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The Mamas and The Papas waren 1966 mit ihren Hits „California Dreamin’“, „Monday, Monday“ (davon wurden 3,5 Millionen Singles verkauft, 7. Mai 1966 Platz 1 der US-Charts erreicht), „I Saw Her Again Last Night“ und „Words of Love“ die erste US-Band der neuen Popmusik mit überragendem internationalen Erfolg – „Amerikas Antwort auf die britische Rock-Invasion“ (Lillian Roxon). Mit seinem jüngsten Werk legt Matthias Blazek erstmals im deutschsprachigen Raum eine ausführliche Darstellung dieser wohl populärsten Erscheinung der Flower-Power-Zeit vor, flankiert von zahlreichen, bislang weitgehend unveröffentlichten historischen Fotos, Illustrationen und Faksimiles. Wie kein Zweiter vermag Blazek Geschichte erlebbar und spannend darzustellen und den Leser in seinen Bann zu schlagen, wie er in zahlreichen Veröffentlichungen bewiesen hat. Plastisch und eindrucksvoll breitet der Flower-Power-Fan, der selbst bereits seit 1985 bei der hannoverschen Band Crown of Creation mitwirkt, in seinem jüngsten Werk ein Stück Musikgeschichte vor dem Leser aus.
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Seitenzahl: 178
Veröffentlichungsjahr: 2014
ibidem-Verlag, Stuttgart
Obwohl The Mamas and Papasnursechs UK Hit-Singles hatten, und alle von ihnen ineinerweniger als 18-monatigenPeriode,haben sie sich zu einem festen Bestandteil der Popmusik-FolklorederSixtiesentwickelt,und ihreSchallplattenwurden zu Klassikern ihrerZeit.
Chris White, Music Week,England
Aus dem Booklet-Text zu „The Collection“, Castle Communications PLC,
London 1988
The Mamas and The Papas
Ikonen unbeschwerter Flower-Power-Musik
Psychedelika und sexuelle Revolution
1965-1968
Wer sich in der heutigen Zeit – sei es aus besonderem musikalischen Interesse oder eher zufällig – eines der bekannteren Lieder von „The Mamas and The Papas“ anhört, macht sich im Allgemeinen eher weniger Gedanken darüber, unter welchen Umständen diese Lieder entstanden sind und welche Anstrengungen und Zufälle für die jeweiligen Musikaufnahmen ausschlaggebend waren.
Schon Mitte dersechziger Jahre – dem Entstehungszeitraum dieser Musik – war deraufmerksame Zuhörer zunächst beeindruckt von dem mehrstimmigen weichen Sound der gemischten Frauen- und Männerstimmen, die romantisch-melancholische Texte nahezu perfekt umzusetzen vermochten. Schon die erste Textzeiledes wohl mit am bekanntesten Songs der Gruppe, nämlich „California Dreamin’“,mag als Indiz für diese subjektive Wahrnehmung dienen:
„All the leaves are brownand the sky is grey“
Die harmonische Umsetzung der mit dieser Textzeile verbundenen Empfindungen durch „The Mamasand The Papas“ hebt sich ganz außerordentlich sowohl von der in jener Zeit mehr bevorzugten härteren Beatmusik als auch von den damals angesagten bluesartigen Stücken ab. Diese Musik lädt jeden Zuhörer unweigerlich zum Träumen ein!
Wer als interessierter Zuhörer thematisch aber nicht nur an der Oberfläche bleiben will, sondern sich über den Werdegang und das musikalische Schaffen der Bandmitglieder näherinformieren möchte, wird in diesem Werk nicht nur nahezu umfassende Informationen hierüber finden, sondern auch die mehr oder weniger angedeuteten persönlichen Charaktereigenschaften erkennen können, die sich durch das gesellschaftliche Umfeld und die sozialen Beziehungen der Bandmitglieder untereinander widerspiegeln.
Wolfgang Buchhop
bpr-ProjektGbR
Musiker
Bis 1965 hattenderBeatles- und derBob Dylan-Einfluss die Richtung der amerikanischen Pop-Musikweg von der Surfmusicund dem erweiterten Rock’n’Roll,derdiefrühen Jahredes Jahrzehnts verkörpert hatte, verschoben. Drübenander WestCoast hattenThe Byrdsmit „Mr. Tambourine Man“eine perfekteHochzeit von Folk und Rockzelebriert,und Barry McGuire, ruppig-stimmigerLeadsänger derNew Christy Minstrels, hattemit „Eve of Destruction“,einerKomposition vonP. F. Sloangegen praktisch alles, einenNummer-1-Hitgelandet – eswar FolkmitRockmitdemzusätzlichen Inhaltsstoff von„Instant Protest“. McGuire war einExbewohnervon Greenwich Village, dem amerikanischenFolk-Mekka, undkannteJohn Phillips und seine Frau Michelle, dieim Sommer1965mit zwei Freunden, einerjungenStudentinnamensCass Elliot und ihremBeatnik, Kumpel Denny Doherty, eineZweitausend-Meilen-Reise von NewYork nach Kalifornienunternahmen.[1]
Abb.1: TheMamas and The Papas in der„TheEd Sullivan Show“,28. Juni 1968.
Von links: MichellePhillips, Cass Elliot, Denny Doherty, John Phillips.
In welche ZeitThe Mamas and The Papas1965 hineingeboren wurden, zeigt eine Übersicht über die großen Charterfolge in den amerikanischen Single- und Album-Charts.Injenem Jahr gab es 27 Nummer-1-Singles und zehn Nummer-1-Alben.Die großen Erfolge lassen sich durch die von „Billboard“ermittelten Charts in den USA (Hot 100)feststellen.
An der Spitze der US-amerikanischen Charts waren 1965 vor allemThe BeatlesundThe Supremeszu finden:[2]
The Beatles: I feel fine
3 Wochen (26. Dezember 1964-15. Januar 1965)
The Supremes: Come see about me
1 Woche (16. Januar-22. Januar, insgesamt 2 Wochen)
Petula Clark: Downtown
2 Wochen (23. Januar-5. Februar)
The Righteous Brothers: You’ve lost that Lovin’ Feelin’
2 Wochen (6. Februar-19. Februar)
Gary Lewis & the Playboys: This Diamond Ring
2 Wochen (20. Februar-5. März)
The Temptations: My Girl
1 Woche (6. März-12. März)
The Beatles: Eight Days a Week
2 Wochen (13. März-26. März)
The Supremes: Stop!In the Name of Love
2 Wochen (27. März-9. April)
Freddie & the Dreamers: I’m telling you now
2 Wochen (10. April-23. April)
Wayne Fontana & the Mindbenders: Game of Love
1 Woche (24. April-30. April)
Herman’s Hermits: Mrs. Brownyou’ve got a lovely Daughter
3 Wochen (1. Mai-21. Mai)
The Beatles: Ticket to Ride
1 Woche (22. Mai-28. Mai)
The Beach Boys: Help me, Rhonda
2 Wochen (29. Mai-11. Juni)
The Supremes: Back in my Arms again
1 Woche (12. Juni-18. Juni)
Four Tops: Ican’thelpmyself
1 Woche (19. Juni-25. Juni, insgesamt 2 Wochen)
The Byrds: Mr. Tambourine Man
1 Woche (26. Juni-2. Juli)
Four Tops: Ican’thelpmyself
1 Woche (3. Juli-9. Juli, insgesamt 2 Wochen)
The Rolling Stones: (Ican’tgetno) Satisfaction
4 Wochen (10. Juli-6. August)
Herman’s Hermits: I’m Henry VIII, Iam
1 Woche (7.August-13. August)
Sonny & Cher: Igotyou Babe
3 Wochen (14. August-3. September)
The Beatles: Help!
3 Wochen (4. September-24. September)
Barry McGuire: Eve of Destruction
1 Woche (25. September-1. Oktober)
The McCoys: Hang on Sloopy
1 Woche (2. Oktober-8. Oktober)
The Beatles: Yesterday
4 Wochen (9. Oktober-5.November)
The Rolling Stones: Get off of my Cloud
2 Wochen (6. November-19. November)
The Supremes: Ihear a Symphony
2 Wochen (20. November-3. Dezember)
The Byrds: Turn! Turn! Turn! (Toeverythingthereis a Season)
3 Wochen (4. Dezember-24. Dezember)
The Dave Clark Five: Over and Over
1 Woche (25. Dezember-31. Dezember)
Album-Charts
The Beach Boys: Beach Boys Concert
4 Wochen (5. Dezember 1964-1. Januar 1965)
Elvis Presley: Roustabout
1 Woche (2.Januar-8. Januar)
The Beatles: Beatles ‘65
9 Wochen (9. Januar-12. März)
Mary Poppins (Soundtrack)
1 Woche (13. März-19. März, insgesamt 14 Wochen)
Goldfinger (Soundtrack)
3 Wochen (20. März-9. April)
Mary Poppins (Soundtrack)
13 Wochen (10. April-9. Juli, insgesamt 14 Wochen)
The Beatles: Beatles VI
6 Wochen (10. Juli-20. August)
The Rolling Stones: Out ofour Heads
3 Wochen (21. August-10. September)
The Beatles: Help!
9 Wochen (11. September-12. November)
The Sound of Music (Soundtrack)
2 Wochen (13. November-26. November)
Herb Alpert’sTijuanaBrass: Whipped Cream andother Delights
6 Wochen (27. November 1965-7. Januar 1966, insgesamt 8 Wochen)
„Billboard’s Hottest Hot 100 Hits“ ermittelte als erfolgreichste Top-100-Songs des Jahres 1965:[3]
1.„(I can’t get no)Satisfaction“ vonThe Rolling Stones
2.„You’ve lost that lovin’ Feelin’“vonThe Righteous Brothers
3.„Downtown“vonPetula Clark
4.„Wooly Bully“vonSam the Sham & the Pharaohs
5.„Mrs. Brown you’ve got a lovely Daughter“vonHerman’s Hermits
6.„Help!“vonThe Beatles
7.„I can’t help myself (Sugar Pie, Honey Bunch)“vonFour Tops
8.„Let’s hang on“vonThe Four Seasons
9.„Turn! Turn! Turn!“ vonThe Byrds
10.„My Girl“ vonThe Temptations
The Mamas and The Papaswaren eigentlich eine Band dersechziger Jahre unter vielen. Sie bestanden gerade einmal vier Jahre, von 1965 bis 1968, und waren Teil einer Musikbewegung, die man heute noch vielfach als „Flower Power“ bezeichnet. Sie lieferten mit „Monday,Monday“ und „California Dreamin’“ zwei Ohrwürmer, dienochheute tagtäglich von nahezu allen Musiksendern gespielt werden, bei denen „Oldies“ ihreBerechtigunghaben. Von vier Musikern der Erfolgsband lebt heute gerade noch eine der beiden Sängerinnen.
Aber es gab bisweilen noch keine deutschsprachige Publikationüber diese Band, die kurz und nachhaltig die Bildfläche betreten hatte. Ihr Wirken fiel zudem mitten in die Beat-Ära, die sich auszeichnete durch Experimentierfreude, Widerstand und das aktive Auseinandersetzen mit dem Tabuthema Sexualität. Die Beatles hatten in dieser Hinsicht maßgeblichen Anteil und am Ende auch als erste echte Beatband internationale Erfolge zu verbuchen. Die Kritik der konservativen Gesellschaft ebbte ab, alsThe Rolling Stonesihre ersten Erfolge feierten, die sich auch rebellischer und wilder gaben alsTheBeatles.
– Geburt eines neuen Musikstils –
Damit war ein neuer Stil, der Beat,geboren, mit dem zahlreiche Bands vor allem in Großbritannien internationale Erfolge feierten.Wer damals internationalen Erfolg hatte, lässt sich allerdings an zehn Fingern abzählen. Eine Kurzübersicht:
The Beatleswaren die Band aus Liverpool, die 1963 mit „She loves you“ ihren internationalen Durchbruch feierten und damit die „Beatlemania“ begründeten. Die Band um Paul McCartney, John Lennon, George Harrison und Ringo Starr hatte Ende 1965 bereits 37 Millionenseller und ging 1970 auseinander.
The Rolling Stoneswurden 1962 in London gegründet. Noch heute ist die Band aktiv. In den sechziger Jahren gehörten Mick Jagger, Brian Jones, Keith Richards, Charlie Watts und Bill Wyman dazu. Sie waren rauer alsTheBeatlesund ewig berühmt mit „I can’t get no Satisfaction“.
The Kinksgelang 1964 mit „You really got me“ der internationale Durchbruch. Sie waren gesellschaftskritisch und spiegelten dies in ihrer Musik wider. Sie zählen zu den Urvätern des Punk und sind offiziell noch nicht aufgelöst.
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