Sommer am Meer - Benjamin Arta - E-Book

Sommer am Meer E-Book

Benjamin Arta

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Beschreibung

Laura und Jonas, beste Freunde und Nachbarn, erleben gemeinsam mit Lauras Mutter Svenja eine aufregende Zeit in Bensersiel an der Nordsee. Während ihres Urlaubs schließen sie neue Freundschaften, entdecken faszinierende Orte und genießen viele spannende Abenteuer. Zurück in Berlin erwartet sie ein herzliches Wiedersehen mit den geliebten Katzen Tommi und Annika. Die Erlebnisse und Erinnerungen an die schönen Momente füllen ihre Herzen mit Glück und Zufriedenheit. Dieses Buch zeigt, wie wertvoll gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden ist und wie viel Freude das Entdecken neuer Orte und Abenteuer bringen kann.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 158

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Laura und Jonas in Bensersiel

Sommer am Meer

Benjamin Arta

© 2024 Benjamin Arta

Covergrafik von: KI-generiertDruck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: Benjamin Arta, Lipschitzallee 48, 12353 Berlin, Germany.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1: Einführung in Berlin

Kapitel 2: Laura und Jonas: Die besten Freunde

Kapitel 3: Der Beginn der Sommerferien

Kapitel 4: Abschied von Berlin

Kapitel 5: Ankunft in Bensersiel

Kapitel 6: Das Ferienhaus

Kapitel 7: Erster Tag am Strand

Kapitel 8: Neue Freunde finden

Kapitel 9: Abenteuer im Watt

Kapitel 10: Ein geheimnisvoller Fund

Kapitel 11: Die Schatzsuche

Kapitel 12: Ein Abenteuer im Kurpark

Kapitel 13: Erlebnistag in der Nordseetherme

Kapitel 14: Ein Tag im Erlebnispark

Kapitel 15: Besuch im Aquarium

Kapitel 16: Eine Nachtwanderung am Strand

Kapitel 17: Jonas vermisst seinen Vater

Kapitel 18: Ein Brief von Fabian

Kapitel 19: Die Katzen in Berlin

Kapitel 20: Ein unerwartetes Abenteuer

Kapitel 21: Das große Sommerfest

Kapitel 22: Abschied von Bensersiel

Kapitel 23: Rückkehr nach Berlin

Kapitel 24: Wiedersehen mit Fabian

Kapitel 25: Ein neues Abenteuer beginnt

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich sehr, euch auf eine wunderbare Reise mitzunehmen, die von Freundschaft, Abenteuer und der Magie der Kindheit erzählt. Diese Geschichte handelt von zwei besonderen Kindern, Laura und Jonas, die in Berlin leben und seit dem Kindergarten unzertrennlich sind. Ihre Freundschaft ist etwas ganz Besonderes, geprägt von Vertrauen, gemeinsamen Erlebnissen und der Freude, die sie miteinander teilen.

Laura, mit ihren langen blonden Haaren und den strahlend grünen Augen, ist ein aufgewecktes und neugieriges Mädchen. Sie liebt es, neue Dinge zu entdecken und ist immer bereit für ein Abenteuer. Jonas, mit seinen kurzen blonden Haaren und den tiefblauen Augen, ist ihr treuer Begleiter. Er ist mutig, einfallsreich und hat ein großes Herz. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team.

In diesem Sommer steht ihnen ein besonderes Abenteuer bevor. Sie verbringen vier Wochen der Sommerferien mit Lauras Mutter Svenja in einem gemütlichen Ferienhaus in Bensersiel, einem kleinen Ort an der Nordsee. Svenja ist eine liebevolle und fürsorgliche Mutter, die immer ein offenes Ohr für die Kinder hat und ihnen die Freiheit gibt, die Welt auf ihre eigene Weise zu entdecken.

Während ihrer Zeit in Bensersiel erleben Laura und Jonas unvergessliche Momente. Sie erkunden das Watt, finden neue Freunde und stoßen auf ein geheimnisvolles Rätsel, das sie gemeinsam lösen müssen. Dabei lernen sie nicht nur viel über die Natur und die Umgebung, sondern auch über sich selbst und ihre Freundschaft.

Jonas’ Vater Fabian ist in Berlin geblieben. Er kümmert sich in dieser Zeit um die beiden Katzen von Svenja und Laura. Fabian ist ein liebevoller Vater, der seinen Sohn sehr vermisst, aber auch stolz auf die Abenteuer ist, die Jonas erlebt. Die Verbindung zwischen den Familien ist stark und zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Unterstützung sind.

Dieses Buch ist eine Hommage an die Kindheit, an die unbeschwerten Tage voller Lachen, Entdeckungen und Freundschaft. Es soll euch daran erinnern, wie wertvoll diese Zeit ist und wie wichtig es ist, die kleinen Momente des Glücks zu schätzen.

Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen und hoffe, dass ihr genauso viel Spaß an den Abenteuern von Laura und Jonas habt wie ich beim Schreiben dieser Geschichte.

Herzlichst, Benjamin Arta

Kapitel 1: Einführung in Berlin

Es war ein später Vormittag in Berlin, einen Tag vor der Abreise nach Bensersiel. Die Sonne stand hoch am Himmel und tauchte die Stadt in ein warmes, goldenes Licht. Die Straßen von Prenzlauer Berg waren belebt und die Geräusche der Stadt drangen durch die offenen Fenster der Wohnungen von Laura und Jonas.

Laura saß in ihrem Zimmer und packte sorgfältig ihre Sachen für die bevorstehenden Ferien. Ihr Zimmer war ein Spiegelbild ihrer kreativen Persönlichkeit: die Wände waren mit bunten Bildern und Zeichnungen geschmückt, die sie selbst gemalt hatte. Auf ihrem Schreibtisch standen kleine Skulpturen und Bastelarbeiten, die sie im Laufe der Jahre angefertigt hatte. Ihr Koffer lag offen auf dem Bett und sie legte ihre Lieblingsbücher, Badeanzüge und ihre Muschelsammlung hinein.

„Mama, ich glaube, ich habe alles“, rief Laura, als sie die letzte Muschel in die Schachtel legte. Svenja, ihre Mutter, kam ins Zimmer und lächelte. „Das sieht gut aus, Laura. Hast du auch an dein Notizbuch gedacht? Du wolltest doch deine Ferienerlebnisse aufschreiben.“

„Ja, Mama, das habe ich schon eingepackt“, antwortete Laura stolz. „Ich kann es kaum erwarten, nach Bensersiel zu fahren.“

„Ich auch, mein Schatz“, sagte Svenja und strich Laura liebevoll über das Haar. „Es wird eine wunderbare Zeit. Aber jetzt lass uns noch ein bisschen entspannen, bevor wir weiter packen.“

Nebenan, in der Wohnung von Jonas, herrschte ebenfalls reges Treiben. Jonas war in seinem Zimmer und überprüfte ein letztes Mal seine Packliste. Sein Zimmer war voller Bücher und Spielsachen, die ordentlich in Regalen und Kisten verstaut waren. Auf seinem Schreibtisch lagen seine Schnorchelausrüstung und sein Tagebuch, das er sorgfältig einpackte.

„Papa, ich glaube, ich habe alles“, rief Jonas, als er seinen Koffer schloss. Fabian, sein Vater, kam ins Zimmer und nickte anerkennend. „Das sieht gut aus, Jonas. Hast du auch an deine Lieblingsbücher gedacht?“

„Ja, Papa, die habe ich schon eingepackt“, antwortete Jonas. „Ich kann es kaum erwarten, nach Bensersiel zu fahren.“

„Ich auch, mein Junge“, sagte Fabian und klopfte Jonas auf die Schulter. „Es wird eine großartige Zeit. Aber jetzt lass uns noch ein bisschen entspannen, bevor wir weiter packen.“

Laura und Jonas trafen sich wie jeden Tag auf der Treppe vor ihrem Haus. „Guten Morgen, Jonas!“, rief Laura. „Guten Morgen, Laura!“, antwortete Jonas. „Bist du auch so aufgeregt wegen morgen?“

„Ja, ich kann es kaum erwarten!“, sagte Laura. „Ich habe schon alles gepackt. Und du?“

„Ich auch“, sagte Jonas. „Lass uns noch ein bisschen zusammen spielen, bevor wir weiter packen.“

Die beiden Kinder gingen zurück in Lauras Wohnung und setzten sich in ihr Zimmer. Sie spielten mit ihren Lieblingsspielzeugen und erzählten sich Geschichten über die Abenteuer, die sie in Bensersiel erleben würden. Die Zeit verging wie im Flug und bald war es Zeit für das Mittagessen.

Nach dem Mittagessen kehrten Laura und Jonas in ihre jeweiligen Wohnungen zurück, um die letzten Vorbereitungen für die Reise zu treffen. Die Aufregung war spürbar und beide Kinder konnten es kaum erwarten, dass der nächste Tag endlich anbrach.

Laura half ihrer Mutter Svenja in der Küche, das Geschirr abzuwaschen. „Mama, was denkst du, werden wir in Bensersiel alles erleben?“, fragte sie neugierig.

Svenja lächelte und trocknete ein Glas ab. „Ich denke, wir werden viele spannende Abenteuer erleben. Wir können am Strand spazieren gehen, Muscheln sammeln und vielleicht sogar eine Wattwanderung machen. Es gibt so viel zu entdecken.“

„Das klingt toll!“, sagte Laura begeistert. „Ich hoffe, wir finden viele schöne Muscheln.“

„Da bin ich mir sicher“, antwortete Svenja. „Und vergiss nicht, dass wir auch viel Zeit zum Entspannen haben werden. Es wird eine wunderbare Zeit.“

In der Wohnung nebenan war Jonas damit beschäftigt, seine Spielsachen zu sortieren. Er wollte sicherstellen, dass er nichts Wichtiges vergaß. Fabian kam ins Zimmer und setzte sich zu ihm. „Alles in Ordnung, Jonas?“, fragte er.

„Ja, Papa“, antwortete Jonas. „Ich bin nur so aufgeregt. Ich kann es kaum erwarten, nach Bensersiel zu fahren.“

„Das verstehe ich“, sagte Fabian lächelnd. „Es wird eine großartige Zeit. Aber denk daran, dass du auch ein bisschen entspannen solltest. Wir haben noch den ganzen Nachmittag vor uns.“

„Ich weiß“, sagte Jonas. „Vielleicht lese ich noch ein bisschen in meinem Buch.“

„Das klingt nach einer guten Idee“, sagte Fabian. „Ich werde in der Zwischenzeit ein paar letzte Dinge erledigen.“

Am Nachmittag trafen sich Laura und Jonas erneut auf der Treppe vor ihrem Haus. „Was hast du heute Nachmittag gemacht?“, fragte Laura.

„Ich habe meine Spielsachen sortiert und ein bisschen gelesen“, antwortete Jonas. „Und du?“

„Ich habe Mama in der Küche geholfen und über unsere Reise nachgedacht“, sagte Laura. „Ich bin so aufgeregt!“

„Ich auch“, sagte Jonas. „Lass uns noch ein bisschen zusammen spielen, bevor es dunkel wird.“

Die beiden Kinder gingen zurück in Lauras Wohnung und setzten sich in ihr Zimmer. Sie spielten mit ihren Lieblingsspielzeugen und erzählten sich Geschichten über die Abenteuer, die sie in Bensersiel erleben würden. Die Zeit verging wie im Flug und bald war es Zeit für das Abendessen.

Nach dem Abendessen half Laura ihrer Mutter, den Tisch abzuräumen. „Mama, ich bin so froh, dass wir diese Ferien zusammen verbringen können“, sagte sie.

„Ich auch, mein Schatz“, antwortete Svenja. „Es wird eine unvergessliche Zeit.“

In der Wohnung nebenan las Fabian Jonas eine Gute-Nacht-Geschichte vor. „Papa, ich bin so aufgeregt wegen morgen“, sagte Jonas, als die Geschichte zu Ende war.

„Das verstehe ich, Jonas“, sagte Fabian lächelnd. „Aber jetzt ist es Zeit, zu schlafen. Morgen wird ein langer Tag.“

„Gute Nacht, Papa“, sagte Jonas und kuschelte sich in sein Bett.

„Gute Nacht, Jonas“, antwortete Fabian und küsste seinen Sohn auf die Stirn. „Träum schön.“

Laura und Jonas schliefen beide schnell ein, ihre Gedanken voller Vorfreude auf die bevorstehenden Ferien. Der nächste Tag würde der Beginn eines großen Abenteuers sein.

Kapitel 2: Laura und Jonas: Die besten Freunde

Laura und Jonas waren nicht nur Nachbarn, sondern auch die besten Freunde, die man sich vorstellen konnte. Ihre Freundschaft begann im Kindergarten, als sie beide noch sehr klein waren. Schon damals hatten sie eine besondere Verbindung, die sie durch die Jahre hindurch begleitet hatte.

Laura war ein aufgewecktes und neugieriges Mädchen. Mit ihren langen blonden Haaren und den strahlend grünen Augen fiel sie überall auf. Sie liebte es, neue Dinge zu entdecken und war immer bereit für ein Abenteuer. Ihre Kreativität zeigte sich in den vielen kleinen Projekten, die sie ständig in Angriff nahm, sei es das Malen von Bildern, das Basteln von Schmuck oder das Schreiben von Geschichten.

Jonas hingegen war eher ruhig und nachdenklich. Mit seinen kurzen blonden Haaren und den tiefblauen Augen hatte er eine beruhigende Ausstrahlung. Er war ein guter Zuhörer und hatte ein großes Herz. Jonas liebte es, Bücher zu lesen und sich in den Geschichten zu verlieren. Oft saß er stundenlang in seinem Zimmer und las, während Laura neben ihm malte oder bastelte.

Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten ergänzten sich Laura und Jonas perfekt. Sie verstanden sich ohne Worte und wussten immer, was der andere dachte oder fühlte. Ihre Freundschaft war geprägt von Vertrauen und gegenseitigem Respekt. Sie halfen sich bei den Hausaufgaben, trösteten sich, wenn einer von ihnen traurig war und feierten gemeinsam ihre Erfolge.

Ein besonders schönes Beispiel für ihre enge Freundschaft war der Tag, an dem Laura krank war und nicht zur Schule gehen konnte. Jonas hatte sich sofort Sorgen gemacht und nach der Schule bei ihr vorbeigeschaut. Er hatte ihr ihre Lieblingssuppe mitgebracht, die seine Mutter für sie gekocht hatte und setzte sich an ihr Bett, um ihr vorzulesen. „Ich habe dir dein Lieblingsbuch mitgebracht“, sagte er und hielt ein Buch mit buntem Einband hoch. „Ich dachte, das würde dir gefallen.“

Laura lächelte schwach. „Danke, Jonas. Du bist der beste Freund, den man sich wünschen kann.“ Jonas setzte sich neben sie und begann zu lesen. Seine ruhige Stimme und die spannende Geschichte halfen Laura, sich besser zu fühlen. Sie verbrachten den ganzen Nachmittag zusammen und Laura war dankbar für die Gesellschaft ihres besten Freundes.

Ein anderes Mal, als Jonas traurig war, weil sein Lieblingsspielzeug kaputtgegangen war, hatte Laura ihn getröstet. Sie hatte ihm geholfen, das Spielzeug zu reparieren und sie hatten den Rest des Tages damit verbracht, neue Abenteuer mit dem Spielzeug zu erfinden. „Siehst du, jetzt ist es wieder wie neu“, sagte Laura stolz, als sie das Spielzeug repariert hatten. „Und wir können noch viele weitere Abenteuer damit erleben.“

Jonas hatte sie dankbar angesehen. „Danke, Laura. Du bist die beste Freundin, die man sich wünschen kann.“

Die Freundschaft zwischen Laura und Jonas war nicht nur durch gemeinsame Erlebnisse, sondern auch durch ihre gegenseitige Unterstützung und das Teilen von Geheimnissen geprägt. Sie hatten einen geheimen Treffpunkt im Park, den sie „ihren Ort“ nannten. Es war eine kleine Lichtung, umgeben von hohen Bäumen, wo sie oft Stunden verbrachten, ohne dass jemand sie störte.

Eines Tages, als sie wieder einmal an ihrem geheimen Ort waren, hatte Laura eine Überraschung für Jonas. „Schau mal, was ich gefunden habe“, sagte sie und zog ein altes Tagebuch aus ihrem Rucksack. „Es gehört meiner Großmutter. Sie hat darin ihre Abenteuer aufgeschrieben, als sie in unserem Alter war.“

Jonas nahm das Tagebuch vorsichtig in die Hand und blätterte durch die vergilbten Seiten. „Das ist unglaublich“, sagte er ehrfürchtig. „Lass uns daraus lesen und unsere eigenen Abenteuer planen.“

Sie verbrachten den Nachmittag damit, die Geschichten von Lauras Großmutter zu lesen und sich vorzustellen, wie es wäre, selbst solche Abenteuer zu erleben. „Wir könnten auch ein Tagebuch führen“, schlug Jonas vor. „Dann können wir später unsere eigenen Geschichten lesen.“

Laura nickte begeistert. „Das ist eine tolle Idee! Wir können alles aufschreiben, was wir in Bensersiel erleben.“

Ein weiteres Beispiel für ihre enge Freundschaft war der Tag, an dem sie beschlossen, ein Baumhaus zu bauen. Sie hatten im Park einen großen Baum gefunden, der perfekt dafür geeignet war. Mit Hilfe von Jonas’ Vater Fabian, der ihnen das nötige Werkzeug und Material besorgte, machten sie sich an die Arbeit. Es war ein großes Projekt, das mehrere Wochen dauerte, aber sie gaben nicht auf.

„Das wird das beste Baumhaus aller Zeiten“, sagte Laura, als sie die letzten Nägel einschlugen. „Wir können hier unsere Geheimnisse teilen und Pläne schmieden.“

Jonas nickte zustimmend. „Und wir können es als unseren Rückzugsort nutzen, wenn wir mal alleine sein wollen.“

Als das Baumhaus endlich fertig war, waren sie unglaublich stolz auf ihr Werk. Sie hatten es mit Kissen und Decken gemütlich eingerichtet und sogar eine kleine Fahne aufgehängt, die sie selbst bemalt hatten. „Das ist unser Ort“, sagte Jonas feierlich. „Hier sind wir immer willkommen.“

Ihre Freundschaft war auch in schwierigen Zeiten stark. Als Lauras Großmutter starb, war Jonas eine große Stütze für sie. Er war bei ihr, als sie weinte und hielt ihre Hand, als sie sich von ihrer Großmutter verabschiedete. „Ich bin hier für dich“, sagte er leise. „Du bist nicht allein.“

Laura hatte ihm dankbar in die Augen gesehen. „Danke, Jonas. Du bist der beste Freund, den man sich wünschen kann.“

Ihre Freundschaft war ein fester Anker in ihrem Leben, etwas, auf das sie sich immer verlassen konnten. Egal, was passierte, sie wussten, dass sie einander hatten. Und das war das Wichtigste.

Kapitel 3: Der Beginn der Sommerferien

Der Morgen der Abreise nach Bensersiel war endlich gekommen. Die Sonne war gerade über Berlin aufgegangen und tauchte die Stadt in ein warmes, goldenes Licht. In den Wohnungen von Laura und Jonas herrschte bereits reges Treiben, denn die Aufregung der Kinder war deutlich spürbar.

Laura wachte früh auf, noch bevor der Wecker klingelte. Sie sprang aus dem Bett und lief zum Fenster, um die frische Morgenluft einzuatmen. Ihr Zimmer war bereits aufgeräumt und ihr Koffer stand fertig gepackt in der Ecke. Sie hatte alles sorgfältig vorbereitet: ihre Lieblingsbücher, ihre Badeanzüge, ihre Muschelsammlung und sogar ein kleines Notizbuch, in das sie ihre Ferienerlebnisse schreiben wollte.

In der Küche war Svenja bereits wach und bereitete das Frühstück vor. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und warmen Brötchen erfüllte die Wohnung. Svenja hatte sich besonders viel Mühe gegeben, um den letzten Morgen in Berlin zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Der Tisch war liebevoll gedeckt, mit frischem Obst, Marmelade und Lauras Lieblingsmüsli.

„Guten Morgen, Mama!“, rief Laura fröhlich, als sie in die Küche kam. „Guten Morgen, mein Schatz“, antwortete Svenja lächelnd. „Hast du gut geschlafen?“

„Ja, ich bin so aufgeregt wegen heute!“, sagte Laura und setzte sich an den Tisch. „Ich kann es kaum erwarten, nach Bensersiel zu fahren.“

„Ich weiß, mein Schatz“, sagte Svenja und strich Laura liebevoll über das Haar. „Es wird eine wunderbare Zeit. Aber jetzt iss erst einmal dein Frühstück, damit du genug Energie für den Tag hast.“

Während Laura ihr Frühstück aß, konnte sie kaum still sitzen. Ihre Gedanken kreisten um die bevorstehenden Abenteuer und die vielen Dinge, die sie in Bensersiel erleben würden. „Mama, denkst du, wir werden viele Muscheln finden?“, fragte sie neugierig.

„Bestimmt, Laura“, antwortete Svenja. „Die Nordsee ist bekannt für ihre schönen Muscheln. Und wer weiß, vielleicht finden wir sogar einen besonderen Schatz.“

Nebenan, in der Wohnung von Jonas, war ebenfalls schon Leben. Jonas wachte in seinem Zimmer auf, das voller Bücher und Spielsachen war. Sein Vater Fabian, ein freundlicher und geduldiger Mann, der als Lehrer an einer Grundschule arbeitete, war bereits in der Küche und bereitete das Frühstück vor. Fabian hatte eine besondere Gabe, Geschichten zu erzählen, die die Kinder in ihren Bann zogen. Seine Wohnung war schlicht, aber gemütlich und überall lagen Bücher verstreut, die von seiner Liebe zur Literatur zeugten.

„Guten Morgen, Papa!“, sagte Jonas, als er in die Küche kam. „Guten Morgen, Jonas“, antwortete Fabian. „Bist du bereit für den großen Tag heute?“

„Ja, ich kann es kaum erwarten!“, sagte Jonas begeistert. „Ich habe schon alles gepackt.“

„Das ist gut“, sagte Fabian und stellte einen Teller mit frischen Brötchen auf den Tisch. „Setz dich und iss etwas. Du wirst viel Energie brauchen.“

Jonas setzte sich an den Tisch und begann, sein Frühstück zu essen. Er konnte kaum still sitzen vor Aufregung. „Ich frage mich, was wir alles erleben werden“, sagte er zwischen zwei Bissen. „Ich hoffe, wir finden viele Muscheln und vielleicht sogar einen Schatz!“

„Das klingt nach einem tollen Plan“, sagte Fabian lächelnd. „Aber denk daran, auch die kleinen Dinge zu genießen. Manchmal sind es die unerwarteten Momente, die die schönsten Erinnerungen schaffen.“

Nachdem Jonas sein Frühstück beendet hatte, eilte er zurück in sein Zimmer, um sicherzustellen, dass er nichts vergessen hatte. Er überprüfte seinen Koffer ein letztes Mal: Badehose, Bücher, Schnorchelausrüstung und sein Tagebuch waren alle sorgfältig verstaut. Er konnte die Aufregung kaum zügeln und hüpfte vor Freude auf und ab.

„Papa, ich bin fertig!“, rief er aus seinem Zimmer. Fabian kam herein und lächelte seinen Sohn an. „Das ist großartig, Jonas. Du bist wirklich gut vorbereitet. Denk daran, dass ihr in ein paar Stunden losfahrt. Bis dahin kannst du noch ein wenig entspannen oder etwas spielen.“

Jonas nickte und setzte sich an seinen Schreibtisch, um in einem seiner Lieblingsbücher zu blättern. Doch seine Gedanken schweiften immer wieder zu den bevorstehenden Ferien ab. Er konnte es kaum erwarten, all die Abenteuer zu erleben, die ihn und Laura erwarteten.

In der Zwischenzeit war Laura ebenfalls damit beschäftigt, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Sie hatte ihr Frühstück schnell beendet und war nun in ihrem Zimmer, um sicherzustellen, dass alles bereit war. Sie überprüfte ihre Liste: Badeanzüge, Lieblingsbücher, Muschelsammlung und das Notizbuch waren alle sorgfältig eingepackt.

„Mama, ich bin fertig!“, rief sie und lief ins Wohnzimmer, wo Svenja gerade die letzten Dinge für die Reise vorbereitete. „Das ist wunderbar, Laura“, sagte Svenja und umarmte ihre Tochter. „Du hast wirklich an alles gedacht. Jetzt haben wir noch ein wenig Zeit, bevor wir losfahren. Möchtest du noch etwas spielen oder ein Buch lesen?“