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"Stormsson und Kraja" ist die Geschichte einer besonderen Freundschaft, der Sehnsucht nach Freiheit, und vom Mut, auf sein Herz zu hören. Dieses Buch soll Kindern eine artgerechte Pferdehaltung näher bringen, Verständnis schaffen und auf spielerische Weise Empathie erzeugen.
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Seitenzahl: 21
Veröffentlichungsjahr: 2024
ICH WIDME DIESES BUCH ALL DEN PFERDEN, DIE ÜBER DIE JAHRE MEINEN WEG GEKREUZT HABEN. DANKE FÜR DIE LIEBE, DIE WEISHEIT UND EURE UNENDLICHE GEDULD.
FÜR ALLE KLEINEN UND GROBEN PFERDELIEBHABER, DIE WENIGER FLÜSTERN UND MEHR ZUHÖREN. FÜR DIE, MIT DEN STARKEN HERZEN, DIE MUTIG AUF DIE STIMMEN IHRER PFERDEN HÖREN, ANSTATT BLIND DER MASSE ZU FOLGEN. IHR SEID DIE WAHREN HELDEN.
Hoch oben im Norden lebte eine junge Frau namens Ronja. Sie liebte Tiere über alles und lebte mit ihnen gemeinsam auf einem idyllischen, abgelegenen Hof, umgeben von Wäldern, Flüssen und Bergen.
Sie war hier aufgewachsen und hatte den Hof in jahrelanger Arbeit liebevoll renoviert, und so ein wunderschönes Heim für alle Lebewesen geschaffen. Ein Ort voller Ruhe, Wärme und Herzlichkeit. Seit heute war der kleine Bauernhof auch das Zuhause ihres neuen Mitbewohners Stormsson, einem frechen Pony, das sie am Nachmittag bei den Vorbesitzern abgeholt hatte. Schon bei der Verkaufsanzeige war es um sie geschehen. Der freche Blick, die wuschelige Mähne, sie musste ihn einfach haben. Die Fahrt verlief gut, Stormsson stieg vorsichtig aus dem Hänger und sah sich neugierig um.
Nachdem das Pony gut angekommen und versorgt war, ging Ronja kurz ins Haus. Die Winter waren kalt im Norden und Ronja liebte es deshalb umso mehr, wenn es gemütlich, kuschelig und warm war. Viel zu oft hatte sie schon bitterlich gefroren. Ein knisternder Ofen, flauschige Decken und Kerzenschein, so fühlte sie sich wohl.
Natürlich war sie auch gerne draussen in der Natur. Doch, obwohl sie immer dick eingepackt war, wurde ihr schnell kalt. Sie konnte ihre klammen Finger kaum noch bewegen, und ihre Zehen fühlten sich an wie kleine Eisklötze.
Brrrrr! Ungemütlich!
Auch heute schneite es dicke Flocken und der Wind pfiff um das Haus. Doch es half alles nichts, ihr Hund Yukon musste nach draußen.
Von Yukons Vorfreude angesteckt, ging sie mit ihm eine Runde im Schnee spielen. Danach sammelte sie einige Tannenzweige, um einen schönen Türkranz zu binden. Der Wind wurde immer stärker und Ronja freute sich schon auf ein gutes Buch, einen warmen Kakao und darauf, mit Yukon das Kaminfeuer zu genießen.
Genauso qemütlich wie sie und ihr
Hund, sollten es auch ihre Tiere im
Stall haben. Das Scheunentor war
gut verschlossen, damit bloß keine
Kälte hinein kam. Die Boxen tief mit
reichlich Stroh eingestreut - den
Tieren durfte es an nichts fehlen.
Ronja hatte es besonders gut
gemeint, alle sollten es schön
kuschelig und warm haben. Sie hatte