nicht aber die Auswahl der Speisen.

Uwe Petersen konnte sich sein breites Lächeln nicht verkneifen.

Seine Augen schienen bei der Überraschung förmlich zu funkeln.

»Ihr müsst wissen, liebe Kollegen, dass der neue Chefkoch ein Fabian ist«, begann er seine Erklärungen.

»Ein Fabian. Wie schön. Und was bitte ist ein Fabian?«, erkundigte Alke Christiansen sich verwundert.

»Ursprünglich ein Fan-Klub von Hobby-Köchen. Und daraus entstand eine Sammlung von Rezepten. Der Koch stammt nun – wie seine Kollegen – aus dem Harzland. Heute erwartet uns eine besondere Spezialität.«

»Jetzt sind wir gespannt, Uwe!«, erwiderte Hauke Graaf.

Uwe Petersen beugte sich lächelnd vor und erklärte:

»Heute gibt es exklusiv für uns Schnuten und Puten.« 

»Schnuten …«, echote Tamme, und Uwe Petersen ergänzte:

»Lasst euch überraschen und freut euch schon, so etwas wird euch selbst in der Weltstadt Hamburg nicht jeden Tag geboten! Und es geht nur auf Vorbestellung!«

Als es dann so weit war und das Essen aufgetragen wurde, staunten die drei von ihrem Chef so verwöhnten Kriminalbeamten und ließen sich am Schluss eines gelungenen Abends das Rezept mitgeben.

»Danke, Uwe, das motiviert zu weiteren Taten!«, sagte Alke, und die anderen pflichteten ihr rasch bei. »Schnuten und Puten waren großartig und müssen unbedingt einmal wiederholt werden!«

»Abgemacht. Aber verlasst euch darauf, die Fabiane haben noch weit mehr zu bieten!«

 

 

 

2. Kapitel

 

 

Die silbergraue Limousine fuhr strikt hundertdreißig, das vorschriftsmäßige Tempo auf der A 7. Die Sonne zauberte Lichtreflexe auf den Lack. Zwei Männer saßen in dem Wagen, sie ahnten nichts Böses und unterhielten sich über Frauen.

Über schöne, bereitwillige Frauen. Es war ein angenehmes Thema.

Der Mann hinter dem Steuer sah den Land Rover zuerst. Der Fahrzeuglenker hielt sich nicht an das Tempolimit. Er fuhr mindestens einhundertfünfzig Kilometer pro Stunde und schob sich immer weiter heran. Eine Frau saß neben ihm. Sie hätte den beiden Männern in der Limousine zweifellos gefallen. Sie gehörte genau zu dem Typ, bei dem sie schwach wurden: Toppfigur, etwas schrägstehende Katzenaugen, dunkles, wehendes Haar, ein Mund, der sicher hielt, was er versprach.

Im Moment stieß er Flüche aus. Grobe Männerflüche.

Die hörte aber nur der Fahrer an ihrer Seite.

Und dann nahm die Frau etwas in die Höhe, das auf ihren Knien gelegen hatte. Ein supermodernes Schnellfeuergewehr.

Ihre Lippen pressten sich zusammen. Der Fahrer neben ihr zuckte nicht mit der Wimper.

Die Männer in der silbergrauen Limousine begriffen die Gefahr, doch sie verloren nicht die Nerven.

Der Beifahrer lächelte böse. In seiner Faust glänzte plötzlich matt ein .45er Colt. Der Mann kurbelte das Seitenfenster herunter und beugte sich hinaus.

Der Land Rover raste jetzt in geradezu höllischem Tempo heran. Darin hockte mit katzenhafter Schönheit der Tod.

Die Frau schoss.

Aber gleichzeitig feuerte der Mann vor ihr. Sein Gesicht war wie eine Maske. Schuss um Schuss gab er ab. Er wusste, worauf es ankam.

Die Windschutzscheibe des Land Rovers zerbarst in tausend Teilchen. Ein trommelfellzerfetzender Knall zeigte an, dass auch ein Reifen zerstört war.

Der Fahrer des Rovers kurbelte wie verrückt an dem Lenkrad. Er schaffte es nicht, das Fahrzeug, das noch immer im Wahnsinnstempo hinter der Limousine herraste und sie fast eingeholt hatte, unter Kontrolle zu bringen.

Der Wagen brach aus und jagte direkt auf das Bankett zu, das an dieser Stelle wie eine flache Rampe leicht erhöht war.

Mit den rechten Reifen geriet er auf die Erhöhung. Der Land Rover stellte sich schräg und fuhr nun nur noch auf zwei Rädern weiter. In dieser Lage überholte er den Silbergrauen, dessen Insassen unwillkürlich die Köpfe einzogen.

Wenige Meter vor der Limousine krachte der Rover zurück und schoss von der Fahrbahn hinunter. Er prallte gegen die Leitplanke, drehte sich um seine eigene Achse, während die Limousine an ihm vorbeijagte.

Eine Explosion zerriss den Land Rover. Grell schoss eine Stichflamme in den Himmel. Beiderseits des Geländefahrzeugs hechteten die Insassen heraus.

Der Fahrer überschlug sich. Er trug eine Lederkombination, die brannte.

Die Frau in leichter Bekleidung erstickte mit der bloßen Hand ein paar kleine Flammen, die sich ihrer Haare bemächtigen wollten. In Windeseile stürzte sie ins Freie, raffte sich auf und rannte von dem Rover fort. In einiger Entfernung brach sie zusammen und rührte sich nicht mehr.

Von der Limousine war nichts mehr zu sehen.

 

 

 

3. Kapitel

 

 

»Unglaublich!«, stieß Sandra Klausner hervor. Sie war ein wenig blass. Als Reporterin war sie einiges gewöhnt, aber dieser Stunt hatte sie doch frösteln lassen. »Die Leute spielen mit ihrem Leben. Und dazu noch eine Frau.«

Neben ihr stand ein ungefähr dreißigjähriger Mann mit blasiertem Lächeln. Er zeigte sich von der Vorführung unbeeindruckt.

»Was wollen Sie, Frau Klausner?«, wandte er geringschätzig ein. »Die werden dafür glänzend bezahlt. Das Risiko bei einem derartigen Stunt ist längst nicht so groß, wie es den Anschein hat. Alles ist kalkulierbar. Der Bursche, der mich gedoubelt hat, trug einen Asbestanzug. Alles wurde hundertmal geprobt. Was soll da schon passieren?«

Die Journalistin kniff die Augen zusammen.

»Wenn das so ungefährlich ist«, fragte sie lauernd, »warum lassen Sie sich dann überhaupt doubeln, Herr Keil?«

Nikko Keil hüstelte beleidigt, lächelte aber sofort wieder.

»Sie vergessen, dass ich am Abend auf der Bühne stehe und den Leonce gebe. Das Theater würde sofort meinen Vertrag kündigen, wenn ich mich auf solche Mätzchen einließe. Außerdem würde die Versicherung nicht mitspielen. Haben Sie sonst noch Fragen an mich? Ich habe noch zwei Einstellungen, und dann fahre ich wieder zurück in die Stadt. Wann wird Ihre Zeitung das Interview drucken?«

Die brünette Frau zögerte. Das Gespräch mit dem Nachwuchsstar war nicht sehr ergiebig gewesen. Über seinen beruflichen Aufstieg hatte er bereitwillig Rede und Antwort gestanden. Doch die Leser interessierten sich schließlich weitaus stärker für das Privatleben ihrer Idole.

Sandra Klausner konnte gar nicht verstehen, warum der Schauspieler in diesem Punkt so zugeknöpft war. Die sicherlich aktionsreich angelegte neue Kinofilmreihe mit einem jungen, dynamischen Polizisten, der nach amerikanischem Vorbild an der Nordseeküste ermittelte und dabei massenweise teure Autos und Motorräder, sogar einen Hubschrauber in Schrotthaufen verwandelte, mochte den Geschmack einer jungen Schar begeisterter Kinogänger treffen, aber Sandra Klausner war von dem Darsteller nicht sonderlich überzeugt.

Sie wollte sich zu Hause das Band noch einmal in Ruhe anhören. Sie wusste aber schon jetzt, dass das Material zu dürftig war.

Das Interview taugte nichts. Sie hatte längst einen Ersatz gefunden.

Diese waghalsige Stuntfrau, die inzwischen wieder scherzend bei ihren Kollegen stand und der man nicht ansah, dass sie mit knapper Not aus einem brennenden Wagen entkommen war, würde ihr eine Story liefern, dass den Lesern eine Gänsehaut sicher war.

Sandra Klausner entschuldigte sich bei Nikko Keil mit einer Höflichkeitsfloskel und verabschiedete sich hastig. Sie eilte zu der Gruppe der Stuntmen hinüber und machte ihre Kamera schussbereit.

Hier erwartete sie eine weitere Enttäuschung. Sie erfuhr, dass erst vor einer Woche eine große Illustrierte ein Interview mit der Stuntfrau gemacht hatte. Die Bildreportage würde in drei Tagen erscheinen.

So ein Mist! Es war ein verlorener Tag.

Dabei hatte sie ihrem Redakteur fest versprochen, nicht ohne einen Superknüller zurückzukommen.

Ihr musste schnellstens etwas einfallen.

Die Journalistin warf einen Blick auf ihre Armbanduhr.

Der Vormittag war gelaufen. Da konnte sie nicht mehr viel erreichen. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als in der Redaktion anzurufen.

Nachdenklich ging sie zu ihrem Wagen. Es war ein kleiner Fiat 500, der zwar schmalbrüstig aussah, den aber ein Bekannter frisiert hatte, sodass mancher Sechszylinder das Stottern bekam.

Ärgerlich zwängte sie sich hinters Lenkrad und schob den Zündschlüssel ins Schloss.

Bevor sie aber den Motor anließ, hatte sie eine Idee.

In ihrem Notizbuch standen eine Menge Namen für den Notfall. Es befanden sich Leute darunter, die ihr heiße Informationen lieferten, aber auch solche, denen sie mal einen Gefallen getan hatte und die sich deshalb in ihrer Schuld befanden. Leute mit Einfluss und Beziehungen. Vielleicht kam sie dadurch doch noch an ihre Story.

Sie zog das dünne Büchlein aus ihrer Jackentasche und begann zu blättern.

Die Kraftinger? Eine gefürchtete Klatschtante, für die es keine Geheimnisse gab und die immer irgendeinen frivolen Knüller parat hatte.

Aber so viel Sandra Klausner wusste, hielt sie sich momentan an der Cote d’Azur auf.

Die Simonies-Zwillinge? Nein, die gaben seit ihrer sensationellen Doppelhochzeit, die nun schon fast ein Jahr zurücklag, auch nichts mehr her.

Sie blätterte weiter.

Plötzlich stutzte sie. Über ihr Gesicht lief ein Lächeln. Natürlich, das war es. Der Bursche war ihr noch etwas schuldig. Sie hatte sogar seine feste Zusage, ihr bei passender Gelegenheit zu einer heißen Story zu verhelfen.

Sie hatte seine Telefonnummer notiert und hielt bereits nach einem Fernsprechapparat Ausschau.

Doch dann überlegte sie es sich anders. Telefonisch konnte man lästige Leute im Handumdrehen abwimmeln. Es war besser, sie fuhr gleich hin und setzte ihm die sprichwörtliche Pistole auf die Brust. Dann konnte er sich drehen und wenden, wie er wollte, er musste dran glauben.

---ENDE DER LESEPROBE---