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Das Buch erzählt die Geschichte vom kleinen Tommi, der mit seinen Eltern von der Großstadt raus aufs Land gezogen ist. Dort ist es aber für den 8-jährigen Tommi zu langweilig. Er vermisst seine Freunde in der Stadt. Dann kommt es zu einem interessanten Abenteuer....
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Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2018
Volker Grigo
Eine wundersame Geschichte...
© 2018 Volker Grigo
Umschlag, Illustration: Raoul Cabrera
Verlag und Druck: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7469-2640-7
Hardcover:
978-3-7469-2641-4
e-Book:
978-3-7469-2642-1
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Tommis Abenteueroder Eine wundersame Geschichte…
Volker Grigo
Der Schriftsteller lebt in Wachtberg bei Bonn. Er ist eigentlich Krimibuch Autor und hat unteranderem einige Wachtbergkrimis veröffentlicht. Jetzt hat er sich dem Schreiben von Kinderbüchern zugewendet und freut sich auf diese erste Veröffentlichung!
Raoul Cabrera
Der Illustrator, malt seine Bilder aus Leidenschaft und mit Liebe zum Detail. Er hatte sich sofort angeboten, die Bilder für dieses Buch zu malen, als ich ihn danach fragte! Er ist ein Freund der Familie und kommt gebürtig aus Spanien!
Danke Raoul…
Tommis Abenteuer oder
Eine wundersame Geschichte…
Tommis Abenteuer
oder
eine wundersame Geschichte…
Einst vor langer Zeit, es war im Winter, es stürmte sehr und es war bitter kalt, saß ein kleiner Junge, mitten im tiefen Wald, im Haus seiner Familie vor dem lodernden Feuer am Kamin, und wärmte sich. Seine Eltern waren im Stall um die Tiere zu versorgen.
Es war Tommi, der mit seinen Eltern aus der Stadt aufs Land gezogen war, weil sie es dort nicht mehr aushielten, hatten sie ihm damals gesagt. Sie fanden ein älteres Haus mit kleinem Hof und Getier mitten im Wäldchen vor der Stadt Wunderberg im tiefen Norden. Doch Tommi konnte die Freude seiner Eltern nicht ganz teilen, da er seine Freunde dort zurück lies, wo er fortziehen musste. Vor allem vermisste er seinen besten Freund Ole, mit ihm war er fast täglich unterwegs und sie hatten gemeinsam so manches Abenteuer erlebt.
Er war einsam und er hatte niemanden, mit dem er hier spielen oder rumtollen konnte, außer den Tieren auf dem Hof.
Eines Tages, draußen schneite es mal wieder, saß Tommi auf einem Stuhl am Tisch und aß seine Mittagsmahlzeit. Mama sagte: „Du, Tommi, ich muss gleich noch mit Vater in die Stadt, um einige Dinge zu besorgen. Bitte pass doch hier auf den Hof auf, wir werden spätestens heute Abend zurück sein.“
Tommi nickte nur und dachte darüber nach, was er denn wohl tun könnte, wenn er so lange allein sein würde.
Als seine Eltern mit dem alten Wagen vom Hof fuhren, winkte er ihnen noch nach, bis er sie nicht mehr sehen konnte. Er ging zurück ins Haus und schloss die Tür, dann setzte er sich wieder an den Tisch, um den warmen Kakao zu genießen, den Mutter ihm noch hingestellt hatte.
„Hmmmm‘, dachte er, „Das tut gut, aber was fange ich nun mit dem Tag noch an?“. Und plötzlich fiel ihm ein, dass es über dem Stall einen Dachboden gab, den er sich noch nicht angesehen hatte seit sie hier wohnten. Vater hatte ihm auch immer gesagt, er solle sich dabei in Acht nehmen, wenn er vor hatte mal auf die lange Leiter zu steigen. Also wollte er es heute wagen.
Er trank aus und zog sich seine warmen Kleider an. Schnell noch die warmen Winterstiefel angezogen und schon ging es los.
Der Stall war nur ein paar Schritte vom Haupthaus entfernt und schon stand Tommi mittendrin. Er schloss schnell die Tür hinter sich und machte das Licht an. Es war durch die zahlreichen Tiere angenehm warm dort, und sein Vater hatte natürlich auch eine Heizung einbauen lassen, falls es im Winter zu kalt werden würde. Er hatte immer gesagt: „Wir müssen unbedingt die Heizung im Winter anmachen, sonst geben die Kühe uns keine Milch.“
Es gab einen Gang durch die Mitte des langen Gebäudes. Links und rechts davon waren die zahlreichen Tiere in Boxen, die sein Vater teilweise selbst zusammengezimmert hatte, aufgeteilt. Und man hörte das Schmatzen der Schweine, da Vater sie am Morgen noch gefüttert hatte.
Tommi lief den Gang entlang, auf die Leiter zu, die am Ende an der weißgekalkten Wand stand. Er musste sich schon etwas anstrengen um die olle Holzleiter in Position zu bringen, damit er den Dachboden erklimmen konnte.
„Das ist geschafft“, sagte er, und kletterte in die Höhe………….
????? Aber lies doch einfach weiter…..
Oben angekommen schaute er sich erst einmal um. Dort standen alte Schaufeln, Mistgabeln, jede Menge Strohballen und etliche alte Möbel. Kurz erschrak Tommi, als er eine noch ängstlichere kleine Maus sah, die über den mit Stroh bedecktem Holzboden, vor ihm her huschte. Zack! Weg war sie, in einer Ecke verschwunden.
Dann erblickte Tommi eine alte große hölzerne Truhe, die unter dem Giebelfenster im Lichtstrahl der Wintersonne stand. Diese wollte er natürlich sofort untersuchen und machte sich voller Neugier ans Werk. Er kniete sich vorsichtig hin und zog erst einmal seine dicken Handschuhe aus. Dann öffnete er den Deckel der Truhe mit einem lauten Knarren. „Wow!“ Kam es aus ihm heraus, „Was sind das denn alles für tolle Dinge?“
Die Truhe war bis oben gefüllt mit lauter wundersamen Dingen und Tommi grub sich langsam und vorsichtig, voller Spannung, durch den Inhalt.