Sydney in Shorts und T-Shirt - Rebekka Weber - E-Book

Sydney in Shorts und T-Shirt E-Book

Rebekka Weber

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Beschreibung

Sydney wirkte auf mich wie ein Kulturschock! Nach dem ruhigen und beschaulichen Canberra – wo ich immerhin zehn Tage verbracht hatte – fand ich mich nun in einer Weltstadt wieder und kam mir zunächst zwischen all den Hochhäusern ziemlich verloren vor.

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Rebekka Weber

Sydney in Shorts und T-Shirt

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Sydney

Den Jahreswechsel hatte ich bei hochsommerlichen Temperaturen und ganz familiär mit meinen Verwandten erlebt und dabei einiges über australische Lebensweise und Gewohnheiten kennengelernt. Am 6. Januar sollte es nun nach Sydney gehen und ich freute mich sehr auf den zweiten Teil meiner Australienreise.

 

Zunächst ein paar Fakten: Sydney ist 1788 gegründet worden und mittlerweile auf 4,6 Mio. Einwohner angewachsen. Die Metropole ist die größte Stadt Australiens, die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales und liegt direkt am Meer (circa 3 m über dem Meeresspiegel).

 

Und … Sydney wirkte auf mich wie ein Kulturschock! Nach dem ruhigen und beschaulichen Canberra – wo ich immerhin zehn Tage verbracht hatte – fand ich mich nun in einer Weltstadt wieder und kam mir zunächst zwischen all den Hochhäusern ziemlich verloren vor.

 

Die Autofahrt von Canberra dorthin hatte circa drei Stunden gedauert und war sehr angenehm und kurzweilig gewesen. Mark, mein Chauffeur, ist sehr reiselustig, viel in der Welt herumgekommen und wartete unterwegs mit vielen lustigen Anekdoten auf. Auf halber Strecke hatten wir am Lake George halt gemacht. Das besondere an diesem See ist, dass er, falls es sehr trocken ist, auch schon mal ganz brach liegen kann. Berühmt berüchtigt ist er dann für seine Fata Morgana, die einen größeren als den reellen Wasserspiegel vorgaukelt. Bei unserer Auskunft war er noch mäßig gefüllt und Mark wies mich auf die vielen Vögel hin, deren Heimat der See ist.

 

Je mehr wir uns Sydney näherten und je voller die Autobahn wurde, desto konzentrierter fuhr mein Chauffeur. Er erklärte mir, dass es sehr wichtig wäre, die richtige Spur und dann auch die richtige Ausfahrt zu nehmen. Würde er sich falsch einordnen, könnte das bedeuten, dass er eine Ehrenrunde um ganz Sydney drehen müsste. Wir fanden jedoch den richtigen Weg zum Harbour Marriott Hotel und Mark half mir noch, mein Gepäck in die Lobby zu bringen. Dann verabschiedete er sich und meinte, dass er noch nicht wüsste, ob er sich einen Abend für ein gemeinsames Dinner mit mir freinehmen könnte, da er am Wochenende Dienst hätte. So umarmte ich ihn und bedankte mich für alles.

 

Mein Zimmer, das mir meine Tante spendiert hatte, lag im 28. Stock und dies … obwohl ich Höhenangst habe! Glücklicherweise hatte ich keinen Balkon und konnte die Fenster auch nicht öffnen. Ich spähte durch das heruntergelassene Rollo, blickte auf Hochhäuser und sah ganz weit hinten eine kleine Ecke vom Hafen mit der berühmten Eisenbahnbrücke. Na ja, dachte ich, immerhin bekomme ich hier ein Stückchen der bekannten Postkartenansicht zu sehen!

 

Ich packte das Nötigste aus – zog ein frisches T-Shirt und meine Jeans-Shorts an - und marschierte los. Nach wenigen Schritten war ich an der Uferpromenade und … Wow! Einfach nur … Wow! Der Anblick war überwältigend. Ein riesiges Kreuzfahrtschiff hatte gerade angelegt, die Menschen flanierten über den Quai und am Ende der Promenade lag doch tatsächlich die berühmte Oper mit ihrem weißen Muscheldach! Wenn ich schon einmal hier war, dann wollte ich auch an dieser exklusiven Location zu Abend essen und so suchte ich mir ein ansprechendes Lokal, wo ich auf der Terrasse sitzen konnte. Ich bestellte Fish‘n‘Chips, dazu ein Bier … und genoss!