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Ein Begleitbuch mit meditativen Übungen für „Da muss ich durch“-Situationen: Entleeren, Entspannen, Hängenlassen, Aufrichten, Neu beginnen. Erkennen der eigenen Probleme: Liebe, Krankheit, Schuld, Angst, Selbstwertgefühl stehen für die 5 wichtigsten Felder im ersten Teil. Es folgt der „Schwamm“, eine Übung, die dem Yoga entlehnt ist. Nun beginnt die Arbeit und immer wieder Hilfe und Mutmachen - und abschnittsweise passende Übungen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 34
Impressum
Wer in der Liebe noch nie verloren hat
Jede Krankheit ist eine Botschaft
Schuld macht krank
Du kannst trotz Angst bestehen
Was bin ich schon wert
”Entleeren”
Sich selbst annehmen
Wenn du zu dir „Ja“ sagst
Niemand kann uns unsere Sehnsucht nehmen
Befreit zur Freiheit
Leb einfacher und du lebst wesentlicher
Entspannen
Du kannst Gott finden
Wer glaubt, braucht nichts zu fürchten
Um des Menschen willen da sein
Wir sind herausgefordert zum Trotzdem-Glauben
Glauben heißt, sich in Gottes Hand geben
Hängenlassen und aufrichten
Bei Gott ist alles anders
Für dich geht Gott jedes Risiko ein
Überschreite dich – und du wirst den andern finden
In der Liebe bestehen
Wer Gott seine Sorgen übergibt, für den sorgt er
Neu beginnen
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Sich mitteilen bewirkt neuen Lebensmut
Die wirksamste Medizin
Du bist die sichere Brücke
Unser Leben – eine wahrhaft ungeheure Reise
Befreit leben
Erich Legler
SOS – Hilfe für mich
Gedanken, Gespräche, Meditation
ISBN 978-3-96521-188-9 (E–Book)
1999, 2020 Salem Edition by EDITION digital
Pekrul & Sohn GbR
Godern – Alte Dorfstraße 2 b
19065 Pinnow
E–Mail: verlag@edition–digital.de
http://www.edition–digital.de
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Nach jeder „Verletzung“ zweifelt man an sich – und seinen Mitmenschen. Immer wieder fragt sich Frau oder Mann: Warum ist das so, warum tut das so weh? Finde ich noch einmal eine neue Orientierung, die in die richtige Richtung führt – und nicht in die nächste Enttäuschung ? Wem kann ich vertrauen, um Selbstvertrauen zu gewinnen?
Wenn wir an die Liebe Gottes glauben können, dann ist es immer richtig, dass wir lieben und geliebt haben. Denn wer in der Liebe noch nie verloren hat, der hat auch noch nie richtig geliebt.
Ich würde mich wundern, wenn du noch nie ausgenützt, angelogen, verletzt und enttäuscht worden wärest. In deiner guten Absicht, deinem Nächsten entgegenzukommen, ihm weiterzuhelfen, ihn zu lieben, meine ich. Du hast gegeben und nicht mehr zurückbekommen.
Du warst einem Menschen zugetan und der ließ nichts mehr von sich hören. Du nahmst jemanden in dein Haus auf und der sagte dafür kein Dankeschön. Du schenktest dein ganzes Vertrauen und der andere nützte dich nur aus. Du meintest, es sei die große Liebe und bist verlassen und getrennt worden.
So etwas setzt zu, gibt zu tragen auf, tut weh. Und was das Schlimmste ist, gebrannte Kinder fürchten das Feuer. Ein Enttäuschter in der Liebe möchte nicht mehr, wird zögerlicher und karger, auch skeptisch und hart.
Wie oft hören wir, dass der oder die ein Gutsein gar nicht verdient haben. Schade, wenn wir so reagieren. Die Liebe Jesu, das musst du wissen, lässt sich nicht erbittern. Er hält auch in der Enttäuschung an uns fest und liebt uns weiter.
Ich wollte stark sein, aber jetzt bin ich schwach. Ich wollte gesund sein, aber jetzt bin ich angeschlagen und krank. Ich wollte schaffen, aber jetzt kann ich nicht mehr. Gott allein weiß, was gut für mich ist; wenn er bei mir ist, wird alles zum Segen.
Es sind dunkle und quälende Fragen, die dich bedrängen, wenn du krank bist oder wenn ein dir nahestehender Mensch leidet. Dann bist du traurig und oft haderst du mit deinem Schicksal. Warum ich, warum jetzt, warum gerade so?, fragst du. Bist du es, Gott, der das zulässt?
Sicher, dein Leben ist kostbar. Aber es ist auch bedroht und verwundbar, begrenzt und zerbrechlich. Deine Gesundheit, das Wohlbefinden von Seele, Geist und Leib ist Gabe und Aufgabe zugleich für dich. Nicht alles hast du in deiner Hand. Manchmal kommt etwas über dich, das du durchzustehen, das du anzunehmen, das du zu tragen hast.
In diesen Situationen brauchst du nichts zu überspielen, zu verstecken, zu fliehen. Du darfst schwach sein, dich loslassen, dich fallenlassen im Vertrauen auf die, welche zu dir stehen, für dich da sind, und in der Hoffnung auf den, der dir beisteht mit seiner Kraft und seinem Heil.