Specialità italiane Italienische Köstlichkeiten - Massimo Marano - E-Book
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Specialità italiane Italienische Köstlichkeiten E-Book

Massimo Marano

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Beschreibung

Italienischlernen für Genießer Schon längst hat die italienische Küche Deutschland erobert, Pizza und Pasta sind fester Bestandteil eines Besuchs »beim Italiener«. Doch wer war Margherita, nach der die gleichnamige Pizza benannt ist? Und was hat es mit dem berühmten Panettone auf sich? Geschichten und Anekdoten zu Spezialitäten – damit lassen sich Sprachkenntnisse vergnüglich auffrischen und für Unterhaltung in geselliger Runde ist gesorgt.   Texte für Einsteiger.   dtv zweisprachig – Die Vielfalt der Sprachen auf einen Blick Die Reihe umfasst drei Sprach-Niveaus – Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner – und mittlerweile über 130 Titel in vielen Sprachen. Landeskunde, Kulturgeschichte und Redewendungen, zeitgenössische und klassische Texte in unterschiedlichen Formen und Genres – von der Kurzgeschichte bis zum Krimi – für jeden Lesegeschmack ist etwas dabei. Einzigartig ist die konsequente Zeilengleichheit zwischen Originaltext und Übersetzung, damit man vom ersten bis zum letzten Wort in zwei Sprachwelten zuhause ist.

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Seitenzahl: 194

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Specialità italiane Italienische Köstlichkeiten

Eine kulinarische Reise mit Massimo Marano

Aus dem Italienischen von Rosemarie Mailänder und Levis Roman

Deutscher Taschenbuch Verlag

Originalausgabe 2012 Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München

Klicken Sie auf die unterstrichenen Querverweise, um zwischen der zweisprachigen Version und dem Original zu wechseln.

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlags zulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

eBook ISBN 978-3-423-41960-4 (epub) ISBN der gedruckten Ausgabe 978-3-423-09504-4

Alle Bücher und eBooks aus der Reihe dtv zweisprachig finden Sie unterwww.dtv.de/zweisprachig

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Konvertierung, Synchronisation und Umsetzung: Doppeltext

Le buone forchette

Begeisterte Esser

Essere una buona forchetta significa apprezzare la buona cucina, mangiare volentieri e in abbondanza.

Ein begeisterter Esser zu sein bedeutet, eine gute Küche zu schätzen und gern und opulent zu speisen.

Per gli italiani mangiare non è solo una necessità di sopravvivenza, è anche un avvenimento sociale.

Italiener essen nicht nur, weil es unerlässlich ist, um zu überleben, es ist für sie auch ein gesellschaftliches Ereignis.

Agli italiani piace mangiare e sono fieri quando possono esaltare le bontà e le specialità della propria terra.

Italiener haben einfach Spaß am Essen, und sie sind stolz auf die Spezialitäten ihres Landes.

Ogni regione italiana ha le proprie tradizioni culinarie le cui origini risalgono spesso alla notte dei tempi,

Jeder Landstrich Italiens hat eigene kulinarische Traditionen, deren Wurzeln oft weit in der Vergangenheit liegen,

ma le abitudini che riguardano il consumo dei pasti sono più o meno simili in tutta la penisola.

die Essensgewohnheiten jedoch sind auf der ganzen Halbinsel mehr oder weniger die gleichen.

La prima colazione, ad esempio, non è importante per cominciare la giornata.

Das Frühstück zum Beispiel ist als Einstieg in den Tag nicht wichtig.

Molti italiani la mattina presto, prima di andare a lavorare, bevono solo un caffè e più tardi al bar,

Viele Italiener trinken am frühen Morgen, bevor sie zur Arbeit gehen, nur einen Espresso;

insieme ai colleghi d’ufficio, consumano una prima colazione: un cappuccino e un cornetto.

später frühstücken sie dann zusammen mit ihren Arbeitskollegen in einer Bar: einen Cappuccino und ein Croissant.

La colazione a casa consiste generalmente in una tazza di caffelatte accompagnata da biscotti o da qualche brioche preconfezionata.

Das Frühstück zu Hause besteht normalerweise aus einer Tasse Milchkaffee mit Keksen oder abgepacktem Hefegebäck.

Negli ultimi anni in alcune famiglie italiane si è affermata l’usanza di fare colazione con uno o due yogurt.

In den letzten Jahren hat sich in einigen italienischen Familien die Gewohnheit durchgesetzt, ein oder zwei Becher Joghurt zu essen.

Il pranzo è già più importante e chi può, nella pausa di mezzogiorno, va a casa a mangiare,

Das Mittagessen hat schon ein wenig mehr Bedeutung, und wer die Möglichkeit hat, geht in der Mittagspause zum Essen nach Hause,

dove troverà sempre un primo e spesso anche un secondo.

wo es immer einen ersten und oft auch einen zweiten Gang gibt.

Ciò accade soprattutto nei piccoli centri e non nelle grandi città, dove la vita scorre veloce e frenetica senza fare troppe concessioni.

Das ist vor allem in kleinen Ortschaften der Fall, nicht in großen Städten, wo das Leben schnell und hektisch verläuft und nicht viel Spielraum lässt.

Nelle città ci sono però molti ristoranti che si sono organizzati e sono in grado di garantire alla clientela che ha solo un’ora di tempo, un servizio celere

Doch finden sich in den Städten zahlreiche Restaurants, die darauf eingerichtet sind, ihre Gäste, die nur eine Stunde zur Verfügung haben, flink zu bedienen

con una buona scelta di primi e secondi piatti a prezzi convenzionati.

und ihnen eine schöne Auswahl an ersten und zweiten Gängen zu vereinbarten Preisen zu bieten.

La cena è l’appuntamento gastronomico più importante della giornata.

Das Abendessen ist der wichtigste gastronomische «Termin» des Tages.

Generalmente la cena prevede un secondo piatto a base di carne o pesce con il relativo contorno.

Für gewöhnlich sieht es ein Fleisch- oder Fischgericht mit der entsprechenden Beilage vor.

Se c’è un primo, si tratta di una piccola porzione di pasta, d’inverno può essere anche un bel minestrone a base di verdure.

Gibt es einen ersten Gang, so handelt es sich dabei um eine kleine Portion Pasta, im Winter kann es auch ein köstlicher Gemüseeintopf sein.

Vino e pane non devono mancare. La cena si può chiudere con l’assaggio di qualche formaggio seguito dal caffè.

Wein und Brot dürfen nicht fehlen. Beschließen kann man das Abendessen mit einigen Häppchen Käse und danach mit einem Espresso.

Un altro importante appuntamento con la tavola è il pranzo della domenica, al quale spesso sono invitati parenti e amici.

Ein anderes wichtiges Zusammentreffen bei Tisch ist das sonntägliche Mittagessen, zu dem oft Verwandte und Freunde eingeladen werden.

Non esiste un piatto tipico per questo giorno di festa, ma ancora oggi in molte famiglie è diffusa l’usanza di mangiare le lasagne.

Es gibt kein typisches Gericht für diesen Feiertag, aber in vielen Familien ist es sehr beliebt, Lasagne zu essen.

Il pranzo si apre comunque con l’antipasto, seguito dal primo e dal secondo per poi chiudere con dolce, frutta e caffè.

Man eröffnet das Mittagessen jedenfalls mit einer Vorspeise, gefolgt von einem ersten und einem zweiten Gang, und beschließt es dann mit einem Dessert, Früchten und Kaffee.

In genere si comincia a mangiare verso l’una e si finisce verso le tre del pomeriggio.

Normalerweise dauert die Mahlzeit von ein Uhr am Mittag bis drei Uhr am Nachmittag.

Bisogna anche dire che gli italiani sono attenti alle scelte alimentari.

Man sollte auch erwähnen, dass die Italiener ihre Lebensmittel sorgfältig auswählen.

Se ad esempio hanno mangiato della carne a pranzo cercheranno di variare per la cena.

Gab es zu Mittag zum Beispiel Fleisch, so möchte man zum Abendessen etwas anderes haben.

Quattro italiani su dieci non sono mai andati a mangiare in un ristorante straniero

Vier von zehn Italienern waren noch nie in einem Lokal mit fremdländischer Küche,

e gli italiani che vanno all’estero hanno spesso nostalgia della cucina di casa propria,

und diejenigen Italiener, die ins Ausland gehen, haben oft Sehnsucht nach der heimischen Kost –

un segnale chiaro e forte che indica quanto questo popolo ami la propria cucina.

ein klares, eindeutiges Zeichen, das zu verstehen gibt, wie sehr dieses Volk seine vertraute Küche liebt.

Per gli abitanti del «bel paese» mangiare resta comunque un piacere e ritengono che nutrirsi in modo sano sia importante per la salute.

Für die Bewohner Italiens jedenfalls ist Essen ein Vergnügen und sie sind überzeugt davon, dass es wichtig für das Wohlergehen ist, sich auch gesund zu ernähren.

Piccoli episodi quotidiani testimoniano dell’importanza del mangiare.

Selbst kleine alltägliche Vorkommnisse belegen die hohe Bedeutung, die das Essen hat.

Nei piccoli centri, che di solito hanno una sola via principale e una piazza con la chiesa,

In Dörfern, in denen es üblicherweise nur eine einzige Hauptstraße und den Kirchplatz gibt,

le persone che durante la giornata si incrociano più volte discutono spesso e volentieri di ciò che si mangerà a pranzo

tauschen sich die Menschen, deren Wege sich im Laufe des Tages mehrere Male kreuzen, oft und gern über das aus, was sie mittags essen werden,

e poi di ciò che si è mangiato a pranzo e nel tardo pomeriggio,

und später dann darüber, was sie mittags gegessen haben.

dopo la siesta, la domanda sarà la stessa per sapere quale pietanza ci sarà per cena

Am späten Nachmittag, nach der Siesta, wird die Frage ähnlich lauten, denn man möchte wissen, was es abends Gutes geben wird.

e chi uscirà di casa per mangiare un gelato sul lungomare dovrà riferire cosa c’era nel piatto.

Wer das Haus verlässt, um auf der Strandpromenade ein Eis zu essen, wird berichten müssen, was er auf dem Teller hatte.

E prima di andare a dormire qualcuno chiederà di sicuro: «Cosa mangi domani?»

Und bevor er sich schlafen legt, fragt ganz bestimmt einer: «Was gibt es morgen?»

L’appetito vien mangiando.

Der Appetit kommt beim Essen.

Nächstes Kapitel (Italienisch/Deutsch)
Le buone forchette
Essere una buona forchetta significa apprezzare la buona cucina, mangiare volentieri e in abbondanza.Per gli italiani mangiare non è solo una necessità di sopravvivenza, è anche un avvenimento sociale.Agli italiani piace mangiare e sono fieri quando possono esaltare le bontà e le specialità della propria terra.
Ogni regione italiana ha le proprie tradizioni culinarie le cui origini risalgono spesso alla notte dei tempi,ma le abitudini che riguardano il consumo dei pasti sono più o meno simili in tutta la penisola.
La prima colazione, ad esempio, non è importante per cominciare la giornata.Molti italiani la mattina presto, prima di andare a lavorare, bevono solo un caffè e più tardi al bar,insieme ai colleghi d’ufficio, consumano una prima colazione: un cappuccino e un cornetto.La colazione a casa consiste generalmente in una tazza di caffelatte accompagnata da biscotti o da qualche brioche preconfezionata.Negli ultimi anni in alcune famiglie italiane si è affermata l’usanza di fare colazione con uno o due yogurt.
Il pranzo è già più importante e chi può, nella pausa di mezzogiorno, va a casa a mangiare,dove troverà sempre un primo e spesso anche un secondo.Ciò accade soprattutto nei piccoli centri e non nelle grandi città, dove la vita scorre veloce e frenetica senza fare troppe concessioni.Nelle città ci sono però molti ristoranti che si sono organizzati e sono in grado di garantire alla clientela che ha solo un’ora di tempo, un servizio celerecon una buona scelta di primi e secondi piatti a prezzi convenzionati.
La cena è l’appuntamento gastronomico più importante della giornata.Generalmente la cena prevede un secondo piatto a base di carne o pesce con il relativo contorno.Se c’è un primo, si tratta di una piccola porzione di pasta, d’inverno può essere anche un bel minestrone a base di verdure.Vino e pane non devono mancare. La cena si può chiudere con l’assaggio di qualche formaggio seguito dal caffè.
Un altro importante appuntamento con la tavola è il pranzo della domenica, al quale spesso sono invitati parenti e amici.Non esiste un piatto tipico per questo giorno di festa, ma ancora oggi in molte famiglie è diffusa l’usanza di mangiare le lasagne.Il pranzo si apre comunque con l’antipasto, seguito dal primo e dal secondo per poi chiudere con dolce, frutta e caffè.In genere si comincia a mangiare verso l’una e si finisce verso le tre del pomeriggio.
Bisogna anche dire che gli italiani sono attenti alle scelte alimentari.Se ad esempio hanno mangiato della carne a pranzo cercheranno di variare per la cena.
Quattro italiani su dieci non sono mai andati a mangiare in un ristorante stranieroe gli italiani che vanno all’estero hanno spesso nostalgia della cucina di casa propria,un segnale chiaro e forte che indica quanto questo popolo ami la propria cucina.Per gli abitanti del «bel paese» mangiare resta comunque un piacere e ritengono che nutrirsi in modo sano sia importante per la salute.
Piccoli episodi quotidiani testimoniano dell’importanza del mangiare.Nei piccoli centri, che di solito hanno una sola via principale e una piazza con la chiesa,le persone che durante la giornata si incrociano più volte discutono spesso e volentieri di ciò che si mangerà a pranzoe poi di ciò che si è mangiato a pranzo e nel tardo pomeriggio,dopo la siesta, la domanda sarà la stessa per sapere quale pietanza ci sarà per cenae chi uscirà di casa per mangiare un gelato sul lungomare dovrà riferire cosa c’era nel piatto.E prima di andare a dormire qualcuno chiederà di sicuro: «Cosa mangi domani?»
L’appetito vien mangiando.
Capitolo successivo (italiano)

I grissini

Grissini

Chi entra a sedersi in un qualsiasi ristorante di una qualsiasi città italiana

Wer ein x-beliebiges Restaurant in einer x-beliebigen italienischen Stadt betritt und Platz nimmt,

noterà al centro del tavolo un cestino cilindrico con delle buste di plastica dalla forma allungata.

wird bemerken, dass in der Mitte des Tischs ein zylindrisch geformter Korb steht, in dem längliche Zellophantütchen stecken.

Sono in pochi a resistere alla tentazione di aprirle per gustarne il contenuto, cioè i grissini.

Nur wenige widerstehen der Versuchung, sie zu öffnen und zu genießen, was drin ist – Grissini.

E così ancora prima che arrivi il cameriere a prendere le ordinazioni, il cestino è già vuoto e il tavolo è pieno di piccole briciole.

Und so ist der Korb schon leer und der Tisch übersät mit kleinen Krümeln, noch bevor der Kellner kommt, um die Bestellung aufzunehmen.

La storia del grissino è legata alla storia della più grande dinastia italiana:

Die Geschichte der Knabberstange ist eng mit der Geschichte der größten Dynastie Italiens verbunden,

i Savoia, che nel corso di quasi mille anni hanno regnato in Italia decidendone poi le sorti.

der Dynastie der Savoyer, die über einen Zeitraum von nahezu tausend Jahren in Italien regiert und oft über sein Schicksal bestimmt haben.

La leggenda del grissino nasce nel 1666 assieme a Vittorio Amedeo II, figlio di Carlo Emanuele II di Savoia

Die Legende, die sich um die Grissini rankt, beginnt 1666 mit Vittorio Amedeo II., dem Sohn Carlo Emanueles II. von Savoyen

e di sua moglie Giovanna Battista di Savoia Nemours.

und seiner Frau Giovanna Battista von Savoyen Nemours.

A quel tempo il Ducato di Savoia, oltre a comprendere gran parte dell’odierno territorio piemontese,

Zu jener Zeit erstreckte sich das Herzogtum von Savoyen, zu dem ein großer Teil des Piemont gehörte,

si estendeva fino alla regione di Nizza a sud-ovest e a nord-ovest abbracciava la Valle d’Aosta e parte della Francia.

im Südwesten bis in die Gegend von Nizza und umfasste im Nordwesten das Aostatal und einen Teil Frankreichs.

Il padre morì quando Vittorio Amedeo aveva soltanto nove anni

Vittorio Amedeos Vater starb, als er gerade einmal neun Jahre alt war,

e propriamente il compito di regnare sullo Stato Sabaudo, ovvero sul Ducato di Savoia, sarebbe toccato al piccolo nobile.

und eigentlich wäre die Aufgabe, über den savoyischen Staat beziehungsweise über das Herzogtum von Savoyen zu herrschen, dem kleinen Adeligen zugefallen.

Essendo ancora troppo giovane per regnare, fu la madre ad assumere provvisoriamente la reggenza.

Da er aber noch zu jung zum Regieren war, übernahm die Mutter vorläufig die Regentschaft.

Il duca, fin dalla nascita, era di fragile costituzione ed era sempre un po’ malato.

Der Herzog war von Geburt an sehr zart und immer kränklich.

Ma ciò che più preoccupava la corte erano i suoi terribili disturbi intestinali, e un giorno aumentarono fino al punto che si cominciò a temere per la sua vita.

Aber was bei Hofe weit mehr beunruhigte, waren seine schrecklichen Darmstörungen – die einmal so stark wurden, dass man um sein Leben fürchtete.

Si doveva fare di tutto per far guarire il futuro sovrano dei Savoia.

Man musste alles für die Gesundung des künftigen Herrschers Savoyens tun.

Il medico di corte, un certo Don Baldo Picchio, si ricordò

Da erinnerte sich der Arzt des Hofes, ein gewisser Don Baldo Picchio,

che nella sua infanzia aveva avuto simili disturbi causati dal pane mal cotto.

dass er in seiner Kindheit unter ähnlichen Beschwerden gelitten hatte, ausgelöst von schlecht durchgebackenem Brot.

Sua madre lo aveva curato somministrandogli del pane ben lievitato, ben cotto, croccante e con poca mollica.

Seine Mutter hatte ihn geheilt, indem sie ihm gut aufgegangenes, gut durchgebackenes, knuspriges Brot mit wenig weißem Teig verabreichte.

Il medico si rivolse quindi al panettiere di corte, Antonio Brunero di Lanzo, che preparava un pane allora in uso,

Der Arzt wandte sich also an den Hofbäcker, Antonio Brunero di Lanzo, der gerade dabei war, das damals übliche Brot zuzubereiten.

chiamato «Ghersa», dalla caratteristica forma allungata.

Es hieß «Ghersa», und das Besondere an ihm war seine längliche Form.

Il medico e il fornaio ebbero la geniale idea

Der Arzt und der Bäcker hatten die geniale Idee,

di separare dall’impasto dei bastoncini di pasta lievitata che misuravano circa cinquanta o sessanta centimetri di lunghezza, i quali furono poi cotti separatamente.

von der Hefeteigmischung fünfzig bis sechzig Zentimeter lange Streifen gut aufgegangenen Teigs abzutrennen, die dann separat gebacken wurden.

Siccome erano stati sottoposti a doppia cottura erano «bis-cotti».

Da sie einer doppelt langen Backzeit unterworfen wurden, nannte man sie «Bis-cotti», auf Deutsch: die «zweimal Gebackenen».

Contenevano pochissima acqua, erano friabili, senza mollica, con un buon aroma e una lieve crosta dorata.

Sie enthielten nur ganz wenig Wasser, waren mürb, hatten einen feinen Geschmack, keinen weichen Kern und eine leicht gebräunte Kruste.

Per il medico questo era il prodotto ideale per guarire il piccolo Vittorio Amedeo.

Für den Arzt war dieses Erzeugnis in idealer Weise dafür geeignet, den kleinen Vittorio Amedeo zu kurieren.

La cura a base di questo pane fu davvero miracolosa, i disturbi sparirono completamente.

Die Behandlung auf Basis dieses Brotes bewirkte tatsächlich Wunder, die Beschwerden traten nicht mehr auf.

Nel 1713 Vittorio Amedeo II divenne il primo Re Sabaudo dedicandosi alla politica e all’organizzazione dello Stato.

1713 wurde Vittorio Amedeo II. erster König von Savoyen und widmete sich der Politik sowie der Organisation des Staates.

In ogni suo viaggio non mancava una scorta di questi bastoncini di pane croccante che avevano preso il nome di grissini,

Auf keiner seiner Reisen fehlte ein Vorrat an Knabberstangen aus knusprigem Brot, die den Namen Grissini,

parola che deriva da «ghersini», diminutivo di «ghersa». I grissini divennero presto il «pane» preferito dei Savoia.

hergeleitet vom Wort «ghersini», der Verkleinerungsform von «ghersa», erhalten hatten. Bald wurden sie das bevorzugte «Brot» der Savoyer.

Persino Napoleone andava matto per i grissini. Lui li chiamava «les petits bâtons de Turin» – i piccoli bastoncini di Torino –

Sogar Napoleon war ganz verrückt danach. Er nannte sie «les petits bâtons de Turin», die kleinen Stäbchen von Turin,

e organizzò un servizio postale che gli garantisse regolarmente l’approvvigionamento di grissini da Torino.

und richtete einen Postdienst ein, der ihm die regelmäßige Versorgung mit Grissini garantieren sollte.

Il grissino si diffuse rapidamente e presto fu un genere alimentare apprezzato da tutti … e lo è ancora oggi.

Die Grissini verbreiteten sich schnell und wurden bald ein gängiges, allseits geschätztes Nahrungsmittel … und sind es noch heute.

È un gran medicochi conosce il suo male.

Der ist ein großer Arzt,der seine eigenen Leiden kennt.

Nächstes Kapitel (Italienisch/Deutsch)
I grissini
Chi entra a sedersi in un qualsiasi ristorante di una qualsiasi città italiananoterà al centro del tavolo un cestino cilindrico con delle buste di plastica dalla forma allungata.Sono in pochi a resistere alla tentazione di aprirle per gustarne il contenuto, cioè i grissini.E così ancora prima che arrivi il cameriere a prendere le ordinazioni, il cestino è già vuoto e il tavolo è pieno di piccole briciole.
La storia del grissino è legata alla storia della più grande dinastia italiana:i Savoia, che nel corso di quasi mille anni hanno regnato in Italia decidendone poi le sorti.
La leggenda del grissino nasce nel 1666 assieme a Vittorio Amedeo II, figlio di Carlo Emanuele II di Savoiae di sua moglie Giovanna Battista di Savoia Nemours.A quel tempo il Ducato di Savoia, oltre a comprendere gran parte dell’odierno territorio piemontese,si estendeva fino alla regione di Nizza a sud-ovest e a nord-ovest abbracciava la Valle d’Aosta e parte della Francia.Il padre morì quando Vittorio Amedeo aveva soltanto nove annie propriamente il compito di regnare sullo Stato Sabaudo, ovvero sul Ducato di Savoia, sarebbe toccato al piccolo nobile.Essendo ancora troppo giovane per regnare, fu la madre ad assumere provvisoriamente la reggenza.
Il duca, fin dalla nascita, era di fragile costituzione ed era sempre un po’ malato.Ma ciò che più preoccupava la corte erano i suoi terribili disturbi intestinali, e un giorno aumentarono fino al punto che si cominciò a temere per la sua vita.Si doveva fare di tutto per far guarire il futuro sovrano dei Savoia.Il medico di corte, un certo Don Baldo Picchio, si ricordòche nella sua infanzia aveva avuto simili disturbi causati dal pane mal cotto.Sua madre lo aveva curato somministrandogli del pane ben lievitato, ben cotto, croccante e con poca mollica.
Il medico si rivolse quindi al panettiere di corte, Antonio Brunero di Lanzo, che preparava un pane allora in uso,chiamato «Ghersa», dalla caratteristica forma allungata.Il medico e il fornaio ebbero la geniale ideadi separare dall’impasto dei bastoncini di pasta lievitata che misuravano circa cinquanta o sessanta centimetri di lunghezza, i quali furono poi cotti separatamente.Siccome erano stati sottoposti a doppia cottura erano «bis-cotti».Contenevano pochissima acqua, erano friabili, senza mollica, con un buon aroma e una lieve crosta dorata.Per il medico questo era il prodotto ideale per guarire il piccolo Vittorio Amedeo.La cura a base di questo pane fu davvero miracolosa, i disturbi sparirono completamente.
Nel 1713 Vittorio Amedeo II divenne il primo Re Sabaudo dedicandosi alla politica e all’organizzazione dello Stato.In ogni suo viaggio non mancava una scorta di questi bastoncini di pane croccante che avevano preso il nome di grissini,parola che deriva da «ghersini», diminutivo di «ghersa». I grissini divennero presto il «pane» preferito dei Savoia.
Persino Napoleone andava matto per i grissini. Lui li chiamava «les petits bâtons de Turin» – i piccoli bastoncini di Torino –e organizzò un servizio postale che gli garantisse regolarmente l’approvvigionamento di grissini da Torino.
Il grissino si diffuse rapidamente e presto fu un genere alimentare apprezzato da tutti … e lo è ancora oggi.
È un gran medicochi conosce il suo male.
Capitolo successivo (italiano)

La bagna caòda

Bagna caòda

Tra gli ingredienti della bagna caòda, in italiano salsa calda, le cui origini ancora oggi danno vita ad accesi dibattiti

Die Bagna caòda, auf Italienisch salsa calda, warme Sauce, deren Herkunft auch heute noch hitzige Debatten auslöst,

in quanto sono molte le località piemontesi che pretendono di essere la culla di questa pietanza davvero originale, ci sono le acciughe.

weil viele Orte des Piemont Anspruch erheben, die Wiege dieses wirklich originellen Gerichts zu sein, zählt unter anderen auch Sardellen zu ihren Zutaten.

Un piatto tipico di una regione montagnosa, anche se non molto distante dal mare, con le acciughe?

Wie kann ein typisches Gericht aus einer Gebirgsregion – selbst wenn sie nicht allzu weit vom Meer entfernt ist – aus Sardellen bestehen?

Ebbene sì … A contraddire le varie leggende locali, secondo cui la bagna caòda trova le sue origini in uno dei tanti paesi a ridosso delle Alpi, esiste la teoria

Nun, tatsächlich existiert entgegen den verschiedenen örtlichen Legenden, denen zufolge die Bagna caòda ihren Ursprung in einem der vielen Dörfer in unmittelbarer Nähe der Alpen hat, die Theorie,

che essa in realtà provenga dalla costa della Provenza.

sie könnte von der Küste der Provence stammen.

Nel medioevo erano molti i commercianti che dalla zona di Asti si spingevano fino in Provenza per rifornirsi di sale e acciughe.

Im Mittelalter gab es viele Händler aus der Gegend um Asti, die bis in die Provence vorstießen, um sich mit Salz und Sardellen einzudecken.

Dopo aver gustato questo piatto ne avrebbero importato la ricetta nei loro luoghi d’origine e cioè nella zona meridionale e nord-occidentale del Piemonte,