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Dr. Hans Gruber

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Beschreibung

Der Autor - Jahrgang 1943 - hat als Chemiker selbst das meiste durch Experimentieren gelernt und als Angestellter in einer Stadtverwaltung musste er regelmäßig Fachfremden naturwissenschaftliche Zusammenhänge anschaulich vermitteln. Seit seiner Pensionierung verfasst er die Jugendsachbuchreihe 'Technikspiele selbst gemacht von und für große und kleine Leute', um in (nicht nur) Kindern und Jugendlichen die Liebe zu Naturwissenschaft und Technik zu wecken und zu pflegen. So sind mittlerweile (2017) vierzehn Ausgaben der 'Technikspiele selbst gemacht ...' als e-Books erschienen. Die vorliegende Ausgabe befasst sich wie bereits die 13. Ausgabe mit dem Umbau von kurzlebigen Billig-Solarleuchten in langlebige Leuchten aus einfachen und sehr preiswerten Materialien. Geeignet sind die Bauanleitungen für Kinder ab 10 Jahren mit oder ohne Begleitung durch Erwachsene.  Geeignet sind sie weiterhin als preiswerte Experimentiermaterialien in Schulen (z.B. Physikunterricht: LED, Photovoltaik, Spule-Kondensator-Transistor...) oder zur Gestaltung z.B. verregneter Ferientage, in denen gelangweite Kinder ihren Eltern 'in den Ohren liegen'... Was in der Ausgabe - bewusst - fehlt, sind Erklärungen theoretischer Grundlagen. Diese finden interessierte Leser/innen in den Ausgaben der 'Technikspiele selbst gemacht ....' mit den Themen Elektrik, Elektronik und Photovoltaik beziehungsweise in der einschlägigen Literatur wie z.B. Wikipedia.  

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 18

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Dr. Hans Gruber

Technikspiele (14) selbst gemacht

Neues zur Solarleuchte im Marmeladenglas

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Einleitung:

Die vorliegende 14. Ausgabe der ‚Technikspiele selbst gemacht von und für große und kleine Leute’ ist die Fortsetzung der 13. Ausgabe ‚Wie kam die Solarleuchte ins Marmeladenglas?’ Anders ist bei ihr, dass der Schalter der Billig-Solarleuchte nicht entfernt wird, dass sie zusätzlich zum Akku auf der Solarplatine mit einer (auch ‚gebrauchten’) Alkali-Batterie* betrieben wird und dass das weiße Licht der Leuchtdioden an einer holografischen Folie (statt an einem CD-Segment) zum ‚Regenbogen’ gebrochen wird. Neu ist auch, dass in einer Spielvariante die Original-LED der Solarplatine durch einen Abschnitt einer farbigen Lichterkette ersetzt wird: Aus der einfarbig weißen Leuchte entsteht so eine Farbleuchte! Und durch die in das Marmeladenglas geknüllte transparente Folie sieht das Licht so aus, als würde es in einem Eiskristall leuchten.

*(Alkali-Batterien sind unter bestimmten Bedingungen wieder aufladbar.)

Die folgenden Bauanleitungen sind knapp und anschaulich gehalten. Auf Theorien wird weitgehend verzichtet: So wird nicht erklärt, wie beispielsweise ein Solarmodul und eine Solarplatine funktioniert. Wer das wissen will, findet die Erklärungen in der 13. Ausgabe 'Wie kam die Solarleuchte ins Marmeladenglas?', in der 4 Ausgabe Photovoltaik: Solarzellen und -Module selbst gemacht', in der 7. Ausgabe 'Apropos Solarleuchte ...', in der 8. Ausgabe 'Elektrik: Von Spulen und Magnetismus' und  in den Ausgaben 10 uns 11 'Einstieg in die Elektronik (auch ohne Löten)'.   

 

Viel Spaß beim Basteln wünscht

Hans Gruber

 

Die 'Eiskristallleuchte' im Marmeladenglas:

Um die 'Eiskristallleuchte’ im Marmeladenglas zu bauen, brauchst du:

1) eine dieser billigen Solarleuchten mit (Knopf-)Akku auf der Solarplatine. In 2017 bekam ich sie bei Pollin-Electronic bereits für weniger als 1 € (533 254, Solar-Gartenleuchten, Edelstahl, 24 Stück, 19.55 €)

2) etwas roten und schwarzen Kupferlitzendraht

3) einen dünnen, vermessingten oder verzinnten / verzinktem Streifen aus Stahlblech (ca. 1.5 x 1.5 cm) z.B. eine ‚Eckenklammer’ (Bürobedarf z.B. Otto-office) oder einem Abschnitt von einem Konservendosendeckel ...

4) ein Marmeladenglas mit breitem Deckel (z.B. 8 cm Durchmesser) z.B. 'Maribel’ von Lidl

5) glasklare transparente (Geschenk-)Folie ca. 25 x 25 cm

6) ein Stück holografische Folie ca. 5 x 5 cm

7) zwei kleine Neodym-Scheibenmagnete (in 2017 bekam ich solche bei Pollin-Electronic 441 936, Neodymmagnete, 8 x 3 mm, 10 Stück, 3.45 €) oder einen Abschnitt eines Fahrradschlauches

8) einen Bohrer 2 mm oder einen Dorn ähnlicher Stärke

9) etwas transparenten Klebefilm

10) Heißklebepistole mit Kleber, Lötkolben mit Lötzinn, Schraubenzieher, Seitenschneider ...

 

Jetzt geht’s los:

 

 

   Für den Bau der ‚Marmeladenglas-Eiskristallleuchte’ brauchst du nur den Kopf der Solarleuchte. Ihr Akku – es ist ein NiMH-Aku in Knopfform – ist auf der Solarplatine fest verlötet. Normalerweise ist er bereits nach ca. 6 bis 8 Monaten Betrieb nicht mehr aufladbar. Deswegen mache ich einen Trick und ‚verstärke’ ihn mit einer zusätzlichen Alkali-Mangan-Batterie – siehe weiter unten!

 

Schraube den Solarleuchten-Kopf auf ...

 

 

... das sieht dann so aus ...

 

 

... und ziehe vorsichtig die Solarplatine heraus. Durchtrenne den roten und den schwarzen Draht, der die Platine mit dem Solarmodul verbindet. Von Nahem betrachtet sieht die Platine ...

 

 

... so aus: Links auf ihr siehst du den Knopf-Akku (grün) und links neben ihm den Aufdruck (B+). An dieser Stelle siehst du auch einen roten Draht: Er verband den (+)Kontakt der Platine mit dem Solarmodul (S+) und der schwarze Draht rechts verband den (-)Kontakt der Platine mit dem Solarmodul, bevor du sie durchtrenntest. In der Platinenmitte siehst du die LED und wenn du genau hin schaust, erkennst du rechts von ihr den Aufdruck (+): ihren (+)Kontakt. Links von ihr ist der (-)Kontakt sowohl von der LED als auch vom Akku (abgerundete Seite): Beide (-)Kontakte haben den gleichen Lötpunkt auf der Platinenrückseite. Genau dort lötest du gleich den (-)Kontakt der Zusatz-Batterie an.

 

 

Drehe nun die Platine um und löte folgende Drähte (jeweils ca. 10 cm lang) an die Lötpunkte auf ihrer Unterseite:

1) ganz links einen schwarzen Draht am Lötpunkt von (S-)

2) mittig einen schwarzen Draht am Lötpunkt von (B-)

3) zwei rote Drähte am Lötpunkt von (B+) und (S+).

 

Bereite nun die beiden Batteriekontakte vor: Schneide zwei ca. 5 x 5 mm große Abschnitte aus dünnem vermessingten oder verzinnten / verzinkten Stahlblech*. Im Bild habe ich dafür eine ‚Eckenklammer’ (Bürobedarf) zweckentfremdet.