Traumjob Schlüsseldienst - Michael Bübl - E-Book

Traumjob Schlüsseldienst E-Book

Michael Bübl

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Beschreibung

"Ich bin primitiv" Das behauptet der Autor dieses Buches von sich selbst!Ein Journalist: "Ein Meisterwerk der Elendsliteratur. Der Autor erzählt von Elend und Not, von Ausbeutung, Skrupellosigkeit und Kriminalität – von Lebensverhältnissen, die er aus seiner Arbeit bestens kennt. Der gesamte Schmutz der Grossstadt kommt zum Vorschein."Das grauenhafte Leben eines Schlüsseldienst Mannes. Lesen Sie wie schlecht es den Schlüsseldienst Mitarbeitern geht - und freuen Sie sich!Dieses Buch steht stellvertretend für alle hart arbeitenden Menschen.Ironie pur vom Meister persönlichÜberall kleben die Sticker vom Schlüsseldienst. Rot – Grün – Blau – meistens aber Gelb. Auf dem Postkasten, auf der schwarzen Tafel, auf der Tür, immer in Augenhöhe, unauffällig, aber doch gut sichtbar. Garantiert haben Sie die Werbekleber dieser Minifirmen schon öfters gesehen. Vielleicht haben Sie sich darüber geärgert, vielleicht haben Sie sogar schon mal selbst in einer Notsituation angerufen. Allerdings haben Sie garantiert noch nie darüber nachgedacht, wer diese Menschen sind, die diese bunten Werbebotschaften verbotenerweise hinterlassen. Wie lebt ein Schlüsseldienst? Sind das überhaupt Menschen? Und überhaupt, wer arbeitet beim Schlüsseldienst? Begleiten Sie einen Schlossermeister einen Tag lang bei seiner Arbeit durch die Vielfalt der Grossstadt. Steigen Sie in seinen alten Lieferwagen ein und fahren Sie mit!Eine witzige und rasante Geschichte, amüsant und kurzweilig zu lesen.24 Stunden sind verdammt lang im Kampf gegen Kunden, Schlösser und Beamte! Begleiten Sie einen Schlüsseldienst-Monteur einen Tag:Es ist die reine Hölle!Der Autor erzählt vom weit gefächerten Spektrum seiner Aufträge. Er schildert menschliche Dramen unsichtbare Not, und von privilegierten Beamtentum, die von der Ausweglosigkeit der zumeist völlig verarmten Bevölkerung ihren Nutzen zieht. Er schreibt von illegaler Prostitution der Jugend und vom fehlenden sozialen Netz in einer Stadt, die sich sozial der Welt präsentiert. Mit harten Worten schildert er widerliche Ereignisse in Gaststätten oder mit besonderer Sachlichkeit beschreibt er einen lebensgefährlichen Polizeieinsatz mit einem bewaffneten Gewalttäter. Mit dieser Story werden Ihnen Seiten gezeigt, wie diese Männer mit dem Geheimwissen Türen aufzusperren zu können, erbärmlich tagtäglich das Leben meistern. Obwohl, Leben kann man das nicht bezeichnen eher mehr so eine Art Sklavendienst. Oder besser der Trottel vom Dienst, weil wahrlich nicht mehr drinnen steckt. Der Autor, ein Leid geplagter Schlüsseldienstler offenbart mit seinem Werk die wahre Seite des unbekannten Mannes vom Notdienst. Er spricht seinen BerufskollegInnen aus der Seele und vergisst dabei nicht eine gehörige Portion Humor. Eine tragisch-komische Geschichte, jedoch ist "Lachen erlaubt "Dieses Buch ist voll mit Rechtschreibfehlern Warum? - Weil der Autor primitiv ist! Schonungslos und sozialkritisch

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Michael Bübl

Traumjob Schlüsseldienst

Sa-So-Fei 0-24Uhr

Miese Jobs gibt es viele. Ganz miese Jobs gibt es noch mehr. Es kann aber nur einen miesesten Job geben. Dieser Superlativ gebührt ohne Konkurrenz dem Beruf des Schlüsseldienstes. Von der frühesten Morgenstunde bis weit über Mitternacht und dann noch länger, verstörten oder manchmal gefährlichen Kunden mit Schloss- und Schlüsselproblemen die Türe zu öffnen, das ist garantiert eine Aussenstelle der Hölle. Das ewige Fegefeuer selbst, wäre eine Belohnung für den Schlüsselmann. Michael Bübl, Schlossermeister aus Wien, hat mit Traumjob Schlüsseldienst eine humoristische Meisterleistung verfasst. Es wird kein Versuch seitens der Kunden unterlassen den armen Monteur ins Irrenhaus oder auf den Friedhof zu befördern. Das Buch beginnt fulminant und kann den hohen Level bis zum Schluss halten. Es liest sich wie ein zwei Zeilenwitz. Nichts ist erfunden. Alles ist wahr und noch viel schlimmer BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Traumjob Schlüsseldienst

 

Traumjob

Schlüsseldienst

 

0-24Uhr

Samstag – Sonntag – Feiertag

 

 

von

Michael Bübl

Alle Rechte vorbehalten

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt

 

Copyright by Michael Bübl

 

Traumjob Schlüsseldienst

2015

 

 

Hinweis:

Dieses Buch ist in der Rechtschreibordnung für Schlüsseldienste geschrieben. Zum Beispiel wurde das scharfe ß einfach gegen ss getauscht (geht ganz einfach und weg ist dieser sinnlose Buchstabe). Wahrscheinlich sind auch ein paar gravierende Grammatik- und Rechtschreibfehler zu finden.

Für strenge Deutschlehrer mag das untragbar sein. Dem Autor ist dies egal. Lesern, denen es um den Inhalt bei Büchern geht, auch

 

 

 

Internet: www.buebl.com

Mail: [email protected]

 

Widmung

 

Dieses Buch widme ich niemanden

 

Was soll das immer mit der Widmung? Für Maurin, für meine Kinder, für Oma, für was weiss ich noch allen....

Wen interessiert das, wer ist Maurin?

 

Vorwort

 

Das lassen wir aus, einverstanden? Der Prolog ist ausführlich genug.

 

Oder vielleicht doch eine Kleinigkeit:

 

Verdammt!

 

Ich brauch den Schlüsseldienst!

 

Gibt es etwas Schlimmeres?

 

...JA,der Schlüsseldienst zu sein!

 

Über den Autor

 

 

 

gibt es nicht viel zu erzählen. Was soll man auch über Michael Bübl, den Wiener Schlossermeister – Mechanikermeister - Schmiedemeister mit Auszeichnung und goldenen Händen schreiben, der gerade mal so um die zwanzig Jahre Berufserfahrung im Schlossknackergewerbe gesammelt hat, einen Welt-Bestseller (Geheimwissen Schlüsseldienst) gelandet hat, und als Sicherheitsberater für Leute tätig ist, die niemals Opfer von Kriminellen werden wollen. Für bildungshungrige, wissbegierige Personen, die an Sicherheit und Öffnungstechnik interessiert sind unterhält er ein Ausbildungscamp (lockpickcamp.com). Ausser, dass er der bekannteste Schlossermeister und Sicherheitsexperte der Gegenwart ist und in Insiderkreisen Wunderschlosser genannt wird, vielleicht noch, dass er gerne Vorträge und Schulungen abhält und der Gründer des Instituts für wirkungsvolle Einbruchsprävention ist. Anderes Zeugs, wie unterhaltsame Romane und Fachartikel für Zeitungen schreibt er auch ab und zu, manchmal auch wissenschaftliches langweiliges Geplänkel über Kriminologie und Einbruch. Das ist jetzt aber schon alles, Sie sehen, ein ganz normaler Durchschnittstyp. Eines noch: Für die Tierhilfe und die Umwelt tut er auch was.

 

Prolog

 

 

Ich bin primitiv

 

Einleitung

 

 

Hier die langweilige Einleitung, pfffff ist das fad

 

 

Türe zugefallen? Schlüssel verloren? Schloss defekt? Schlüssel abgebrochen? Schloss verklebt? Schlüssel vergessen? Da gibt es eine Menge Malheure. Sie denken, ach das kann Ihnen nicht widerfahren, Sie passen selbstverständlich immer auf. Na, dann täuschen Sie sich mal nicht, das geht schneller als man glaubt. Plötzlich steht man vor der eigenen Wohnung und schaut wie die Kuh vorm neuen Tor. Der Schlüssel ist manchmal nur fünf Zentimeter entfernt von Ihnen, aber, was aber? Genau! Die Türe ist dazwischen und exakt fünf Zentimeter stark, OK manchmal auch sechs. Tja das genügt, um unerreichbar zu sein, denn durchgreifen können Sie ja schlecht. Sie draussen, Schlüssel drinnen, das ist ärgerlich, oder? Sie glauben nun, Sie sind der Arme, dem das grösste Unglück der Welt passiert ist, und jetzt kommt der Fiesling vom Schlüsseldienst und hat nichts anderes im Sinn, als Ihnen die Kohle aus der Tasche zu ziehen, Sie so richtig nach Strich und Faden abzuzocken. Dass Sie sich da nicht schon wieder täuschen, wir vom Schlüsseldienst wollen niemand ausnehmen, selbst wenn wir wollten, könnten wir das gar nicht! Wir haben eigentlich nur zwei Ziele: Überhaupt Geld zu bekommen und heil über den Tag kommen! Diese Ziele sind praktisch unerreichbar, denn wer den ganzen Tag mit ausgesperrten Menschen zu tun hat, der hat ein schweres Schicksal zu ertragen. Der Löwenanteil unserer Kunden hat echt einen sitzen, zumindest in deren schlüssellosen Zeiten. Meist wird das Hirn mit dem Schlüssel gleich mitverloren oder mitvergessen. Wie oft ich mir schon wünschte, ich sei der Kunde und nicht der Handwerker, dann dürfte ich herumschimpfen und müsste nicht minutenlange Fluchtiraden über mich herabprasseln lassen und die skurrilsten Schimpfwortkreationen ertragen dürfen. Als Schlüsselmann muss ich mir Beleidigungen anhören, die sich nur der Leibhaftige im Zorn auszudenken im Stande ist. Sie glauben, die Männer vom Schlüsseldienst sind ausschliesslich halb schwachsinnige Stümper mit einem billigen Wochenendhandwerkerkurs, die millionenschwer im Luxuspenthouse residieren und für „die drei Sekunden Arbeit“ so richtig Kasse machen, und nur, wenn sie Lust haben kurz mit dem Porsche oder Ferrari irgendeinen Deppen die Tür aufmachen. Kann sein, dass es so etwas gibt, ich jedenfalls kenne keinen. Schade, denn wenn ich jemals von solch einer Firma gehört hätte, wäre ich garantiert dort Chef oder Generaldirektor. Die Firma in der ich schufte, beschäftigt ausschliesslich gelernte Schlosser oder Schlossermeister, so wie ich es bin. Schlossermeister wird man ja relativ leicht. Nur sieben bis acht Jahre Ausbildung mit mehreren staatlichen Prüfungen in Theorie und Praxis und Sie sind schon fertig. Sie sehen also es ist keine Hexerei, jeder Minderbegabte mit Lernschwäche wird Handwerksmeister, wenn er zu sonst nichts taugt. Polizist ist man übrigens in zwei Jahren, mit Pistole und Kapperl. Und ja, wir Schlüsseldienstler können sogar lesen und schreiben. Warum man uns das nicht anmerkt, wollen Sie wissen? Die Antwort ist ganz leicht, weil wir den ganzen Tag mit völlig verstörten Ekelkunden zu tun haben und das färbt ganz schön ab. Daher kommt auch unser leerer, eines Geisteskranken ähnelnder Blick, daher und natürlich von der unmenschlichen Tätigkeit, von einer Arbeit, die eigentlich gar keine richtige Arbeit ist. Warum ich trotzdem beim Schlüsseldienst bin? Weil ich primitiv bin!

 

E N D E der Einleitung, Sie haben es geschafft!

 

Jetzt geht es gleich weiter mit dem ersten Kapitel. Keine Sorge, es gibt nur ein Kapitel. Die ganze Geschichte ist in einer Wurst durchgeschrieben.

 

 

Der Montag

 

Erstes und letztes Kapitel

 

Der Montag

 

„Ich bin vom Schlüsseldienst, für mich ist jeder Tag Montag“

 

 

 

Mein Dilemma fängt schon morgens an, liegt an meinem Charakter, denn ich bin ein richtiger Neidhammel, ich bin neidig auf jeden Menschen, der so lange schlafen kann, bis der Wecker läutet. Dieses Privileg habe ich nicht, mich weckt das Telefon schon lange bevor der Wecker die Möglichkeit dazu hat. Als ersten Satz höre ich im Morgengrauen kein »Guten Morgen«, oder »Schöner Tag heute«, sondern nur »Kommen Sie schnell, ich muss zur Arbeit!« Muss das nicht jeder?, frage ich mich in Gedanken. Na, gut jeder muss das nicht. Manche Leute dürfen mit Delphinen Schwimmen gehen, die haben riesiges Glück, die sind behindert. Diesen Vorteil habe ich nicht, ich bin ja gesund und normal. Ich muss arbeiten und muss überall den vollen Preis zahlen. Meine Eltern bedauerten schon meinen hervorragenden Gesundheitszustand, denn für einen Hirni hätten sie mehr Geld bekommen. Kann man nichts machen, immer hat man kein Glück. Mein kurzes belegtes Räuspern und ein gekrächztes »Hallo« wird mit »Sagen Sie, haben Sie geschlafen?« hinterfragt. »Ja, habe ich«, antworte ich. Was sollte ich sonst tun um 4 Uhr 37. Vielleicht die ganze Nacht aufrecht im Bett sitzen und warten, bis dieser Kauz bei mir anruft? »Ah so eine Frechheit«, schmettert mir die tenore Stimme aus dem Hörer entgegen, »ich stehe vor der Türe und die faule Sau schläft, das hat ein Nachspiel, Sie dürfen doch nicht schlafen während des Dienstes, ich rufe jetzt Ihren Chef an, und setze mich persönlich dafür ein, dass Sie Ihre Arbeit verlieren.« Das waren die ersten Worte heute und gleichzeitig die letzten in diesem Gespräch, die ich höre, dann legt der erste Kunde auf. Einschlafen ist sowieso nicht mehr drin, also schleppe ich mich mit bleierner Müdigkeit in die Küche, um frischen Kaffee zu zubereiten, denn ich bin durstig wie ein Frischoperierter. Durch meine verschwollenen Augen entdecke ich noch eine halbe Karaffe Restkaffee von gestern. Sieht zwar widerlich aus, irgendwie wie giftiges Schweröl, aber zum Wegschütten kann ich mich aus Kostengründen auch heute nicht entscheiden. Übrigens seit einigen Tagen nicht. Ausserdem gibt es noch das Zeitmangelargument, denn bis das Wasser durch meinen seit Monaten verkalkten Filterautomat wie ein erstickender Asthmatiker durchröchelt, würde ich garantiert den Tod durch Verdursten erleiden, also beschliesse die schwarze zähe Brühe erneut in der Mikro aufzuwärmen. Es wird Zeit mein Leben um ein Vielfaches zu verbessern und auf Löskaffee umzusteigen. Vor mir liegt wieder ein Tag in der Stadt, der wahrgewordenen Albträume. »Ding« Ah! Die Mikro gibt mein Edelgetränk frei! So ein Mist, im Milchpackerl ist nur mehr ein winziger Schluck. Hatte wieder keine Zeit zum Einkaufen. Der Sirup bleibt schwarz. Aller Logik zum Trotz freue ich mich eine warme Flüssigkeit in meine Staubkehle zu schütten, selbst, wenn es sich um ein derart ekelhaftes, brennheisses und pechschwarzes Kaffeeöl handelt. Exakt während des ersten genüsslichen Schlucks läutet wiederum das Handy und mein Freund von vorhin ist wieder an der Strippe. Ich erschrecke dermassen, dass der halbe Kaffee auf meinem klatschnassen durchgeschwitzten T-Shirt landet, die andere Hälfte in meiner Nase. Mit einem viertel Liter brodelnden Klebekaffee in den Nebenhöhlen und auf den Stimmbändern, aber bereits etwas munterer melde ich mich diesmal mit entstellter nasaler Kopfstimme »Schlüsseldienst«, und nicht mehr mit einem einfachen »Hallo«, wie vorhin. Ich bin entsetzt wie grausig das klingt, ähnlich der singenden Frauen am Land. »Hallo, ich wollte nur schauen, ob du dich wieder hingelegt hast.« Gesagt und aufgelegt. Heute ist wieder ein guter Tag, denke ich mir. Nicht ganz eine viertel Stunde später, inmitten meines Morgenrituals im kleinen Sitzungssaal vernehme ich zum dritten Mal den penetranten Klingelton meines Horrorhandys. Was tun? Durchzuckt es mich. Wenn ich nicht rangehe und einen Auftrag versäume, ist das eine verdammt teure Sitzung. Hm, grübel, also was soll`s – abzwicken und rausstürmen. Es ist wiederum mein morgendlicher Freund. »Hallo, ich bin es noch Mal, ich erreiche keinen anderen, kommen Sie nun doch zu mir und sperren Sie mir auf, ich rufe dafür nicht Ihren Chef an und verrate Sie auch nicht.« Ich wusste sowieso, dass er auf mich zurückkommt, denn um 5 Uhr in Früh kommt doch kein anderer Handwerker ausser uns armen Schweinen vom Schlüsseldienst.

»Ich kann in einer halben Stunde bei Ihnen sein.«

»Was heisst das?«

Was soll das schon heissen? Was kann das wohl bedeuten? So schwer ist dieser kurze Satz ja nicht, wieso versteht mich der Mann nicht. Ich probier es einfach noch mal.