Torgua - die fünf Artedakte - Volker Dräger - E-Book

Torgua - die fünf Artedakte E-Book

Volker Dräger

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Beschreibung

"Der Stern des Feuers", der Auftakt der fünfteiligen Buchreihe "Torgua: Die fünf Artefakte", beginnt dort an, wo andere Geschichten ihr Ende finden - 150 Jahre nach dem triumphalen Sieg über den Dämonenfürsten Krazzok. Doch der Sturz des Tyrannen markierte nur den Beginn eines neuen Zeitalters der Instabilität. Seit Krazzoks Verbannung ist die einst mächtige Magie zu einem schwachen Flüstern verkümmert, das von Tag zu Tag leiser wird – unzuverlässig und beinahe nutzlos für jene, die auf sie angewiesen sind. Die alten Völker stehen vor dem Aussterben, einige mögen bereits verschwunden sein. Denn sie bringen keinen Nachwuchs hervor, da sie auf Magie angewiesen sind. Diejenigen, die noch leben, wirken unmotiviert, lethargisch und mutlos. Die Menschen, nun die unangefochtenen Herrscher von Torgua, breiten sich immer weiter aus. Die einst mächtigen Verbündeten im Kampf gegen Krazzok, die alten Völker, sind indessen fast nur noch eine Randerscheinung, während die Menschen ihre neu gewonnene Macht durch interne Konflikte und die Unterdrückung anderer Rassen festigen. Doch ein Zwerg weigert sich, der Hoffnungslosigkeit zu erliegen: Gnorin Ambosbrecher. Als er Hinweise findet, die möglicherweise die Rettung seines Volkes bedeuten könnten, begibt er sich auf eine gefährliche Mission. Sein Ziel ist der Tempel der Völker. Dort, so glaubt er, verbirgt sich der Stern des Feuers, eines der fünf legendären Artefakte, die einst verwendet wurden, um Krazzok zu verbannen. Auf seiner Reise begegnet Gnorin einem Forscher der Menschen, Andon, der aus dem Norden stammt und sich dem Studium der alten Völker verschrieben hat. Für Andon gleicht die Begegnung mit einem lebenden Zwerg der Erfüllung einer Legende. Ohne Zögern schließt er sich Gnorins Suche an, erfasst vom gleichen Wunsch, eine Möglichkeit zu finden, die Magie wieder herzustellen und die alten Völker zu retten.

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Seitenzahl: 343

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

1. Impressum4

2. Torgua – Die fünf Artefakte – Teil 1 – Der Stern des Feuers5

3. Vorwort7

4. Mein Schreibprozess11

4.1 Würfeln über Buchseiten hinweg.13

5. Die Geschichte von Torgua18

6. Die Ära der Arelthos20

7. Die Ära der Harmonie26

8. Die Ära der Magie32

9. Die Ära der Stille42

10. Prolog45

11. Die Gegenwart56

12. Gnorin Ambosbrecher59

13. Abschied von Bordin65

14. Ein Wanderer im Zwielicht78

15. Zwischen Hohn und Hoffnung83

16. „Schöne“ neue Welt88

17. Andon118

18. Vor 50 Jahren....129

19. Auf nach Dornfels140

20. Die Begegnung148

21. Pfade verlorender Magie155

22. Die Offenbarung des Zwerges166

23. Flüstern vergessener Echos174

24. Der Tempel der Völker185

25. Auf nach Burgendolch210

26. Nachtschatten216

27. Die Stadt Burgendolch243

28. Zum Schmunzelnden Gnoll248

29. Becherschall und Kampfeslust257

30. Das Museum280

31. Der Archäologe296

32. Der Flammentanz des Nachtschattens317

33. Rabenbart319

Anhang341

34. Über den Autor344

35. Wie Torgua entstand347

36. Die Prophezeiung351

37. Die Artefakte355

38. Der Kompass der Sterne363

39. Die Magie366

40. Die Magieschmieden369

41. Magische Gegenstände374

42. Andons Buch & Rucksack378

43. Der Zwergenkampfrausch380

44. Artefaktbeschreibung - Der Atem der Aialphen384

Charakterbögen386

45. Charakterblatt Gnorin387

46. Charakterblatt Noctis Schattentanz390

47. Charakterblatt Andon393

48. Die Helden von damals398

49. Varstrak411

50. Selista415

51. Krazzok417

Orte419

52. Die Stadt Loras420

53. Die einst prächtige Stadt Ildathrien423

54. Burgendolch427

55. „Zum Schmunzelnden Gnoll“429

56. Karos435

57. Lindental437

58. Dornfels439

59. Das Gildenhaus der Schattenkrallen452

Waffen454

60. Noctis Armbrust „Nachtzahn“455

1. Impressum

Copyright by Volker Dräger

Volker Dräger

Reuenberg 102

45357 Essen

mythor-vok[at]arcor.de

Die Texte wurden mit KI überarbeitet.

( KI unterstützt )

Das Bild vom Cover wurde mit KI erstellt.

Titel:Torgua - Die fünf Artefakte - Der Stern der Feuers (Teil 1)

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Die Welt von Torgua und alle damit verbundenen Werke, einschließlich des Torgua-Regelwerks, sind geistiges Eigentum des Autors Volker Dräger. Jegliche kommerzielle Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung oder jede Art von Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Autors. Zuwiderhandlungen werden zivilrechtlich verfolgt.

2. Torgua – Die fünf Artefakte – Teil 1 – Der Stern des Feuers

Der Stern des Feuers, ein mächtiges Artefakt von unvergleichlicher Macht und außergewöhnlicher Schönheit, ist der Inbegriff der Feuermagie.

Die Präzision menschlicher Handwerkskunst und die immense Kraft der Feuermagie manifestieren sich in seiner beeindruckenden Erscheinung. Dieses einzigartige Artefakt ist aus Meteormetall geschmiedet, das in einer sternförmigen Form erstrahlt und in seinem Zentrum einen blütenförmigen Kristall gebettet hält.

Die warmen, glühenden Gelbtöne des goldenen Metalls spielen im Licht und erzeugen den lebendigen Schein lodernder Flammen.

Der blütenförmige Kristall in der Mitte funkelt rot und orange, als würde ein ewiges Feuer in seinem Inneren brennen. Es wirkt, als hätte das Artefakt selbst die lebendige Essenz und unbändige Wut des Feuers eingefangen. Um den Stern wogt ein Leuchten, das dem Tanz von Flammen ähnelt. In einem beständigen Uhrzeigersinn rotiert es um das Artefakt und kreiert eine eindrucksvolle Illusion von Feuerwänden, die es umgeben.

Eine Seite ähnelt den flackernden Zungen eines lodernden Feuers, während die andere Seite von dunkler Intensität ist, durchzogen von grell aufblitzenden Blitzen.

Die Berührung mit dem Stern des Feuers weckt eine Kraft, die nur die mächtigsten der Feuermagier kennen: die Herrschaft über die Flammen.

Es verleiht seinem Besitzer die Macht, das Feuer zu kontrollieren, zu formen und zu beherrschen.

Es ist mehr als ein bloßes Symbol für die Feuermagie; es ist ihr Herz und ihre Seele.

Geschaffen von Menschen und erfüllt mit ihrer Feuermagie, ist der Stern des Feuers eine Erinnerung an die Macht und das Potential, die in jedem von ihnen ruhen. Dieses Artefakt ist eine Quelle des Ruhms und der Anerkennung für ihre Zivilisation und ihre Magie, eine Trophäe, die ihre Beherrschung des Feuers beweist.

3. Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen in der Welt von Torgua! Es ist mir eine Freude, dass du dieses Buch zur Hand genommen hast, um eine Reise voller Fantasie und Abenteuer anzutreten. Lass mich dir, bevor wir zusammen in die Tiefen von Torgua eintauchen, ein wenig über die Entstehung dieses Universums zu erzählen.

Mein Name ist Volker Dräger und die Faszination für das Rollenspiel prägte meine Jugend. Als Spielleiter in der Welt der Pen-and-Paper-Abenteuer entflammt meine Leidenschaft für das Kreieren eigener Welten und das Erzählen eigener Geschichten. Inmitten der 90er-Jahre begann ich daher mit der Entwicklung von „Torgua“, motiviert von dem Wunsch, einen Kontinent zu erschaffen, der so lebendig und detailreich ist, dass er Leser und Spieler gleichermaßen fesselt und erlaubt, vollständig in ihn einzutauchen. Zwei Jahre lang formte ich mit viel Liebe und Hingabe das Regelwerk sowie die Landkarte von Torgua, bevölkert mit unterschiedlichen Völkern und Kulturen in einer Welt, die nur darauf brennt, entdeckt zu werden. Doch die Lebenswege der Mitglieder meiner Rollenspielgruppe trennten sich und mit ihnen schien auch die Welt von Torgua in die Schatten des Vergessens zu rücken. Das Regelwerk, in das ich so viel Herzblut gelegt hatte, verstaubte ungelesen.

In den Jahren danach dachte ich oft daran, Fantasy-Geschichten zu schreiben. Aber der richtige Moment schien nie zu kommen. Erst 2010 fand ich zurück zur Schreibarbeit. Jedoch widmete ich mich Ratgeber-Themen, eine Welt entfernt von der fantasievollen Tiefe von Torgua, die in meinen Träumen lebendig blieb. Einige Jahre später wagte ich mich an etwas Neues und verfasste eine Art „Tagebuch eines Reisenden“. Es war mein erster Schritt weg von Ratgebern hin zu einer erzählerischen Form. Die Rückmeldungen waren positiv, dennoch war ich nicht bereit für die Herausforderung einen Fantasyroman zu schreiben. Das sollte noch für weitere Jahre so bleiben.

Zufällig fand ich mich eines Tages in den finsteren Ecken meines Kellers wieder, einem Ort, der fast schon in Vergessenheit geraten war.

Dort, an jenem Ort, an dem Zeit und Erinnerung sich zu verlieren scheinen, stieß ich auf einen unerwarteten Schatz, nicht in einer vergoldeten Truhe, sondern in einer unscheinbaren, verstaubten Schatzkiste – ach, es war tatsächlich nur ein alter Schuhkarton. Doch was ich darin fand, war mehr als Gold wert: ein ganzer Kontinent, verborgen und abgelegt, wartete darauf, aus der Finsternis befreit zu werden. Mit zittrigen, aber erwartungsvollen Händen wischte ich den Staub der Jahrzehnte beiseite und öffnete vorsichtig die „Schatzkiste“. Da war er, „Torgua“, der Kontinent meiner Träume, bereit, aus den Schatten meiner Vergangenheit ans Licht zu treten.

Sofort spürte ich den Drang, ihn aus seinem Dunkel herauszuholen, um seine faszinierende Geschichte endlich auf Papier festzuhalten!

Dieses Buch ist ein Auftakt einer tiefgehenden Reise durch Torgua. Es ist mehr als eine Geschichte; es ist eine Einladung in eine Welt der Magie und des Mysteriums, die mit jeder Seite, jeder Karte und jedem erstellten Charakterblatt lebendiger wird.

Diese Anhänge sollten nicht als nachträgliche Ergänzungen, sondern als integraler Bestandteil der Erfahrung betrachtet werden.

Sie unterstreichen, dass Torgua mehr als nur eine Kulisse für Geschichten ist – sie eröffnen das Tor zu einem Reich, das darauf wartet, von dir betreten und belebt zu werden.

Als Hommage an die Ursprünge des Fantasy-Rollenspiels ist „Torgua“ eine Welt, die mit viel Liebe zum Detail und einer Prise Humor gestaltet wurde. Tief verwurzelte Geheimnisse, e Kulturen und reich ausgearbeitete Magie laden dich zum Entdecken, Träumen und Mitfiebern ein. Jede Figur, von den strahlenden Helden bis zu den finstersten Bösewichten, ist mit der Absicht erschaffen worden, dir einen unvergesslichen Eindruck zu hinterlassen und zu deinen eigenen legendären Abenteuern zu inspirieren.

Ich hoffe von Herzen, dass dieses Buch deine Begeisterung für Abenteuer entfachen und ein fester Begleiter auf deinem Weg durch die Welt von Torgua wird.

Sei bereit, diese magische Welt zu erkunden und ihre Geschichten mitzuerleben!

Mit magischen Grüßen,

Volker Dräger

4. Mein Schreibprozess

Wer meine bisherigen Bücher kennt, insbesondere meine Ratgeber, der weiß, dass ich stets transparent agiere und ein Verfechter der Wahrheit bin. Lügen und Täuschungen verabscheue ich zutiefst. Diese Einstellung begleitet mich in jedem Lebensbereich. Ich teile dies mit dir, damit du von Anfang an alle notwendigen Informationen hast, um zu entscheiden, ob du dieses Buch lesen möchtest oder nicht.

Aus diesem Grund möchte ich offen darlegen, wie und in welchem Maße ich künstliche Intelligenz bei der Kreation der Torgua-Reihe einsetze. Eines versichere ich dir: Die Geschichte, die Charaktere und die unerwarteten Wendungen entstammen ausschließlich meiner Fantasie.

Die KI dient lediglich als Werkzeug, das mir dabei hilft, meine Texte zu überarbeiten, zu verbessern und für dich - den Leser - ein unvergessliches Leseerlebnis zu schaffen.

Ich habe bereits mehrere Bücher auf traditionelle Weise geschrieben, aber es war eine erfrischende und spannende Herausforderung, endlich die Geschichten zu erzählen, die schon so lange in meinem Kopf herumschwirrten, ohne dabei irgendwelche Einschränkungen zu haben.

Besonders in Anbetracht der heutigen technischen Möglichkeiten stand ich vor einer Entscheidung: Sollte ich mich an bewährten Methoden halten, die mir vertraut sind?

Oder sollte ich die neuesten Technologien nutzen, die uns Autoren zur Verfügung stehen - auch wenn dies gelegentlich zu hitzigen Diskussionen führt?

Ich habe mich letztlich dazu entschieden, das Beste aus beiden Welten zu nehmen.

Ich habe die Essenz meiner Geschichten - die fantastischen Welten, die faszinierenden Charaktere, die spannenden Abenteuer - aus meinem Herzen und meiner Vorstellungskraft geschöpft. Dann habe ich moderne Technologie genutzt, um das Ganze zu verfeinern und zu polieren.

Lass mich das genauer erklären: Ich habe künstliche Intelligenz genutzt, um meine Texte zu überarbeiten. Nicht um Geschichten für mich zu erfinden - das habe ich ausprobiert und die Ergebnisse waren, na ja, ernüchternd. Die Magie, die in einer guten Geschichte steckt, kann meiner Meinung nach (zumindest momentan) nicht zufriedenstellend von einer KI erschaffen werden.

Stattdessen habe ich die KI wie ein gut geschliffenes Werkzeug benutzt, um meine Texte zu verbessern. Sie half dabei, Fehler zu finden, den Fluss der Geschichte zu optimieren und meiner Sprache mehr Eleganz zu verleihen. Manchmal hat sie stundenlang geholfen, den perfekten Ausdruck zu finden; mal war sie wie ein strenger Lektor, der mich auf Unstimmigkeiten hinwies.

All das hat mir geholfen, die bestmögliche Leseerfahrung für dich zu erschaffen.

Bedenkt bei Eurer Reise durch „Torgua – Die fünf Artefakte“, trotz aller technischen Unterstützung -, ihr Ursprung in meinen Gedanken hat.

Die KI war nur ein Werkzeug in meinen Händen, wie ein Pinsel für einen Maler oder ein Instrument für einen Musiker. Die Leidenschaft, die Emotion, die Kreativität, die diese Seiten beleben - all das kommt von mir.

4.1 Würfeln über Buchseiten hinweg.

Beim Erschaffen der Abenteuer in Torgua habe ich bewusst die ausgetretenen Pfade des traditionellen Schreibens verlassen, um stattdessen ein Wagnis einzugehen, das tief in meiner Vergangenheit als Spielleiter für Pen-&-Paper-Rollenspiele verwurzelt ist. Mein Regelwerk, mein kreativer Kompass, leitete nicht nur die Struktur meiner Geschichte, sondern gab auch den Impuls für das Schicksal meiner Charaktere. An Wendepunkten ihres Weges oder in den hitzigsten Kämpfen überließen wir – meine Charaktere und ich – die Entscheidungen dem Zufall der Würfel.Wie ein Spielleiter in meiner eigenen Gedankenwelt habe ich das Würfelspiel aufgenommen und die Fäden des Schicksals aus den Resultaten gesponnen. Diese Methode ließ Kämpfe auf dem Papier entflammen, deren Ausgänge sowohl für mich als Schreiber als auch für dich als Leser unberechenbar waren.

Ich habe mich bemüht, die launischen Ergebnisse des Würfelns so in die narrative Struktur einzuflechten, dass die Geschichte für dich stets verständlich und flüssig bleibt. Du sollst als Leser nicht verwirrt, sondern vielmehr von den unerwarteten Wendungen gefesselt werden. Zugleich will ich transparent sein: Einige Wege, die sich im Verlauf der Geschichte öffnen, finden ihr Ende vielleicht nicht in diesem Buch oder sogar innerhalb dieser Buchreihe – manche Handlungsadern warten darauf, in zukünftigen Geschichten weiter verfolgt und erblüht zu werden.

Die Kombination aus narrativer Kunst und würfelbedingtem Zufall erforderte von mir ein sensibles Gleichgewicht. Es liegt mir am Herzen, dich als Leser in die faszinierende Welt von Torgua einzuführen und dich daran teilhaben zu lassen - sei es durch das Lesen dieses Romans oder beim Spielen am Rollenspieltisch.

Manchmal mag es so wirken, als ob die Pfade, die meine Charaktere einschlagen, ins Unbekannte führen. Es ist der Launenhaftigkeit der Würfel geschuldet, dass nicht alle Wege vorhersehbar sind. Dennoch ist jeder Schritt ein Teil der Reise durch Torgua und trägt dazu bei, seinen Zauber zu enthüllen. In dieser Welt, in der das Schicksal dem Spiel der Würfel folgt, entstehen Geschichten, die durch deine Fantasie lebendig werden.

Wie einstmals am Rollenspielabend musste auch ich mich den Wendungen der Erzählung anpassen, improvisieren und bisweilen ganze Passagen umschreiben.

Begleite mich auf dieser Reise durch meine Welten, die ich mit viel Herzblut und mit der Unvorhersehbarkeit eines Würfelwurfes für dich gestaltet habe. Die Glücksgöttin sei an deiner Seite, mögen die Würfel stets zu deinen Gunsten rollen.

Neben der lebendigen Erzählung meiner Romanwelt habe ich in den Anhängen spezielle Schätze für Rollenspieler bereitgestellt.

Dies war mir persönlich sehr wichtig, da Torgua, mit all seinen Völkern und Kreaturen, ursprünglich für ein Rollenspiel-System entwickelt wurde.

Als Spielleiter habe ich früher Fantasybücher regelrecht verschlungen und die besten Ideen für meine eigenen Abenteuer aufbewahrt - sei es unverändert oder abgewandelt. Mit den Anhängen möchte ich es anderen Spielleitern erleichtern, das gleiche Ziel zu erreichen. Es würde mich freuen, zu sehen, wie Rollenspielgruppen Torgua als ihre Spielwelt entdecken und zum Leben erwecken. Deshalb habe ich Informationen und Hintergründe bereitgestellt, die nicht nur einen tiefen Einblick in diese Welt ermöglichen, sondern auch praktische Werkzeuge bieten, um Torgua zu einer Bühne für unvergessliche Rollenspiel-Erlebnisse zu machen.

Tauch ein in das Erbe von Torgua und lasst seine Sagen und Mythen durch deine Hände und Würfel Wirklichkeit werden!

Jetzt, da dies geklärt ist, lass uns dieses Abenteuer beginnen! Viel Spaß und lass dich von der Magie mitreißen!

5. Die Geschichte von Torgua

Herzlich willkommen in der faszinierenden Geschichte von Torgua! In diesem Kapitel nehme ich dich mit auf eine spannende Reise durch die Vergangenheit dieses Kontinents. Von den Anfängen der Welt bis zur aktuellen Ära der Stille gibt es so viel zu entdecken.

Obwohl die genaue Vorzeit im Dunkeln liegt, erlaubt uns das Wissen der Gelehrten, die verschiedenen Ären in der Geschichte Torguas zu entfalten.

Diese Einteilung hilft uns, einen Überblick zu erhalten und die Zusammenhänge der Ereignisse besser zu verstehen.

Die Geschichte von Torgua ist wie eine epische Zeitreise voller Abenteuer, Intrigen und Kriegen. Doch sie birgt auch faszinierende Geheimnisse, wie die Macht der Magie, die in dieser Fantasy-Welt allgegenwärtig ist.

Natürlich kannst du sie auch als eine Lehrstunde in der Geschichte Torguas verstehen, aber ich denke, das klingt nicht so gut.

Ich könnte ganze Bücher für jedes dieser Ären schreiben und vielleicht werde ich das auch irgendwann mal machen, aber ich möchte dich nicht langweilen und habe mich auf die wichtigsten Ereignisse konzentriert. Bereite dich darauf vor, in eine Welt voller fesselnder Geschichten einzutauchen und die Geheimnisse von Torgua zu enthüllen. Mach dich bereit für eine Zeitreise durch die Jahrtausende und tauche ein in die lebendigen Erzählungen vergangener Zeiten!

Lass uns gemeinsam die Geschichte von Torgua erkunden und ihre fesselnde Vergangenheit zum Leben erwecken.

Freue dich auf ein Kapitel voller Wunder, Heldentaten und atemberaubender Wendungen. Tauche ein in die fantastische Welt von Torgua und lass dich von ihrer Geschichte verzaubern!

6. Die Ära der Arelthos

Die Ära der alten Götter: Eine Zeit des Neubeginns der Magie und Geheimnisse

Die Welt war nicht immer so, wie wir sie heute kennen. Es gab eine Welt vor der unseren, die von den Göttern erneuert wurde. Die Welt brannte und das Leben begann von Neuem. Die Götter sandten die Magie zu dieser Welt und formten sie neu.

Als die Welt in ihren Grundzügen fertig war, sandten sie mächtige Wesen auf diese Welt.

Wesen, die heute nur noch als die Arelthos bezeichnet werden. Diese Zeit wird als die Ära der Arelthos bezeichnet und war eine Zeit des Neubeginns der Magie und Geheimnisse.

Die Arelthos, die von vielen heute nur noch die Alten genannt werden, erschufen Torgua und alle anderen Kontinente auf dieser Welt, indem sie die Welt nach ihrem Willen formten und mit Leben füllten.

Sie schufen viele Völker, die man heute auch als die alten Völker oder die ersten Völker kennt. Die Arelthos bauten Städte und Tempel, erforschten und erweiterten die Magie. Sie lebten in Harmonie mit der Natur und den anderen Völkern.

Sie lehrten den alten Völkern Kunst, Mathematik, Philosophie, Geschichte, Alchemie, Magie und Schamanismus.

Während der Ära der Arelthos begann ein neues Zeitalter, in dem die Ströme der Magie in das Wesen der Völker einflossen und fortan untrennbar mit ihnen verwoben waren.

Die Arelthos lehrten jedes Volk, sich mit einer einzigartigen Art der Magie zu verbinden – eine Kunst, die sie bis zur Perfektion beherrschten. Es war, als webten sie ein magisches Band, das seither jede Faser ihrer Existenz durchdringt. Die Magie wurde zum Atem ihrer Seelen, zum Herzschlag ihrer Kulturen.

Ohne die Magie würden die alten Völker verenden wie ein Wald ohne Licht oder ein Fluss ohne Quelle. Diese tiefe Verwurzelung in den arkanen Künsten ist ein Erbe, das bewahrt und beschützt werden muss, denn es birgt nicht nur die Kraft jedes Einzelnen, sondern das Fortbestehen ihrer gesamten Zivilisationen. Man munkelt, die Arelthos haben diesen Weg gewählt, um die Macht auszubalancieren – ein kluger Schachzug, um die Welt vor der Gefahr unkontrollierbarer, allumfassender Macht zu schützen.

Die Arelthos, weise und vorausschauend, erblickten in den Ruinen der Alten Welt die Notwendigkeit eines Neuanfangs. Sie hatten aus der Asche der Vergangenheit gelernt. Denn jene Alte Welt war dem Untergang geweiht, als einige wenige mit der Macht über mehrere magische Strömungen aus dem Gleichgewicht der Natur traten. Um eine Wiederholung dieser Tragödie zu verhindern, bestimmten die Arelthos, dass kein Volk je wieder die Fähigkeit erlangen sollte, mehr als eine Art der Magie zu beherrschen.

Über die endlosen Weiten des Ozeans errichteten die Arelthos eine mächtige Barriere aus tosenden Wellen, undurchdringlichen Gebirgszügen und tückischen Riffen. Geheimnisvoll und undurchdringlich umgeben diese natürlichen Wälle unseren Kontinent Torgua – und verbergen womöglich mehr, als wir je zu träumen wagten.

Ob es weitere Kontinente jenseits dieser Barrikaden gibt, bleibt ein Mysterium, über das nur die Wellen des Meeres und die Winde des Himmels wachen. Weise Alte murmeln zuweilen, dass es der ausdrückliche Wille der Arelthos gewesen sein muss, damit jedes Land, jede Kultur, unbeeinflusst von fremden Einflüssen ihren eigenen Pfad beschreitet – in Isolation gereift und in ihren Sitten gefestigt, bis zu einem Zeitpunkt, an dem die Äonen selbst den Riegel der Weltmeere zurückziehen mögen.

Und so stehen wir da, das Vermächtnis der Arelthos unter unseren Füßen, mit Blick auf die schäumenden Kämme des Unbekannten – geteilt von allen, mit allem, und doch vereint in der Gewissheit, dass die Zeit der Enthüllung kommen wird, wann auch immer die Zeitalter es für richtig halten.

Als die Arelthos ihr Werk vollendet hatten, verschwanden sie von dieser Welt.

Niemand weiß warum, aber man erzählt sich, dass sie nur ihre Gestalt verändert haben und nun als unsichtbare Beobachter agieren, ohne einzugreifen. Manche berichten, dass sie die Alten in Form von Geistern gesehen haben. Die Geister des Meeres sollen oft von Seeleuten in höchster Not gesehen worden sein, und auch in den Tiefen der Wälder wurden sie gesehen. Es gibt Erzählungen über die Geister des Waldes, die von verirrten Wanderern im großen Wald von Firo gesehen wurden. Sie halfen ihnen, den Weg zu finden.

In den Legenden der Zwerge wird von den Steinwesen erzählt, die Bergleuten in Not beistehen.

Eine ähnliche Geschichte wird auch von den Talarii erzählt. Sie sprechen von den Meistern des Unterreiches, die die Welt aushöhlten und Lebensraum für die Talarii und andere Bewohner schufen, die weit verborgen in der Tiefe des Unterreiches leben.

Einige behaupten, dass die Drachen nicht von den Arelthos erschaffen wurden, sondern dass die Drachen selbst Arelthos sind, die ihre Form gewechselt haben.

Die Drachen erschienen angeblich zur selben Zeit, als die Arelthos verschwanden.

Diese Behauptungen sind jedoch höchstwahrscheinlich nur Gerüchte, die wie ein Flüstern im Wind verstreut wurden.

Die Ära der Arelthos endete, als sie diese Welt verließen oder sich nicht mehr offen zeigten. Aber ihre Spuren sind bis heute auf der ganzen Welt zu finden. Einige Ruinen der alten Tempel und Städte sind noch immer da, und die Magie, die sie erschaffen haben, wird bis heute von den Völkern genutzt.

Die Ära der Arelthos war die erste und längste Ära und hat bis heute einen großen Einfluss auf die Welt und ihre Bewohner.

Jedes Volk hat seine eigenen Geschichten und Legenden über diese Zeit. Die Magie hat sich seitdem weiterentwickelt und ist zu einem wichtigen Bestandteil des täglichen Lebens geworden.

7. Die Ära der Harmonie

Die Ära der Harmonie war eine Zeit des Friedens und der Harmonie, in der sich die Völker auf Torgua ausbreiteten und große Städte und Königreiche erschufen. Die Magie, die von den alten Völkern erforscht und erweitert wurde, spielte dabei eine wichtige Rolle.

Die Werke in Kunst und Handwerk waren unübertrefflich in dieser Zeit.

Die Macht der Elfen und Zwerge erreichte ihren Höhepunkt, während sich die Orks in verschiedene Untervölker aufteilten. Gerüchten zufolge wanderte ein Volk nach Ost-Torgua ab. In West-Torgua bildeten sich die Blutorks und die Schwarzorks.

Die Blutorks besiedelten die Steppe und Wüste von Kosir und beanspruchten dieses Gebiet für sich.

Die Elfen beanspruchten den Wald von Firo, wobei die Hochelfen in großen Städten siedelten und sich die Elfen, die sich entschieden, weiterhin in kleinen Familienverbänden im Wald zu leben, Waldelfen genannt wurden.

Die Zwerge waren jedoch über ganz Torgua verteilt. Die Mehrheit von ihnen lebte im Gurason-Gebirge, während es im Süden eine weitere mächtige Zwergenstadt namens Zinnhain gab.

Allerdings spalteten sich auch hier einige Zwerge ab. Anfangs lebten sie über viele Generationen hinweg mit den Waldelfen zusammen in Firo. Es wird sogar behauptet, dass es in einigen Fällen zu Vermischungen der beiden Völker kam.

Durch diese Abspaltung und ihre neue Lebensweise teilten sich die Zwerge in Bergzwerge, die den alten Lebensstil beibehielten, und Waldzwerge auf.

Letztere lebten in verschiedenen Wäldern Torguas und pflegten ihre eigenen Traditionen und Bräuche.

.Doch diese Ära war auch geprägt von einem einschneidenden Ereignis, das die Geschichte von Torgua für immer verändern sollte. Zuerst gab es kleinere Erdbeben für viele Jahre, wobei die Beben von Jahr zu Jahr intensiver wurden.

Zur gleichen Zeit veränderte sich das Klima in Teilen von Torgua. Nördlich des Waldes vom Elfenreich wurde zu dieser Zeit ein mächtiger Berg entdeckt, der bis dahin nur aus der Ferne sichtbar war. Es waren Elfen, die nach Norden wanderten, um den bis dahin weitgehend unerforschten Norden zu erkunden. Sie fanden einen riesigen Berg und ein mächtiges steinernes Portal vor dem Berg. Es war mit magischen Symbolen beschriftet und niemand kannte diese Sprache oder konnte die Symbole deuten. Doch ein magisches blaues Licht ging von ihnen aus. Es dauerte nicht lange und diese Entdeckung sprach sich unter den Völkern Torguas herum. Dieser Berg war ein mystischer Ort, der von vielen als Heiligtum verehrt wurde. Er wurde Berg der Völker genannt.

In dieser Zeit teilte sich Torgua in der Mitte, als ein großes Erdbeben einen tiefen Spalt in die Erde riss, der Torgua in West und Ost teilte.

Im Laufe der Jahre füllte sich dieser Spalt mit Meerwasser und wurde zum Graben, der die beiden Teile von Torgua voneinander trennte.

Im Westen von Torgua, wo die größten Städte und Königreiche entstanden waren, war die Welt am dichtesten besiedelt.

Doch im Osten von Torgua war es anders. Der Osten war weitgehend unerforscht und sehr wild. Nicht viele trauten sich dorthin, da es dort viele Gefahren gab. Es gab Berichte über gefährliche Kreaturen, die im Osten lebten, und über unerforschte Gebiete, die von den alten Völkern gemieden wurden. Die Entstehung des Grabens, der zur Teilung von Torgua führte, ist bis heute ein Rätsel. Einige glauben, dass es ein Zeichen der Götter war, die die Völker von Torgua strafen wollten.

Andere glauben, dass es ein natürlicher Prozess war, der durch die Bewegungen der Erdkruste verursacht wurde. Doch egal, was die Ursache war, die Teilung von Torgua hatte große Auswirkungen auf die Völker und ihre Kulturen. Trotz der Teilung von Torgua blieb die Ära der Harmonie eine Zeit des Friedens und der Harmonie.

In einer Zeit, wo die Magie die Grundfeste des Seins berührt und durch die Adern Torguas pulsiert, entstand ein einzigartiges Vermächtnis der Völker. Sie lernten die Arkanen Energien in kristalliner Form zu bändigen und schufen so magisch durchdrungene Gegenstände. Diese Amulette und Werkzeuge, kunstvoll veredelt mit dem Zauber der Kristalle, wurden zu unentbehrlichen Begleitern im Alltagsleben und zu Insignien der Macht.

Neben diesen Kleinoden der Handwerkskunst entstanden Bauwerke von solch imposanter Schönheit, dass sie das Antlitz der Welt prägten. Majestätische Tempel ragten in den Himmel – sie dienten nicht nur als Kultstätten, sondern auch als Bereicherung für das Herz und die Seele jedes Betrachters.

Doch nichts offenbarte den Zenit der magischen Errungenschaften so stark wie die magischen Portale. Diese Tore ermöglichten augenblickliche Reisen zwischen den weitesten Winkeln von Torgua. Ein seltener Zauber, der nur einem heute vergessenen Volk bekannt war, erlaubte es, zwei Portale über weite Distanzen miteinander zu verschmelzen. Heute sind diese Portale, Zeugen vergangener Epoche und Meisterschaft, bis auf wenige erhalten gebliebene Ruinen verschwunden.

Die Kunst, sie zu erbauen und zu nutzen, ist verloren – ein Echo eines Zeitalters, in dem die Völker in wahrer Harmonie miteinander und mit den mystischen Kräften, die sie umgaben, lebten.

Doch jede Ära ist dem Fluss der Zeit unterworfen und selbst die stabilsten Epochen neigen dazu, im Sand der Geschichte zu verschwinden.

Die Dämmerung eines neuen Zeitalters brach an, als ein Volk – bisher unbekannt und fremd auf der Weltbühne Torguas – die Bühne des Schicksals betrat. Mit dem Erscheinen der Menschen brach eine Zeit der Veränderung an. Es änderte sich das Machtgefüge und das Zusammenspiel der Kulturen. Es war eine Zeit großer Umbrüche und unerwarteter Möglichkeiten, die das Antlitz Torguas unwiderruflich prägen und eine neue Ära einleiten sollte.

8. Die Ära der Magie

Vor 5000 Jahren betraten die Menschen erstmals die Welt von Torgua. Es gibt viele Geschichten und Legenden darüber, woher sie kamen, warum sie Torgua betraten und ob dies ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Einige sagen, dass sie die Ersten waren, die die Barrieren aus Bergen und Riffen überwanden, die Torgua umgaben.

Eine andere Legende beschreibt ein feuriges Segelschiff, das brennend vom Himmel fiel. Aber niemand weiß genau, woher die Menschen kamen, und es gab immer unterschiedliche Gerüchte.

Die Menschen waren fasziniert von der Magie, die sie überall spürten. Angeblich konnten die ersten Menschen, die Torgua betraten, keine Magie benutzen. Doch ihre Kinder hatten die Magie des Feuers in sich, die es bisher auf Torgua nicht gab.

Es dauerte viele Jahrhunderte, bis die ersten richtigen Anwendungen von Magie unter den Menschen entstanden. Sie wollten die Magie verstehen und beherrschen. Sie spielten mit den Kräften wie Kinder mit einem neuen Spielzeug, zündeten Feuer mit einem Fingerschnippen, formten Waffen und schmückten sich mit Runen, brauten Tränke aus Zutaten alter Macht. Doch ihr leichtfertiges Werk und ihre Ignoranz gegenüber den Urvölkern Torguas ließen Spannungen wachsen. Die alteingesessenen Völker, die mit der Magie symbiotisch verbunden waren, blickten mit Missfallen auf die Eindringlinge. Sie, die Elfen, Zwerge, Drachen und viele andere magiebegabte Wesen, hatten ihre Künste über Zeitalter hinweg verfeinert und lebten in Harmonie mit ihrer Form der Magie. Die Menschen störten das natürliche Gleichgewicht der Magie und das Gleichgewicht auf Torgua.

Sie drangen in die Gebiete der alten Völker ein, stahlen ihre magischen Geheimnisse und Schätze, zerstörten ihre heiligen Orte und provozierten Wut und Hass. Der Krieg zwischen den Menschen und den alten Völkern war unausweichlich. Er dauerte viele Jahrhunderte an und war grausam und blutig. Wie jeder Krieg forderte auch dieser unzähligen Opfer auf beiden Seiten und veränderte Torgua erneut. Die Menschen ließen sich jedoch nicht vom Krieg abschrecken. Sie glaubten, dass sie die Stärksten und Klügsten seien und die Magie als Ganzes erlernen könnten. Sie waren überzeugt, dass ihnen keine Grenzen gesetzt seien. Doch trotz aller Bemühungen waren sie nur in der Lage, die Magie des Feuers zu beherrschen, und schafften es nicht, andere Formen der Magie zu nutzen.

Doch irgendwann wurden aus dem Krieg nur noch kleine Scharmützel, und auch diese wurden seltener. Es kam zu einer Zeit des Friedens, die Hunderte von Jahren anhielt, da die Menschen ein Teil von Torgua wurden. Im Laufe der Jahre bildeten sich verschiedene Königreiche unter den Menschen, wobei die mächtigsten im Westen von Torgua ansässig waren. Während der folgenden 3000 Jahre erlebte die Welt von Torgua eine turbulente Zeit, in der das menschliche Streben nach Macht die Landkarte immer wieder neu zeichnete. Viele von Menschenhand geschaffene Königreiche erblühten, prägten die Geschichte und fielen schließlich dem Lauf der Zeit zum Opfer. Es waren die Menschen, die erstmals Konflikte nicht aus Gründen der Ehre, sondern aus einem Drang nach Macht, Einfluss und territorialen Ansprüchen führten. Im Laufe der Jahre passten sich die Menschen den unterschiedlichsten Bedingungen Torguas an – sie siedelten sich auf dem gesamten Kontinent an. Vom immerwährenden Eis des hohen Nordens bis zu den sengenden Sonnen der südlichen Wüsten, in üppigen Dschungeln und auf weit verstreuten Inseln, selbst in den entlegensten Ecken Torguas fanden sie ein Zuhause. Diese Diversität ihrer Lebensräume spiegelte sich auch in ihrer Erscheinung und ihren kulturellen Traditionen wider. So entwickelte sich das menschliche Volk zu dem mit der größten Vielfalt auf Torgua – vielschichtig in ihren Bräuchen, Überzeugungen und ihrem Aussehen.

Vor fünfhundert Jahren erreichte das Verständnis der Magie durch die Menschen einen bisher unbesteigbaren Gipfel. Die mächtigsten Magier unter ihnen kamen zusammen, um den Zirkel der Magier zu erschaffen, ein Synonym für vereinte Magie und Weisheit. Doch in ihrer Weitsicht erkannten sie, dass die Fesseln ihrer eigenen Feuermagie ihre Ambitionen begrenzten, die gesamte Bandbreite arkaner Künste zu meistern. In ihrer Suche nach universeller Macht öffnete der Zirkel daher seine Pforten auch für mächtige Zauberer der anderen Völker, deren vielfältige und tiefgreifende Kenntnisse der verschiedenen magischen Strömungen für das Streben der Menschen unabdingbar waren. So standen Schulter an Schulter im Zirkel Magier aus allen Teilen Torguas, vereint in dem Streben, die Grenzen des jeweils Erlernten zu überwinden und die Magie in ihrer Gesamtheit zu nutzen.

Als der Zirkel der Magier erkannte, dass sie einen permanenten Versammlungsort benötigten, der frei von politischen Einflüssen der umliegenden Reiche sein sollte, entschieden sie sich für einen kühnen Schritt: Sie gründeten südlich des Waldes Firo, unweit des großen Grabens, eine Stadt, die ausschließlich ihrem Bund gewidmet sein sollte. Dort, im Kern dieser Stadt, errichteten sie einen Turm von beeindruckender Erhabenheit – den Turm der Magier. Hier fanden die einflussreichsten unter ihnen eine neue Heimat, einen Ort ungestörter Forschung und mystischer Beratschlagung, abgeschirmt von den weltlichen Belangen der Königreiche. Das ehrgeizige Vorhaben der Magier war es, das mächtige Portal am Berg der Welten zu öffnen. Inspiriert von Legenden glaubten sie, dass durch dieses Tor einst die Arelthos nach Torgua gelangt waren, jene Wesen, die die Magie in diese Welt brachten. Die Anführer des Zirkels strebten danach, in die Welt der Götter einzudringen, um dort neue Formen der Magie zu erlernen und zu beherrschen. Nur die Mitglieder des innersten Rates kannten dieses Streben. Mit überzeugenden Worten und geschickt gewebten Vorwänden gelang es den Magiern des Zirkels, die mächtigsten Magier der Elfen, Zwerge, Orks und Drachen dazu zu bringen, einzigartige Artefakte zu erschaffen. Jedes Artefakt hatte die Form eines Sterns und fing die Essenz ihrer eigenen Magie ein. Die Magier gaben genaue Vorgaben für Gestalt und Material, doch versteckten sie den wahren Zweck dahinter: Ihr ehrgeiziges Ziel war es, die magischen Artefakte später zu vereinen, um ein mächtiges Amulett zu formen, das die magischen Kräfte aller Völker vereinen konnte. Auch sie selbst trugen mit ihrem Beitrag dazu bei: den leuchtenden Stern des Feuers, der als Teil des Gesamten konzipiert wurde, während ihre geheimen Pläne in den verborgenen Kammern ihres Turmes gediehen.

So geschah es, dass der Zirkel alle fünf Artefakte in seinen Besitz bekam. Durch ein Ritual wurden alle Teile zu einem mächtigen Artefakt zusammengefügt, und sie nutzten es, um die Magie zu bündeln und das Portal zu öffnen. Ihre Sehnsucht nach unendlichem Wissen und grenzenloser Macht verdunkelte ihre Urteilskraft. Sie glaubten, sie würden Eintritt in die Welt der Götter erhalten. Eine Welt, in der das menschliche Geschlecht aus seiner Begrenztheit emporsteigen würde. Eine Welt, in der ihnen die Ganzheit der Magie zu Diensten stehen würde. Jedoch, was sie entdeckten, war ein Königreich der düsteren Tyrannei, eine finstere Welt, die unter der eisigen Herrschaft eines Dämonenherrschers bebte. Die Chroniken sind schweigsam darüber, ob es den Magiern je vergönnt war, durch das Portal zu schreiten, doch erzählen die Legenden von einer schicksalhaften Wende. Kaum hatte sich das Tor am Berg der Welten geöffnet, brachen Dämonen aus seiner Schwelle, gesandt aus den Schatten einer fremden und düsteren Welt. Mit rascher Entschlossenheit gelang es den Magiern zwar, das Portal zu schließen, aber der Preis ihrer Neugier war bereits gefordert: Krazzok, der Dämonenfürst, hatte mit einer Schar seiner Getreuen den Durchgang passiert und in Torgua Fuß gefasst. Das Unheil war unaufhaltsam in Gang gesetzt, und die Finsternis legte sich über das Land, während der Zirkel der Magier zum zusehen gezwungen war, wie die Frucht ihrer Bestrebungen in Grauen umschlug.

Unter den Magiern, ob durch List, Zauberkraft oder reines Glück, gelang es einem zu fliehen und das Artefakt der Völker an sich zu reißen. Mit Bedacht zerteilte er das zusammengesetzte Amulett in seine fünf ursprünglichen Teile und verbarg sie an Orten, die vor den Augen der Welt verborgen lagen.

Nach seiner Ankunft zog sich Krazzok, der Dämonenfürst, aus strategischen Gründen zurück. In den Schatten verborgen nutzte er die folgenden Jahre, um seine Truppen zu verstärken. Da er nur mit einer kleinen Schar von Dämonen das Portal hatte durchschreiten können, begann er, Völker aus Torgua zu rekrutieren – jene, die nach Macht dürsteten oder die er durch Furcht und Versprechungen zu seinen Gunsten lenken konnte. Mit dieser neu gewonnenen, gemischten Armee aus Kreaturen der Schatten und den verführten oder gezwungenen Kriegern Torguas forschte er verbissen danach, wie die Magier es vermocht hatten, das Portal zu öffnen. Fest entschlossen, dieses Portal ein weiteres Mal zu nutzen, um seine Heerscharen aus der düsteren Welt herbeizuführen, entsandte Krazzok seinen Furcht einflößenden General. Diese finstere Gestalt hatte den Auftrag, Ildathrien, das Zentrum des Magierzirkels, zu vernichten und jeden verbliebenen Magier auf das Grausamste zu foltern, um ihr Wissen zu entwenden. Trotz ihres Widerstands und der Kraft, die sie einst zusammengebracht hatten, mussten die Magier schließlich dem Verderben weichen: Ildathrien wurde dem Erdboden gleichgemacht, doch das Wissen um die Öffnung des Portals blieb Krazzok verwehrt.

Über ein halbes Jahrtausend hüllte Krazzok, der Dämonenfürst, Torgua in einen Mantel des Schreckens. Krieg und Unheil waren seine treuen Begleiter, während er unerbittlich über das Land zog. Viele Königreiche fielen seinen verheerenden Angriffen zum Opfer, andere wiederum ergaben sich seiner finsteren Herrschaft in der Hoffnung, verschont zu bleiben. Doch es gab keine Gnade, nur Chaos unter seiner kaltblütigen Fuchtel. Die Welt Torgua war gefangen in einem Albtraum aus Blut und Asche, und die Hoffnung auf Frieden verkümmerte unter der erdrückenden Last der Schreckensherrschaft Krazzoks. Nach einer langen Zeit voller Schrecken zeigte sich endlich ein Funke Hoffnung in der Dunkelheit. Es waren diese unbeugsamen Seelen, die einen Weg fanden, die verstreuten Artefakte der Völker - so nannte man nun die fünf mächtigen Relikte - erneut in ihren Besitz zu bringen. Doch konnten sie die fünf Teile nicht vereinen, da es ihnen an Wissen fehlte. Dennoch gelang es ihnen, das Portal zu öffnen. Zuvor lockten sie Krazzok mit einer List und falschen Versprechungen zum Portal. Es gelang ihnen, Krazzok durch das Portal in ihre Welt zu verbannen. Die Helden, die die Welt gerettet hatten, gingen in die Legenden ein, doch ihr Triumph war nicht ohne Verluste. Der Preis ihrer Tapferkeit war hoch. Und während das Portal sich schloss, postete eine unheimliche Stille über das Land, als ob die Welt selbst für einen Augenblick innehielt, um der Opfer zu gedenken.

9. Die Ära der Stille

Nach dem Verschluss des Portals bemerkten die Bewohner von Torgua rasch, dass die Magie zu entweichen begann. Sie, die einst die Welt geformt, die Völker genährt und die Wunder erschaffen hatte, wurde zusehends schwächer. Zurück blieb eine Welt, entkräftet und spröde, der das Lebenselixier, das sie einst beseelt hatte, entzogen worden war.

Die Ära der Stille war nicht lediglich ein Name; sie verkörperte den Verlust, den die Welt durchlebt hatte. Dennoch gab es flüchtige Augenblicke, in denen die Magie ein zartes Lebenszeichen von sich gab – ein flackerndes Zwielicht, zu launenhaft, um sich darauf zu verlassen. Diese seltenen Ausbrüche magischer Energie brachten die Welt ins Wanken, durchkreuzten sorgsam geschmiedete Pläne und repräsentierten manchmal die letzte Regung vor dem Verlöschen.

Die alten Völker, deren Identitäten tief mit der Magie verwoben waren, standen am Abgrund ihrer Existenz. Orks und Drachen, die einst Respekt und Furcht eingeflößt hatten, wurden nun lange nicht mehr gesichtet.

Auch die Sirot, die früher einmal mächtig waren, verblassten, ebenso wie viele andere Völker, welche die Geschichte Torguas mit Leben gefüllt hatten. Selbst langlebige Wesen wie die Elfen und Zwerge mussten ums Überleben ringen, entmutigt und ziellos in Anbetracht einer ungewissen Zukunft. Ihre Präsenz in der Welt verlor sich mehr und mehr im Nebel der Zeit. Dem gegenüber breiteten sich die Menschen aus, füllten die leeren Räume und prägten den bekannten Teil von Torgua. Sie wurden zur treibenden Kraft des Wandels.

Obwohl die Magie als Ganzes schwach und unberechenbar geworden war, behielten magische Artefakte auf mysteriöse Weise ihre Kraft, wenn auch manchmal nicht im vollen Maße. Sie repräsentierten die längst vergangenen Epochen und wurden zu einem kostbaren Gut in einer Welt, die nach Stabilität verlangte. Magisch geladene Objekte wie diese, voll der alten Macht, waren Streitpunkte in Konflikten und veränderten maßgeblich das Ansehen ihrer Besitzer. Es rankten sich Gerüchte um Seher, die angeblich dazu fähig waren, die launischen Schwankungen der Magie vorherzusagen, doch nichts war gewiss. Diese geheimnisvolle und unbeständige Natur der Magie führte zu Mythen und Spekulationen, die in Torguas Bevölkerung verbreitet waren wie das zähe Ringen um die verbleibenden magischen Gegenstände.

Jetzt, im 150. Jahr der Ära der Stille, steht Torgua an einem Wendepunkt, gezeichnet von der Vergangenheit und konfrontiert mit einer ungewissen Zukunft. Alte Legenden werden neu verfasst, und frische Ideale suchen sich ihren Platz, was die Welt auf Weisen ins Wanken bringen könnte, die niemand voraussehen kann. Die Geschichte, die sich nun entrollt, handelt von Erinnerung und Vergessen, von Macht und Machtlosigkeit, und von der Suche nach Antworten, in der vagen Hoffnung, dass die Magie eines Tages vielleicht zurückkehrt nach Torgua.

10. Prolog

Der Kontinent Torgua war ein Ort des Friedens und der Wunder, an dem die Völker in vollkommener Harmonie miteinander lebten. Es gab verschiedene magiebegabte Völker, von denen jedes seine eigene Art der Magie beherrschte. An dieser Stelle sollen nur die Völker genannt werden, die an der Erschaffung der Artefakte beteiligt waren:

-Die Menschen - Magie des Feuers.

-Die Zwerge - Magie der Erde.

-Die Elfen - Magie des Lichts.

-Die Drachen - Magie der Luft.

-Die Orks - Magie des Chaos.

Jedes Volk nutzte seine einzigartige Magie, um in Harmonie miteinander zu leben.

Jedoch bildete sich eine Gruppe von Menschen, die als „Der Zirkel der Magier“ bekannt war und nach noch mehr Macht strebte. Sie erforschten die Geheimnisse der Magie und schmiedeten einen Plan, um alle Arten von magischen Kräften zu beherrschen.

Unter dem Vorwand einer vermeintlichen Bedrohung für die Harmonie der Magie und das Gleichgewicht überredeten die Obersten des „Zirkels der Magier“ einige andere magiebegabte Völker dazu, gemeinsam einen magischen Gegenstand zu erschaffen. Dafür sollte jedes Volk einen Gegenstand herstellen, der die Essenz der Magie des entsprechenden Volkes enthielt.

Die mächtigsten Magier setzten dann alle Teile zusammen zu einem übermächtigen Artefakt - einem leuchtenden Stern, der die Magie aller Völker in sich vereinte. Gemeinsam erschufen sie somit den Stern der Völker.

Dieser Gegenstand barg die Magie der Menschen (Feuer), Zwerge (Erde), Elfen (Licht), Drachen (Luft) und Orks (Chaos).

Der Stern war ein mächtiges Artefakt, das den Träger befähigte, alle Arten von Magie zu nutzen.

Mithilfe dieses mächtigen Gegenstandes wollte eine kleine Gruppe von Ihnen ein Portal zur magischen Welt öffnen, um sich mit ihrer eigenen Magie zu stärken und anschließend die Magie der magischen Welt zu nutzen. Ihr Ziel war es, allmächtig zu werden und neue Arten der Magie zu entdecken. „Das Schicksal Torguas nahm in einem einzigen verhängnisvollen Moment eine düstere Wendung. Was sie zu erreichen suchten – eine Öffnung zu einer Welt voll magischer Möglichkeiten – entpuppte sich als eine Pforte in ein Reich der Finsternis. Durch das unheilvolle Tor erschien Krazokk, der Dämonenfürst, und mit ihm strömten seine niederen Diener in die Welt ein.

Die Magier erkannten in Todesangst ihren fatalen Irrtum; trotz erbitterten Widerstands fielen fast alle im Kampf. Nur ein Einziger überlebte, auserkoren, die letzte Hoffnung Torguas zu sein.

Mit der letzten verbliebenen Kraft entfesselte der überlebende Magier die vereinigten Kräfte, die das unberechenbare Portal geöffnet hatten. In einem verzweifelten Akt der Entschlossenheit löste er das komplexe Gebilde des Sterns - das vereinte Artefakt - in seine fünf ursprünglichen Teile auf. Schnell verschwanden die Artefakte in den Weiten der Zeit und das Portal versiegelte sich hinter ihm.

Doch dieser Frevel konnte nicht rückgängig gemacht werden - Krazokk und seine infernalische Brut waren bereits in Torgua angekommen.