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Alles über Stress im Beruf in nur 50 Minuten – in nur 50 Minuten
Sie fühlen sich von Ihrer Arbeit überfordert und Ihnen wird alles zu viel? Bestimmte Situationen lösen in Ihnen Stress aus? Oder arbeiten Sie mit einer gestressten Person zusammen? Stress ist ein ganz natürlicher Mechanismus des Menschen, der uns hilft, auf unangenehme Situationen zu reagieren. Wenn man seine Ursachen erkennt, kann man erfolgreich langfristig gegen ihn vorgehen und seine innere Anspannung ablegen. Dabei helfen verschiedene Methoden – vor allem sollte man sich aber besser kennenlernen und mit sich und seinen Empfindungen eins werden.
Nach 50 Minuten können Sie:
• Stress und seine Symptome erkennen
• herausfinden, was hinter Ihrem Stress steckt
• effektiv mit einem gestressten Kollegen umgehen
Starten Sie mit diesen praktischen Tipps voll durch!
Über 50MINUTEN.DE | Für die Arbeitswelt
Was bringt Sie im Job weiter? Die Serie
Für die Arbeitswelt der Reihe
50Minuten ist für alle geeignet, die sich – egal auf welchem Abschnitt ihrer Karriere – neue persönliche und berufliche Kompetenzen aneignen, ihr Potenzial optimal ausschöpfen oder einfach ihre Work-Life-Balance hinterfragen wollen. Unsere kompakten Titel enthalten nicht nur eine von Experten erstellte Übersicht über die relevante Theorie, sondern auch konkrete Anleitungen, die von zahlreichen Beispielen unterstützt werden. Die einfache und leicht verständliche Formulierung der komplexen Sachverhalte ist somit der ideale Ausgangspunkt für Angestellte, Arbeitgeber und Arbeitssuchende.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 26
Stress sichert das Überleben, weswegen Stressreaktionen seit Anbeginn der Zeit zu den grundlegenden Eigenschaften von Lebewesen gehören. Im Allgemeinen gilt Stress als Gefahrenindikator und zeigt das in der jeweiligen Situation mit starken Impulsen an.
In unserer heutigen Gesellschaft hat Stress unbestreitbar zugenommen und die meisten Arbeitnehmer – ob im Unternehmen oder anderswo – sind ihm ausgesetzt. Jeder versucht, seine Leistungen zu maximieren, weil er sich (um seinen Arbeitsplatz) bedroht oder zweitklassig fühlt, das Gefühl hat, unerreichbare Ziele erfüllen zu müssen, befürchtet, bei der Arbeit kontrolliert zu werden, im Falle von nicht erfüllten Zielen einen Teil der Einkünfte aus eigener Tasche begleichen zu müssen, mit seinen Kollegen verglichen zu werden usw. Die gestellten Anforderungen üben einen hohen Druck auf Arbeitnehmer aus, weswegen es kaum überrascht, dass die Anzahl an Depressionen, Burn-out-Fällen und Menschen, die Beruhigungsmittel nehmen, immer weiter steigt.
Doch wie kommt es zu diesem Stress? Und wie kann (meist als unangenehm wahrgenommener) Stress in etwas Positives umgewandelt werden, mit dem man über sich hinauswächst?
Stress ist eine Information, die das Gehirn aussendet, um uns davor zu warnen, dass wir uns in einer Situation befinden, der wir nicht gewachsen sind, die uns unangenehm ist oder uns verunsichert. Obwohl Stress nicht sehr angenehm ist, existiert er schon immer, weil er sich dennoch als nützlich erweisen kann. Er entsteht im primitivsten Teil des Gehirns, dem protoreptilischen Gehirn.
ZUSATZINFORMATION: DAS GEHIRN
In einigen neurokognitivistischen Ansätzen wird das Gehirn in die folgenden Bereiche unterteilt:
Das protoreptilische Gehirn ist der „primitivste“ Teil und steuert die Instinkte.Das paläomammalische Gehirn steuert, wie wir uns in einer Gruppe verhalten.Im neomammalischen Gehirn werden Erinnerungen, Erlebtes und weitere Informationen gespeichert.Der präfrontale Cortex steuert Kreativität und Anpassungsfähigkeit.Sowohl Menschen als auch Tiere reagieren mit den folgenden drei Verhaltensweisen auf Stress:
Flucht
Tiere laufen weg bzw. fliehen, wenn sie eine Gefahr wittern.Menschen reagieren ähnlich: Ihr Instinkt löst in ihnen den gleichen Wunsch zu fliehen aus. Wer wollte vor einem wichtigen Treffen nicht schon einmal einfach wieder gehen? Und wer musste nicht schon vor einem Gespräch oder einer Prüfung noch einmal auf die Toilette? Es handelt sich dabei um mehr als nur einen Tick, vielmehr ist dieses Bedürfnis physiologisch verankert, da es erleichtert, zu fliehen.Kampf
Tiere knurren und zeigen Ihre Stärke, um ihren Gegner einzuschüchtern und ihn zum Aufgeben zu bringen.Bei Menschen