Tennisarm behandeln mit Homöopathie, Heilpflanzen und Schüsslersalzen - Robert Kopf - E-Book

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Robert Kopf

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Beschreibung

Der Tennisarm oder Tennisellenbogen (Epicondylitis) ist eine schmerzhafte Sehnenansatzreizung bestimmter Muskeln an der Außenseite des Ellenbogens. Trotz des Namens kommt der Tennisarm nicht nur bei Tennisspielern vor.

Die Symptome sind Druckempfindlichkeit, stechende Schmerzen im Bereich des äußeren Ellenbogens bei belastenden Tätigkeiten oder längerer Arbeit mit Tastatur und Maus, Kribbeln, Schwellungen, Hautrötungen, die Schmerzen können vom Ellenbogen bis in den Ober- und Unterarm ausstrahlen, der Faustschluss ist schmerzhaft sowie eine Schwäche im Handgelenk.

Ursachen sind einseitige Belastungen, eine schwache Unterarmmuskulatur, Entzündungen, Knochenfehlstellungen, Überlastung, hormonelle Veränderungen, Stoffwechselerkrankungen, Verletzungen, Abnutzungs- und Alterungsprozesse, erbliche Faktoren sowie Ablagerungen von Eiweiß, Harnsäure und anderen Kristallen.

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie einen Tennisarm mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können.
Vorgestellt werden die bewährtesten äußerlichen Anwendungen, homöopathischen Heilmittel und Schüsslersalze mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilkräuter und Teerezepte.

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Ähnliche


Robert Kopf

Tennisarm behandeln mit Homöopathie, Heilpflanzen und Schüsslersalzen

Ein homöopathischer, pflanzlicher und naturheilkundlicher Ratgeber

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

 

Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei Tennisarm

Äußerliche Anwendungen bei Tennisarm

 

Naturheilkunde

Tennisarm behandeln mit Homöopathie

Tennisarm behandeln mit Schüsslersalzen

Tennisarm behandeln mit Heilpflanzen

Teerezepte bei Tennisellenbogen

 

Nachwort

Mehr Bücher für die Gesundheit

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Der Tennisarm oder Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) ist eine schmerzhafte Sehnenansatzreizung bestimmter Muskeln an der Außenseite des Ellenbogens. Trotz des Namens kommt der Tennisarm nicht nur bei Tennisspielern vor.

 

Die Symptome sind Druckempfindlichkeit, stechende Schmerzen im Bereich des äußeren Ellenbogens bei belastenden Tätigkeiten oder längerer Arbeit mit Tastatur und Maus, Missempfindungen (Kribbeln, Ameisenlaufen), Schwellungen und Hautrötungen, die Schmerzen können vom Ellenbogen bis in den Ober- und Unterarm ausstrahlen, der Faustschluss ist schmerzhaft sowie eine Schwäche im Handgelenk.

 

Ursachen sind einseitige Belastungen, eine schwache Unterarmmuskulatur, Entzündungen, Knochenfehlstellungen, Überlastung, hormonelle Veränderungen, Stoffwechselerkrankungen, Verletzungen, Abnutzungs- und Alterungsprozesse, erbliche Faktoren sowie Ablagerungen von Eiweiß, Harnsäure und anderen Kristallen.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.

Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Ein Tennisarm kann die Folge sein.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung eines Tennisarms erläutern:

 

DieHomöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.

 

Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde. Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit.

 

Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache eines Tennisarms auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen.

Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Homöopathische Heilmittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden.

Ausgangsstoffe homöopathischer Arzneimittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung eines Tennisarms

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt, die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und der Zellstoffwechsel angeregt.

Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

 

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.

 

Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten.

Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode Biochemie. Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".

 

Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht werden. Dadurch kommt es zu einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Körperzelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen.

Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Mineralsalzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

 

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden.

Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) eingenommen.

 

Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung eines Tennisellenbogens

 

"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.

Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.

 

Warum sind Pflanzen bei der Behandlung eines Tennisellenbogens heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend.

 

Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden. Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem.

Nur ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können einen Tennisellenbogen verhindern.

 

Was von den Kräutern brauchbar und heilkräftig ist, wird von unseren Körpersäften aufgenommen und den Zellen zugeführt. Was aber unbrauchbar ist, wird durch die Nieren, Haut, Lunge und den Darm nach dem Verbrennungsprozeß ausgeschieden.

 

Heilkräuter in richtiger Form und Dosis genommen, beeinflussen in unserem Organismus die Körperfunktionen, die Durchblutung sowie das Nerven- und Hormonsystem sehr vorteilhaft. Die Pflanzensalze vermitteln dem Körper die zur Abwehrsteigerung und zum Aufbau der verschiedenen Zellsubstanzen notwendige Energie.

Sie lösen Heilblockaden, stärken die Selbstheilungskräfte, bewirken eine Steigerung der Lebenskraft und die Behebung von Schwächezuständen.

 

Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit.

Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.

 

Die Aufbewahrung der Heilpflanzen:

Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt.

Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie einen Tennisarm mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten äußerlichen Anwendungen, homöopathischen Heilmittel und Schüsslersalze mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Heilkräuter und Teerezepte.

 

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

Stoffwechselblockaden bei Tennisarm

Zur Behandlung und Vorbeugung eines Tennisarms ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt:

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir haben Erkrankungen des Bewegungsapparates und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.

 

2) Das Bindegewebe:

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".

Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu einem Tennisarm und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.

 

3) Die Verdauung:

Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit.

Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken. Es kommt zu Erkrankungen des Bewegungsapparates, Verstopfung (Obstipation), Blähungen und Magenproblemen.

 

4) Unser Wasserhaushalt:

Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze wegen einer Übersäuerung des Körpers fehlen. Ein Tennisarm ist die Folge.

 

5) Die Eiweißverdauung:

Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen, Hormonen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird.

Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Leber und unsere beiden Nieren, was wiederum einen Tennisarm fördert.

 

6) Die Fettverdauung:

Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po.

Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind Krankheitsanfälligkeit, Kopfschmerzen und ein Tennisarm.

 

7) Die Kohlenhydratverdauung:

Kohlenhydrate sind Energie pur. Im Überfluss sind sie aber auch für unser Übergewicht verantwortlich. Was nicht verbrannt werden kann, wird in Fett umgewandelt und gespeichert.

Besonders Süßigkeiten und Weißmehlprodukte haben es in sich. Sie lassen den Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe steigen. Das führt zu einer starken Insulinausschüttung.

Insulin normalisiert den Blutzucker, unterbricht aber gleichzeitig die Fettverbrennung, schleust Fette aus der Mahlzeit in die Körperspeicher, hält Wasser im Körper zurück und verursacht schnell neuen Hunger.

 

Wie Sie die genannten Stoffwechselblockaden überwinden können, lesen Sie in den folgenden Kapiteln.

Äußerliche Anwendungen bei Tennisarm

Beklopfen Sie mit dem Mittelfinger sanft so oft wie möglich die schmerzhaften Punkte.

 

Massage der Schmerzpunkte:

Beginnen Sie mit dem schmerzhaftesten Punkt. Je 30 Sekunden lang pressen oder auch nur leichte kreisende Bewegungen, so fest es gerade noch geht. Vielen Patienten bringt es mehr Erleichterung, wenn Sie diese Punkte nur auf der gesunden Seite des Körpers behandeln.

 

Ein Quarkwickel kühlt:

Eine Auflage aus Quark eignet sich zur Behandlung eines akuten Schmerzanfalls. Quark kühlt und zieht die Entzündung aus dem Körper.

Quarkumschlag: Gekühlten Quark dick auf ein feuchtes Baumwolltuch streichen. Mit der Quarkseite zur Haut vorsichtig auf die schmerzende und entzündete Stelle legen. Dann ein trockenes, etwas dickeres Baumwolltuch darüber wickeln und das Ganze eine Stunde einwirken lassen. Anschließend die umwickelte Stelle mit kaltem Wasser vorsichtig abwaschen.

 

Bei Schmerzen tut Essigwasser mit Veilchenblättern gut. Das drängt die Schwellung und Entzündung zurück.

Essig-Veilchen-Sud: Veilchenblätter zerquetschen (z. B. mit einem Mörser) und in Essig kurz aufkochen. Dann noch anderhalb Stunden ziehen lassen. Mit dem abgekühlten Aufguss ein Tuch befeuchten und um das Ellenbogengelenk wickeln. Etwa 20 Minuten auf dem Gelenk liegen lassen.

 

Kamille lindert die Entzündung:

Die ätherischen Stoffe in der Kamille bremsen die Entzündung, wenn man sie auf die Haut aufträgt.

Kamille-Branntweit-Einreibung: Kamillenöl mit Branntwein zu gleichen Teilen mischen und damit die betroffenen Stellen einreiben. Ein angewärmtes Tuch darüber legen und warm halten.

 

Einreibungen und Auflagen bei einem Tennisarm:

Alkoholumschläge: 30 ml Alkohol mit 30 Tropfen von Arnikatinktur, Echinaceatinktur, Sympytumtinktur oder Bryoniatinktur mischen, auf ein Leinentuch auftragen und die schmerzende Region umwickeln.

 

Eine Hand voll Efeublätter quetschen, mit Kräuteressig übergießen, 24 Stunden ziehen lassen, die Blätter auf eine Folie geben, auf die schmerzende Stelle auflegen, mit einer elastischen Binde fixieren und über Nacht einwirken lassen.

 

Weißkohlblätter mit einem Teigroller quetschen, auflegen, mit einer Folie abdecken, mit einer Binde fixieren und über Nacht einwirken lassen.

 

Gekochte Kartoffeln zerstoßen, auf einem Backblech bei 50°C erwärmen, in ein Leinentuch wickeln und auflegen.

 

Eine Hand voll Leinsamen mit etwas Wasser anrühren, im Backofen bei 50°C 10 Minuten erwärmen. Die Masse in ein Leinentuch wickeln und auflegen.

 

Farntinktur:

100 g junge und grüne Farnkrautblätter oder 200 g getrocknetes Farnkraut mit 400 ml Weingeist (68%) 14 Tage lang bei 20°C ansetzen, dann filtrieren.

Nur äußerlich anwenden. Die schmerzhaften Stellen vorher anwärmen, sonst nützt das Einreiben nicht viel.

 

Kräutergeist selbstgemacht: