Umgang mit Leib und Leben im alltäglichen Leben - Christoph Mayr - E-Book

Umgang mit Leib und Leben im alltäglichen Leben E-Book

Christoph Mayr

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Volkskunde und Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Kulturspezifische Konzeptionen von Körper, Sexualität und Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gebrüder Grimm schreiben dem Begriff Körper in ihrem Deutschen Wörterbuch in erster Linie die Bedeutung „Leichnam“ zu. Diese altertümliche Verwendung des Begriffs ist mittlerweile nicht mehr aktuell, trifft aber einen interessanten Punkt. Der Körper wird erst durch den Menschen, der in ihm steckt lebendig. In der nachfolgenden Arbeit soll erörtert werden, wie sich der – nicht immer frei gewählte – Umgang mit Körper und Leben in verschiedenen Epochen darstellt und was für Anforderungen bestehende Verhältnisse den Menschen aufzwingen. Oftmals scheint es in dieser, nur auf den Körper und nicht auf den ganzen Menschen bezogenen Darstellung, als wären die Betroffenen nur ein Spielball der Umstände; als wären sie eben nur leblose Körper, denen Zumutungen aufgezwungen werden, die ein moderner Geist nicht verkraften würde. Oft stecken jedoch mehr in Informationen zwischen den Zeilen, als die vorliegende Arbeit tatsächlich abhandeln kann. Diese sind für eine ganzheitliche Betrachtung durchaus förderlich; es lohnt sich, ab und zu die Frage nach der Befindlichkeit der Personen in den folgenden Episoden zu stellen, um eine Vorstellung der Tatsächlichen Um-stände zu bekommen. Nähert sich man einer Darstellung, die über mehrere Jahrhunderte die Wahrnehmung des und den Umgang mit dem Körper abbilden soll, so stößt man schnell an Grenzen. Allgemeingülti-ge Aussagen über die Einstellung „der Gesellschaft“ zu „ihrem Körper“ gibt es nicht. Ebenso wenig kann von einem theoretischen Konzept ausgegangen werden, das gleichsam als Über-bau einen pauschalen Umgang oder eine universelle Wahrnehmung widerspiegelt. Nur wenn man die Makroebene verlässt, und sich Einzelheiten vornimmt bekommt man Einblick in ein-zelne Schicksale, in tatsächlich stattgefundene Begebenheiten, die es erlauben, sich dem Thema zu nähern. Aus diesem Grund sollen in dieser Arbeit einige Überlieferungen darge-stellt werden, um sich in dem überaus komplexen Themenkomplex zu orientieren. Durch eine knappe Analyse soll eine Darstellung erreicht werden, die es ermöglicht, Geschichten exem-plarisch zu betrachten um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie die Menschen in der jüngeren Geschichte – meist unfreiwillig – mit ihrem Körper (und dem von anderen) umge-hen. Über diesen Umgang lassen sich Rückschlüsse auf die Bedeutung und die Wahrnehmung des Körpers ziehen.

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