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Ein erotisch aufgeschlossenes, schon etwas reiferes Ehepaar, Renate und Günther, öffnet das Dachgeschoss seiner privaten Villa den sinnlichen Freuden der örtlichen Swingergemeinde, nachdem der Swingerclub in der Nachbarstadt leider dichtgemacht wurde. Das sexuell sehr aufgeschlossene Pärchen richtet nun regelmäßig private Swingerpartys aus, die wir mit unseren erotischen Geschichten verfolgen. Frisch verliebt Leonie und Karsten sind ein frisch verliebtes junges Paar. Eigentlich war er es, der sie dazu überredet hatte, die private Swingerparty von Renate und Günther zu besuchen. Am Ende ist jedoch sie es, die dort Furore macht und die Aufmerksamkeit des Hausherrn auf eine geradezu schamlose Weise gewinnt - und genießt. Doch auch auf Karsten wartet ein sinnlicher Trost. Mit EINEM Mann? Susannes Kolleginnen ziehen sie schon lange damit auf, dass sie Single ist und sich anscheinend nicht einmal einen einzigen Mann sichern kann. Doch als Susannes Freundin Renate sie kurzerhand dazu überredet, bei einer Gangbang Party mitzumachen, versinkt sie in den erotischen Aufmerksamkeiten gleich mehrerer Männer - und hat ihren Kolleginnen am Montag darauf ordentlich was zu erzählen. Männerüberschuss Als Johannes von seinem Freund und Mentor Günther auf eine private Sexparty eingeladen wird, hat er eigentlich keine große Hoffnung, dort bei einer Frau landen zu können; der übliche Männerüberschuss bei solchen Gelegenheiten ist ihm bekannt. Doch dann kommt alles ganz anders, als er gefürchtet hat. Er hat es sich kaum in einem Sessel bequem gemacht, wo er in der Beobachterrolle verharren wollte, da steht er auch schon im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit - von gleich drei Frauen. Dinner for Sex ... ähm, Six! Renate erreicht die Grenze, vor der jede Frau zittert - sie wird 50. Weil sie sich vor dieser Schwelle fürchtet, will sie den Geburtstag eigentlich gar nicht feiern. Doch Günther richtet ihr eine Überraschungsparty mit zwei weiteren Paaren aus, die den gefürchteten Tag zu einem fulminant sinnlichen Abschluss bringen. Komplett mit auf nackter Haut servierten Häppchen ...
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Seitenzahl: 50
Veröffentlichungsjahr: 2012
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Swingerclub
Erotik eBook
erotische Erzählungen von
Irena Böttcher
Cover: © murmyska - Fotolia.com
Cover-Design: Stephan Krüger - Audiosell-Verlag
© 2013 by Audiosell Verlag - All rights reserved
1. Auflage März 2012, ungekürzte Originalausgabe
ISBN 9783981499964
www.audiosell-verlag.de
Inhaltsverzeichnis
Frisch verliebt
Mit EINEM Mann?
Männerüberschuss
Der 50. Geburtstag
Frisch verliebt
„Du-hu?“ Die eine Silbe der vertrauten Anrede langgezogen zu zweien, die Augen gespielt kullerrund, groß und unschuldig, schaute Renate ihren Ehemann Günther an, mit dem sie nun seit über 20 Jahren verheiratet war. Günther war gerade dabei, den Sportteil in der Zeitung zu lesen. Unwillig ließ er die Zeitung sinken und schaute hoch. Wider Willen bewunderte er unter dem schlichten teuren und sehr engen grauen Kaschmirpullover die wundervolle Kurve des Busens seiner Frau, der trotz ihres Alters von inzwischen 49 Jahren keinerlei Anzeichen zeigte, zum Hängebusen zu werden. Das lag sicherlich auch daran, dass sie ihre Titten immer sehr sorgfältig in teuren Push-up BHs verwahrte, aber solche Geheimnisse muss man als Frau den Männern ja nicht offenbaren. „Was ist denn?“, fragte er ungeduldig.
„Ich habe eine Idee“, verkündete Renate. „Warum führen wir die Tradition eigentlich nicht einfach fort?“ „Welche Tradition?“, erkundigte sich Günther verwirrt, der in Gedanken noch bei der Bundesliga war. „Na das mit den Partys“, murmelte Renate etwas verlegen und senkte den Blick. Eine leichte Röte stieg ihr in die vollen Wangen, was gut zu ihren blonden - und nur ein ganz klein bisschen gefärbten - Haaren passte.
Nun war es an Günther, große Augen zu machen. Der eine harmlose Satz löste ein ganzes Blitzlichtgewitter an prickelnden Gedankenfetzen in ihm aus. Ihre Freunde und Bekannten hatten sie immer dafür bewundert, dass bei ihnen gerade nicht die sexuelle Routine einzukehren drohte, die bei den meisten anderen Paaren das Sexleben irgendwann zum Verblassen und manchmal sogar endgültig zum Verschwinden bringt. Außer den allerengsten Freunden hatte es jedoch niemand gewusst, was das Geheimnis war, mit dessen Hilfe sie ihre Lust jung und frisch erhielten.
Es waren zum größten Teil die Partys im Swingerclub in der Nachbarstadt gewesen, wo die beiden regelmäßige Gäste waren, und das seit mehr als einem Dutzend Jahren. Doch nun hatten die Besitzer sich genügend Geld zusammengespart aus den nicht gerade geringen Eintrittsgeldern, um den Rest ihres Lebens untätig in südlichen Gefilden zu verbringen. Mit anderen Worten - der Swingerclub hatte dichtgemacht. Ohne große Vorwarnung, praktisch von einer Woche auf die nächste.
Dass die rauschenden Sexpartys ihnen fehlen würden, hatten Renate und Günther vorausgesehen. Aber nie hätten sie gedacht, in welch rasanter Geschwindigkeit ihr Liebesleben anschließend den Bach hinunter ging. Nur knapp ein Vierteljahr nach der letzten Swingerparty ödeten sie sich im Bett genauso an, wie das für Ehepaare nach so langer Zeit nun einmal üblich ist.
Sie hatte es erschreckt und zum Nachdenken gezwungen, ihn hatte es erschreckt und in eine beginnende Affäre in seiner Firma hineingetrieben. Vor der er nur deshalb einstweilen noch zurückgescheut war, weil er Komplikationen befürchtete, wenn seine Kollegin es sich plötzlich anders überlegte oder womöglich mehr wollte als einfach nur Sex.
Der Vorschlag seiner Frau kam für Günther völlig überraschend; aber es dauerte nur wenige Sekunden, bis er ihn als die perfekte Lösung für sein Dilemma erkannt und gutgeheißen hatte.
„Eine prima Idee“, nickte er. „Aber erstens braucht man dazu Platz, und zweitens kostet es eine Menge Arbeit.“
„Den Platz haben wir, wenn wir unser ausgebautes Dachgeschoss nicht vermieten, sondern selbst nutzen“, erwiderte Renate, die sich alles genau überlegt hatte. „Und die Arbeit übernehme ich. Ich arbeite ja jetzt nur noch halbtags.“
„Dann lass uns doch einfach mal eine erste Party für nächsten Monat planen“, schlug Günther vor, „und zwar nur mit drei, vier anderen Pärchen. Dann sehen wir ja, wie es läuft. Wenn es gut geht, machen wir weiter, wenn nicht, steigen wir gleich wieder aus.“ Danach war für ihn die Sache erledigt; er verbarg sein Gesicht mit viel Rascheln wieder hinter seinem Sportteil.
Renate kannte ihren Mann; sie war nicht enttäuscht, dass er nicht mehr gesagt hatte, nicht mehr helfen wollte, sondern vielmehr froh, dass er ihr grünes Licht gegeben hatte. In den nächsten vier Wochen kam sie aus der Hektik gar nicht mehr heraus. Die Wohnung im Dachgeschoss musste ausgestattet, für Musik, Essen, Trinken, Sofas und Sexspielzeuge musste gesorgt werden, es war eine Gästeliste zusammenzustellen und Einladungen waren zu verschicken. Zum Glück war Geld für sie kein Problem. So ganz nebenbei musste Renate sich natürlich auch überlegen, was sie selbst zu ihrer ersten eigenen Swingerparty anziehen würde, aber da half ihr die Routine.
Es war genau die Routine, die Karsten und Leonie total fehlte. Die beiden fanden sich auf Renates Gästeliste wieder, obwohl man sich einander überhaupt nicht kannte, weil sie sich vor ein paar Monaten für den alten Swingerclub in der Nachbarstadt interessiert hatten. Wie es dort üblich war, bekam jedes neue Swingerpaar ein schon erfahrenes Paar als quasi Mentoren zugeteilt. Für Karsten und Leonie waren dies Renate und Günther gewesen. Allerdings war es gerade nur zum Austausch der Mailadressen und einiger Mails gekommen, bis das Ganze sich wegen der Schließung des Swingerclubs erübrigt hatte - persönlich getroffen hatte man sich nie.
Das junge Paar, das nicht einmal zusammenwohnte und noch ganz frisch verliebt war, gerade mal erst ein halbes Jahr zusammen, aber erotisch sehr aufgeschlossen, war darüber sehr enttäuscht gewesen. Mit umso größerer Freude begrüßten die beiden nun Renates private Einladung. Die sie nur dem Zufall zu verdanken hatten; Renate hatte sich unter Dutzenden von möglichen Einzuladenden nicht festlegen können und einfach das Los entscheiden lassen.
Leonie allerdings erschrak auch ein wenig. Während Karsten alles ganz unbekümmert sah, machte sie sich schwere Gedanken darüber, was man denn nun so auf eine solche Swingerparty anzieht, wie man sich benimmt, und überhaupt. Die beiden Worte „und überhaupt“ erfassten dabei alles von der Angst vor Krankheiten über die Furcht vor ungeschicktem Gefummel wie früher als Teenager bis hin zu möglichen Komplikationen mit Eifersucht von der einen oder von der anderen Seite.