Sportstars erzählen (Leseanfänger, Bd. 1) E-Book

Robin Gosens

• Herausgeber: Coppenrath Verlag
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Serie: Sportstars erzählen (Leseanfänger)
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 28

Veröffentlichungsjahr: 2024

Beschreibung

Perfekt für den Lesestart: Sportstars erzählen von ihrem Weg zum Erfolg Fußballprofi werden – davon träumen viele Kinder. Auch Robin lässt dieser Wunsch nach seinem ersten Stadionbesuch nicht mehr los. Jede freie Minute verbringt er von nun an auf dem Platz. Doch Robins Weg bis in den Profiverein läuft anders als bei den meisten: ohne Kaderschule, dafür mit viel Herzblut, Disziplin und der richtigen Portion Gelassenheit. Nationalspieler Robin Gosens erzählt mitreißend und ehrlich: von seinem ersten Spiel mit den Bambinis bis hin zum großen Torerfolg bei der deutschen Elf. - Für Leseanfänger - Hoher Bildanteil - Einfache Sätze, große, leicht lesbare Schrift - Mit spannenden Fußball-Fakten an jedem Kapitelende

Leseprobe

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eISBN 978-3-649-64855-0

© 2024 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG,

Hafenweg 30, 48155 Münster

Alle Rechte vorbehalten, auch auszugsweise

Text: Robin Gosens

Illustrationen: Thilo Krapp

Fotografie Cover, Vorsatz, Nachsatz:PHILIPPREINHARD.COM | DFB

Lektorat: Sara Falke

Satz: Helene Hillebrand

www.coppenrath.de

Die Print-Ausgabe erscheint unter der ISBN 978-3-649-64662-4.

INHALT

HALLO, ICH BIN ROBIN!

DER STADIONBESUCH

AUS FUSSBALL WIRD LEIDENSCHAFT

VATER UND SOHN

DER NEUE VEREIN

DAS ERSTE PROBETRAINING

SCHON GEWUSST?

ERFOLG ODER SPASS?

DAS GROSSE PROBETRAINING

SCHON GEWUSST?

DIE UNERWARTETE ZWEITE CHANCE

ALLES AUF EINE KARTE

FUSSBALL-EM 2021

HALLO, ICH BIN ROBIN!

Ich erzähle dir hier meine Geschichte, wie ich es zum Profi-Fußballer geschafft habe.

So sah ich aus, als alles losging.

Ich war sieben Jahre alt und am liebsten habe ich nach der Schule mit meinen Freunden im Garten auf dem Trampolin gespielt.

Ehrlich gesagt, war ich gar nicht so fußballbegeistert. Aber dann kam mein Patenonkel auf die Idee, mich ins Stadion zu Schalke 04 mitzunehmen.

Und damit fing alles an …

DER STADIONBESUCH

Robin ist sieben Jahre alt.

„Schau mal, Robin, da ist es!“ Mein Patenonkel Ralf lenkt das Auto auf einen großen Parkplatz und deutet aus dem Fenster.

„Da ist …“ Mir stockt der Atem. Ein so großes Gebäude habe ich noch nie gesehen.

Ein echtes Fußballstadion. Es funkelt in Blau und Weiß, den Farben von Schalke 04.

Wir parken das Auto und steigen aus. Mit jedem Schritt, den wir näherkommen, wird das Stadion größer. Als wir endlich davorstehen, drehe ich mich zu Ralf und frage: „Hier drin wird gleich Fußball gespielt?“

„Nicht nur das“, sagt er. „Hier wird Fußball gelebt und gefeiert. Warte es ab.“

Mit schwitzigen Händen lasse ich meine Eintrittskarte kontrollieren. Mein Herz klopft schneller bei jeder einzelnen Treppenstufe hoch zu unseren Plätzen. Dann steige ich die letzte Stufe hinauf. Was ich sehe, verschlägt mir den Atem. Der grüne Rasen, die tausenden Fans, der Geruch, der Gesang, einfach alles. Mir fällt nur ein Wort ein: „Magisch!“, hauche ich.

Wie versteinert gucke ich auf den grünen Rasen. In mir kreist nur ein Gedanke.

In so einem Stadion muss ich auch mal spielen, wenn ich groß bin!

Als das Spiel anfängt, sitze ich hibbelig auf meinem Platz. Ich hoffe, dass dieses Erlebnis niemals endet. Nach einigen Minuten schüttelt der Stürmer von Schalke seinen Gegenspieler ab. Er schießt den Ball in die lange Ecke, 1:0.

Das gesamte Stadion springt auf. Alle jubeln, liegen sich in den Armen und feiern.

Mitten im Torjubel wird mir klar: Ich muss in einen Fußballverein! Morgen. Unbedingt.

Mein ganzer Körper bebt, als ich Ralf anschaue und ihm ins Ohr brülle: „Das hier wird mich für immer begleiten.“

Am nächsten Tag kann ich es kaum abwarten, dass die Schule endlich vorbei ist.

Schon in der großen Pause verabrede ich mich mit Mikey, Gerti und Filip.

Zu Hause sage ich meiner Mutter, dass es heute keine Hausaufgaben gibt. Dann schmeiße ich den Tornister in die Ecke und hechte zum Sportplatz.

Ungeduldig kicke ich den Ball gegen den Torpfosten. „Da seid ihr ja endlich!“, rufe ich den anderen schon von Weitem zu.