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Tafiti und Pinsel gehen zusammen durch dick und dünn! Ein Brief? Für Tafiti und seine Familie? Tatsächlich. Entfernte Verwandte, möchten sie besuchen. Die Freude über das Wiedersehen ist riesengroß. Doch die Besucher sind mit den Gefahren, die in der Savanne lauern, nicht vertraut. Vor allem vor den Löwen fürchten sie sich. Von denen haben sie schon viel gehört, aber gesehen haben sie noch keinen. Daher haben sie auch sehr aufregende Begegnungen mit Strauß Nolo und Mama Matemba. Zum Glück hat Tafiti hier so viele Freunde. Als die Erdmännchen King Kofi auch für einen Freund Tafitis halten, wird es für sie ganz schön gefährlich. Ob es Tafiti und Pinsel gelingen wird, die Erdmännchen zu retten und sicher nach Hause zu bringen? Ein neues spannendes Abenteuer mit Tafiti und Pinsel! - Band 23 der beliebten Reihe - Ein spannender und witziger Lesespaß für alle Leseanfänger*innen - Warmherzige und kindgerechte Abenteuergeschichte mit viel Humor - Behandelt das wichtige Thema Freundschaft in jedem Band - Vermittelt spielerisch Wissen über Afrika - Zum ersten Lesen für Kinder ab 7 Jahren - Auch zum Vorlesen geeignet ab 5 Jahren - Mit großer, leichtlesbarer Schrift - Bunte und liebevolle Illustrationen auf jeder Seite - Mit Quizfragen auf Antolin
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Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Inhalt
Post für die Erdmännchen
Eine abenteuerliche Reise
Löwenalarm
Die Ungeheuer der Savanne
In Gefahr
Das Festmahl auf der Flucht
Post für die Erdmännchen
Im Schatten der Akazie schaukelt Tafiti mit seinen Geschwistern Tutu und Baba wild in der Hängematte. Und Pinselohrschwein Pinsel, Tafitis allerbester Freund, ist natürlich auch dabei.
„Schaut mal“, grunzt Pinsel und zeigt mit seinen langen Pinselohren zum Himmel.
Über ihnen fliegt ein Pelikan. Er kreist um die Akazie und landet dann schwungvoll neben der Hängematte.
„Gestatten, Postbote Peliko!“, stellt er sich vor.
„Postbote?“, ruft Tafiti. „Hast du etwa Post für uns?“
„Ja, äh nein“, schnattert der Pelikan. „Das heißt, vielleicht zumindest!“
Tafiti springt aufgeregt aus der Hängematte. Sie haben noch NIE Post bekommen.
„Was heißt denn vielleicht?“, fragt er. „Haben wir jetzt Post oder nicht?“
Der Pelikan wiegt seinen Kopf hin und her. „Das kommt ganz darauf an.“
„Worauf?“, grunzt Pinsel.
„Das kommt darauf an …“, der Pelikan spreizt seine Flügel, „… wie euer Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa hieß!“
„Der hieß …“ Tafiti denkt nach.
„Na, Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa, natürlich!“, ruft Tutu fröhlich.
Der Pelikan legt den Kopf schief. „Jeder hat einen eigenen Namen, auch Ur-ur-ur-ur-ur-uropapas.“
Das stimmt bestimmt, aber für Tafiti, Tutu und Baba ist Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa immer nur Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa gewesen.
Zum Glück streckt Opapa den Kopf aus der Höhle. „Hallöchen, habe ich richtig gehört? Wieso willst du wissen, wie unser Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa hieß?“
„Ich habe hier einen Brief und den soll ich an die Erdmännchen ausliefern, deren Ur-ur-ur-ur-ur-uropapa …“ Der Pelikan schnappt nach Luft, beinahe hätte er es verraten. „… einen ganz bestimmten Namen hatte.“
„Thabo“, sagt Opapa. „Er hieß Thabo – genau wie ich!“
„Thabo! Dann ist das euer Brief! Endlich!“ Der Pelikan zieht aus seinem Kehlsack ein Kuvert. „Er ist ein bisschen zerknickt, aber es hat ja auch gedauert, bis ich euch gefunden habe. Jetzt muss ich noch warten, wegen der Antwort!“
Inzwischen ist auch Omama aus der Höhle bekommen.
„Möchten Sie solange etwas trinken? Oder einen Kuchen?“, fragt sie.
„Nein, danke“, sagt der Pelikan erst. „Obwohl, ja, bitte“, ruft er dann. „Ich muss nur schnell die Post ausräumen!“
Er holt einen ganzen Stapel Briefe aus seinem Kehlsack. „Nicht, dass sie Kuchenflecken bekommen“, erklärt er.
Neugierig reißt Opapa den Brief auf.
Liebe Verwandte,
ihr wisst ja, vor vielen, vielen Jahren hat der große Regen unsere Familien auseinandergerissen. Ur-ur-ur-ur-ur-urgroßonkel Thabos Bau wurde überschwemmt und er hat sich auf den Weg gemacht, eine neue Bleibe zu suchen. Der Bau seiner Schwester, unserer Ur-ur-ur-ur-ur-uromamima Thaba, lag auf einem Hügel. Durch den großen Regen wurde der Hügel zu einer kleinen Insel, die wir auch heute noch ganz für uns allein haben. Das ist schön und friedlich, aber auch ein bisschen langweilig.