Teddy - Gisela Kurfürst-Meins - E-Book

Teddy E-Book

Gisela Kurfürst-Meins

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Beschreibung

Teddy, ein roter Kater, wird in der Nähe von Alicante in Spanien geboren. Er lebte mit seiner Mutter und seinem Bruder eine kurze Zeit bei einem Bauern, der die Babys allerdings töten wollte. Seine Mutter floh mit ihren Kindern und wurde später in ein Tierheim gebracht. Teddy und sein Bruder wurden von einer Tierpflegerin adoptiert. Doch durch einen Unfall konnte sie die Katzen nicht mehr behalten und sie sollten zurück ins Tierheim. Aber die beiden konnten fliehen. Er kommt in eine Katzenkolonie. Doch auch dort kann er nicht lange bleiben. Er ist immer auf der Suche nach etwas, was er aber nicht beschreiben kann. Er erlebt viele Abenteuer und ob es für diesen hübschen roten Kater ein Happyend gibt? Bitte lesen Sie selbst Mit 74 farbigen Fotos

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 85

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Dieses Buch widme ich meinem Kater Teddy, der aus Spanien kam.

Inhalt

Vorwort

Prolog

Teddy und seine Familie

Die Katzen reißen aus

Maria

Teddy und Leon ziehen zu Maria

Die Katzen dürfen ins Freie

Maria ist traurig

Maria kommt nicht

Teddy und Leon fliehen

Carlos, das Katzenbaby

Teddy und Leon finden eine Katzenkolonie

Samira

Die Katzen werden verjagt

Teddy und Samira auf Wanderschaft

Samira findet ihre Familie

Teddy findet einen neuen Freund

Teddy und Lucky finden die anderen Katzen

Carlos J. Geschichte

Teddy trifft Leon wieder

Der Entschluss

Teddy und Lucky auf Wanderschaft

Die Katzen treffen einen Galgo

Canuto wird eingefangen

Lucky findet endlich eine Familie

Teddy trifft einen großen Hund

Teddy sucht eine Unterkunft

Teddy fährt mit Marlene nach Frankreich

Tommi und Emma

Teddy lebt sich ein

Teddy lernt die Adventszeit kennen

Weihnachten

Der Gänsebraten

Das doofe Silvester

Frühling

Teddy wieder auf Wanderschaft

Teddy im LKW

Teddy im Hotel

Teddy bleibt bei Pablos Familie

Pablos Frau

Teddy flüchtet

Das Kätzchen

Teddy trifft Arnold

Teddy bleibt bei Arnold

Die Polizei

Noch eine Katze

Teddy muss weiter

Teddy hat ein schreckliches Erlebnis

Teddy und das Entenküken

Teddy lernt eine schöne Katzendame kennen

Teddy wird Vater

Teddy hat Hunger

Teddy wird eingefangen

Teddys große Reise

Teddy wird abgeholt

Teddy bei seinen Menschen

Teddy wird mutiger

Teddy darf raus

Epilog

Vorwort

Das ist die fiktive Geschichte unseres Katers „Teddy“, den wir aus einem spanischen Tierheim bekamen. Er war sieben Monate jung und wenn wir Teddy nicht zu uns genommen hätten, dann wäre er getötet worden. In Spanien sind Tiere bei einigen Menschen nicht sehr beliebt. Will oder braucht man die Tiere nicht mehr, werden sie oftmals einfach entsorgt. Entweder sie werden ausgesetzt oder man tötet die Tiere.

Wir haben ihn damals vom Flughafen abgeholt. Er war ein sehr scheuer kleiner Spanier. Die ersten Wochen lebte er hinter der Couch. Doch mit unseren beiden anderen Katzen, Emmy und Mohrly, verstand er sich schon nach drei Tagen. Die ausländischen Straßenkatzen sind sehr sozial.

Vor uns hatte er sehr große Angst. Es dauerte fast ein Jahr, bis wir ihn streicheln durften. Selbst heute ist er immer noch nicht sehr zutraulich. Dennoch lieben wir diesen Kater genauso sehr wie unsere beiden anderen Katzen.

Prolog

Man, wo bleibt denn Mohrly schon wieder, immer trödelt er. Wir wollten heute gemeinsam in den verwilderten Garten unseres Nachbars gehen. Da sind ganz viele Wühlmäuse.

Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Teddy und ich wohne mit Mohrly und Emmy, zusammen bei meinen beiden Menschen, Gisela und Peter. Ich mag unsere Familie sehr, auch wenn ich es den beiden Menschen selten zeige. Ich bin nun mal kein Schmusekater. Ich habe zu viel Schlechtes erlebt. Am besten erzähle ich alles der Reihe nach.

Teddy und seine Familie

Alles fing in der Nähe von Alicante in einer Scheune an. Unsere Mutter gebar meinen Bruder und mich. Ich bin rot getigert und mein Bruder ist ganz schwarz. Sie versorgte uns Babys vorbildlich. Es ging uns sehr gut. Bis der Bauer es mitbekam, dass Mama Junge hatte.

Alfredo, so hieß der Bauer, hatte mehrere Hektar Land, auf denen Olivenbäume wuchsen. Er konnte von den Erträgen der Bäume eher schlecht als recht leben. Alfredo war nicht immer arm. Als sein Vater noch lebte, besaß er viel mehr Land. Doch dann wurde sein Vater schwer krank. Damit er die Arztkosten und Medikamente bezahlen konnte, verkaufte er Land. Dann starb sein Vater und Alfredo musste sehen, wie er sich und seine Familie über die Runden bringen konnte.

Deshalb hatte er auch keine Lust, mehrere Katzen durchzufüttern. Der Hofhund und unsere Mutter durften bleiben. Wenn sie Junge bekam, wurden diese sofort getötet. Das wollte er auch dieses Mal so handhaben. Aber er hatte nicht mit unserer Mutter gerechnet, sie liebte uns und wollte uns nicht hergeben. Sie versteckte meinen Bruder und mich so gut, dass Alfredo uns nicht finden konnte.

Er dachte sich: „Wenn ich den Katzen nichts zu fressen gebe, dann werden sie schon von ganz allein sterben.“

Die Katzen reißen aus

Soweit kam es nicht. Als wir sechs Wochen alt wurden, gingen wir mit unserer Mutter auf Wanderschaft.

Der Weg führte uns durch viele Olivenhaine. Wir landeten auf einer Hotelanlage, dort lebte schon eine kleine Katzenkolonie. Sie nahmen eine weitere Familie gerne auf. Meine Mutter suchte uns ein gemütliches Plätzchen unter einem dichten Strauch. Ich schlief selig in der Höhle. Hier gefiel es mir. Meine Mutter beschützte meinen Bruder und mich. Sie hatte sich einen sehr schönen Platz für ein Nest ausgesucht. Wir verbrachten den Sommer dort, uns ging es hervorragend. Dann kam der Herbst und die Touristen blieben weg. Das Hotel wurde geschlossen, wir mussten sehen, wo wir Futter herbekamen. Ein paar Tage später erschienen zwei Frauen, sie fingen die meisten von der Gruppe ein. Wir wurden in ein Tierheim gebracht.

Nach ein paar Tagen wurde meine Mutter von uns getrennt. Man brachte sie zum Kastrieren. Als sie wiederkam, ging es ihr nicht ganz so gut, sie erholte sich aber schnell. Später wurde mein Bruder abgeholt. Maria, eine sehr nette junge Frau, streichelte ihn und sagte: „Kleiner, du brauchst keine Angst zu haben“. Er erzählte mir später, dass es ganz schnell ging. Er ist eingeschlafen, und als er wieder aufwachte, war alles schon vorbei. Es zwickte ihn zwar ein wenig, aber er jammerte nicht.

Ich wartete, dass sie mich auch abholten, aber irgendwie hatten sie mich vergessen.

Maria

Maria, eine Tierpflegerin, war seit Tagen in Gedanken. Die junge Frau sprach immer viel mit uns Katzen, deshalb wusste ich, dass sie einen kranken Vater zu Hause hatte. Marias Mutter starb vor zwei Jahren, die Pflegerin war noch nicht darüber hinweg. Nun hatte Maria entsetzliche Angst, dass sie auch ihren Vater verlieren würde. Deshalb schmiegte ich mich ein bisschen enger an Maria, um sie zu trösten. Die Frau sprach zu mir: „Weißt du Kleiner, es wird langsam Zeit, dir einen Namen zu geben. Was hältst du von Teddy?“ Ich miaute, um ihr zu sagen, dass ich diesen Namen gut fand. Sie lachte und sagte: „Okay, dann heißt du ab heute so. Außerdem habe ich eine Überraschung für euch. Ich würde dich und deinen Bruder gerne mit zu mir nach Hause nehmen. Ist dir das recht?“ Und ob mir das recht war, ich freute mich riesig. Endlich weg von den vielen Katzen, Hunden und dem ungemütlichen Tierheim.

Es dauerte aber noch ein paar Tage, bis Maria mich und meinen Bruder, den sie Leon nannte, mitnehmen konnte. Sie musste erst ein paar Formalitäten erledigen.

Teddy und Leon ziehen zu Maria

Dann kam der besondere Tag, es war früh und angenehm kühl. Maria setzte mich und meinen Bruder in eine Transportbox, dann fuhren wir zu ihr nach Hause.

Dort angekommen ließ sie uns aus der Box und wir erkundeten ihre Wohnung. Die junge Frau hatte zwei kleine Zimmer und eine große Wohnküche. Im Bad stand schon ein Katzenklo und in der Küche zwei Schalen mit leckerem Futter und eine Schale mit Wasser. Weil ich morgens vor lauter Aufregung kaum etwas gegessen hatte, habe ich mich erst einmal an dem Futter gütlich getan. Leon dagegen ging aufs Klo. Später inspizierten wir den Rest der Wohnung.

Maria hatte an alles gedacht. Im Wohnzimmer stand ein kleiner Kratzbaum und im Schlafzimmer befanden sich zwei Katzenkörbe. Leon legte sich sofort in einen Korb und schlief ein. Weil ich mittlerweile schon sehr müde war, machte ich es ihm nach.

Am anderen Tag stellte sie uns Futter hin und sagte: „Ich muss arbeiten gehen, macht es euch gemütlich. Wenn ihr euch bei mir eingelebt habt, dann dürft ihr nach draußen.“ Sie ging und ich erkundete in aller Ruhe die Wohnung. Dann spielten Leon und ich eine Weile. Später legten wir uns wieder hin und schliefen, bis Maria wieder nach Hause kam.

Die Katzen dürfen ins Freie

So vergingen ein paar Wochen, dann kam der Tag, an dem wir ins Freie durften. Es war ein warmer, sonniger Morgen. Ich inspizierte die Terrasse, roch an den Blumen und spielte mit Leon fangen. Es ging uns beiden gut.

Von nun an durften wir morgens an die frische Luft und spät abends sind wir wieder in die Wohnung zurückgelaufen. Maria hatte uns Wasser und Futter auf die Terrasse gestellt. Doch eigentlich brauchten wir das Futter kaum. Wir fingen uns alles selbst. Leon war ein guter Jäger, er erlegte sogar einmal einen kleinen Hasen, den er mit mir teilte. Aber auch ich fing viele kleine Tiere.

Das Leben bei Maria war schön, am Tag durften wir die Natur erkunden und abends gab es reichliche Streicheleinheiten. Doch wie so oft, sollte sich unser Leben bald ändern.

Maria ist traurig

Maria war in letzter Zeit oft in Gedanken. Ihrem Vater ging es zwar besser, aber irgendetwas anderes beschäftigte sie sehr. Einmal kam sie völlig aufgelöst nach Hause und sagte zu mir: „Warum kann der Bürgermeister uns nicht in Ruhe unsere Arbeit machen lassen. Er ist total herzlos, all unsere Bemühungen, euch Katzen ein halbwegs angenehmes Leben zu gestalten, boykottiert er. Der Kerl will, dass ich die Katzenhäuschen abbaue und die Katzenkolonie ins Industriegebiet umsiedle. Aber wohin? Nirgends will man Streunerkatzen haben. Ich weiß nicht was ich machen soll!“

Maria und ihre Tierschutzfreunde hatten vor ein paar Jahren Katzenhütten in einem Hafengebiet, wo kaum ein Mensch hinkam, aufgestellt. Seit kurzen regierte ein neuer Bürgermeister und der war gleichzeitig Bauunternehmer. Ihn störten die Katzenhäuser, weil er dort ein großes Bürogebäude bauen wollte. Deshalb bekam Maria die Auflage, die Hütten abzubauen. Alles, was die Tierschützer in jahrelanger Kleinarbeit aufgebaut hatten, wurde nun von einem einzelnen Mann aus reiner Profitgier zerstört.

Unser Frauchen war sehr traurig, aber sie wollte das nicht so hinnehmen. Maria hatte für den kommenden Sonntag eine Demonstration organisiert und überall Plakate angebracht. Außerdem wollte sie Unterschriften sammeln. Jetzt kümmerte sie sich ausgiebig um uns Katzen.