TKKG Junior, 18, Trügerischer Paddelspaß - Benjamin Schreuder - E-Book

TKKG Junior, 18, Trügerischer Paddelspaß E-Book

Benjamin Schreuder

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Beschreibung

TKKG – das sind Tim, Karl, Klößchen und Gaby. Die vier Freunde lösen mutig jeden Fall und stürzen sich in spannende Abenteuer. Dabei darf Hund Oskar natürlich nicht fehlen. TKKG freuen sich auf eine abenteuerliche Kanutour im Naturparadies Oberwald. Doch der Paddelspaß endet schnell, als sie mit ihren Kanus in einer Schleuse eingesperrt werden. Als dann auch noch die Handtasche von Gabys Mutter geklaut wird und eines ihrer Kanus wegen eines Lochs kentert, ist klar: Das kann kein Zufall sein! Die Junior-Detektive stellen Nachforschungen an und stoßen auf verdächtige Spuren .

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Seitenzahl: 75

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Titel

TKKG JuniorTrügerischer Paddelspaß

Benjamin Schreuder

KOSMOS

Impressum

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Distanzierungserklärung

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Umschlagsabbildung: © COMICON S.L./ Beroy + San Julian

TKKG Junior, Trügerischer Paddelspaß erzählt von Benjamin Schreuder.

Nach einem Hörspiel von Martin Hofstetter nach Motiven von Stefan Wolf © 2021, SONY MUSIC Entertainment Germany GmbH

TKKG Junior ist eine eingetragene Marke der SONY MUSIC Entertainment Germany GmbH

© 2023, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-50640-0

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Der Paddelspaß beginnt!Erste EtappeAbzocke an der SchleuseDetektive im WartemodusDas verflixte WurfzeltSchleusenjunge gesuchtEin Kommissar im OberwaldTaschendieb in der NachtVerfolgung im MondscheinDie Spur verliert sichDie Suche geht weiterDer PlanWiedersehen an der SchleuseDie Fische sind nervösDie Falle schnappt zuNachtlauf mit FinnEin Ende mit Wurst

DER PADDELSPASS BEGINNT!

»Wann geht’s denn endlich los?«, rief Herr Glockner augenrollend zum Steg hinüber.

Alles war bereit für die Paddeltour. Cockerspaniel Oskar hockte vorn im ersten Kanu und brummelte genüsslich, während Gaby seinen Hals kraulte. Hinter den beiden saß Tim. Ungeduldig klopfte er an den Bootsrand. Im Kanu daneben warteten Gabys Eltern auf die Abfahrt. Herr Glockner gähnte betont laut. Auch Frau Glockner wollte ganz offensichtlich nicht noch länger auf die Abfahrt warten. Sie pochte mit ihrem Paddel dreimal drängelnd an den Steg. Das dritte Kanu lag unbemannt am Seeufer und glänzte in der Nachmittagssonne.

Unterdessen posierte Klößchen am Steg für ein Handyfoto. Seinen Freund Karl hatte er als Fotografen eingespannt. Gemeinsam mit Tim, Gaby und Oskar bildeten die beiden den Detektivclub TKKG.

»Ähm … hallo, ihr zwei!«, rief Frau Glockner ihnen zu. »Mir schlafen langsam die Arme ein.«

»Sogar der See kippt gleich um vor Langeweile«, beschwerte sich Tim bei seinen Freunden.

»Ich würde das Ganze ja auch gern abkürzen …«, räumte Karl zerknirscht ein.

»Meine Eltern sollen eben den perfekten Eindruck von der Kulisse hier bekommen«, erläuterte Klößchen völlig entspannt. »Ihr könnt die Paddel ja so lange als Hanteln benutzen. Ist ’ne gute Übung, glaubt mir.«

»Jetzt werd’ mal nicht frech, Wilhelm Sauerlich«, nannte Gaby ihren Detektivfreund beim vollen Namen, was den normalerweise ärgerte.

»Ich gebe doch nur Gesundheitstipps«, winkte Klößchen grinsend ab. »Und keine Sorge … wir sind gleich fertig. Ich habe einfach nur das Wichtigste vergessen.«

© COMICON S. L. / Beroy+San Julian

Prompt holte er eine Schokoladentafel Pistazie-Nugat-Cornflakes aus seiner Brusttasche. Mit einem Lächeln wie aus der Zahnpastawerbung hielt er sie ins Bild. Im Hintergrund spiegelten sich die Wolken im Oberwaldsee.

© COMICON S. L. / Beroy+San Julian

»So! Das Foto ist im Kasten«, meldete Karl. Schon gab er Klößchen das Handy zurück und wetzte mit seinem Rucksack zum letzten noch leeren Kanu.

Klößchen kontrollierte das Foto, nickte schließlich zufrieden und begann zu tippen. »Ich schreib Mama und Papa noch einen kurzen Gruß und schicke das Bild dann über den Ätna.«

»Ätna?!«, wiederholte Karl, während er an Bord des Kanus kletterte. »Du meinst Äther. Der Ätna ist der höchste aktive Vulkan Europas und liegt auf der Insel Sizilien. Unter Äther versteht man den blauen weiten Himmelsraum. Ursprünglich ging man im 17. Jahrhundert noch davon aus, dass es eine hypothetische Substanz gibt, die als Medium für die Ausbreitung des Lichts fungiert. Allerdings …«

Gabys Mutter räusperte sich auffällig. »Apropos Licht. Bevor es stockdunkel ist, würden wir dann doch gern lospaddeln.«

»Okay, okay … schon abgeschickt«, informierte Klößchen, warf sich den Rucksack über die linke Schulter und rief feierlich: »Der Paddelspaß kann beginnen!«

Während Karl schon im Kanu saß und es mit dem Paddel ins seichte Seewasser schob, rannte Klößchen überschwänglich darauf zu. »Ich mach ’nen Sprung und wir kriegen mächtig Schwung«, reimte er im Laufen.

»Oh, oh! Besser keine Hechtsprünge«, warnte Frau Glockner und riss die Augen auf.

»Sonst kippt ihr noch um!«, pflichtete ihr Gaby bei.

In letzter Sekunde bremste Klößchen ab. »War ein Spaß!«

»Sooo spaßig ist das alles nicht, Sauerlich junior«, rief Herr Glockner. »Guck am besten, dass du dein Gleichgewicht hältst und schnell in Sitzposition gehst.«

Klößchen winkte lässig grinsend ab. »Ach, das reinste Kinderspiel.« Kaum hatte er jedoch mit einem großen Schritt einen Fuß aufs Kanu gesetzt, kam er ins Schwanken.

»Schnell hinsetzen!«, rief Karl mit banger Miene.

»Würde ich ja – aber …

… das waackelt eecht üüübel!« Verzweifelt versuchte Klößchen, sein Gleichgewicht wiederzufinden.

»Schwerpunkt runter!«, war Karl alarmiert.

»Schwerpunkt!?! Was soll das denn bitte sein?« Hastig riss sich Klößchen seinen Rucksack von der Schulter und ließ ihn ins Kanu plumpsen.

»Oh! Das meinte ich nicht!« Karl hielt die Hände vors Gesicht, um den Rucksack abzuwehren. Klößchen machte nun endgültig den Abgang: Mit einem Schrei landete er im seichten Wasser. Im Nu tauchte er wieder auf und spuckte gut gelaunt eine Fontäne Seewasser aus.

»Ui, das war ja ein ordentlicher Rückenplatscher«, kommentierte Tim anerkennend.

»Alles in Ordnung, Willi?«, erkundigte sich Frau Glockner.

»Och … wollte nur mal eben die Wassertemperatur testen!« Klößchen planschte vergnügt auf der Stelle, dass das Wasser mächtig spritzte. »Ist eigentlich ganz angenehm. Die Tour kann also losgehen!«

Kaum hatte Klößchen im Kanu Platz genommen und zum Stechpaddel gegriffen, kam überraschend jemand an den Steg gerannt. Es war Frau Mehring. Die Leiterin der ›Kanuverleih und Naturerlebnis GmbH‹ hatte die Paddelgruppe zuvor mit den Kanus ausgestattet. Sie war um die fünfzig Jahre alt, hatte glattes braunes Haar und trug im Gesicht eine Brille mit knallig rotem Rahmen.

»Stimmt etwas nicht mit unseren Booten?!«, rief Herr Glockner.

© COMICON S. L. / Beroy+San Julian

»Nein, nein. Mit denen ist alles in Ordnung«, schallte es zurück. »Ich hab aber vergessen, euch die Karte mitzugeben!«

Karl paddelte wieder an den Steg – prompt händigte Frau Mehring ihm eine eingeschweißte Faltkarte aus.

»Na, mal sehen, ob wir so ein gedrucktes Ding überhaupt brauchen, es gibt doch Apps fürs Handy«, überlegte Klößchen laut.

»Und selbst eine App brauchen wir wohl kaum«, schmunzelte Gaby, während sie dem mittlerweile ungeduldig wuffenden Oskar ein Leckerli zusteckte. »Ich wette, unser Karl hat jede Biegung haargenau im Kopf abgespeichert. Wir nennen ihn deshalb auch unseren ›Computer‹.«

»Und heute ist er mal unser ›Navi‹«, ergänzte Tim mit einem Augenzwinkern.

Karl lief himbeerrot an. »Na ja, ein bisschen recherchiert habe ich natürlich schon. Aber überschätzt mich bitte nicht. Abgesehen davon ist so eine wasserdichte Karte bei schlechtem Wetter tausendmal praktischer als jede Handy-App.«

© COMICON S. L. / Beroy+San Julian

»Allerdings!«, pflichtete Frau Mehring ihm bei. »Ihr ahnt nicht, wie oft Handys schon ungewollt im See gelandet sind. Abgesehen davon ist der Empfang hier fast überall sehr schlecht, wodurch ja auch die Navigation fehlschlägt.« Dann fuhr sie mit dem Finger über die Karte.

»Darin findet ihr alle Wasserwege im Naturparadies Oberwald. An diesem roten Punkt befinden wir uns gerade. Dort drüben sind die vielen Kanäle, die zum Kleinen Schmüggelsee – der liegt hier drüben – führen. Und dort am Rand seht ihr den Großen Schmüggelsee. Ach ja, Zelten ist nur an den gekennzeichneten Stellen erlaubt, aber das wisst ihr ja eigentlich schon.«

»Für den Fall, dass Sie uns suchen sollten …«, schaltete sich Gabys Mutter ein, »Wir wollen heute auf einer Insel am Kleinen Schmüggelsee und morgen in der Eichenbucht am Großen Schmüggelsee übernachten.«

»Gute Wahl, gute Wahl!« Die Kanuverleiherin streckte den Daumen nach oben. »Ach, hatte ich eigentlich schon erwähnt, was unsere Besucher hier im nächsten Jahr erwartet?«

Klößchen blickte fragend über die Oberfläche des Oberwaldsees. »Schwimmen mit Delfinen vielleicht?«

»Ich glaube nicht, dass sich Delfine in dem kühlen Wasser hier wohlfühlen.« Karl kratzte sich am Kinn.

Gaby pustete sich missmutig eine Strähne aus dem Gesicht. »Und überhaupt ist diese Art von Tourismus gar nicht gut für die Tiere.«

Die Kanuverleiherin schüttelte lachend den Kopf. »Tiere haben wir hier genug, aber für die Menschen fehlt etwas: der Komfort.«

Tim ließ verwundert seinen Blick schweifen. »Ach ja?«

»Natur und